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Rad hat 5000 km runter: Inspektion sinnvoll?

poncherello

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Hallo zusammen,

ich fahre seit etwa 1,5 Jahren Rennrad und seit knapp zwölf Monaten ein Cannondale SuperSix Evo 2021. Das Rad hat jetzt gut 5000 km runter. Eine neue Kette habe ich mir bereits besorgt, dort steht laut Kettenverschleißlehre bald ein Wechsel an. Das traue ich mir gerade noch selbst zu.

Meine Frage ist: Sollte das Rad grundsätzlich mal zur Generalinspektion in eine Werkstatt, auch wenn alles rund läuft? Ich hatte es nach 1000 km bereits bei einer ersten Inspektion. Aufgrund mangelnder Erfahrung weiß ich nicht, ob eine Inspektion nun, nach einem Jahr und im Winter, noch einmal ratsam wäre?

Wäre für Erfahrungen und Tipps dankbar.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 01goeran

Hilfreich
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Wenn Du eine sehr gute Werkstatt kennst, die auch mal nach Steuerkopf und Tretlager schauen, dann kann so ne Inspektion schon sinnvoll sein, ansonsten wirst Du da sicher nur Geld los und so schlau sein wie vorher, denn wenn nur von außen drauf geschaut wird, sehen die auch nicht mehr wie Du.
 
Man könnte sovielen Leuten preiswert helfen, wenn sie zumindest ihre PLZ in die Informationsrubrik schreiben würden:(
Aber heute wird ja der Datenschutz so hoch gehangen.......
Danke für den Hinweis, daran hatte ich noch nicht gedacht und beim Datenschutz bin ich nicht so pingelig. Mein Wohnort (Bielefeld) steht nun auch in der Signatur ;-).
 
Wenn du schon an die Kette rangehst, kannst du ja das Tretlager auf leichtgängigkeit überprüfen. Danach noch die Vorderbremse ziehen und das Rad vor und zurück bewegen, dann merkst du ob was wackelt. Bremsen, dürften für einen Kettenwechsler ohne Probleme sein. Schalteinstellung merkst du wenn die neue Kette drauf ist. Was würd ich sonst noch machen"Kopfkratz" Eigentlich nichts, was nicht im Fahrbetrieb aufgefallen wäre.
Bitte überweis mir 50€, das ist ungef. die Hälfte von dem was du bezahlt hättest wenn du das Rad zur Inspektion gebracht hättest. Mehr außer vieleicht ein paar sinnlose Neuteile zu montieren hätten die auch nicht gemacht:D

;)
 
Und da kenn ich eine Werkstatt die die demontierten Ketten gleich in Benzin schmeißen incl. Zahnkranz und Kettenblätter, um sie dem Nächsten gleich wieder als Neu zu verkaufen. Der minimale Abrieb ist von der Probefahrt die gesondert in Rechnung gestellt wird🤮
Und ein bekannter Exprofi hätte beinahe die Lizenz von shimano verloren weil er jede Menge DA Abschlußringe und Ultegra Kränze geordert hat.
Er konnte es aber noch hinbiegen.
 
Wenn nur von außen drauf geschaut wird, sehen die auch nicht mehr wie Du.

Finde ich höchst fragwürdig, so eine Aussage.

Natürlich sieht ein erfahrener Mechaniker mehr als ein Laie. Und nach 5000km sollte man schon mal alle Schrauben mit dem Drehmo kontrollieren, Bremsen checken, Speichenspannung usw. usf.
So ganz trivial ist moderne Zweiradtechnik nun auch nicht.
 
Finde ich höchst fragwürdig, so eine Aussage.

Natürlich sieht ein erfahrener Mechaniker mehr als ein Laie. Und nach 5000km sollte man schon mal alle Schrauben mit dem Drehmo kontrollieren, Bremsen checken, Speichenspannung usw. usf.
So ganz trivial ist moderne Zweiradtechnik nun auch nicht.
Die Schrauben checke ich regelmäßig mit einem Drehmomentschlüssel. Speichen und Bremsen werde ich mir mal genauer ansehen.
 
Danke für den Hinweis, daran hatte ich noch nicht gedacht und beim Datenschutz bin ich nicht so pingelig. Mein Wohnort (Bielefeld) steht nun auch in der Signatur ;-).

Da gibt es jetzt 1 Problem:

1. Bielefeld gibt es nicht, man kann Dir also nicht Vorort helfen
2. Solange am Rad nichts auffälliges ist, nichts wackelt und klappert und Du regelmäßig den Ketten und Bremsbelagverschleiß kontrollierst, gibt es keinen Grund für eine Inspektion.
 
