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Rennradrahmen zu groß gekauft?

Ein kürzerer Vorbau würde allerdings nichts an meiner Schulterposition im Verhältnis zum Steuerrohr verändern.
Die Position ist völlig irrelevant. Vorher hast du so einen Unsinn?
Bei Gravel Bikes z.B. ist der Rahmen etwas länger, aber der Vorbau kürzer, um etwas mehr Platz für größere Reifen zu schaffen.
 

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Re: Rennradrahmen zu groß gekauft?
Die Position ist völlig irrelevant. Vorher hast du so einen Unsinn?
Bei Gravel Bikes z.B. ist der Rahmen etwas länger, aber der Vorbau kürzer, um etwas mehr Platz für größere Reifen zu schaffen.
Ok, das ist ja gut zu wissen. Ich habe das eher selbst beobachtet. Vielleicht kommt die Position zu Stande, da viele rennorientierte Fahrer:innen ihren Rahmen eher kleiner mit langem Vorbau bevorzugen.
 
Bei Gravel Bikes z.B. ist der Rahmen etwas länger, aber der Vorbau kürzer, um etwas mehr Platz für größere Reifen zu schaffen.
Platz für grössere Reifen werden aber eher durch Hinterbaulänge, höher bauenden Gabeln und flachererm Steuerrohrwinkel erzeugt.
Manchen Firmen sehen die Geometrie bei Gravelbikes eher Richtung moderner Mtb Geometrie, längere Oberrohre dienen der Laufruhe im Gelände (warum auch immer man Gravelbikes mit längerem Radstand und flacherem Lenkwinkel noch mehr Laufruhe mitgeben muss...), und trotzdem leichtes Einlenkverhalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten durch kürzere Vorbauten.

@MarioFrank: woher kommt die Annahme, dass das Schultergelenk durch die Verlängerung des Steuerrohrs gehen sollte? Mir fällt da kein plausibler Grund eine, wäre ja alleine schon vom Steuerrohrwinkel abhängig...
Wichtig für mich wären, dass die Arme nicht durchgestreckt sind, die Schulter nicht nach vorne rotiert..., wäre aber mit Vorbaulänge oder Lenkerreach anzupassen.
Ich kenne 2 Fairlight Fahrer, bei beiden ist für meine Sehgewohnheiten der Rahmen eine Spur zu groß (beide wurden per Mail beraten). Auf deinem Bild (bzw. was man erkennen kann) sieht es für mich nicht allgemein zu groß aus, es schaut eher hoch aus (das wirst du auch so benötigen), aber nicht lang.
 
Platz für grössere Reifen werden aber eher durch Hinterbaulänge, höher bauenden Gabeln und flachererm Steuerrohrwinkel erzeugt.
Manchen Firmen sehen die Geometrie bei Gravelbikes eher Richtung moderner Mtb Geometrie, längere Oberrohre dienen der Laufruhe im Gelände (warum auch immer man Gravelbikes mit längerem Radstand und flacherem Lenkwinkel noch mehr Laufruhe mitgeben muss...), und trotzdem leichtes Einlenkverhalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten durch kürzere Vorbauten.

@MarioFrank: woher kommt die Annahme, dass das Schultergelenk durch die Verlängerung des Steuerrohrs gehen sollte? Mir fällt da kein plausibler Grund eine, wäre ja alleine schon vom Steuerrohrwinkel abhängig...
Wichtig für mich wären, dass die Arme nicht durchgestreckt sind, die Schulter nicht nach vorne rotiert..., wäre aber mit Vorbaulänge oder Lenkerreach anzupassen.
Ich kenne 2 Fairlight Fahrer, bei beiden ist für meine Sehgewohnheiten der Rahmen eine Spur zu groß (beide wurden per Mail beraten). Auf deinem Bild (bzw. was man erkennen kann) sieht es für mich nicht allgemein zu groß aus, es schaut eher hoch aus (das wirst du auch so benötigen), aber nicht lang.
Die Annahme kommt daher, dass ich das Phänomen bei jedem ambitionierten „Racer“ beobachtet habe. Ich habe aktuell, ohne Spacer unterm Vorbau, ca. 10cm Sattelüberhöhung. Das 61R Modell anstatt des 61T Modells hätte es wahrscheinlich auch getan. Die Beratung per Mail tendiert scheinbar eher zur entspannten Sitzhaltung.
 
