Ich bin 60 Jahre
Vom 20. bis 35. Lebensjahr machte ich Bodybuilding.
So mit ca 40 merkte ich, dass der MTB Sport mich Mega begeistert
und bin seither ununterbrochen gefahren, habe auch weiterhin
leichtes Krafttraining gemacht.
Über den Winter fahre ich 2-3x / Woche auf dem
TACX Virtual Trainer,
und habe jede Menge toller Videos dazu.
2012 bin ich zu 90% aufs E MTB umgestiegen, da ich die Belastungsspitzen
vermeiden wollte.
Allerdings sind die Pulswerte beim E Bike fahren nicht niedriger, aber
dafür fährt man mehr Höhenmeter, und brauch hinterher keine Tage der
Regeneration.
Aber seis drum.
Probleme mit der Ausdauerleistung hatte ich schon länger, was ich aber
eher auf Belastungsasthma und das Alter schob.
Im August trainierte ich sehr viel, und bekam einen fürchterlichen
Leistungseinbruch.
Fast von einem Tag auf den anderen war ich zu schwach 2 Treppen zu gehen
oder 2 km spazieren laufen.
Da ich 2016 an einer Autoimmunerkrankung die das Nervensystem schädigt
erkrankte, und daher Nerven und Muskeln zu ca 20% Restfolgen blieben,
ging man davon aus, dass ich durch Überlastung einen Rückall bekam.
Als 3 Monate später nur geringe Besserung eintrat, ging ich für 4 Tage ins
Krankenhaus.
Ich denke meine Ärztin machte den Fehler, bei der Einweisung hinter
"Leistungseinbruch" noch den Vermerk : 2016, Miller Fisher Syndrom zu
schreiben.
Dadurch liefen alle Untersuchungen in diese Richtung, aber ohne Befund.
Auf die Idee nach dem Herz zu schauen kam keiner !!!
Kam mir vor wie ein Simulant.
Durch Zufall entdeckte ein Kardiologe bei dem ich einen Kontrollbesuch
machte, eine 50% Herzinsuffizienz. Herzkammer links vergrößert. (April 2018)
Nun muss ich erst mal in die Röhre, danach sieht man weiter.
Ich reduzierte darauf meinem Belastungspuls auf 120, aber der Arzt, der
die Urlaubsvertretung meiner Hausärztin macht, meinte : Immer noch zu hoch.
Das Herz braucht mit Sicherheit Monatelange Erholung.
Daher fahre ich nun mit dem E MTB in der höchsten Unterstützung des Motor,
370% der Muskelkraft.
So gelingt es mir, Steigungen von ca 25% mit 95 - 100 Puls zu fahren.
Sicher, ich könnte Spaziergänge machen, aber auch da ist der Puls bei
80 - 95.
Auf dem Bike fahre ich auf der Ebene mit 65 - 80, und am Berg bis 100 Puls.
Daher schadet das eine nicht weniger als das andere, wobei ich halt mit dem
Bike 30 km komme, und zu Fuß 5.
Da ich zur Zeit in der Luft hänge und der Kadiologe ohne Befund von MRT, CT
keine Ratschläge gibt, dachte ich, vielleicht hier Leute zu finden, denen es
in ähnlicher Stituation gut geht damit es mir Psychisch wieder besser geht.
Daher auch der Vermerk : KEINE SCHLECHTEN PROGNOSEN.
Im Internet habe ich genug von schlechten Artikeln gelesen, die mir manche schlechte
Nacht bereitet haben.
Habe vor noch 30 Jahre zu leben, und sei es auch mit angezogener Handbremse.
Sollte ich vom Arzt das OK bekommen, mit 100 oder 120er Puls 2 oder 3x pro Woche
für 2-3 Std zu fahren, kaufe ich halt für 800.- einen zweiten Accu, um auf Touren
mit über 1000 HM wieder durch die Natur zu fahren.
Ich denke nicht mehr sportlich orientiert, aber würde gern noch einige Zeit durch
die Wälder rauschen.