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Gelöschtes Mitglied 104246
Optimal kommt immer vor, wenn man den Wetterbericht beachtet und wenn die Location passend wählt. Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär'...Das wäre natürlich optimal. Optimal kommt leider selten vor
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Optimal kommt immer vor, wenn man den Wetterbericht beachtet und wenn die Location passend wählt. Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär'...Das wäre natürlich optimal. Optimal kommt leider selten vor
Oder man macht gleich mittels mehrerer unterschiedlicher Belichtungen ein echtes HDR-Foto möglich.Nun ja. Es gibt das Konzept "ETTR" (Expose to the right). Das sagt genau das Gegenteil....hier das Ziel darin besteht, eine möglichst feine Helligkeitsabstufung in den Lichtern zu haben. Aber fehlende Helligkeitsstufen sind normalerweise, also wenn man nicht am JPEG nachträglich noch wie blöde rumeditiert, ja nicht so das Problem.
Im Zweifel entscheide man sich für die richtige Variante.
Wenn durch Unterbelichten der Übergang von der Felge zum Reifen absäuft, hat man auch nix gekonnt. Ok, ist eher ein Problem von Carbonfelgen und schwarzen Reifen als von Klassikern...
Wenn wir schon bei derlei Tricks sind: Das Histogramm und die Clipping-Anzeige sind Deine Freunde. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass das Histogramm und die Clipping-Anzeige zumindest bei meinen Olys sich auf das fertige JPEG beziehen, d.h. im Raw hat man da ohnehin noch mal jede Menge zusätzlich Luft. Also mit Clipping-Anzeige oder mit Histogramm kucken, ob und wo Clipping vorkommt und dann die Belichtungskorrektur so wählen, dass nur unwichtige Stellen betroffen sind.
Besser ist natürlich weiches Licht (Schatten oder leicht bewölkt oder morgens oder abends). Dann schafft die Kamera den gesamten Kontrastumfang und man kann einfach richtig belichten.
Ne, ich glaube mit dem Tipp 1-2 Blendenstufen runter war gemeint, dass man ETTR richtig macht und dafür sorgt, dass das Histogramm ganz rechts nicht bloss eine steigende Flanke zeigt. Oftmals kann man aus den Schatten noch sehr viel Zeichnung hervorzaubern.Nun ja. Es gibt das Konzept "ETTR" (Expose to the right). Das sagt genau das Gegenteil....hier das Ziel darin besteht, eine möglichst feine Helligkeitsabstufung in den Lichtern zu haben. Aber fehlende Helligkeitsstufen sind normalerweise, also wenn man nicht am JPEG nachträglich noch wie blöde rumeditiert, ja nicht so das Problem.
Im Zweifel entscheide man sich für die richtige Variante.
Wenn durch Unterbelichten der Übergang von der Felge zum Reifen absäuft, hat man auch nix gekonnt. Ok, ist eher ein Problem von Carbonfelgen und schwarzen Reifen als von Klassikern...
Wenn wir schon bei derlei Tricks sind: Das Histogramm und die Clipping-Anzeige sind Deine Freunde. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass das Histogramm und die Clipping-Anzeige zumindest bei meinen Olys sich auf das fertige JPEG beziehen, d.h. im Raw hat man da ohnehin noch mal jede Menge zusätzlich Luft. Also mit Clipping-Anzeige oder mit Histogramm kucken, ob und wo Clipping vorkommt und dann die Belichtungskorrektur so wählen, dass nur unwichtige Stellen betroffen sind.
Besser ist natürlich weiches Licht (Schatten oder leicht bewölkt oder morgens oder abends). Dann schafft die Kamera den gesamten Kontrastumfang und man kann einfach richtig belichten.
Yep. Mehrere Belichtungen machen ist quasi null Aufwand. Gerade wenn man unsicher ist.Oder man macht gleich mittels mehrerer unterschiedlicher Belichtungen ein echtes HDR-Foto möglich.
Naja, leicht bewölkt ist jetzt nicht sooo selten, und morgens und abends gibt es jeden Tag. Wenn man das Rad in einer bestimmten Umgebung inszenieren möchte, ist man etwas abhängig, klar. Aber wenn man es nur "technisch" vor neutralem Hintergrund abbilden möchte, kann man schon oft einfach auf die Schattenseite eines Gebäudes gehen.Das wäre natürlich optimal. Optimal kommt leider selten vor
Meinst du sowas?* * * * *Was mir im Faden übrigens noch fehlt: Hat jemand Tipps, wie man Spiegelungen/Reflexe herausarbeitet (bei Glanzlack)? Also sowohl bei der Aufnahme als auch evtl. am PC?