Der Winkel von Unterrohr wird ja flacher, wenn der Rahmen länger wird, was die Reifenfreiheit zum Rahmen vorne erhöht.
marginal, bei einer (abartigen) Verlängerung des Oberrohres um 5 cm ergibt (zeichnerisch gerade ausprobiert) weniger als 5 mm mehr Platz für den Reifen am Unterrohr. Da gibt es weitaus effektivere Möglichkeiten (Steuerrohrwinkel, Gabelvorlauf, Gabellänge...). Längerer Rahmen ist meines Erachtens kein Argument für mehr Reifenfreiheit.
Die Annahme kommt daher, dass ich das Phänomen bei jedem ambitionierten „Racer“ beobachtet habe.
halte ich eher für eine Fehleinschätzung.
Ich habe aktuell, ohne Spacer unterm Vorbau, ca. 10cm Sattelüberhöhung. Das 61R Modell anstatt des 61T Modells hätte es wahrscheinlich auch getan.
10 cm Überhöhung ist auch das, was ich am RR fahre, da funktioniert bei mir Unterlenker auch noch ganz gut. Die R Modelle sind ja nicht nur an der Front tiefer, sondern auch noch um einiges länger, darum denke ich, dass das T schon die richtige Entscheidung war.
 
marginal, bei einer (abartigen) Verlängerung des Oberrohres um 5 cm ergibt (zeichnerisch gerade ausprobiert) weniger als 5 mm mehr Platz für den Reifen am Unterrohr. Da gibt es weitaus effektivere Möglichkeiten (Steuerrohrwinkel, Gabelvorlauf, Gabellänge...). Längerer Rahmen ist meines Erachtens kein Argument für mehr Reifenfreiheit.

halte ich eher für eine Fehleinschätzung.

10 cm Überhöhung ist auch das, was ich am RR fahre, da funktioniert bei mir Unterlenker auch noch ganz gut. Die R Modelle sind ja nicht nur an der Front tiefer, sondern auch noch um einiges länger, darum denke ich, dass das T schon die richtige Entscheidung war.
dann bin ich ja beruhigt! Danke für deine Hilfestellung. Letztendlich wäre es praktisch gewesen, wenn ich von 58r - 61t mich durchprobieren hätte können. Ein Nachteil des Onlinekaufs mit dem ich nun klarkommen muss.
 
dann bin ich ja beruhigt! Danke für deine Hilfestellung. Letztendlich wäre es praktisch gewesen, wenn ich von 58r - 61t mich durchprobieren hätte können. Ein Nachteil des Onlinekaufs mit dem ich nun klarkommen muss.
Du bist über 190!!! Für wen denkst Du werden 60ger bis 64er Rahmen in Serie gebaut ??
Wie gesagt etwas langbeinig aber das kann ein kürzerer Ahead Vorbau leicht ausgleichen zur Not. Beim 58 wäre die Überhöhung ja noch größer.
 
Ok, das ist ja gut zu wissen. Ich habe das eher selbst beobachtet. Vielleicht kommt die Position zu Stande, da viele rennorientierte Fahrer:innen ihren Rahmen eher kleiner mit langem Vorbau bevorzugen.
Was ist dir wichtiger, im optischen Vergleich eine Position wie die Pros zu haben oder eine für deinen Einsatzzweck, deine Physis und Trainingsstand geeignete, angenehme Sitzposition zu haben, egal wenn es Sch….. ausschaut?
 
