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Passende Größe bei 5 Modellen für Bestellung mangels Vor-Ort-Verfügbarkeit abschätzen

HerbinhoCGN

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Ich hatte schon einen Thread, der aber sehr offtopic wurde - daher hier jetzt nur Fragen zur Größe für 5 Rennräder, die ich mir inzwischen rausgesucht habe. Da es leider die wohl passenden Größen nirgends in meiner Region zum Ausprobieren gibt, frage ich mal euch, was ihr zu den Größen meint.

Mein aktuelles Rad ist ein Gravelbike, das mir nen Tick zu groß ist, was mir auch die Größenberatung beim Hersteller bestätigt. Mit 179cm Höhe, Schrittlänge ca 84cm und Armlänge (Schulteroberseite bis Handgelenk) ca 57-58cm hätte ich S/M nehmen sollen, habe aber M/L (56cm Sitzrohrlänge) plus dass ich sowieso gemerkt habe, dass ich gerne etwas sportlicher sitzen würde (Lenker ist bereits tiefer eingestellt durch Spacer-Entfernen).

Es kommen 5 Modelle kommen in Frage, zu denen ich Grafiken mit den mutmaßlich wichtigen Daten erstellt habe. Ganz oben mein aktuelles Bike. Die jeweils GRÖSSERE, fett markierte Rahmengröße das ist, was mir die Angaben beim Hersteller empfehlen. Die kleineren Rahmen habe ich als Vergleich sowie da es zwei Modelle (Trek Emonda und Madone) in dieser Größe vor Ort verfügbar gibt (ÜBH=Überstandshöhe):
Screenshot 2024-09-10 144420.png


Hier noch zum besseren Vergleich eine Grafik ohne die jeweils kleineren Rahmen:
Screenshot 2024-09-10 144845.png


Die 3 Favoriten sind das Cube, das Orbea und das Madone. Meine Vermutung ist, dass ich mit den jeweils größeren Größen korrekt liege - bei 1-2 Herstellern liege ich ein klein wenig unter der abermals nächstgrößeren Größe (also 58 oder L bzw. bei Orbea 55), aber da kommt mir dann allein die Überstandshöhe zu hoch vor ( >800m, bei meinen aktuell 818mm spüre ich schon durch die Hosenpolster durch den Rahmen zwischen meinen Beinen, wenn ich an einer Ampel vom Sattel absteige). Die kleineren, die ich noch mitgelistet habe, dürften aber definitiv zu klein sein, oder?

Für wie riskant würdet ihr es einschätzen, wenn ich mir einfach eines dieser Modelle oder auch eines mit ähnlichen Geometrien bestellen würde und dann erst nach mehreren Fahrten merke, dass da etwas so GAR nicht passt? Wenn es Sinn macht, warte ich lieber, bis die neuen Modelle in ein paar Monaten dann in die Läden kommen - ich überlege sowieso, ob der Herbst eine gute Idee ist, um mich statt der 40mm-Gravel-Profilreifen erstmals in meinem Leben an 26-38mm-Rennradreifen umzugewöhnen. Beim Cube Agree wäre es ohnehin das brandneue 2025er Modell, das man jetzt schon bestellen könnte. Falls ich noch warte, könnte ich zudem ggf. eine etwas bessere Ausstattung nehmen, zB beim Cube das nochmal etwas leichtere "Race" oder bei Orbea das M35/M35i.

Vielen Dank! :)
 

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Re: Passende Größe bei 5 Modellen für Bestellung mangels Vor-Ort-Verfügbarkeit abschätzen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von frankblack

Hilfreich
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Warum nicht bei dem Madone und dem Cube der kleinere Rahmen?
Die passen besser zusammen zum Orca.
Ich habe Deine KG und SL und fahre "54"er Rahmen mit Vorbauten 110 bzw. 120mm und eine Sattelstütze mit Offset.
Für mein Gefühl reduzierst Du die Rahmengröße zu wenig.
 
Warum nicht bei dem Madone und dem Cube der kleinere Rahmen?
Die passen besser zusammen zum Orca.
Ich hab mich an den Angaben der Hersteller orientiert, was für meine Größe und Maße passt, und die Ergebnisse sind so, dass es entweder eindeutig ist oder die Alternative der noch größere Rahmen wäre für mehr Komfort. Nur beim Stevens liege ich so, dass im "unteren" Drittel für den 56er Rahmen bin und gerade so auch noch an den 54er-Rahmen stoße, was die grafische Darstellung angeht.

