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Reparatur eines Alurahmens

Vintage-Racer

...mag gallische velos de course
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Renner der Woche
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Moin in die illustre Velorunde,

ich hatte hier von meiner Vorfreude auf die Ankunft eines ca. 1995er Müsing Cayo berichtet und hier vom darauf folgenden Frust:
20190228_175906 klein.jpg
20190228_175918 klein.jpg

Ich suche nun nach geeigneten Adressen, welche nachweislich schon einmal solche Reparaturen durchgeführt haben. Möglich scheint es zu sein, habe ich in den Weiten des www doch einige Berichte gefunden, nur leider seltenst mit Angabe des reparierenden Betriebes. So jedenfalls bin ich schon auf techno-bike und reset-racing gestossen, wobei zweiterer schon abgesagt hat.

Vielleicht kann ja hier der Eine oder Andere mit Adressen aufwarten, was diesen Faden ggf. zu einer Sammelstelle für geeignete Reparateure im Alubreich machen könnte, denn auch Alu ist zeitlich ja längst im Klassikerbereich angekommen.

Auf also, haut in die Tasten und lasst uns Adressen sammeln!

Dank und Gruß aus dem Norden,
Nick
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade! Für mich sieht es aus, als hätte da schonmal jemand dran rumgebraten und dann verschliffen. Ich hab bei uns in der Firma schon einige gerissene Tretlager und Kettenstreben alter Alu-MTB's schweißen lassen. Die haben allesamt problemlos gehalten und fahren teilweise noch heute im Wald rum. Was an deinem Rad richtig blöd ist, ist, dass der Riß so verästelt ist. Hier fällt es schwer, die Schadstelle am Ende definiert abzubohren und dann den eigentlichen Riß auszuschleifen und dann zu schweißen. Man muß hier leider auf kleiner Fläche extrem viel Hitze einbringen, was im Endeffekt zu LAsten der Dauerhaltbarkeit geht.
 
Da waren die Braunschweiger Kisten bekannt für. Eventuell ist absägen und eine Stütze mit Keilklemmung auch eine Alternative? Weiß aber nicht, ob es diese Stützen mit dickem Durchmesser gibt.
 
Schade! Für mich sieht es aus, als hätte da schonmal jemand dran rumgebraten und dann verschliffen. Ich hab bei uns in der Firma schon einige gerissene Tretlager und Kettenstreben alter Alu-MTB's schweißen lassen. Die haben allesamt problemlos gehalten und fahren teilweise noch heute im Wald rum. Was an deinem Rad richtig blöd ist, ist, dass der Riß so verästelt ist. Hier fällt es schwer, die Schadstelle am Ende definiert abzubohren und dann den eigentlichen Riß auszuschleifen und dann zu schweißen. Man muß hier leider auf kleiner Fläche extrem viel Hitze einbringen, was im Endeffekt zu LAsten der Dauerhaltbarkeit geht.
Hallo @xbiff
...ich gebe Dir im Prinzip Recht, aber: Dieser, nun ehemalige, Klemmbereich wird auch mit guter Schweißnaht wohl keine Kräfte mehr aufnehmen können, denn die beiden "Ohren", durch welche einstmals der Sattelklemmbolzen geführt wurde, sind ja nun weg!
Ich meine, eine Lösung könnte nur wie folgt aussehen: Zuschweissen des Risses und gerades, im 90°-Winkel geführtes Absägen des Sattelrohres, damit dort eine Sattelklemmschelle (wie oben im ersten Bild zu sehen) satt drauf zu liegen kommt. Das hätte den Vorteil, dass eben nicht mehr nach hinten wirkende Zugkräfte ins Sattelrohr eingeleitet werden ( was wohl nur zu neuen Rissen führen würde), sondern das der ganze Umfang des Sattelrohres kraftschlüssig von einer Schelle umschlossen wird. Im Prinzip also wie beim MTB.
Ich benötige also nur einen "begnadeten" Schweisser, der mir den Riss zuschweisst, glätten könnte ich noch selbst. Es sei denn, ein Rahmenbauer "baut" mir quasi eine Schelle auf das Sattelrohrende fest ein...
 
Da waren die Braunschweiger Kisten bekannt für. Eventuell ist absägen und eine Stütze mit Keilklemmung auch eine Alternative? Weiß aber nicht, ob es diese Stützen mit dickem Durchmesser gibt.
...das sehe ich für mich derzeit noch nicht als Lösung, denn die schöne Originalstütze in schwarz möchte ich noch erhalten. Außerdem habe ich irgendwo davon gelesen, dass sich der Rohrdurchmesser nach unten verändern soll...
 
...wenn technobike abwinkt werde ich jemanden finden, der mir eben nur den Riss zuschweisst. der Rest: Siehe oben... ;)
Das Experiment wage ich! :rolleyes:
Ist ja ein Hobby und da explodiert ja nix. Im schlimmsten Fall rutscht die SaSt nach unten durch...Die Müsing hatten immer moderate Rohrdurchmesser und hübsch-hässliche Farbkombinationen. Schade dass die Quali nicht stimmte...
 