Außerdem alle Schraubverbindungen, insbesondere Vorbau/Gabelschaft, Vorbau/Lenker, Kettenblattschrauben, Kurbel/Kurbelwellenverbindungen (bei mir immer noch Kurbelschrauben), Sattel/Sattelstützenklemmung und Sattelstütze/Sitzrohr. Dafür ist bei den modernen Rädern ein Drehmomentschlüssel sinnvoll, wenn nicht gar zwingend erforderlich.
 
Da gibt es jetzt 1 Problem:

1. Bielefeld gibt es nicht, man kann Dir also nicht Vorort helfen
2. Solange am Rad nichts auffälliges ist, nichts wackelt und klappert und Du regelmäßig den Ketten und Bremsbelagverschleiß kontrollierst, gibt es keinen Grund für eine Inspektion.
Sehe ich auch so, vor allem was die Wartezeiten angeht. Bei einer Inspektion hat man das Problem, dass die Teile nicht alle gleichzeitig verschleißen. Du hast einen Kettenverschleiß nach z.B 4-5 k und die Bereifung nach 6K, Wenn du pech hast, wechselt er dir den Reifen.
Wie willst so was handeln?
Nur wenn Geld keine
Rolle spielt....solls auch geben :)
Ich bin der Meinung, wenn du so einen Sport machst, solltest du in der Lage sein die üblichen Verschleißteile selbst oder von einem Kumpel wechseln zu können.

Also Steuersätze und Tretlager (Kurbel) warte ich erst bei Geräusch.
 
Bei einer Inspektion hat man das Problem, dass die Teile nicht alle gleichzeitig verschleißen. Du hast einen Kettenverschleiß nach z.B 4-5 k und die Bereifung nach 6K, Wenn du pech hast, wechselt er dir den Reifen.

Ich bin der Meinung, wenn du so einen Sport machst, solltest du in der Lage sein die üblichen Verschleißteile selbst oder von einem Kumpel wechseln zu können.

Also Steuersätze und Tretlager (Kurbel) warte ich erst bei Geräusch.

Ich hab während der Kurzarbeit auf Minijob Basis in 2 Radläden im Neuradaufbau und Inspektionen geschraubt, natürlich guckte dann immer noch mal ein 2. Mechaniker/Meister drüber.

Wir haben z.B. nur Teile gewechselt die echt hinüber und teilweise sogar zurückgerufen wenn die Bremsbeläge noch bei 10% waren, ob wir sie dann schon mal prophylaktisch mitwechseln sollen, bevor dann der Belagträger die Scheibe ruiniert. Erst Recht in Zeiten der Teileknappheit eine logische Vorgehensweise.

Wenn Du gesehen hättest, was manche selbsternannten Freizeitschrauberkoniferen an ihren Rädern rumgemurkst und teilweise richtig teure Folgeschäden produziert haben(z. B. beschädigte Gewinde usw, usf. und das waren jetzt nur 18 Monate) dann sieht man das mit anderen Augen, glaub mir.
"Normale" Radler scheitern oft schon daran mal die Reifen aufzupumpen, weil sie z. B. nicht wissen dass man Sclaverandventile erst öffnen muss und fahren sich Reifen und Felgen kaputt.
Andere kaufen sich irgendwelchen Baumarktschrott im Internet, eiern mit lockerem Steuersatz, Bremsen und Tretlager durch die Gegend und wundern sich dann, wenn der Hobel kurz vorm Auseinanderfallen ist.
Alles 1:1 so vorgekommen, hätte ich vorher auch nicht geglaubt, dass so was möglich ist...

Wenn Dir Dein Kumpel was einbaut/wechselt und es geht kaputt und Du landest im Krankenhaus, fragst Du ihn dann, ob er eine Privathaftpflicht hat? Werkstätten müssen für so etwas haften.

Ich will niemanden hier seine Schrauberfähigkeiten absprechen, aber bedenkt, dass es da draußen unendlich viele gibt die absolut keinen blassen Schimmer und auch keine Lust auf Fahrradtechnik haben.
Für die sind gute Werkstätten essentiell.


Guten Rutsch und viel Gesundheit Euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab während der Kurzarbeit auf Minijob Basis in 2 Radläden im Neuradaufbau und Inspektionen geschraubt, natürlich guckte dann immer noch mal ein 2. Mechaniker/Meister drüber.