Das 51er Orca ist übrigens genau wie das Madone in M an sich nur bis 173cm Größe gedacht. Beim Emonda ist der kleinere Rahmen 54er bis 174cm empfohlen. Bei Trek funktioniert es grad nicht (hängt sich auf).

Frage: Warum schlägst Du das nur bei Madone und Cube vor? Emonda und Madone sind zB in der kleineren Größe fast identisch, 2mm Unterschied bei Oberrohr und Reach, 5mm beim Stack. Ist das schon viel?

Am Ende ist meine Frage aber ja auch nur, ob es zumindest nicht falsch ist, FALLS ich eines der fett markierten bestelle. Ich bin nicht jemand, der sich ärgert, wenn er nach nem Jahr merkt, dass es noch ein klein wenig perfekter gegangen wäre ;)

Ich habe Deine KG und SL und fahre "54"er Rahmen mit Vorbauten 110 bzw. 120mm und eine Sattelstütze mit Offset.
Für mein Gefühl reduzierst Du die Rahmengröße zu wenig.
Fährst Du denn sehr sportlich und als Ziel möglichst viel Leistung? Mir geht es zwar um sportlicher als bisher, aber nicht unbedingt ins Extreme, und möglichst leicht sollte das Rad sein - nicht, weil ich denke, ich würde dann plötzlich viel schneller fahren, sondern weil ich es vor und nach dem Fahren Treppen rauf und runter tragen muss. Da kommt es aber dann nicht auf 50-100 Gramm an, aber so ab 500g mehr oder weniger wäre es schon relevant.
 
Ich habe mich auf Deine Favoriten beschränkt. Für die anderen gilt das sinngemäß.
Das ist wohl auch Gewöhnungssache. Ich sitze gerne sportlich, das ist für mich auch bequem dank Gewöhnung.
Wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich den kleineren Rahmen mit mehr Auszug an der Sattelstütze und längerem Vorbau. Das gibt mehr Komfort am Sattel durch den längeren Auszug der Sattelstütze und etwas mehr Ruhe beim Abfahren vorne.
Bei Deinen Vergleichen solltest Du noch bedenken, dass neben den in der Tabelle enthaltenen Werten der Reach und Drop des Lenkers als auch die Position des Sattels (Sattelstütze mit/ohne Offset) Deine Position auf dem Fahrrad bestimmen. Die Winkel hast Du ansatzweise, wenn auch indirekt, über die virtuelle Oberrohrlänge drin.
Du tendierst anscheinend zu den sehr sportlichen Rädern wie Deine Favoriten vermuten lassen.
Da passt "Komfort" nicht mehr so ganz dazu. Vor allem nicht durch einen größeren Rahmen.
Das Stevens und das Emonda haben eine andere Zielgruppe, nämlich mit etwas mehr Komfort für den Fahrer.
 
Ich habe mich auf Deine Favoriten beschränkt. Für die anderen gilt das sinngemäß.
Das ist wohl auch Gewöhnungssache. Ich sitze gerne sportlich, das ist für mich auch bequem dank Gewöhnung.
Wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich den kleineren Rahmen mit mehr Auszug an der Sattelstütze und längerem Vorbau. Das gibt mehr Komfort am Sattel durch den längeren Auszug der Sattelstütze und etwas mehr Ruhe beim Abfahren vorne.
Fährst Du denn oft "richtige" Abfahrten? Ich wohne nämlich in Köln, d.h. dass ich mal kurvenreiche Abfahrten mit mehr als 50-60 km/h fahre, ist extrem unwahrscheinlich. Dafür wäre eine gute Wendigkeit wiederum ein Vorteil wegen sich öffnenden Autotüren, engen Kreisverkehren, Hunden ohne Leine usw. ;) Wenn er hier mal abwärts geht, dann eher mal für max 1km um die 5% und sehr geradeaus. Enge Kurven usw. gibt es in meiner Region an sich nur beim Abbiegen und ähnlichen Dingen, und da muss man sowieso vorzeitig bremsen, weil man fast nie genau sieht, ob um die Ecke herum jemand ist oder kommt. D.h. das Rad ausreizen, um von wirklich hohem Speed "optimal" stark runterzubremsen, um perfekt die Kurve zu fahren, kommt fast nie vor. Am ehesten vlt. in einem Kreisverkehr, der eine enge Kurve simulieren kann. Da übe ich mit meinem Gravel auch immer zum Abschluss einer Tour, da es einen kleinen Kreisverkehr kurz vor meiner Wohnung gibt, wo abends selten Verkehr ist und bei dem ich mit 35-40 km/h umlenken/Gewicht umlegen auf relativ engem Radius üben kann.

