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Reifenbreite 23 mm und 25 mm

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tutnix2

Hallo Zusammen,
bringt es einen Vorteil für Aero und Rollwiderstand vorne einen 23 mm und hinten einen 25 mm breiten Reifen zu fahren?

Felgenbreite 23 mm und 60 mm Felgenhöhe.

Sollte man eher 25mm vorne und hinten fahren?

Bin auf eure Meinungen und eventuell Test gespannt.

Gruß
Jörg
 
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Hallo Zusammen,
bringt es einen Vorteil für Aero und Rollwiderstand vorne einen 23 mm und hinten einen 25 mm breiten Reifen zu fahren?

Felgenbreite 23 mm und 60 mm Felgenhöhe.

Sollte man eher 25mm vorne und hinten fahren?

Bin auf eure Meinungen und eventuell Test gespannt.

Gruß
Jörg

Bei einer Felgenbreite von 23mm dürfte das wohl mindestnes eine 18C Felge sein. Leider ist es mittlerweile ohnehin so, dass die hohe Kunst, maßhaltige Reifen zu produzieren, entweder aus Schludrigkeit, Kostengründen oder schlicht Unvermögen, verloren gegangen ist. Auf einer 15C Felge bringt es der 23er Supersonic auf 26mm, der neue Pirelli Zero Velo TT wird 25mm breit-auf einer 18C-Felge werden die wohl noch fetter. Das solltest Du berücksichtigen, wenn Du Reifen kaufst. Auf bikerollingresistance bekommst Du schon gezeigt, wie breit Dein "Wunschreifen" ausfällt, mitunter erübrigt sich der Kauf eines separaten 25ers, weil die 23er schon so breit werden. Aber um Deine Frage zu beantworten: ich fahre vorn eine 13C-Felge, bei der ein 2014er 20mm-Supersonic minimal übersteht. Wenn ich da einen 23er draufmache, ist das bergab zumindest schon spürbar schlechter, da fehlen bei gleichen Windverhältnissen schnell 3-4 km/h (78-79 km/h statt über 80 km/h). Das wäre wohl das Äquivalent zu 23mm vs. 25mm bei Dir. Die neueste Erkenntnis ist ja, dass der Reifen einen Hauch schmäler als die Felge sein soll. Dafür würde ich einen 18mm Reifen benötigen, aber bei Dir wäre eben ein schmäler als 23mm ausfallender Reifen nötig, die Veloflex sollen recht knapp geschnitten sein. Hinten fahre ich 23mm (das erwies sich doch als pannenresistenter als 20mm), allerdings wiege ich nur knapp 60 kg-deswegen geht schmäler besser, dafür muss ich bergab richtig reinkloppen, wenn es schnell werden soll-Nichtmasse rollt halt auch nicht.
 
Die Felgenbreiten gehen doch etwa von 17-24mm. Wenn ich Reifenhersteller wäre, würde ich gar nichts mehr drauf schreiben. Für jede (Felgen)Breite einen maßhaltigen Reifen zu produzieren würde für verdammt lange Gesichter beim Verbraucher sorgen.
 
Wenn man davon ausgeht, dass die 25er Conti 4000SII tatsächlich eher 28 mm breit waren, und die 5000er in 23 nur noch 23 mm (so wars bei mir), dann sind das in dem Falle 31 cm², die mehr im Wind stehen. Für einen passionierten Zeitfahrer ist das ne ganze Menge. Ein begnadeter Physiker könnte jetzt sicherlich sogar ausrechnen, ab welcher Geschwindigkeit der Aero-Vorteil den Rollwiderstand überflügelt.
 