Was ist dir wichtiger, im optischen Vergleich eine Position wie die Pros zu haben oder eine für deinen Einsatzzweck, deine Physis und Trainingsstand geeignete, angenehme Sitzposition zu haben, egal wenn es Sch….. ausschaut?
Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Prinzipiell würde ich letzteres sagen, wobei die Optik für mich immer einen gewissen Stellenwert hat. Das Rad ist für den überwiegenden Einsatz als Pendlerrad gedacht und dafür, weiß ich nun, passend gewählt. Ob meine Physis nicht mehr Sportlichkeit bzw. die beobachtete Geometrie zulassen würde, wage ich zu bezweifeln und war nicht die ursprüngliche Frage. Gut ist aber zu wissen, dass ich generell grössentechnisch keinen Fehlkauf getätigt habe. :)
 
Gut ist aber zu wissen, dass ich generell grössentechnisch keinen Fehlkauf getätigt habe. :)
Selbst wenn, solange es nur eine Größe daneben ist, kann man oft alles anpassen (auch wenn es dann leider oft scheiße aussieht oder Nachteile im Handling hat). Natürlich ist es immer besser, gleich die passendste Größe zu haben, so dass man eben ohne Spacer und mit einigermaßen langem Vorbau fahren kann, da das eben das Handling deutlich verbessert und auch besser aussieht.

Aber wenn es dich beruhigt: Ich kenne niemanden, der bei seinem ersten Rennradkauf gleich auf der optimalen Größe gelandet ist und die optimale Größe kann sich auch verändern, je nach Trainigsstand. Nutze dein erstes Rennrad um herauszufinden, was deine perfekte Position ist und wenn du irgendwann glaubst, du hast sie gefunden und hättest mit einem anderen Modell eine bessere Konfiguration, dann kannst du ja immer noch überlegen, was anderes auszuprobieren.

Wie gesagt, laut Foto sieht das eigentlich nach ner guten Basis aus, ich würd mich da nicht so stressen wegen Gedanken zum Fehlkauf oder so. Wie gesagt, wenn du Schmerzen hast: ab zum professionellen Bikefitter mit physiotherapeutischem Hintergrund und Rad einstellen lassen und ansonsten einfach selber bisschen rumprobieren.
 
Was soll denn der Fitter alles machen, wenn der Rahmen zu gross ist.?

Wenn der Sattel ohne Setback am Anschlag ist und das Knielot absolut nicht passt, ist das für den Einen vllt. nicht das Problem, ein Anderer hat in zwei drei Jahren u.U. Knieprobleme.

Ich würde zum Fitter vor dem Kauf. Dann kann man mit den Daten
einen passenden Rahmen und Komponenten kaufen.

Das musste ich nur kurz loswerden.
Ob dem TE der Rahmen passt, möchte ich hier gar nicht beurteilen...

Ich hatte das Strael vor vier Wochen auch auf Vorlage.
Bissl mit BikeStats und Co geklimpert und für mich und meine Oberschenkellänge passte der Sitzrohwinkel und das Knielot auf meiner Sitzhöhe so gar nicht. Wie gesagt, für mich..

Ohne das Rad selber schlecht machen zu wollen, es ist schön und bestimmt toll zufahren,.

ich habe bei den CM Werten beim "Fit Calculator" auf deren HP und dann bei den Fuss Eingaben für mich jeweils,völlig unterschiedliche Ergebnisse bekommen.
Das fand ich schon recht wunderlich..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll denn der Fitter alles machen, wenn der Rahmen zu gross ist.?
Kürzerer Vorbau. Kürzerer Lenker. Ist wie gesagt nicht optimal für Handling und die Optik, aber machbar.
Ich würde zum Fitter vor dem Kauf. Dann kann man mit den Daten
einen passenden Rahmen und Komponenten kaufen.
Klar. Der beste Weg. Allerdings: wenn den alle gehen würden, gäbe es dieses Forum gar nicht. Oder die erste und einzige Antwort wäre immer: Geh zum Bikefitter. Ist schon irgendwo richtig, aber auch bisschen sinnfrei. Dass das hier keine professionelle Beratung ist, das ist denke ich jedem inklusive @MarioFrank klar. Hier nimmt ihm ja keiner seine Verantwortung ab, das weiß er hoffentlich.