D.h. ich brauche nicht die optimale Wendigkeit, will aber auch kein Rad, das zugunsten von nochmal 1-2% mehr Speed an Wendigkeit verliert.

Bei Deinen Vergleichen solltest Du noch bedenken, dass neben den in der Tabelle enthaltenen Werten der Reach und Drop des Lenkers als auch die Position des Sattels (Sattelstütze mit/ohne Offset) Deine Position auf dem Fahrrad bestimmen.
Ja, das ist mir durchaus bewusst. Aber dann wird eine Abschätzung aus der Ferne ja nochmal komplizierter, zumal man solche Dinge ja auch nach dem Kauf noch anpassen kann. Mir wäre erstmal nur wichtig, ob da nicht bei meinen Kandidaten eine Geometrie dabei ist, die richtig kritisch wäre, also ein Fehlkauf wäre. FALLS man das denn anhand der Werte sagen kann.

Die Winkel hast Du ansatzweise, wenn auch indirekt, über die virtuelle Oberrohrlänge drin.
Du tendierst anscheinend zu den sehr sportlichen Rädern wie Deine Favoriten vermuten lassen.
Da passt "Komfort" nicht mehr so ganz dazu. Vor allem nicht durch einen größeren Rahmen.
Das Stevens und das Emonda haben eine andere Zielgruppe, nämlich mit etwas mehr Komfort für den Fahrer.
Genau, ich will kein Komfort-Rad. Mein aktuelles Gravel ist da eben relativ "komfortabel", da spricht auch der S/R-Quotient von 1,53 dafür, wenn ich den Einstufungen vertraue (bis 1,45 sportlich, von 1,45-1,50 ausgewogen, drüber komfortabel). Die komfortablen Räder bzw. "Enduro" wie zB Trek Domane hab ich daher weggelassen, zumal die in meiner Preisklasse auch noch meist eher um die 9,5-10kg wiegen.

Was ich etwas verwirrend finde: Bei vielen Rädern haben die verschiedenen Rahmengrößen teils völlig verschiedene S/R-Quotienten - ich hätte gedacht, dass die Quotienten innerhalb derselben Modellreihe identisch oder zumindest SEHR nah beieinander sind, damit der Charakter des Rades immer identisch ist. Bei manchen ist es ok, kleiner Rahmen 1,42, zwei Größen drüber dann 1,44. Aber zb Trek Domane zB hat bei 54 einen Quotienten von 1,51, zwei Größen drüber schon 1,61, was ja schon ein recht großer Unterschied ist, oder nicht? Ist dieser Quotient dann überhaupt noch ein guter Anhaltspunkt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Stevens stehen in allen Größen bei Hübel, das Cube beim Bike Discount.
Zu Hübel wollte ich sowieso. Das Izoard Pro Disc haben die aber Laut Website nur in 52 oder 58. Oder ist das Normale Izoard Disc bzw. Izoard 105 identisch von der Geometrie? Muss ich mal nachsehen.

Bei Bike Discount meinst du den Mega Store in Bonn? Da ist laut Website nur das 2024-Agree in Größe 60 da.
 