Wir haben z.B. nur Teile gewechselt die echt hinüber und teilweise sogar zurückgerufen wenn die Bremsbeläge noch bei 10% waren, ob wir sie schon mal prohylaktisch mitwechseln sollen, bevor dann der Belagträger die Scheibe ruiniert. Erst Recht in Zeiten der Teileknappheit eine logische Vorgehensweise.

Wenn Du gesehen hättest, was manche selbsternannten Freizeitschrauberkoniferen an ihren Rädern rumgemurkst und teilweise richtig teure Folgeschäden produziert haben(z. B. beschädigte Gewinde usw, usf. und das waren jetzt nur 18 Monate) dann sieht man das mit anderen Augen, glaub mir.
"Normale" Radler scheitern ja oft schon daran, mal die Reifen aufzupumpen, weil sie z. B. nicht wisssen dass man Sclaverandventile erst öffen muss und fahren sich Reifen und Felgen kaputt. Andere kaufen sich irgendwelchen Baumarktschrott im Internet, eiern mit lockerem Steuersatz, Bremsen und Tretlager durch die Gegend und wundern sich dann wenn der Hobel kurz vorm Auseinanderfallen ist.
Alles 1:1 so vorgekommen, hätte ich vorher auch nicht geglaubt dass so was möglich ist...

Wenn Dir Dein Kumpel was einbaut/wechselt und es geht kaputt und Du landest im Krankenhaus, fragst Du ihn dann ob er eine Privathaftpflicht hat? Werkstätten müssen für so etwas haften.

Ich will niemanden hier seine Schrauberfähigkeiten absprechen, aber bedenkt dass es da draußen unendlich viele gibt die absolut keinen blassen Schimmer und auch keine Lust auf Fahrradtechnik haben.
Für die sind gute Werkstätten essentiell.


Guten Rutsch und viel Gesundheit Euch allen!
Von daher sagte ich Verschleißteile
Ich kann dir auch ein Beispiel geben, indem eine Werkstatt mein Campa - Schalthebel als nicht mehr reperapel betitelt hat und ich den von Privat repariert bekommen habe.

Wenn ich 1-3 Monate Anmeldezeit habe, macht ein Verschleiß- Inspektion kein Sinn

https://dict.leo.org/englisch-deutsch/betitelt

 
Ich kann dir auch ein Beispiel geben, indem eine Werkstatt mein Campa - Schalthebel als nicht mehr reperapel betitelt hat und ich den von Privat repariert bekommen habe.

Und was willst du jetzt mit diesem völlig irrelevanten Vergleich aussagen?
Z.B sind die meisten Shimano STI auch nicht "reperabel" und müssen zum Vertrieb eingeschickt werden.
Natürlich könnte ich, wenn ich altruistischer Mechaniker wäre, deinen Ergo mit viel Zeitaufwand reparieren, wenn die Teile verfügbar sind.
Davon kann aber keine Werkstatt leben. Es ist auch nicht die Schuld der Werkstatt wenn Fahrradteile so konstruiert werden, dass sie nur noch im Werk mit Ultraspeziawerkzeug repariert werden können.

Ist nur die Frage bist Du bereit, das mit den aktuellen Stundensätzen / AWs zu bezahlen? Oder wäre es nicht wirtschaftlich sinnvoller, einen neuen Ergo zu kaufen/suchen?
 
Und was willst du jetzt mit diesem völlig irrelevanten Vergleich aussagen?
Z.B sind die meisten Shimano STI auch nicht "reperabel" und müssen zum Vertrieb eingeschickt werden.
Natürlich könnte ich, wenn ich altruistischer Mechaniker wäre, deinen Ergo mit viel Zeitaufwand reparieren, wenn die Teile verfügbar sind.
Davon kann aber keine Werkstatt leben. Es ist auch nicht die Schuld der Werkstatt wenn Fahrradteile so konstruiert werden, dass sie nur noch im Werk mit Ultraspeziawerkzeug repariert werden können.

Ist nur die Frage bist Du bereit, das mit den aktuellen Stundensätzen / AWs zu bezahlen? Oder wäre es nicht wirtschaftlich sinnvoller, einen neuen Ergo zu kaufen/suchen?
Nein, der Vergleich sollte nur dein Post zeigen, dass es auch anders rum besser sein kann.
Nochmal. Ich spreche den Werkstätten die Kompetenz nicht ab, aber ein Radsportler der mehr als ca 2000 km im Jahr fährt sollte seine Verschleißteile selbst wechseln können.
Und wenn er das nicht kann und auf eine Werkstatt angewiesen ist, so muss er erhebliche Nachteile, wie Wartezeiten und Kosten auf sich nehmen.
Ganz zu Schweigen wenn er mal unterwegs einen Platten bekommt :)
 
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