Ist eben, wie wenn man in Internetforen nach medizinischem Rat fragt. Man bekommt diverse Meinungen und Ratschläge. Man könnte eben auch zum Arzt gehen :)

Sofern das bei Fairlight möglich ist, könnte er es ja zurückschicken, wenn er das Gefühl hat es ist zu groß. Oder er macht eben tatsächlich einen Bikefit und schickt es danach zurück, falls der sagt er brauch ne Nummer kleiner. Aber da wäre er bestimmt schon gewesen, wenn das für ihn eine naheliegende Option wäre.
Ob dem TE der Rahmen passt, möchte ich hier gar nicht beurteilen...
Kann auch niemand hier in Gänze beurteilen. Hab auch in jedem meiner Beiträge (hoffentlich) deutlich gemacht, dass das eben nur meine Perspektive aufgrund einiger Bilder und seinem Bericht ist.
Ein Bikefit ist natürlich immer und grundsätzlich empfehlenswert!
 
Kürzerer Vorbau. Kürzerer Lenker. Ist wie gesagt nicht optimal für Handling und die Optik, aber machbar.

Klar. Der beste Weg. Allerdings: wenn den alle gehen würden, gäbe es dieses Forum gar nicht. O
Ein kürzerer Reach bringt deinen Arsch nicht weiter nach vorne.
Was will der Bikefitter dann machen? Sattelstütze mit Setback einfach nach vorne drehen? Weisst du, was ein Knielot ist?

Ich halte mich auch aus diesen neuzeitlichen "geh zum Bikefitter" Diskussionen raus.

Wenn man ein Rad nicht Probefahren kann und auch nicht selber einschätzen kann, ob es so oder so passend sein kann, hilft es sicher vorher, Fachleute zu konsultieren. Ein Forum hilft da auch nur bedingt,. s.o.!

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Wenn die den Rahmen so empfehlen und es gar nicht für den Käufer passt,
was ist dann eigentlich..kann man sowas umtauschen?? Mal abgesehen von dem Theater mit Versand nach England..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll denn der Fitter alles machen, wenn der Rahmen zu gross ist.?

Wenn der Sattel ohne Setback am Anschlag ist und das Knielot absolut nicht passt, ist das für den Einen vllt. nicht das Problem, ein Anderer hat in zwei drei Jahren u.U. Knieprobleme.
Man sollte sich immer bewusst sein, dass eine RG grösser resp. zu gross nicht die Welt ist, besonders wenn es um das Thema Länge des Bikes geht. Je nach Hersteller und Modell sind das beim Reach gerade mal 6 oder 8 mm also rein gar nichts, was man nicht problemlos über den Vorbau korrigieren kann. Das gilt selbstverständlich auch für eine RG zu klein, auch das lässt sich ohne Probleme/Nachteile korrigieren. Wenn man aus Sicht von Radlänge/Reach beim Kauf eine RG zu gross oder zu klein gegenüber dem Optimum wählt ist das daher weder eine Katastrophe noch ein Fehlkauf.

Etwas anders sieht es aus, wenn der Stack und die Sattelüberhöhung im Fokus stehen, da können zwischen den RG bis zu 3cm Differenz liegen.
 
Ein kürzerer Reach bringt deinen Arsch nicht weiter nach vorne.
Ja gut, wenn du den Abstand zum Tretlager meinst, der lässt sich natürlich nur durch Sattel und Sattelstützte und Kurbellänge verändern. Grundsätzlich ist bei den meisten Fahrrädern bei zwei Größen der Sitzwinkel aber nicht so unterschiedlich, dass er sich dadurch nicht ausgleichen lässt. Normalerweise. Ich kenn das Fairlight nicht. Aber 1 bis manchmal 2 Größen lassen sich durchaus durch Tausch zu einer 0mm Setback Stütze und/oder Setback beeinflussen.
Was will der Bikefitter dann machen? Sattelstütze mit Setback einfach nach vorne drehen? Weisst du, was ein Knielot ist?
Standardmäßig wird kaum ein Rennrad mit einer 0 Offset Stütze geliefert, so dass da wie gesagt immer noch viel Raum ist.
Icu sag ja nicht, dass eine Nummer zu groß oder zu klein optimal ist. Aber wenn man das Rad zB eh nicht mehr zurückgeben könnte, kann man das oft trotzdem retten, durch die richtige Einstellung. Und wie gesagt, die meisten gehen eben nicht vorher zum Fitter, gerade wenn es das erste Rad ist.
Wenn man ein Rad nicht Probefahren kann und auch nicht selber einschätzen kann, ob es so oder so passend sein kann, hilft es sicher vorher, Fachleute zu konsultieren. Ein Forum hilft da auch nur bedingt,. s.o.!
Ja, bin ich ganz deiner Meinung. Wenn die Leute aber Lust haben, hier im Forum nach Meinungen zu fragen, dann kommen eben Meinungen dazu. Findest du das so schlimm? :)
Mal abgesehen von dem Theater mit Versand nach England..
Ja gut, es ist ja jedem selbst überlassen wo man bestellt.
 
