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Ich bin sehr froh, dass Du bestätigst, dass ich denken kann was ich möchte. Hätte mir ohne diesen Hinweis sicher Sorgen gemacht!Obwohl ich für den FC Porto an sich nichts gebe (SCP-Fan), kannst Du drüber denken was und wie Du möchtest. Das generalisieren war aber noch nie gut.
Beneidenswert, dass du dich dann unkritisch freuen kannst.Ich habe mir mittlerweile fantechnisch die.. ja wie nenn' ich's denn mal, "spanische Sichtweise" angewöhnt: Wenn jemand momentan nicht gesperrt ist, guten Sport bietet, wird er gefeiert und angefeuert. Auch wenn er sich im Nachhinein als rollende Apotheke herausgestellt hat, ändert das nichts daran, dass man in dem Moment ein spannendes Rennen gesehen hat. Solch eine unkritische Sichtweise, vielleicht sogar mit Sarkasmus und Ironie gepaart, macht es wesentlich einfacher im Leben.![]()
Die vollkommene Kritiklosigkeit gefährdet auf die Dauer auch das nach wie vor fragile Geschäftsmodell des Sports. Wenn es überall nach Verfaultem riecht wird es nicht helfen, wenn Hardcore-Fans sich die Nase zuhalten, Sponsoren-Geld wird irgendwo anders hin wandern und der Boom der letzten Jahre ist dann ganz schnell wieder vorbei.Beneidenswert, dass du dich dann unkritisch freuen kannst.
Bekomme ich nicht hin, erst recht nicht wenns mehr als nach Verfaultem riecht.
Die Frage ist, wo riecht es denn nicht? Überall wird grenzwertig, teils in Grauzonen agiert, wer will da den ersten Stein schmeißen, und wohin überhaupt? Oder besser, wohin nicht?Beneidenswert, dass du dich dann unkritisch freuen kannst.
Bekomme ich nicht hin, erst recht nicht wenns mehr als nach Verfaultem riecht.
Die vollkommene Kritiklosigkeit gefährdet auf die Dauer auch das nach wie vor fragile Geschäftsmodell des Sports. Wenn es überall nach Verfaultem riecht wird es nicht helfen, wenn Hardcore-Fans sich die Nase zuhalten, Sponsoren-Geld wird irgendwo anders hin wandern und der Boom der letzten Jahre ist dann ganz schnell wieder vorbei.
Das überall betrogen wird ist ein Märchen, das im Sport, wie im Rest der Gesellschaf,t meistens von denen erzählt wird, die damit ihr eigenes Fehlverhalten rechtfertigen wollen.Die Frage ist, wo riecht es denn nicht? Überall wird grenzwertig, teils in Grauzonen agiert, wer will da den ersten Stein schmeißen, und wohin überhaupt? Oder besser, wohin nicht?
Ketone, Kobalt, an Batterien lecken oder einfach mal am Auspuff schnüffeln.. warum ist ein Höhentrainingslager oder ein Unterdruck-Schlafzelt okay, wenn es aber als Pille gereicht wird, nicht? Doper, "saubere Sportler" und Fahnder spielen da ein Katz- und Maus-Spiel, je tiefer man da eintaucht, umso verworrener wird es, insbesondere wenn man sich seine eigenen, ethischen Regeln fürs Fan-sein überlegen will. Daher ist meine Sichtweise für einen kurzweiligen Nachmittag vor dem Bildschirm tatsächlich nicht die Schlechteste. Ich möchte halt nicht nebenbei googeln, ob dem Führenden wohl gerade zu trauen ist oder nicht, und wer schon alles seine Trainer und Ärzte waren.
Mit Grauzonen kann ich mich zumindest auseinandersetzen. Ohne gleich alles direkt im Klo runterspülen zu müssen.Ich habe ja auch die andere Phase durch.. mal diejenigen (Teams) toll finden, die sich wirklich von Herzen sauber verhalten wollen.. aber ich glaube, es war die Sache mit den Ketonen, die mir dann wieder aufgezeigt hat, dass jeder noch so grauzonige Hype mitgenommen wird, schon ahnend, dass es bald vielleicht verboten wird.. in dem Sinne handelt Ihr(?) doch eigentlich ähnlich wie ich: Ihr sagt, medikamentös ist das erlaubt, was nicht verboten ist, ich sage, es kann fahren, wer nicht gesperrt ist.. oder wonach richtet Ihr Eure ethischen Grundsätze aus?
Vielleicht wäre es alles etwas klarer, wenn man bei jedem Athleten den Alltag einsehen könnte.. aber die Möglichkeit haben wir nunmal nicht. Da würde ich tatsächlich mehr Sympathien für den entwickeln, der sich vielleicht mal ne Mg-Tablette und Vitamin C reinschmeißt, als für den, der halt am Auspuff schnüffelt und sich Ketone reinpfeift.. aber über Dinge, die zwar legal, aber eben grauzonig sind oder einen komischen Beigeschmack haben (..vielleicht bald verboten, aber noch eben nicht..), von denen wird ja keiner erzählen, wenn er mal ein Interview gibt oder man bei ihm ne Homestory dreht.Mit Grauzonen kann ich mich zumindest auseinandersetzen. Ohne gleich alles direkt im Klo runterspülen zu müssen.
Die Epo und Fuentes Ära war mehr als ein "grauzoniger Hype." Die Herren Rasmussen und Co. haben mir damals den Rest gegeben. Nach Millars Buch konnte ich wieder Radsport schauen. Tatsächlich glaube ich Trottel an saubere Siege.
Eine kritische Sicht bleibt davon nicht unbenommen und schützt mich indirekt wohl vor erneuter Enttäuschung. Wahrscheinlich ists nur Selbstschutz und der Maßstab den ich an florierenden und nachhaltigen Sport setze. Ohne Anti Doping Regularien hätten wir wahrscheinlich keinen Profiradsport mehr.
Zu deiner Frage wo der Maßstab liegt.
Hmm... ja. Das kommt tatsächlich auf den Einzelfall an. So pauschal kann ich das nicht beantworten.
Teutone schreibt mir gerade das die Artikel vom Ö-Radsportverband nich geöffnet werden können. Ist das bei allen so oder nur bei ihm?
Wenn Ketone nicht verboten sind, sind sie eben erlaubt. Wenn dann die UCI oder WADA oder wer auch immer irgendwann zu dem Schluss kommt, Ketone zu verbieten, dürfen sie eben nicht mehr benutzt werden. Es gibt wie in jeder anderen Sportart ein Regelwerk sowie Gesetze etc, an dass sich alle zu halten haben.Ich habe ja auch die andere Phase durch.. mal diejenigen (Teams) toll finden, die sich wirklich von Herzen sauber verhalten wollen.. aber ich glaube, es war die Sache mit den Ketonen, die mir dann wieder aufgezeigt hat, dass jeder noch so grauzonige Hype mitgenommen wird, schon ahnend, dass es bald vielleicht verboten wird.. in dem Sinne handelt Ihr(?) doch eigentlich ähnlich wie ich: Ihr sagt, medikamentös ist das erlaubt, was nicht verboten ist, ich sage, es kann fahren, wer nicht gesperrt ist.. oder wonach richtet Ihr Eure ethischen Grundsätze aus?