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Neues Orbea Gain 2021: E-Roadbike mit schlankem Ansatz

@tifosi67 :[Tiefeinatemgeräusch]

So ganz scheint Dir meine "konstruktive Kritik" nicht zu schmecken - Schwamm drüber! :daumen:

Ich kann nur für mich schreiben; ab einem gewissen Interesse lache ich über eine lückenhafte Darstellung im web, und greife zum Telefon oder schreibe eine Nachricht um fehlende Angaben in Erfahrung zu bringen. Dafür brauche ich noch nicht einmal meine Wohnung zu verlassen. Was haben die Menschen früher nur gemacht als es noch kein Internet gab? Was ich häufig erlebe ist, dass Händler auf Nachrichten nicht oder viel zu spät reagieren, obwohl sie diese Art Austausch auf ihren Seiten eingerichtet haben. Das finde ich z.B. schlimm und unprofessionell.

Zu Deiner Kritik: das Gain ist schon lange kein Unbekannter mehr und wird seit 2017 mit dem Mahle-Antrieb produziert, und ist auch schon häufig getestet worden. Der Antrieb kommt auch beim 2021er Jahrgang zum Einsatz, und demnach wird sich im Bezug auf das Gewicht nichts gravierendes ändern. Beim Gain verhält es sich wie bei einem Renner ohne Motor - je tiefer der Griff in die Geldbörse geht umso leichter wird es. 😁

Der Test von GRAN FONDO aus 2019 bezieht das Umfeld mit ein und nennt alles Wesentliche:

https://granfondo-cycling.com/de/das-beste-e-rennrad-im-test/
Viele Grüße!

Karl
 
So ganz scheint Dir meine "konstruktive Kritik" nicht zu schmecken - Schwamm drüber! :daumen:
Tja, vielleicht ...:bier:

Mir geht es da wie @elvispressluft – es fehlt die rudimentäre Orientierung für jemanden, der sich nicht schon damit beschäftigt hat. Ehrlich gesagt hatte ich jetzt auch nicht so viel Energie in die Suche nach einer für mich so grundlegenden Information investieren wollen.
Danke für den Artikel von GRAN FANDO – den schmökere gleich mal noch durch.

Absolut nicht nachvollziehen kann ich, warum man einem E-Rennrad die Daseinsberechtigung absprechen will. Abgesehen von den Gründen, die @TCaad10 schon schön angerissen hat, glaube ich schon, dass es Unterschiede zu einem Schwalbe-Marathon-Damensattel-E-Bike gibt und sei es auch nur der geringere Luftwiderstand, bedingt durch die gebeugtere Haltung. Aber ich denke da eher an bessere Lager, leichteres Abrollen und so – watt weeßn icke. Steht bestimmt auch noch mehr dazu in dem Artikel von GRAN FANDO.
Für die unasphaltierten Wege gibt es Gravel-Reifen. Scheibenbremsen setzen sich ja eh immer mehr durch. Aber nicht jeder will auf einem vollgefederten Trum mit einem Lenker, der breiter ist als mancher Radweg, unterwegs sein.

Klar ist ein E-Bike, egal welches, nix für klassische Sportler. Ich fahre selbst auch nur Räder ohne E-Unterstützung, aber genau aus diesem Grund: weil für mich der sportliche Aspekt den Spaß bringt. Aber das muss ja nicht jeder so sehen. Und manche(r) hat genau aus diesem Grund keine Lust mehr, mit mir Ausflüge zu machen, weil es dann doch irgendwie mit Schweiß endet. Da kann so ein E-Renner schon hilfreich sein, auch wenn er nur bis 25 unterstützt. Problematisch für Sonntags- und (Klein)Stadtradler sind dann ja eher Steigungen, aber da fahre ich auch selten schneller als 25. Also könnte das eine Möglichkeit sein, wieder gemeinsame Touren zu unternehmen. Dafür schätze ich ein Trekking-E-Bike (Schwalbe Marathon und so ...) als zu langsam ein – aber vielleicht täusche ich mich da auch. Und vielleicht sind die Übergänge ja auch fließend, wie es Speedbikes mit geradem Lenker aber ansonsten Renn-Komponenten gibt.
 
Niemand muss sich dafür rechtfertigen, welches Rad er/sie fährt. Ganz bestimmt nicht vor Rennradfahrern, die im Vergleich zu E-Bikern auch noch einen viel geringeren Marktanteil ausmachen.
Die E-Rennräder verkaufen sich gut, fast jeder Hersteller hat ja inzwischen welche im Angebot. Allein daran sieht man schon, dass sie Sinn machen.
Alles macht Sinn, solange es einen Markt dafür gibt.
 
Wer in aller Welt will ein E-RR als Sportgerät?
Bora-Profi Gregor Mühlberger hat seiner Freundin im Frühjahr ein E-RR geschenkt (kein Orbea - offensichtlich bekommt er bei seinem Ausrüster bessere Konditionen...), sie wurden öfter beim gemeinsamen Training gesehen. Für wen's anstrengender war, kann ich leider nicht beantworten.
 