Was ich etwas verwirrend finde: Bei vielen Rädern haben die verschiedenen Rahmengrößen teils völlig verschiedene S/R-Quotienten - ich hätte gedacht, dass die Quotienten innerhalb derselben Modellreihe identisch oder zumindest SEHR nah beieinander sind, damit der Charakter des Rades immer identisch ist.
das ist damit begründet, dass bei großen Menschen die Extremitäten im Verhältnis zum Oberkörper länger ausfallen als bei kleinen Menschen. (Darum steigen auch diese Diaramme SL/Körpergröße an). D.h. bei gleichem STR-Verhältnis hätten große Menschen von Haus aus mehr Überhöhung, dem wird mit dem wachsenden STR-Verhältnis entgegengewirkt. Die Firmen legen das natürlich sehr unterschiedlich aus, eigenartiges Beispiel ist zB. das Cube Agree, dass zwar als Endurance Rad vermarktet wird aber in kleinen und mittleren Größen eine 'normale' sportliche Geometrie hat, und erst bei den großen RH zu Endurance wächst.
Genau, ich will kein Komfort-Rad.
..schön dass du weisst, was du willst ;) (..jetzt musst du nur noch herausfinden, was dir passt.) Ich bin etwas skeptisch bei deiner Liste: Unterschiede im Stack von bis zu 7,5 cm zu deinem Rad? Für mich wären 2-3 cm schon ein großer Unterschied für die Sitzpostion... Ich glaube du kannst nur durch Probefahren herausfinden, wie sportlich es für dich sein darf.
 
das ist damit begründet, dass bei großen Menschen die Extremitäten im Verhältnis zum Oberkörper länger ausfallen als bei kleinen Menschen. (Darum steigen auch diese Diaramme SL/Körpergröße an). D.h. bei gleichem STR-Verhältnis hätten große Menschen von Haus aus mehr Überhöhung, dem wird mit dem wachsenden STR-Verhältnis entgegengewirkt.
Ok, d.h. diese Faustregeln, welche Werte sportlich oder komfortabel sind, gelten eher sehr grob? Denn wenn ganz große Rahmen immer einen viel größeren S/R haben: dann gibt es ja theoretisch für Hühnen nur Komforträder - oder sind 1,6 für einen 2,10m-Typen quasi das gleiche wie 1,45 für einen Durchschnittsmann?

Kann man denn sagen, dass bereits ein Endurance mit zB 1,53 und einem etwas kleinerem Rahmen als mein Gravelbike, das ebenfalls 1,53 hat, trotzdem eindeutig sportlicher wäre vom Sitzen her?

Die Firmen legen das natürlich sehr unterschiedlich aus, eigenartiges Beispiel ist zB. das Cube Agree, dass zwar als Endurance Rad vermarktet wird aber in kleinen und mittleren Größen eine 'normale' sportliche Geometrie hat, und erst bei den großen RH zu Endurance wächst.
Genau deswegen hab ich es auch rausgesucht, da ich es beim Recherchieren nicht als Endurance empfunden hab UND es leicht ist.

..schön dass du weisst, was du willst ;) (..jetzt musst du nur noch herausfinden, was dir passt.) Ich bin etwas skeptisch bei deiner Liste: Unterschiede im Stack von bis zu 7,5 cm zu deinem Rad? Für mich wären 2-3 cm schon ein großer Unterschied für die Sitzpostion... Ich glaube du kannst nur durch Probefahren herausfinden, wie sportlich es für dich sein darf.
Ich kann bzw werde natürlich so oder so "irgendein" Rennrad mal probefahren, um sicherzugehen, dass ich wirklich sportlicher sitzen will. Falls ich dann merke, dass es doch GAR nix ist, würde ich mich im Endurance-Sektor umsehen. Aber falls so um die 1,45 bei Rahmen 54 / M / ML für mich zu passen scheint, dann wäre halt die Frage, wie relevant die ganzen anderen Werte sind, FALLS ich mangels Vor-Ort-Verfügbarkeit online bestellen muss.

Allerdings weicht der Stack bei DEN Größen, die laut Herstellern zu mir passen, nicht um 7-7,5cm, sondern eher um 4,6cm ab. Beim Madone 3,7cm, beim Stevens 5,7cm. Und bei meinem Gravel hab ich den Lenker durch das Umsetzen der Spacer bereits um etwa 3cm tiefer gelegt, was ja indirekt auch ein wenig wie ein niedrigerer Stack ist (oder?). Ich habe das Gefühl, dass es nochmal tiefer sein dürfte. Es SOLL ja sportlicher werden ;) Es war für mich schon eine halbe Offenbarung vom MTB aufs Gravel bzw. von einem "Tourenrad" (mein Alltags-Stadtrad) auf das Gravel umzusteigen.

Es läuft natürlich alles darauf hinaus, dass ich irgendwo ein ähnliches Rad mal probefahre. Problem ist halt die Verfügbarkeit von passenden, ähnlichen Rädern in meiner Region für ne Proberunde.
 