Ja, zum Beispiel. Wobei wir (bitte nicht böse sein) hier ja nicht wirklich Hochglanz haben. Deshalb sind die Reflexe relativ dezent. An der BB-Muffe wird eher die Form rausgearbeitet als der Glanz. Für so was ist weiches Licht (große Abstrahlfläche, z. B. der gesamte Himmel) hervorragend. Ein modernes Bike mit Mattlack würde man sicher so inszenieren.Meinst du sowas?
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ich habs nochmal editiert und details ergänzt.Ja, zum Beispiel. Wobei wir (bitte nicht böse sein) hier ja nicht wirklich Hochglanz haben. Deshalb sind die Reflexe relativ dezent. An der BB-Muffe wird eher die Form rausgearbeitet als der Glanz. Für so was ist weiches Licht (große Abstrahlfläche, z. B. der gesamte Himmel) hervorragend. Ein modernes Bike mit Mattlack würde man sicher so inszenieren.
Bei einem hochglänzenden Lack möchte ich aber nicht nur die Form, sondern den Glanz betonen. Da fehlt mir die Idee. Evtl. mit Spiegelungen? Spitzlichtern? Letztere, indem man doch in die Sonne geht? Nimmt man dann bei Spitzlichtern ein Ausbrennen mal in Kauf?
Das was ich meine, sieht man bei Dir eher an der Kurbel. Insofern: Was für Licht war da, und wo kam es her? Von links hinten/oben? Nur leichte bewölkt?
Tolles Detailfoto übrigens, schönes Schärfespiel!
Guter Hinweis auf die Verwendung von Reflektoren.ich habs nochmal editiert und details ergänzt.
Was immer gut als Reflektor hilft um da unten Licht hin zu bekommen, ist eine Pappe mit Alufolie drauf, damit kannst Du das Licht lenken. Gibts natürlich auch teuer zu kaufen im Fotozubehör, aber wir sind ja eher bei Basics
Wenn man den Aufwand ins Unermessliche steigern will: Stativ für die Kamera, Pop-Up-Reflektor in die Hand, zielen und per Handy auslösen.Nach meiner Erfahrung ist die Verwendung der Reflektoren draussen aber schwierig:
Das ist überholt. Bei letzterem ist eher das Gegenteil der Fall. Nicht nur bei den aktuellen DSLM/ DSLR ist der Dynamikumfang mittlerweile deutlich höher als früher. Da lässt sich aus den Lichtern einiges wieder zurückholen.Tipp zur Belichtung, fällt unter "8. und 9."
"Unterbelichten" ruhig 1-2 Stufen. Jedes einfache Programm zur Bildbearbeitung hat Belichtungskorrektur, holt man wieder raus. Mit offenblende verleitet nach zu viel Licht... und was dann weg ist, ist weg.
Da bleibt dir fast nur HDR. Die Kameras bieten das mittlerweile teilweise auch schon out of the Box an. Damit muss man aber experimentieren. Kann klappen, muss aber nicht.Was mir im Faden übrigens noch fehlt: Hat jemand Tipps, wie man Spiegelungen/Reflexe herausarbeitet (bei Glanzlack)? Also sowohl bei der Aufnahme als auch evtl. am PC?
Bekannt. Ich schrieb auch 1-2 Stufen / Blenden ... wie man es bei Farbpositivfilm auch macht. Nicht komplett unterbelichtet. Da ist dann auch weg, is weg.Das ist überholt. Bei letzterem ist eher das Gegenteil der Fall. Nicht nur bei den aktuellen DSLM/ DSLR ist der Dynamikumfang mittlerweile deutlich höher als früher. Da lässt sich aus den Lichtern einiges wieder zurückholen.
Andersrum gilt jedoch: Was in den Tiefen nicht belichtet wurde, bekomm ich in der EBV auch nicht mehr herbeigezaubert. Was man aus unterbelichteten Bereichen des Bildes nachträglich in der Bildbearbeitung herausholen will, auch beim RAW, erkauft man sich mit massivem Rauschen.
Soweit überbelichten, dass die hellsten Bildbereiche auf dem Livehistogramm bzw. gemäß der Überbelichtungswarnung leicht ausfressen.
Das lässt über die Reduktion der Lichter in der EBV bei der RAW-Entwicklung dann relativ problemlos wieder herstellen. In gewissem Rahmen natürlich. Wenn das halbe Bild überbelichtet und ausgefressen ist, ist dann auch irgendwo Schluss.
Quatsch geschrieben! Bei den beiden Beispielen liegen die Ventile bei lesbarer Beschriftung unten ja gerade auch unten...Bei besonderer Felgenbeschriftung ("W O L B E R", "M A V I C" etc.) gegenüber der Ventillöcher gerne auch nach oben!
