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Rennrad für Schwergewicht XXXL

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Hallo zusammen!

Ich bitte zunächst um Entschuldigung, falls ich einen Thread eröffnet haben sollte, der bereits beantwortet wurde.

Mit 122 Kg bei 1,82 Körpergröße (mit Bauch aber nicht unsportlich) bin ich nun wirklich kein Leichtgewicht.

Da ich in meinem Leben verändern und mein Gewicht stark reduzieren möchte (ein Ernährungsplan ist bereits erstellt) suche ich nach einem tauglichen Rennrad zum zusätzlichen Konditionsaufbau und zur Enstehung eines Hobbys, dass ich leidenschaftlich betreiben möchte.

Radfahren fällt mir recht leicht, so dass ich diesen Weg mit vollem Ehrgeiz gehen möchte.

Das Rad soll zunächst hauptsächlich für den täglichen Weg zur Arbeit (15 Km x2) und die morgendliche Fitnessstunde (mit 3s??) sein.

Höchstwahrscheinlich werde ich damit bei ansteigender Kondition morgens vor der Arbeit 1-2 Stunden und später Abends nochmal die selbe Zeit fahren.

Gerne kann es auch ein gebrauchtes aus dem Forum sein.

Über Ratschläge, Kauftipps, Schnäppchen, etc... freue ich mich sehr.

Leider haben wir hier vor Ort nicht wirklich versierte Fachhändler die mir helfen möchten. Ich wurde eher belächelt als freundlich beraten. Eigentlich schwach!!

Na, ja. Ich danke euch bereits im Voraus für die vielen Anworten und die Mühe.

Gruß
Dennis
 

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Re: Rennrad für Schwergewicht XXXL
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Wie groß ist denn das Budget?
 
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Centurion Hyperdrive 4200 Alu in Grösse 56.
 
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Bei Deinem Kampfgewicht brauchst Du ein stabiles Rad.Da fallen Leichtbauten aus Carbon schon mal weg.Bei den Laufrädern solltest Du unbedingt handgespeichte klassische Laufräder mit 36 Speichen verwenden.Gute Einsteigerräder gibt es ab ca.800 Euro.Wichtig-und das ist wirklich das A und O-ist das das Rad passt.Daher ist die erste-und unbedingt nötige-Übung richtiges vermessen Deines Körpers.Dazu reicht es nicht-wie viele sogenannte Fachhändler es machen-nur die Schrittlänge zu messen,da die Rahmenhöhe nicht unbedingt die richtige Größe angibt.
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Hallo,

erstmal: ein super plan. Diäten bringen nix, mehr Energie verbrauchen als aufnehmen, dann schmelzen die Kilos... und das kann dann mit Radfahren auch richtig Spass machen. :)

Bei mir sah das vor ~11 Jahren fast genau so aus, fast gleich kg, nur bin ich noch ein paar cm kleiner :o . Ich habe nicht mit Rennrad angefangen, sondern mein alten schweres einfaches 3x7-Gang Trekking-Rad genommen um zur Arbeit zu fahren und dann anfangs 20km Trainingsrunden, später bis 50km.

Als nach einem Jahr ca. 20kg weg wahren, habe ich mir ein relativ günstiges (800€+200€ "Zubehör") Alu-Focus gekauft. Das hat dann 7 Jahre gehalten und ist immer noch fahrfähig, habe mir aber 2009 einen Carbon-Renner zugelegt.

Meine Meinung zum Rennrad:
Die meisten Teile (Laufräder, Rahmen etc.) sind vom Hersteller nur bis 90kg oder so zugelassen. Was nicht heisst, das das ein Problem sein muss... ich bin auch aktuell über 90 und habe mit 100 auf dem Rennrad angefangen, richtig kaputt ist nie irgendwas gegangen.
Verschleiss ist halt höher, Kette hält zum Beispiel nur eher kurz. Verwindungssteife Laufräder sind wichtig, ich fahre MAVIC Cosmic Elite, sowohl am alten Alu- als auch am neuen Carbon-Rahmen. Mit den MAVIC's bin ich wirklich zufrieden, bei Abfahren und auch im Wiegetritt habe ich da kein "weiches" Gefühl und die Bremsen schleifen auch im Wiegetritt nicht.

Bei der Kette hat sich Nutzungsdauer bei Wechsel von CAMPA "einfach" auf Record-Kette von 1200 auf 2000km erhöht, am neuen Rad Shimano Ultegra auch ~2000km. Leichtgewichte fahren eine Kette deutlich länger. Darauf achten(!), ich wusste das mit dem Kettenwechsel anfangs nicht, und hatte nach den ersten 5000km massive Schaltprobleme und alle Ritzel waren hinüber. Das ist dann teurer als regelmäßig die Kette wechseln.