Niemand muss sich dafür rechtfertigen, welches Rad er/sie fährt. Ganz bestimmt nicht vor Rennradfahrern, die im Vergleich zu E-Bikern auch noch einen viel geringeren Marktanteil ausmachen.
Die E-Rennräder verkaufen sich gut, fast jeder Hersteller hat ja inzwischen welche im Angebot. Allein daran sieht man schon, dass sie Sinn machen.
Alles macht Sinn, solange es einen Markt dafür gibt.
Unbestritten. Aber ein Sportgerät? Ein Rad zum Cruisen, ja. Aber ich bin an der Stelle raus.
 
Es hindert dich niemand, mit dem MTB erst mal den Berg hoch zu fahren. Du musst nicht den Lift benutzen. ;)Hingegen macht ein E-Renner mit abgeschaltetem Antrieb nun wirklich null Sinn.
Deshalb sind die DH Boliden auch sackschwer und mit der Geo kommst du selbst trainiert kaum ohne zu kotxxx den Berg hoch. Jeder wie er möchte, der eine macht die Höhenmeter mit dem Motor, der andere halt mit dem Lift.
 
Ich find die 25km/h Limitierung auch echt nervig. Würde es wenigstens bis 35 unterstützen, würde ich sofort meiner Freundin so eins holen, damit wir uns endlich beide anstrengen können und trotzdem dabei zusammen fahren.
Die Hersteller müssten da echt mal mehr Lobbyarbeit betreiben - Autohersteller können die Regierung ja auch dazu bringen, jeden Mist für sie zu erledigen, die haben ja sogar Kaufprämien gekriegt. Und die Radbranche soll es nicht hinkriegen, dass man in dem Gesetzestext halt die 2 durch ne 3 ersetzt, damit das Produkt halbwegs nützlich wird?
Sollte doch echt drin sein.
 
Unbestritten. Aber ein Sportgerät? Ein Rad zum Cruisen, ja. Aber ich bin an der Stelle raus.

Also ich würde sagen, dass man schon Sport treibt, wenn man halt nen Rad mit nem Puls von über 150 für ne Stunde fährt.
Und genau das geht ja auch mit nem Ebike - man ist halt (zumindest bergauf) eben nur schneller als ohne Motor.
 
Ich find die 25km/h Limitierung auch echt nervig. Würde es wenigstens bis 35 unterstützen, würde ich sofort meiner Freundin so eins holen, damit wir uns endlich beide anstrengen können und trotzdem dabei zusammen fahren.
Die Hersteller müssten da echt mal mehr Lobbyarbeit betreiben - Autohersteller können die Regierung ja auch dazu bringen, jeden Mist für sie zu erledigen, die haben ja sogar Kaufprämien gekriegt. Und die Radbranche soll es nicht hinkriegen, dass man in dem Gesetzestext halt die 2 durch ne 3 ersetzt, damit das Produkt halbwegs nützlich wird?
Sollte doch echt drin sein.

Und dann kann man die Mofas ohne Prüferlaubnis, Helm und Versicherung fahren oder wird das analog für die Fahrräder mit Motor auch eingeführt? Respektive müsste es um die Mopeds bis 45 km/h gehen, wenn der E-Motor bis 35 km/h unterstützt, dann wäre analog eine Fahrerlaubnis nötig.
 
Bestimmt gibt es auf YT Hacks, mit denen man die Drosselung umgehen kann. Jeder Milchbubi macht das doch, wenn er seinen ersten 50ccm Roller bekommt, zuallererst: die gesetzliche vorgeschriebenen Drosseln ausbauen.
 
Solange es noch genügend Leute gibt die selbst mit 25 km/h Probleme haben, ist diese Abregelgrenze von Anno Pief satt und genug. Und das schreibe ich als jemand der auch Pedelec fährt. Und zu dieser Gruppe gehören auch die Geistes Kinder, die sich mit gechippten Bikes auf die Menschheit loslassen.

eMTB und eRR unterscheiden sich bis auf die Bikes mit Bosch CX Antrieb konzeptionell zu stark als das ein Vergleich wirklich Sinn macht. Die leichten Antriebe wie z.B. Fazua sollen den Fahrer dort unterstützen, wo er es für richtig hält. IdR ist das bergauf der Fall. Aufgrund der geringeren Akkukapazität muss man sich das also schon einteilen, und es fährt sich auch anders als ein eMTB mit starkem Motor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Gegensatz zum eMTB das eRR über die Nische hinauskommt.

Viele Grüße!

Karl
 
Und dann kann man die Mofas ohne Prüferlaubnis, Helm und Versicherung fahren oder wird das analog für die Fahrräder mit Motor auch eingeführt? Respektive müsste es um die Mopeds bis 45 km/h gehen, wenn der E-Motor bis 35 km/h unterstützt, dann wäre analog eine Fahrerlaubnis nötig.