Ausser man erwischt ein Exemplar, bei dem der Schriftzug aus unerfindlichen Gründen 2cm versetzt angebracht ist. Hatte ich mal. So ein ÄrgerEin weiterer Vorteil von Schlauchreifen!
Das stimmt bei vielen Kameramodellen so aber auch nicht mehr. Die haben so geringes Rauschen in der analogen Verstärkung dass nachträgliche Aufhellung und Erhöhung des ISO auf das selbe hinausläuft, nämlich digitale Verstärkung. Stichwort ISO Invarianz. Bei so einer Kamera macht es keinen Unterschied was das Rauschen angeht ob man alles mit Basis iso fotografiert und später anpasst oder direkt richtig belichtet. Mit der Unterbelichtung kriegt man ggf noch ein zwei belichtungsstufen mehr Dynamic Range.Das ist überholt. Bei letzterem ist eher das Gegenteil der Fall. Nicht nur bei den aktuellen DSLM/ DSLR ist der Dynamikumfang mittlerweile deutlich höher als früher. Da lässt sich aus den Lichtern einiges wieder zurückholen.
Andersrum gilt jedoch: Was in den Tiefen nicht belichtet wurde, bekomm ich in der EBV auch nicht mehr herbeigezaubert. Was man aus unterbelichteten Bereichen des Bildes nachträglich in der Bildbearbeitung herausholen will, auch beim RAW, erkauft man sich mit massivem Rauschen.
Soweit überbelichten, dass die hellsten Bildbereiche auf dem Livehistogramm bzw. gemäß der Überbelichtungswarnung leicht ausfressen.
Das lässt über die Reduktion der Lichter in der EBV bei der RAW-Entwicklung dann relativ problemlos wieder herstellen. In gewissem Rahmen natürlich. Wenn das halbe Bild überbelichtet und ausgefressen ist, ist dann auch irgendwo Schluss.
Kannst du das näher erklären?Das stimmt bei vielen Kameramodellen so aber auch nicht mehr. Die haben so geringes Rauschen in der analogen Verstärkung dass nachträgliche Aufhellung und Erhöhung des ISO auf das selbe hinausläuft, nämlich digitale Verstärkung. Stichwort ISO Invarianz. Bei so einer Kamera macht es keinen Unterschied was das Rauschen angeht ob man alles mit Basis iso fotografiert und später anpasst oder direkt richtig belichtet. Mit der Unterbelichtung kriegt man ggf noch ein zwei belichtungsstufen mehr Dynamic Range.
Kannst du das näher erklären?
Vielleicht auch mit Quellen?
Ich habe mich mit dem Thema nach dem letzten Kamerawechsel auf DSLM im Frühjahr 2021 zuletzt beschäftigt und da gab es unter den Profifotografen eben den Konsens mit ETTR. Also leicht (!!!) überbelichten, bis eben die hellsten Bildbereiche leicht ausfressen.
Dies wird auch in der Fachliteratur mit Stand von 2021 nach wie vor so beschrieben.
Ebenfalls gab es zu diesem Zeitpunkt mehrere Testreihen von Profis, die das Rauschen zwischen nachträglich aufgehellter Unterbelichtung und im Gegensatz dazu reichlicher Belichtung in der Kamera mit nachträglicher Abdunklung verglichen haben. Ergebnis war eben, dass ETTR zu bevorzugen ist. Aus den Gründen die ich oben schon beschrieben hatte. (*)
Ich mag mir nicht so richtig vorstellen, dass sich das jetzt innerhalb von 1,5 Jahren so krass verändert haben soll.
Davon abgesehen:
Um ein Standfoto eines herumstehenden Rades heller zu belichten, muss ich den Iso-Wert nicht erhöhen. Wenn ich von ISO 100, Blende 5.6 od. 8.0 bei guten Bedingungen ausgehe, habe ich bei +/-0 Belichtungszeiten von 1/500 - 1/400. Wenn ich das jetzt eine Blende überbelichten will, komme ich auf 1/250 oder 1/200. Da muss ich nicht die ISO hochdrehen und habe somit auch kein Rauschen.
Bei modernen Vollformat DSLM ist aber auch der höhere ISO-Wert relativ wurscht. Die liefern auch bei ISO-Werten von 3.200 oder 6.400 noch Bilder, die man völlig schmerzfrei großformatig abziehen kann.
Von daher spielt sich die ganze Diskussion eh auf einem Niveau ab, dass die meisten von uns hier nie wirklich beeinträchtigen wird.
(*) Müsste bei Gelegenheit mal suchen, ob ich das noch finde.