Ein stabiler aber nicht zu teurer Alu-Rahmen sollte für das erste Rad reichen. Wenn du dann nach 2-3 Jahren so richtig fit bist, kannst du immer noch aufrüsten. Mein Tipp, lieber ein paar KM weiter zum Händer fahren aber einen richtigen Rad-Laden aufsuchen, der dir das Rad dann zusammenstellt. Von der Stange könnte schwierig werden, dort ists eher "billig" und dann nicht stabil genug, oder es wird dann schnell teuer.

Aber wie gesagt, mit einem Trekking-Rad nimmt man genausogut ab, macht auch viel Spaß, man kann auch im Wald fahren, statt auf der Straße und fühlt sich nicht so langsam, wenn man von den austrainierten Rennern überholt wird. :eek: Das meine ich ernst, das kann nämlich deprimierend sein, geht mir heute noch manchmal so, da ich kein Spitzentempo fahren kann, obwohl ich das meistens entspannt sehe.

Ciao, Herb.
 
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Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung!

Als ich mit dem Rennrad anfing hab ich noch etwas mehr als Du auf die Waage gebracht (140+), bin aber auch einige Zentimeter größer als Du.

die meisten Rennrad-Rahmen sind aus Carbon oder Alu. Alu ist nicht nur deutlich günstiger zu haben, bei richtiger Verarbeitung gilt Alu auch als stocksteif. Das wäre für Dich wichtig, Du willst ja durch das treten vorwärtskommen und nicht den rahmen bearbeiten. Mit 800€ kommst Du dann schon hin.

Ich hab damals ein zwei Jahre altes Modell von Focus bei meinem Händler bekommen, das war dann noch etwas günstiger. Aber jeder andere Marken-Rahmen aus Alu müsste gehen, sofern er nicht auf Ultraleicht getrimmt ist..

Wirklich wichtig sind die Laufräder. In dem Preissegment weiß man als Einsteiger nie, was die standardmäßig verbauten taugen, aber für die Masse produzierte Laufräder sind für die Klasse 100+ meist ungeeignet. Ich habe auch klassisch eingespeichte Laufräder mit 32 Speichen montiert bekommen. Hab die vormontierten eingetauscht und noch 100€ extra gegeben, dann passte das. Die Nabe ist eine Ultegra von Shimano, die Felge ist diese hier. Einmal hatte ich einen minimalen Seitenschlag, als ich mit 20kmh in ein tiefes Schlagloch gerauscht bin, ansonsten nie was gehabt. Die Reifen sollten lieber etwas breiter sein (26mm).

Schaltung ist bei mir eine Shimano Sora verbaut. Die ist jetzt kein highend, tuts aber seit dem ersten Tag ohne Probleme. Wenn Dein Budget mehr hergibt, immer gerne. Verbaut ist jedenfalls eine Trippel-Kurbel, also drei statt nur zwei Kettenblätter vorne. Dadurch hat man theoretisch eine noch einfachere Übersetzung am Berg. Bei den ersten Ausfahrten musste ich bei längeren Anstiegen trotzdem absteigen, wenn man den richtigen Rythmus gefunden hat, geht es meistens irgendwie hoch. Was Dir der Händler wahrscheinlich nicht verrät (meiner hat es nicht getan) ist, dass Du auch vorne mit einer Kompaktkurbel (2 Kettenblätter, aber kleiner) und einem Bergritzel (also hinten größere Ritzel) den gleichen Effekt erzielen kannst bzw. teilweise sogar einfachere Übersetzungen hinbekommst. Für mich zumindest die bessere Lösung.

Ansonsten solltest Du kleines Geld in den Komfort investieren, um Deine Gelenke zu schonen, zumal der rahmen ja relativ steif sein sollte. Das kannst Du schon durch einen zu Dir passenden Sattel und besseres Lenkerband als das zumeist verbaute erreichen. In Kombination mit vernünftigen Handschuhen wird das für Deine Handgelenke ein Segen sein. Eine Sattelstütze aus Carbon ist meistens auch komfortabler als aus Alu.

Und falls Du noch für Rennradklamotten in Deiner Größe Bedarf hast kann Dir da auch geholfen werden.
 
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Würde zu 32 Speichen mit einer 30mm DP18 und Shimano oder Campa Naben raten, kann man auch problemlos selbst bauen.
 