Von mir aus schon - sofern die Mofas ähnlich leicht/gefährlich bei Unfällen sind wie Ebikes. Wie da die Datenlage ist, weiß ich nicht. Ich würde vermuten, dass ein Mofa bei nem Unfall eher mehr Schaden anrichtet als nen Ebike.

Aber bei all den Menschen mit Aggressionsproblemen, Unwissenheit über Verkehrsregeln und nicht vorhandener Geduld und Führerschein und Kennzeichen, mach ich mir irgendwie herzlich wenig Sorgen über Mofas und Ebikes. Ich hatte noch nie ne gefährliche Situation wegen eines Mofas, auch wenn die oft von irgendwelchen möchtegerncoolen 16 Jährigen gefahren werden, die stellenweise (wie die Eltern auch, nur an anderen Stellen) die Verkehrsregeln ignorieren. Diese Situationen hab ich immer nur mit Fahrzeugführern in Fahrzeugen, die weit über 150 km/h fahren können und mich bei einem Unfall entweder töten oder für die Ewigkeit in nen Rollstuhl bringen.

Also wenn letztere fahren dürfen (was sie ja faktisch dürfen), kann meinetwegen auch jeder 16 jährige ohne Führerschein und Kennzeichen mit 35km/h rumfahren. Ich bezweifle irgendwie, dass von dem die Gefahr ausgeht.
 
In der Ebene fährt der Besitzer ohne Antrieb aus eigener Kraft.
Am Berg lässt er sich helfen.
Ist also immer noch ein Sportgerät aber mit Spitzenlastbegrenzung.

Es nutzt mir halt nix, wenn ich als Elitefahrer mit meiner Freunden fahre, mit einem MTB mit Stollenreifen unterwegs bin, und sie im Windschatten mit 27km/h kämpft, und ich vorne nicht mal 3stelligen Puls habe. Ist dann für mich sportlich sinnloses Spazierenfahren, für sie zu hart. Ich habe dann so ein Vorderrad mit Motor Vollgummireifen und Akku integriert gekauft, welches mit Gashebel bedient wird (das geht ohne Treten schon weit über 30km/h, und durch das war ich mobil während einer Knieverletzung und ideal fürn Weg zur Therapie etc, musste nur Krücken mitnehmen). Bin damit mit ihr Sellajoch etc gefahren, da hat sie mich dann herausgefordert - zumindest den ersten Berg. Nur leider war das bergab für sie nicht so erfreulich, da das System halt ein Kompromiss ist.

Zu ihr noch wegen Fahrtechnik: Sie fuhr ansonsten gelegentlich mit mir Trails mit dem Enduro mit.

Ich glaube so geht es einigen Frauen die gerne mit ihren sportlichen Männern unterwegs wären und den Sinn von Gruppenausfahrten genießen würden.
 
ich vorne nicht mal 3stelligen Puls habe
Ich hab Deine Antwort jetzt drei mal gelesen aber die hat irgendwie nichts mit meiner Bemerkung zu tun. Über eMTB wird ja gerade NICHT gesprochen.

Meine Aussage war: wer ein eGravel oder ein eRR kauft wird den Motor vermutlich nur am Berg benutzen, weil er im Flachen schneller sein wird als die Abregelgeschwindigkeit.

Anders als beim eMTB wo man seltener dauerhaft über 25km/h kommt und daher nutzen viele Besitzer den Antrieb auch im Flachen. (Ich nicht, aber vermutlich die meisten.)
 
Ich glaube so geht es einigen Frauen die gerne mit ihren sportlichen Männern unterwegs wären und den Sinn von Gruppenausfahrten genießen würden.

Meine Aussage war: wer ein eGravel oder ein eRR kauft wird den Motor vermutlich nur am Berg benutzen, weil er im Flachen schneller sein wird als die Abregelgeschwindigkeit.

Ich vermute Freaky zeigt nur die Grenzen eines legalen eRenners oder Pedelec auf. Das kann einen zu großen körperlichen Leistungsunterschied zwischen zwei Fahrern nicht ausgleichen. Auf der Straße geht das nur durch eine illegale Lösung. 😁 Anders sieht es im Gelände aus, denn mit dem Spitzing Evolution MTB als S Pedelec hätte Freakys Freundin das ideale Spielzeug um Paroli zu bieten. Bei einem Elitefahrer setze ich den nötigen Hintergrund einmal voraus, um der besseren Hälfte ein tolles Weihnachtsgeschenk zu präsentieren - nicht ganz uneigennützig, denn er profitiert ja auch davon. :daumen:

https://www.m1-sporttechnik.de/das-spitzing-evolution/das-spitzing-evolution-s-pedelec/
Viele Grüße!

Karl
 
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