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Patellaspitzensyndrom

Blindi

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Leide seit 2 Jahren unter einem Patellaspitzensyndrom. Habe schon 5 Sportorthopäden und ca. 10 Physiotherapien hinter mir. Weiß jemand die ultimative Therapieoption oder einen Oberguru?
 
AW: Patellaspitzensyndrom

Hi,

da hilft, meiner Meinung, nur das Vermeiden der direkten Belastung des Knies bei länger und kontinuierlichen Arbeiten auf dem Boden (z.B. auch knieende Tätigkeiten auf hartem Boden).

Das ist, wenn Du dementsprechend einen Beruf ausübst, der das verlangt, schwierig...dann auf ergonomische Hilfen wie Knieschoner u.a. zurückgreifen und auch benützen.

Grüße.

Tobi
 
AW: Patellaspitzensyndrom

hi
kenne ich hatte das mehrere jahre auch .alles versucht.
was mir geholfen hat ist den hinteren beinbizep zu trainieren.
dauert aber.hilft 200 %
lg
 
AW: Patellaspitzensyndrom

Ich habe das auch schon ewig leider. Kann man wohl nicht wirklich viel gegen machen, denn die Empfehlung einfach mal 3-6 Monate komplett Pause zu machen (auch Treppensteigen vermeiden oder weglassen) ist in der Praxis einfach nicht durchführbar - und eine Besserung ist dann auch nicht garantiert.

Tja :(
 
AW: Patellaspitzensyndrom

Hat man es einmal, dann geht es *in* der Saison leider kaum weg. Bekommt man es dann durch konsequente Sportpause weg, dann sollte man bei Wiederbeginn zwei wichtige Dinge beachten:
1. Möglichst hohe Triffrequenz fahren, statt Wuchterei zu betreiben. Vor allem bei Bergauffahrt!
2. Wenn es geht, den Sattel etwas höher stellen, damit der Kniewinkel etwas gestreckter ist. Vorsicht: nicht übertreiben, da sonst auf die gereizte Patellaspitze gleich die Achillessehne folgt.

Wenn auch das nicht genügend hilft, dann kann eine kürzere Kurbel versucht werden. Bei Luft nach unten unbedingt per Gewichtsreduktion eine Entlastung des Bandapparates unterstützend betreiben.
 
AW: Patellaspitzensyndrom

was auch noch helfen soll - nicht selbst ausprobiert, da nie Probleme mit dieser Sehne - die Oberschenkelvorderseite gut dehnen, um den Zug auf die Kniescheibe zu mindern.
 
AW: Patellaspitzensyndrom

2. Wenn es geht, den Sattel etwas höher stellen, damit der Kniewinkel etwas gestreckter ist. Vorsicht: nicht übertreiben, da sonst auf die gereizte Patellaspitze gleich die Achillessehne folgt.
...ja, das kann ich aus eigener leidlicher Erfahrung nur bestätigen.
Ich habe das Dehnen vor dem Fahren, nach dem Fahren und sowieso auch sonst zwischendurch (am besten täglich) einige Zeit schmächlich vernachlässigt und damit fingen die Probleme bei einem wochentlichen (Einsteiger-)Pensum von 120 bis 160 km an. Wir oben geschrieben erst am Knie und dann durch stark hochgesetzten Sattel (Knie wurde besser) an der Achillessehne.
Bin jetzt wieder dabei zu dehnen.
Außerdem findet man zum Stichwort "Achillessehenenentzündung" im ganzen Netz eine Stärkungsübung auf Treppenstufen, die ich häufiger mache.

Mit dieser Übung, ordentlichem Dehnen und einer rel. hohen Trittfrequenz schaffe ich nun wieder etwas über 40 flache km bzw. rund 30 leicht ansteigende (Bahntrassensteigung auf 14 km) km am Stück.

Des weiteren habe ich meinen Sattel sehr weit nach hinten gesetzt, da ich mit mir einrede, dass das Knie durch den anderen Winkel weiter hinter der Pedalchse nicht so stark gebeugt werden muss, als wenn ich nahe an der Senkrechten der Pedalachse sitze....keine Ahnung, ob das Hand und Fuss hat, oder ob ich mir hier etwas einrede :-)

Bin ebenfalls für jeden weiteren Tip zur Minderung der Beschwerden dankbar.

Greetz
Kay René
 
AW: Patellaspitzensyndrom

Das Problem hatte ich auch eine Zeitlang, trat vor allem bei kalten Temperaturen im Winter auf.

Lösung: Dehnen, dehnen und nochmals dehnen.
 
AW: Patellaspitzensyndrom

was auch noch helfen soll - nicht selbst ausprobiert, da nie Probleme mit dieser Sehne - die Oberschenkelvorderseite gut dehnen, um den Zug auf die Kniescheibe zu mindern.

Genau das hat bei mir damals gut geholfen und tut es immernoch. Vor und nach dem RR-Fahren/Joggen die vordere Oberschenkelmuskulatur gut dehnen.

Hab zusätzlich noch eine Zeit lang ein Patellasehnenband getragen (im Alltag, nicht beim Sport) und das Knie immer möglichst Warm gehalten (Neopren-Bandage).

Im Zusammenspiel mit einer etwas längeren Sport-Pause hab ich's so ganz gut in den Griff bekommen, hat aber gedauert, ist eine hartnäckige Angelegenheit.
 
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