Well, das ist imho übertriebene Liebhaberei. Einen besseren Rahmen gibt es für wenig Geld, der Originalzustand ist zerstört. Also, so toll waren die Dinger nu auch nicht!
 
Well, das ist imho übertriebene Liebhaberei. Einen besseren Rahmen gibt es für wenig Geld, der Originalzustand ist zerstört. Also, so toll waren die Dinger nu auch nicht!
...wenn Du "übertriebene" Liebhaberei bewundern möchtest, schau' Dir steelbuddies Textima-Bahnrenner an! Oder anders herum ausgedrückt: Liebhaberei ist immer übertrieben und muss es wohl auch! Außerdem liegt das Ganze im Auge des Betrachters, in diesem Fall dem meinigen. Ich will eben keinen besseren Rahmen, sondern diesen. Außerdem war die Fragestellung jene nach Reparatur, nicht jene nach besseren Rahmen...
 
Moin in die illustre Velorunde,

ich hatte hier von meiner Vorfreude auf die Ankunft eines ca. 1995er Müsing Cayo berichtet und hier vom darauf folgenden Frust:
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Ich suche nun nach geeigneten Adressen, welche nachweislich schon einmal solche Reparaturen durchgeführt haben. Möglich scheint es zu sein, habe ich in den Weiten des www doch einige Berichte gefunden, nur leider seltenst mit Angabe des reparierenden Betriebes. So jedenfalls bin ich schon auf techo-bike und reset-racing gestossen, wobei zweiterer schon abgesagt hat.

Vielleicht kann ja hier der Eine oder Andere mit Adressen aufwarten, was diesen Faden ggf. zu einer Sammelstelle für geeignete Reparateure im Alubreich machen könnte, denn auch Alu ist zeitlich ja längst im Klassikerbereich angekommen.

Auf also, haut in die Tasten und lasst uns Adressen sammeln!

Dank und Gruß aus dem Norden,
Nick

Hagen Wechsel baut(e?) auch Alurahmen, vielleicht repariert er auch? Frage doch mal bei Suicycles in Hamburg an, über die ist er zu erreichen.
 
@all:
Ich muss einfach mal "Danke" sagen für die vielen Hinweise und Tipps, welche ich innerhalb der letzten Stunden von Euch erhalten habe und ich bin mir nun sicher, dass sich eine Lösung finden lassen wird.
Ich denke, dass ich nun gut versorgt bin mit Adressen und Ansprechpartnern; das Ergebnis werde ich hoffentlich bald hier präsentieren können.

Einstweilen schlage ich daher vor, dass dieser Faden ganz allgemein dem Sammeln von Erfahrungen zur Reparatur von Aluminiumrahmen dienen sollte.

Lieben Gruß aus dem Norden,
Nick
 
vielen Dank @Vintage-Racer ... auch ich habe noch einen Müzing Izalco mit ähnlichem Schaden an der Sattelstütze und würde den Rahmen eigentlich gern auch retten. Lass uns bitte wissen wie es ausgegangen ist um auch ggf. andere Rahmen am Leben zu erhalten.

Ich fasse mal zusammen, was wir bis jetzt haben:

1. @xbiff (wird ja vielleicht ein Geschäft draus für dich und deinen Kollegen :D )

2. Georg Blaschke (Gebla-Rahmenbau) aus Schweinfurt macht sowas professionell. Siehe hier. (Danke @Beas)

3. Hagen Wechsel (über Suicycles in Hamburg zu erreichen) (Danke @Grautvornix)

4. Techo-bike (wenn ich das richtige verstanden habe, wartet @Vintage-Racer noch auf Antwort)
 
Solche Einrisse sind doch wohl durch Materialermüdung entstanden , oder ?
Mach da schweissen überhaupt Sinn ?
Der nächste Riss daneben ist dann doch schon sicher , morsch ist morsch .
Bestenfalls könnte ich mir eine solide Manschette kpl. über den Sitzrohrstummel gestülpt und verschweisst vorstellen .
 
...nein, vielen Dank an Dich, @richdarich für diese Zusammenfassung.

Neben xbiff hat auch noch @knutson22 einen privaten Kontakt aufgebaut. Somit sind derzeit 5 Kontakte aktiv und ich werde mit allen in Ruhe das hier vorgestellte Thema erörtern.

Zu Punkt 4: Auf eine Rückmeldung von techno-bike warte ich tatsächlich noch...

Georg Blasche hat so eine Fall mal bei einem Yeti-Rahmen berarbeitet:
gebla-yeti-arc-rep-17 klein.jpg

Dieses Bild stammt von seiner Seite und stellt wohl die "Vollversion" einer solchen Reparatur dar...
 
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