Ok, d.h. diese Faustregeln, welche Werte sportlich oder komfortabel sind, gelten eher sehr grob?
ob das grob oder nicht ist, ist eigentlich egal, das sind einfach Kategorisierungen, zusätzlich muss man auch einschätzen können, was die Werte für die eigenen Körperprortionen bedeuten. STR 1,45 kann mit langen Beinen unfahrbar sportlich bedeuten, mit sehr kurzen Beinen kann es dann auch eine Endurance-Sitzpositon sein.
Kann man denn sagen, dass bereits ein Endurance mit zB 1,53 und einem etwas kleinerem Rahmen als mein Gravelbike, das ebenfalls 1,53 hat, trotzdem eindeutig sportlicher wäre vom Sitzen her?
der STR Wert nützt nur etwas, wenn die Geometrie der Räder, die du vergleichst auch passt. Also Stack und Reach zu dir passen. Auf einem kleineren Rad mit dem gleichen STR wirst du auf jeden Fall mehr Überhöhung haben, als auf einem größeren. Der Reach ist über Vorbaulänge und Lenkerreach einfacher anzupassen, Stack über Spacer zu erhöhen ist bei einem Neurad, dass mit der maximal möglichen Spaceranzahl ausgeliefert wird, nicht mehr möglich. Vorbauwinkel zu erhöhen, ist theoretisch zwar möglich, bei Lenker/Vorbau Einheit oft nicht verfügbar, bzw. maximale Spaceranzahl und aufsteigender Vorbau ist für mich eher ein Zeichen, die falsche Geometrie gewählt zu haben.
dann gibt es ja theoretisch für Hühnen nur Komforträder - oder sind 1,6 für einen 2,10m-Typen quasi das gleiche wie 1,45 für einen Durchschnittsmann?
übertrieben gesagt: ja - andererseits sind die Unterschiede der Körperproportionen noch größer als die unterschiedlichen STR Werte über die Rahmengrößen.
Es läuft natürlich alles darauf hinaus, dass ich irgendwo ein ähnliches Rad mal probefahre. Problem ist halt die Verfügbarkeit von passenden, ähnlichen Rädern in meiner Region für ne Proberunde.
wenn die Verfügbarkeit der Räder in deiner Region so schwierig ist, könntest du dich nach einem Radverein, Radsportgruppe oder einer Lokale Gruppe hier im Forum erkundigen, und nachfragen ob dich jemand Probefahren lässt, und ein Blick von aussen auf deine Sitzposition wäre auch nicht schlecht.
 
Vielen Dank :)

Die (vermutlich) abschließenden 2 Fragen, nur für den Fall, dass ich bei einem Händler das Modell X testen kann, es mir zusagt, ich aber von einem der anderen 4 Räder ein sehr gutes Angebot zum Bestellen (oder Abholen mehr als 50-60km von Köln entfernt) entdecke, oder auch von einem ganz neuen Modell mit ähnlichen Eckdaten:

Kann man denn bei den 5 genannten Modellen zumindest sagen, und zwar jetzt mal die jeweils kleineren Rahmen weggelassen, dass die für mich alle zumindest nicht unpassend wären, wenn bei einer Probefahrt eines der 5 für mich angenehm ist? bzw. kann man zumindest sagen, dass sich von den 5 vlt. 2-3 so ähnlich sind, dass die Probefahrt mit einem der 3 Modelle ausreichen würde?

Dabei muss es nicht perfekt sein - es ist halt mein erstes Rennrad, und ich will nur vermeiden, dass ein Modell beim Ausprobieren passt, ich aber ein anderes bestelle, das sich dann wirklich völlig anders fährt aus Sicht eines hobbyfahrenden Einsteigers, der dieses Jahr 50 wird. Nicht aus "Profi"- oder Perfektionisten-Sicht, dem es auf 0,5 km/h mehr Durchschnitt ankommt oder so. Ich will es einfach nur zum Fithalten nutzen mit Spaß bei der Sache und Touren zwischen 60 und 180 Minuten am Stück, evlt. ab und an auch mal Ausflüge, bei denen ich 2-3 Stunden Hinfahrt habe, eine Weile chille und dann wieder zurückfahre.