Ich bin mal die Kombi Force/ Attack von Conti gefahren, sprich vorne 23 mm und hinten 25 mm. Sollte einen " spürbaren " Unterschied machen. Wahrscheinlich bin ich zu grobschlächtig, denn gemerkt hab ich nichts. :rolleyes:
Aktuell fahre ich vorne u. hinten 25 mm, finde es einfach angenehmer vom Komfort her auf längeren Strecken. Einen erhöhten fühlbaren Rollwiderstand kann ich auch nicht feststellen. Passabfahrten fühlen sich sicherer an.
Anders wäre es beim Zeitfahrrad. Da würde ich schon darauf achten, daß der Reifen mit dem Felgenrand abschließt, von wegen Aero.
Aber ich komm auch aus einer Zeit, wo 20 mm Reifen Standard waren und 23 mm als zu " breit " verschmäht waren. Die Zeiten ändern sich. ;)
 
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Ich bin mal die Kombi Force/ Attack von Conti gefahren, sprich vorne 23 mm und hinten 25 mm. Sollte einen " spürbaren " Unterschied machen. Wahrscheinlich bin ich zu grobschlächtig, denn gemerkt hab ich nichts. :rolleyes:
Aktuell fahre ich vorne u. hinten 25 mm, finde es einfach angenehmer vom Komfort her auf längeren Strecken. Einen erhöhten fühlbaren Rollwiderstand kann ich auch nicht feststellen. Passabfahrten fühlen sich sicherer an.
Anders wäre es beim Zeitfahrrad. Da würde ich schon darauf achten, daß der Reifen mit dem Felgenrand abschließt, von wegen Aero.
Aber ich komm auch aus einer Zeit, wo 20 mm Reifen Standard waren und 23 mm als zu " breit " verschmäht waren.

Bei mir waren das anfangs noch 18mm-Reifen :rolleyes: . Es soll unverbesserliche Radler geben, die das immer noch so sehen-habe ich mal gehört.
grins.gif
zwinker.gif



Die Zeiten ändern sich. ;)

Yepp-aber nicht immer zum besseren. Auch wenn einem das mehr oder weniger geschickte Marketing-Fachleute einzureden versuchen.
 
Ich bin mal die Kombi Force/ Attack von Conti gefahren, sprich vorne 23 mm und hinten 25 mm. Sollte einen " spürbaren " Unterschied machen. Wahrscheinlich bin ich zu grobschlächtig, denn gemerkt hab ich nichts. :rolleyes:
Aktuell fahre ich vorne u. hinten 25 mm, finde es einfach angenehmer vom Komfort her auf längeren Strecken. Einen erhöhten fühlbaren Rollwiderstand kann ich auch nicht feststellen.

Ich kann auf 13 / 15 / 17 Zoll Felgen ebenso keinen Unterschied feststellen zwischen 23 und 25 mm.

Fahre aktuell auf beiden RR 23/23, vorher 23/25 und 24/24.
 
Ich kann auf 13 / 15 / 17 Zoll Felgen ebenso keinen Unterschied feststellen zwischen 23 und 25 mm.

Fahre aktuell auf beiden RR 23/23, vorher 23/25 und 24/24.
Ich bezweifle das denn Unterschied von 1 bis 2 Watt, überhaupt jemand alten kann. Hier geht es eher um Unterschiede, die man unter Laborbedingungen messen kann.

Außerdem kann Komfort auch Geschwindigkeitssensor bedeuten.
 
Auf bicyclerollingresistance wurden verschiedene Reifenbreiten verglichen, mit dem Ergebnis, dass das Rollwiderstand/Komfort Verhältnis nahezu unabhängig von der Reifenbreite ist. Warum sind dann die breiteren Reifen so beliebt?
 
Der Test ist etwas schwer verständlich.
Kein Mensch würde einen 32mm Reifen bis auf 8,3 bar totpumpen. Der Reifen hat bei diesem Druck keinerlei Komfort mehr. Es hilft auch nichts, wenn der Reifen knallhart ist, springt und den Bodenkontakt verliert. 32mm und 8,3 bar sind auch bei der Festigkeit der Felge ein Problem.

Man kann daraus einen Nutzen ziehen.
Wenn man die Tabelle liest, hat der 32mm bei 5,5 bar 9 Watt.
Der 23mm hat etwas 9 Watt bei etwa 6,9 bar.
Der Rollwiderstand ist also gleich. Der 32mm wird bei gleichem Druck garantiert komfortabler abrollen als der 23mm.
Daher vermutlich der Trend.
 
Mehr Komfort unter Inkaufnahme höheren Rollwiderstands.
Ok. Wie sieht das bei Radrennen aus? Fährt man da nicht auch vermehrt 25 mm?