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Warum bei dem Gewicht nicht erstmal mit einem Trekingrad fahren?

Ist schon ein recht ordentliches Gewicht fürn Rennrad. Aber gut da haben sicher andere ehem. Schwergewichte mehr Erfahrung.

Ich an deiner Stelle würde zumindest erstmal ein "normales" Rad nutzen mit mehr Sicherheitsreserve
.
Reicht sicher auch und mit Klickpedalen und Slicks kann man da auch genug optimieren um Spaß zu haben.

viel Erfolg bei der Auswahl.
 
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Aus Motivationsgründen würde ICH definitiv ein Rennrad kaufen und Sicherheitsgründe sprechen aus meiner Sicht nicht dagegen. Selbst auf der Hohen Acht mit Geschwindigkeiten an die 100 kmh hat mein Rad sich absolut unbedenklich verhalten, und da hab ich auch noch 120 kg gewogen. Das Material muss halt stimmen und deshalb sollte jemadn mit Erfahrung oder ein vertrauenswürdiger Fachhändler beraten.
 
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Bei den ,angepeilten,Kilometern würde ich den Trekker gleich vergessen.

Habe mit ähnlichem Gewicht angefangen.
Mavic cxp22,zweimal Fegenrisse trotz genug Speichen.
Dann auf 33 gewechselt,zack Probleme weg.

Bandscheibenvorfall,zuviel Arbeit und Stress.Zack das Gewicht wieder da.
Fahre trotzdem Carbon,mit Fulcrum Racing 7,mit Mavic Aksium oder mit Cosmic Carbon.

Das einzige ist Lenker und Vorbau,wo mir das Vertrauen für Carbon fehlt.
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Danke zunächst für die zahlreichen Antworten!

Die Alternative mit dem Trekkingrad begeistert mich nicht wirklich, somal ich letzte Jahr erst ein neues (kein Billigmodell) gekauft habe und das für Ausfahrten mit der Familie zwar in Ordung ist, aber bei schneller Fahrweise alleine nicht wirklich Vortrieb und Tempo bringt.

Bis jetzt habe ich folgendes für mich notiert:

1. Richtig vermessen lassen

Frage: Macht das ein fähiger Fahrradhändler oder vermesse ich mich selbst. Wenn ja wie? Kennt jemand fähige Fahrradhändler um die Region Gütersloh?

2. Handgespeichte Felgen mit mehr als 32 oder 36 Speichen wegen der höheren Traglast.

Frage: Könnt Ihr mir Hersteller der Felgen nennen, damit ich mich mal ein bißchen mit dieser Materie befassen kann?

3. Nach Möglichkeit einen steifen Rahmen aus Alu oder Stahl wegen der höheren Stabilität.

Frage: Auch hier bitte Ratschläge und Herstellerbezeichnungen!

4. Eine Trippel Kurbel nutzen.

Frage: Auch hier suche ich eventuell Namen und vielleicht mal eine Erklärung zur Funktion dieser Kurbel.

Kann ich mir so ein Rad auch selbst zusammen stellen? Bin jetzt nicht gerade handwerklich ungeschickt. Würde mir vielleicht noch ein bißchen mehr Motivation geben, da man nach erfolgreicher Montage dann doch auf dem selbst montierten Rad irgendwo doch das Selstbewusstsein pusht finde ich.

Nochmals Danke für die Antworten, die Ihr bisher geschrieben habt und auch noch schreiben werdet. Bin sehr begeistert über die schnelle Hilfe in diesem Forum. Kennt man aus dem Kfz-Bereich ja auch anders.

Gruß an alle

Dennis
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Ach ja. Ganz vergessen. Das Budget hängt bei mir ganz von der Qualität und Funktion des Rades ab. Muss nicht zwingend ein Einsteigermodell sein. Soll aber auch nicht gleich eins dieser Highend Geräte sein die gleich mehrere tausend Euro verschlingen, somal ich dafür wahrscheinlich noch zu schwer wäre.

Danke nochmals.
 
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Ein qualitatives und funktionales Bike ist wirklich ab 800 zu haben, wie oben schon gesagt. Wenn Du Dir aber ein bischen mehr gönnen möchtest dann kannst Du ein Bike mit einer Shimano Ultegra Schaltung und vernünftigen Anbauteilen ab etwa 1200 bekommen. Meistens sind dann die Laufräder nicht der Hit, aber die willst Du ja ohnehin austauschen. So ein Bike bewegst Du jedenfalls auf absehbare Zeit nicht an seiner Leistungsgrenze;-) Wenn Du dann mal unter die 100 Kilo kommst und Dir denkst, jetzt soll es ein Carbonrenner sein, kannst Du das Einsteigerbike für schlechtes Wetter und Winter noch ewig heizen.