Danke :)
 
Vielen Dank :)

Die (vermutlich) abschließenden 2 Fragen, nur für den Fall, dass ich bei einem Händler das Modell X testen kann, es mir zusagt, ich aber von einem der anderen 4 Räder ein sehr gutes Angebot zum Bestellen (oder Abholen mehr als 50-60km von Köln entfernt) entdecke, oder auch von einem ganz neuen Modell mit ähnlichen Eckdaten:

Kann man denn bei den 5 genannten Modellen zumindest sagen, und zwar jetzt mal die jeweils kleineren Rahmen weggelassen, dass die für mich alle zumindest nicht unpassend wären, wenn bei einer Probefahrt eines der 5 für mich angenehm ist? bzw. kann man zumindest sagen, dass sich von den 5 vlt. 2-3 so ähnlich sind, dass die Probefahrt mit einem der 3 Modelle ausreichen würde?

Dabei muss es nicht perfekt sein - es ist halt mein erstes Rennrad, und ich will nur vermeiden, dass ein Modell beim Ausprobieren passt, ich aber ein anderes bestelle, das sich dann wirklich völlig anders fährt aus Sicht eines hobbyfahrenden Einsteigers, der dieses Jahr 50 wird. Nicht aus "Profi"- oder Perfektionisten-Sicht, dem es auf 0,5 km/h mehr Durchschnitt ankommt oder so. Ich will es einfach nur zum Fithalten nutzen mit Spaß bei der Sache und Touren zwischen 60 und 180 Minuten am Stück, evlt. ab und an auch mal Ausflüge, bei denen ich 2-3 Stunden Hinfahrt habe, eine Weile chille und dann wieder zurückfahre.

Danke :)
Nein!
 
Bei deinen 5 würde ich erst mal anfangen, die mit der 'gemäßigsten' Geometrie zu testen beginnen (zB. das Cube). Da ist schon ein sehr großer Unterschied in der Geometrie zu deinem vorhandenen Rad.
Das Rad ordentlich einstellen, zB. Sitzhöhe vom vorhandenen Rad, auch eine Zeit im Unterlenker fahren und schauen, wie sich das anfühlt... Wenn du dann denkst, da geht noch was, nach und nach die Räder mit kleinerem Stack testen.
Dabei muss es nicht perfekt sein - es ist halt mein erstes Rennrad,
ich bin eigentlich schon ein Verfechter von einem perfekten Rad, und bin auch der Meinung, dass man auch als Anfänger ein 'perfektes' Rad finden kann (mit der Gewöhnung kann man dann Spacer, etc. anpassen.)

Ich würde ein Rad, dass ich kaufen möchte, vorher testen wollen, nicht weil man es auf Grund der Geometrietabelle nicht einschätzen kann, sondern weil es beim Testen im besten Fall Aha-Erlebnisse gibt. Und live ansehen und angreifen gehört für mich auch dazu.
..diese Antwort macht mich neugierig auf eine Begründung..:D
 
..diese Antwort macht mich neugierig auf eine Begründung..:D
Gerne doch!
Meine Antwort bezieht sich primär auf den vorletzten Absatz der Anfrage.
Davon auszugehen, dass keines von 5 Rädern "unpassend" ist, wenn bei einer Probefahrt eines dieser 5 "angenehm" zu fahren ist oder 2/3 dieser 5 so ähnlich sind, dass eine Probefahrt mit einem dieser max. 3 "ausreichend" wäre, kann sicher nicht mit einem simplen "ja" beantwortet werden.
 
Bei deinen 5 würde ich erst mal anfangen, die mit der 'gemäßigsten' Geometrie zu testen beginnen (zB. das Cube). Da ist schon ein sehr großer Unterschied in der Geometrie zu deinem vorhandenen Rad.
Dann muss ich wohl schauen, ob eines der zwei in meiner Region und meiner Größe verfügbaren Modelle mir so gut gefällt, dass ich zuschlage, oder aber warten, bis die neuen Modelle in den Handel kommen, um dann mehr zu testen.

Das Cube zB hab ich nirgends zur Probefahrt in meiner Gegend entdeckt, also auch die 2024er-Version nicht. Dieses also zuerst zu testen, fällt weg, außer ich warte, bis 2025er-Modelle auch im Handel vorrätig sind.