Ein Bikefit ist natürlich immer und grundsätzlich empfehlenswert!
Auch einem Bikefitter sollte man nicht blind vertrauen. Da die optimale Sitzposition keine genaue Wissenschaft ist, ist der Spielraum sehr gross und da spielen bei der Empfehlung sicher auch die eigene Erfahrung des Fitters und seine Präferenzen mit. Ein top fitter, sportlicher Bikefitter der selbst eine RR-Karriere durchlaufen hat wird sehr wahrscheinlich zu einem andern Resultat kommen als ein Bikefitter, der selbst lieber bequem und gemütlicher mit einem Hollandrad unterwegs ist.

Dann gibt es auch Bikefitter, die finden immer etwas zum korrigieren, wenn man mit dem eigenen Rad vorbei kommt, weil sie für den teuren Preis ja nicht nur sagen können, dass alles i.O. ist.

Und letztendlich gibt es auch BikeFitter, welche gerne dem Kunden das sagen, was er gerne hören möchte, weil der Kunde nur seine eh schon gemachte Wahl fachmännisch bestätigt haben möchte.

Für mich sind BikeFitter genauso fragwürdig, wie die unzähligen Consultants, die zahlreich in unseren Unternehmen herumschwirren. Sie sind sauteuer, finden immer eine Verbesserung auch wenn es nichts zu verbessern gibt, oder aber sie loben den Kunden, dass er alles richtig gemacht hat, wenn er besonders auf dieser welle empfindlich ist. Und konsultiert man 4 Berater, so bekommt man nicht selten 4 komplett verschiedene Antworten.
 
Auch einem Bikefitter sollte man nicht blind vertrauen.
Definitiv!
Da die optimale Sitzposition keine genaue Wissenschaft ist, ist der Spielraum sehr gross und da spielen bei der Empfehlung sicher auch die eigene Erfahrung des Fitters und seine Präferenzen mit. Ein top fitter, sportlicher Bikefitter der selbst eine RR-Karriere durchlaufen hat wird sehr wahrscheinlich zu einem andern Resultat kommen als ein Bikefitter, der selbst lieber bequem und gemütlicher mit einem Hollandrad unterwegs ist.
Auch richtig. Wobei ich da die Einschränkung machen würde, das ein wirklich professioneller Bikefitter mit einem sportmedizinischem oder physiotherapeutischem Hintergrund auf jeden Fall wissenschaftlich (mit dir zusammen!) deine optimale Sitzposition erörtern können wird. Das ist ja immer ein Dialog. Ein guter Bikefitter wird dich ja fragen, ob du dich mit Änderung xyz wohl fühlst, dir sagen auf welcher Basis er diese Veränderung durchgeführt hat und wenn sich zB langfristig nichts verbessert, in der nächsten Sitzung da wieder ansetzen. Wenn er eine gute Ausbildung hat, dann hat er mehr Wissen und vor allem mehr Praxiserfahrung als wir. Und bei den tausend Fehlstellungen, die ein menschlicher Körper haben kann… ist es gut das einen Profi analysieren zu lassen.

Klar gibt es überall schwarze Schafe und ich hatte auch schon ein beschissenes Bikefitting. Da hat man aber auch gemerkt, dass der Typ nur Krams verkaufen wollte und gar keine Ahnung hatte von nichts. Hat auch nichts erklärt und seine Entscheidungen waren halt einfach aus der Luft gegriffen. Da bin ich natürlich nicht wieder hin. Aber ist bei Ärzten ja ähnlich.
 
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