Was die MArke angeht wüd ich mir erst einen Händler suchen, der Dich anständig behandelt, dann schauen, was der für MArken im Sortiment hat und dann in Deiner Preisklasse suchen. Dann hat sich auch das Thema mit den Laufrädern erledigt, die würde der Händler dir dann schon einspeichen.

Zum Vermessen: http://www.competitivecyclist.com/za/CCY?PAGE=FIT_CALCULATOR_INTRO
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Dreifach würde ich am Anfang auch empfehlen.

Dann mal nach einem Händler Ausschau halten der mit guten und (ich schreibe jetzt bewußt nicht günstig) vernünftigen Preisen arbeitet.
Ein Komplettrad aus dem unteren Segment nehmen,bei Stevens haben die dann schon eine Shimano 105 dran und haben ordentliche Laufräder drin.

Das neue Hobby ausprobieren,nach spätestens zwei Jahren kommt der
`ichbrauchwasbessereseffekt`,dann nimmst Du dein Erstrad als Schlechtwetterbike und gut ist es.

Achja,mein Stahlrad ist defenitiv weicher ,da sind die Carbonrahmen wesentlich steifer.
Die Angst vor diesem Material verstehe ich einfach nicht.
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Verschleiss ist halt höher, Kette hält zum Beispiel nur eher kurz.

Bei der Kette hat sich Nutzungsdauer bei Wechsel von CAMPA "einfach" auf Record-Kette von 1200 auf 2000km erhöht, am neuen Rad Shimano Ultegra auch ~2000km. Leichtgewichte fahren eine Kette deutlich länger. Darauf achten(!), ich wusste das mit dem Kettenwechsel anfangs nicht, und hatte nach den ersten 5000km massive Schaltprobleme und alle Ritzel waren hinüber. Das ist dann teurer als regelmäßig die Kette wechseln.

Was hat denn die Haltbarkeit einer Kette mit dem Körpergewicht zu tun?

Möglicherweise liegt es eher an der Pflege, warum die Ketten nur so kurz halten.
 
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Ich kann dir zum Beispiel das Simplon phasic empfehlen. War auch mal ne Empfehlung für schwere Fahrer. Vielleicht gebraucht in deinem Budget.

Ansonsten find ich 120 kg nicht soooo wild. So lange du keine super leichten Lrs nimmst, sollte Standardware locker halten.
 
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Frage: Könnt Ihr mir Hersteller der Felgen nennen, damit ich mich mal ein bißchen mit dieser Materie befassen kann?

Frage: Auch hier bitte Ratschläge und Herstellerbezeichnungen!

Frage: Auch hier suche ich eventuell Namen und vielleicht mal eine Erklärung zur Funktion dieser Kurbel.


Ein bisschen wirst du dich selber einlesen müssen. Es gibt einfach zu viele Teile um dich hier ohne genauere Vorgaben zu beraten.

Hersteller: Stevens, Trek, Cube, Rose, Canyon und viele viele mehr. Da musst du mal schauen. Da wird jeder Räder dabei haben die das Gewicht aushalten.

Schaltgruppen: Shimano, Campa, Sram
Auch hier gibts verschiedene Qualitätsstufen

Bei Laufrädern gibts noch viel mehr Auswahl. Normale Empfehlungen sind die Mavic CXP 33 oder Rigida 18 Felgen iVm einer Nabe.
Auch Systemlaufräder können das aber verkraften. Allerdings nicht alle.
Google mal nach "läufräder 120 kg" da wirst ein paar Threads im Tour Forum finden.

Generell eher nichts super teures kaufen, denn da wird am Gewicht gespart und das ist für die Stabilität bei großer Belastung eher nicht so gut.

Kannst auch mal bei rose oder stevens mit dem Konfigurator rumspielen um zu sehen wie sich welche Teile auf den Preis auswirken.
 
AW: Rennrad für Schwergewicht XXXL

Ich kann das Simplon Phasic empfehlen. Hab selber über 100 kg. Stabiler Rahmen und für uns 3zahligen optimal. Als Laufräder hab ich die Citec 3000 S Aero. Dazu den Specialized Toupe für den zartbesaiteten, das Paekt find ich für mich am besten.
 
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