Zu Cube fällt mir noch eine Frage ein: In den Comments zu einer News hier über die Neuheiten haben sich manche gewundert, warum das maximale Systemgewicht da mit 115kg recht niedrig ist. Sind die jetzt echt so leiuhtgebaut und daher "empfindlich", oder geht Cube da nur auf Nummer sicher, damit die Leute nicht mit nem Rennrad auch mal zB einen Versatz mit 3-4 Treppenstufen runterspringen anstatt das Rad zu tragen oder sogar mal ne MTB-Trailstrecke langfahren?

Bei Cube stand zudem, wenn ich mich nicht irre, bei den 2024er-Agrees eine Einstufung von "1", laut der man darauf schließen konnte, dass man nur Asphalt, aber noch nicht mal auf befestigten Wald/Parkwegen hätte fahren "dürfen", und keine Sprünge höher als 15cm. Die "alten" Modelle sind nun aber nicht mehr online.

Jetzt hab Cube für das Modelljahr 2025 offenbar neue Stufen. Die neuen Agree haben Stufe 6, da steht nur noch "hohe Geschwindigkeiten zB auf Asphalt", aber kein Ausschluss. Was hat man davon jetzt zu halten? Darf ich mit so einem Rad dann nicht mal Zb bei einem Verkehrsberuhigungs-Hubbel mit einem kleinen Hopps weiterfahren? Und was ist mit Wegen im Park usw. ? Ich fahre halt auch mal im Park, das sind dann feste Wege mit oft ein wenig Schotter drauf, da kann auch mal eine Wurzel von einem Baum sein oder eine kleine Steinrinne für den Wasserabfluss bei Regen quer über den Weg verlaufen usw. - aber das ist IMO viel weniger ruppig als zB Kopfsteinpflaster oder wenn mal im Asphalt ein 1-2cm tiefes Schlagloch ist. Die Reifen sind ja heutzutage nicht doch mehr so knallhart aufgepumpt wie früher und absorbieren doch an sich auch ein wenig, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die alte Einstufung bei einem Cube-Store gefunden. Da steht für das 2024 Agree die Einstufung 1, die bedeuten soll:

"Nur befestigte Wege wie asphaltierte Straßen, Radwege. Dabei gilt: Die Laufräder sind im ständigen Kontakt mit dem Untergrund (keine Sprünge, kein Fahren auf einem Laufrad, keine Bremsungen bei denen das Hinterrad den Kontakt zum Boden verliert)."

Das hört sich so an, als seien schon Wege im Park mit etwas Kiesel und Schotter ein NoGo, und als dürfte man nicht mal von einem höheren Bordstein runterfahren darf. Sind/waren die Räder echt so empfindlich? Bei den neuen Einstufungen hat das 2025 Agree Stufe 6:

"Räder, für die Kategorie 1 gilt, und die in Wettbewerben oder zu anderen Anlässen bei hohen Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h, beispielsweise Abfahrten und Sprints, verwendet werden."

wobei die neue Kategorie 1, die darin inkludiert ist, wie folgt lautet:

"Räder, die auf üblichen, befestigten Oberflächen verwendet werden, auf denen die Reifen bei durchschnittlicher Geschwindigkeit Bodenkontakt halten sollen, bei gelegentlichen Drops."

Das hört sich jetzt so an wie eine leicht entschärfte alte Kategorie 1, aber immer noch so, als dürfte man nicht mal bei der Fahrt von nem Verkehrsberuhigungshubel runterhüpfen. Aber zumindest hört sich das an, als könnte man Park-Wege und feste Waldwege (ohne fette Steine) problemlos nutzen.
 
Kann man denn bei den 5 genannten Modellen zumindest sagen, und zwar jetzt mal die jeweils kleineren Rahmen weggelassen, dass die für mich alle zumindest nicht unpassend wären, wenn bei einer Probefahrt eines der 5 für mich angenehm ist?
Was angenehm ist oder nicht, kannst nur du alleine fühlen und entscheiden. Manchen ist eine aggressive Race-Position noch zu unsportlich und andere fühlen sich erst auf einem Hollandrad wohl.

Das Cube zB hab ich nirgends zur Probefahrt in meiner Gegend entdeckt, also auch die 2024er-Version nicht. Dieses also zuerst zu testen, fällt weg, außer ich warte, bis 2025er-Modelle auch im Handel vorrätig sind.
Dann musst du eben etwas weiter reisen zu einem Händler, wo eine Probefahrt möglich ist.
 