Der 32mm wird bei gleichem Druck garantiert komfortabler abrollen als der 23mm.
Das ist für mich auch kontraintuitiv, aber bicyclerollingresistance behauptet das Gegenteil: "At the same air pressure, a bigger tire will be less comfortable as tire drop will be less and subsequently works as a harder spring." Die 5,5 Bar bei 32 mm wären demnach wohl ähnlich komfortabel wie 23 mm mit 6,9 bar.
 
Der 32mm wird bei gleichem Druck garantiert komfortabler abrollen als der 23mm.
Garantiert nicht.
Der 32er wird bei gleichem Rollwiderstand (=weniger Druck) komfortabler abrollen. Aber der Karkassenaufbau macht auch sehr viel aus, was Komfort angeht. Vergleiche mal einen Veloflex mit einem Conti, da liegen Welten dazwischen.
 
Danke für die interessante Diskussion und Infos.
@Recordfahrer: Die Seite habe ich mir sofort gemerkt.

Ich habe eine Zeitlang den Schwalbe one mit Schlauch vorne in 23 und hinten in 25 mm gefahren. Beim Umstieg von one mit Schlauch auf pro one in tubeless habe ich dann 25 mm vorne und hinten aufgezogen.
Einen Vergleich möchte ich da nicht machen, da zwei sehr unterschiedliche Reifen. Die fühlen sich schon sehr anders an beim Fahren.
Ich hatte auf einem LRS noch den Stelio in 18mm ( oder waren das 20mm). Sicher waren die aber schmaler wie 23mm. Habe ich im Juni noch mal ausprobiert. Die fühlten sich eher unkonfortabel. Mit breiteren bin da schon komfortabler unterwegs. Gefühlt rollen die schmaleren (kleiner wie 23mm) Reifen schlechter.

Ich möchte mir die Vittoria Corsa Speed G+ 2.0 zu zulegen. Die gibt es in 23mm und 25mm. Deshalb überlege ich wieder gemischte Breiten auf einen LRS zu fahren.
Ich werde mal die Vittoria in der gemischten Version auf dem Aerorad ausprobieren und berichten. Kann aber dauern, denn wir gehen in den Herbst/Winter. Und für die schlechte Witterung habe ich andere Räder.
 
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Das mit den 1 bis 2 Watt Unterschied stimme ich dir zu. Ich kann das bestimmt nicht. :)

Na ja.. „ein Watt nicht merken“.. jedes einzelne Watt entspricht am Berg ca. 250-300 Gramm. Und wie viele gibt es, die viel Geld für einen 300 Gramm leichteren Laufradsatz ausgeben. Es ist manchmal die Summe der Dinge, leicht laufende Reifen, Latex, leichterer LRS.. in Sachen Aero genauso. Hier ein bisschen, da ein Watt.. am Ende summiert sich das zu irgendwelchen 10-20 Watt, die, wenn ich ein bestimmtes Tempo mitgehen will, das Zünglein an der Waage sind, ob ich in oder unter der Schwelle fahre, ob ich dauerhaft das Tempo mitgehen kann, oder nach einer Stunde platze. Wer natürlich nur für sich seine Runden dreht, für den ist es natürlich egal.
 
Mehr Komfort unter Inkaufnahme höheren Rollwiderstands.
Ganz genau.
Die Reifen werden doch nur breiter, um mehr Komfort zu gewinnen, damit man für den Rennradmarkt noch mehr neue Kunden generieren kann. Damit dann ja auch keiner einen Nachteil sieht, wird immer nur von leichterem Rollwiderstand bei gleichem Druck geworben. Wenn man den schmaleren Reifen aber mit dem für ihn gedachten höheren Druck fährt, sieht es schon wieder anders aus.
Aber es geht um den Komfort und neue Kunden. Man sieht doch immer mehr RR fahren. Die meisten fahren immer Oberlenker, die bräuchten gar keinen Rennradlenker. Man liest immer öfter um Rat, ob die 34er Kassette mit dem Schaltwerk funktioniert usw.
Es ist einfach Marketing um Rennräder an Leute zu verkaufen, die vor 10 Jahren nicht auf ein Rennrad gesessen wären. Oder halt nur einmal. ;)
 
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