Ich hab die alte Einstufung bei einem Cube-Store gefunden. Da steht für das 2024 Agree die Einstufung 1, die bedeuten soll:

"Nur befestigte Wege wie asphaltierte Straßen, Radwege. Dabei gilt: Die Laufräder sind im ständigen Kontakt mit dem Untergrund (keine Sprünge, kein Fahren auf einem Laufrad, keine Bremsungen bei denen das Hinterrad den Kontakt zum Boden verliert)."

Das hört sich so an, als seien schon Wege im Park mit etwas Kiesel und Schotter ein NoGo, und als dürfte man nicht mal von einem höheren Bordstein runterfahren darf. Sind/waren die Räder echt so empfindlich? Bei den neuen Einstufungen hat das 2025 Agree Stufe 6:

"Räder, für die Kategorie 1 gilt, und die in Wettbewerben oder zu anderen Anlässen bei hohen Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h, beispielsweise Abfahrten und Sprints, verwendet werden."

wobei die neue Kategorie 1, die darin inkludiert ist, wie folgt lautet:

"Räder, die auf üblichen, befestigten Oberflächen verwendet werden, auf denen die Reifen bei durchschnittlicher Geschwindigkeit Bodenkontakt halten sollen, bei gelegentlichen Drops."

Das hört sich jetzt so an wie eine leicht entschärfte alte Kategorie 1, aber immer noch so, als dürfte man nicht mal bei der Fahrt von nem Verkehrsberuhigungshubel runterhüpfen. Aber zumindest hört sich das an, als könnte man Park-Wege und feste Waldwege (ohne fette Steine) problemlos nutzen.

Mach dir nicht soviele Gedanken darüber... das Rad bricht in keinster Weise auseinander nur weil du mal einen Bordstein runter fährst oder über einen Park- oder Waldweg bzw über eine gepflasterte Straße.

Ich denke das sind eher Sachen damit Cube abgesichert ist im Schadensfall.
 
Was angenehm ist oder nicht, kannst nur du alleine fühlen und entscheiden. Manchen ist eine aggressive Race-Position noch zu unsportlich und andere fühlen sich erst auf einem Hollandrad wohl.
Der Wechsel von MTB auf Gravel war wie gesagt enorm positiv für mich, und den Lenker dabei dann nochmal so tief wie möglich zu stellen, war nochmal ein Gewinn. Da mach ich mir keine großen Sorgen, dass ein Rennrad mit S/R um die 1,45 so gar nicht passt. Probefahren ist aber natürlich trotzdem angesagt, ich find es nur schade, dass ich offenbar nicht auch die Option habe, ein "ähnliches", nicht vor Ort vorrätiges Rad bestellen zu können, weil schon kleine Unterschiede eventuell viel ausmachen.
Dann musst du eben etwas weiter reisen zu einem Händler, wo eine Probefahrt möglich ist.
nee, ich muss halt wie gesagt einfach noch warten, bis die neuen Modelle auch im Handel da sind ;) Die 2024er, die bei der Geometrie identisch sind, hab ich selbst im Umkreis von 300km nicht in meiner Größe vorrätig entdeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach dir nicht soviele Gedanken darüber... das Rad bricht in keinster Weise auseinander nur weil du mal einen Bordstein runter fährst oder über einen Park- oder Waldweg bzw über eine gepflasterte Straße.

Ich denke das sind eher Sachen damit Cube abgesichert ist im Schadensfall.
Das vermute ich auch, ist aber schon sehr verunsichernd. Die Park/Wald-Wege, die ich meine, sind auch deutlich weniger ruppig als etliche Radwege hier in Köln, zumal der Boden eines Park/Wald-Weges ja seinerseits weicher als Asphalt ist, also an sich sogar weniger Erschütterungen für das Rad erzeugt als viele nicht-perfekte Straßen. Ich denke auch, die wollen nur vermeiden, dass Kunden mit einem Straßen-Rennrad dann auch Trails langheizen und mal nen 5m weiten Jump mit 1m Höhe einstreuen... ;) oder halt auf richtigen Schotterwegen fahren, wo unzählige große und kleine Steinchen sind.
 
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