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Robuste Schaltgruppe

AW: Robuste Schaltgruppe

wie soll den dreck vom vorderman in den sti geraten ? :confused:
geht höchstens beim bremsen.

allerdings muss ich schon mal plastersteine aus den schalthüllen popeln.:D

Kleine Steinchen können extreme Probleme verursachen. Abgesehen davon finde ich bezeichnend, dass fast kein RR-Bauteil offiziell für den Crossgebrauch freigegeben ist. Im Gegenteil werden viele Bauteile offiziell sogar untersagt im Crosserbereich, Campa, Fulcrum sind da nur einige. Viele RR Teile sind eher auf Leichtbau getrimmt als auf den Einsatz im Dreck.

Aus meiner "passiven" Erfahrung sind in der ersten Linie die STIs die anfälligen Teile für den Crossbereich. Schaltwerksabrisse hatte ich noch nie am MTB, und der Käfig dort ist länger als an meinem Rennrad.

Sicher werden das hartgesottene Crosser anders sehen, aber der Verschleiß meines Bekannten an Crossteilen, insbesondere den extrem pannenanfälligen Reifen ist enorm im Vergleich zu meinem MTB das bereits seit Jahren recht wartungsfrei läuft, Kette und Bremsklötze mal außen vor.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Naja, Platten hatte ich schon einige.
Aber Steinchen in den STI noch nie (ich hatte Ultegra vor der Force).
Auch keine durchs Crossen verursachte Defekte an den Schalthebeln.
Ist mir auch völlig egal, ob die Bauteile zugelassen sind.
Abgerissene Schaltwerke z.Bsp. werden auch nicht am RR vom Hersteller ersetzt.

Man kann defekte Bauteile innerhalb der Gewährleistung auch abbauen und einsenden.
Da steht dann nicht gleich "Crossen" drauf.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Kleine Steinchen können extreme Probleme verursachen. Abgesehen davon finde ich bezeichnend, dass fast kein RR-Bauteil offiziell für den Crossgebrauch freigegeben ist. Im Gegenteil werden viele Bauteile offiziell sogar untersagt im Crosserbereich, Campa, Fulcrum sind da nur einige. Viele RR Teile sind eher auf Leichtbau getrimmt als auf den Einsatz im Dreck.

Aus meiner "passiven" Erfahrung sind in der ersten Linie die STIs die anfälligen Teile für den Crossbereich. Schaltwerksabrisse hatte ich noch nie am MTB, und der Käfig dort ist länger als an meinem Rennrad.

Sicher werden das hartgesottene Crosser anders sehen, aber der Verschleiß meines Bekannten an Crossteilen, insbesondere den extrem pannenanfälligen Reifen ist enorm im Vergleich zu meinem MTB das bereits seit Jahren recht wartungsfrei läuft, Kette und Bremsklötze mal außen vor.

ich fahre ja seit 1991 mit sti durch den wald .
die probleme deines bekannten betreffs der steine kann ich nicht bestätigen und auch theoretisch überhaupt nicht nachvollziehen.
wenn wir hier alle soviel verschleiss(platten hätten ,bliebe doch der fahrspass auf der strecke.

schaltwerksabrisse gibts genauso am mtb.frag mal deinen radhändler.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

ich fahre ja seit 1991 mit sti durch den wald .
die probleme deines bekannten betreffs der steine kann ich nicht bestätigen und auch theoretisch überhaupt nicht nachvollziehen.
wenn wir hier alle soviel verschleiss(platten hätten ,bliebe doch der fahrspass auf der strecke.

schaltwerksabrisse gibts genauso am mtb.frag mal deinen radhändler.

Völlig richtig.
Und seit meiner Rohloff sind auch die Schaltwerksabrisse am MTB Vergangenheit.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

ich fahre ja seit 1991 mit sti durch den wald .
die probleme deines bekannten betreffs der steine kann ich nicht bestätigen und auch theoretisch überhaupt nicht nachvollziehen.
wenn wir hier alle soviel verschleiss(platten hätten ,bliebe doch der fahrspass auf der strecke.

schaltwerksabrisse gibts genauso am mtb.frag mal deinen radhändler.

Ich kenne 2 Cyclocrossreifen, die einen Pannenschutz besitzen. Die meisten Sportarten richten sich ja irgendwo nach den Profi-Wettkampfdisziplinen. Noch immer ist Cyclocross eine Wintersportart für Rennradler. Die Disziplinen (ich hab mir schon mehrfach Rennen angeschaut) verlaufen fast immer in künstlich angelegten (und gereinigten) Gebieten, frei von grobem Schotter, dafür viel Matsch, weicher Waldboden, wo man Drücke fahren kann, dass einem die Reifen eher von den Felgen rutschen, als dass man sich "was" einfährt. Also kurzum - eine Disziplin, bei der die meisten Ausrüster eben ganz einfach nach den Wettkampfbedingungen ausrichten. Dort brauchts keinen Mega-Pannenschutz und auch nicht unbedingt grandiose Langlebigkeit.

Das sind eigene passive Erfahrungen, ich fahre häufig mit Crossern mit, wobei ich halt auf dem MTB unterwegs bin.

Schaltwerksabrisse hab ich noch keine gehabt, die gibts sicher auch im MTB Bereich, klaro.

Trotzdem wenn ich mir das Elementarste so ansehe und da braucht man nur Googlen: Der Pannenschutz ist für viele Hobbycrosser ein elementares Problem, die Reifenwahl ist wenn mans nur danach sieht extrem eingeschränkt und man versucht sich häufig durch Pannenschutzbänder oder anderen Dingen zu behelfen. Gründe dafür gibts sicher auch darin, dass die Reifen schmal sind und um maximalen Grip zu erhalten, kann man natürlich nicht auf kurz vor Max. pumpen, beim MTB sieht das natürlich mit 2 Zoll und größer schon deutlich anders aus als bei 30mm Reifen.


Lass ihn einfach das glauben, was er möchte, es muss erst Zeit ins Land vergehen bis er vom Kopf so weit ist.

Das aber geht jedem so, der fest an ein Sache geglaubt hat. (Da schließe ich mich auch nicht aus. )

Ebenso aus eigener Erfahrung gibts kaum eine Gruppe, wo man seine Sparte so verbohrt verteidigt, wie im Cyclocrossbereich. Da will man nix davon hören, dass Campa, Fulcrum und einige andere deutlich in die Anleitung schreiben, dass die Garantie erlischt bei Crosseinsatz. Das will man nicht hören und will man nicht wahr haben. Dass die Laufräder trotzdem sehr stabil sind, ist schön aber im Endeffekt. Trotzdem zeigt genau das: Es ist eine Nischensportart und es lohnt scheinbar kaum, dafür exzessiv Material herzustellen, weshalb man auf die Rennradkomponenten angewiesen ist.

Um nochmal drauf zurückzukommen: Da es sich um eine Wintersportart handelt, die auf einige Monate beschränkt ist, ist das Thema Langlebigkeit keines. In dem Matsch fliegt man natürlich auch mal hin, zumal die Kontrolle mit einem MTB mit Federgabel, breitem Lenker und aufrechter Position schlicht eine andere ist, wie beim Crosser, auch wenn es noch so oft mit Technik und Geschick versucht wird, wegzuargumentieren.

Es dürfte schlicht nicht interessieren, ob die Komponenten "lange" halten, da die Sportart begrenzt ist und Garantie für diesen Einsatz eh nicht gegeben ist.

Welcher Crosser fährt auf seinen Reifen schon 10.000km, so wie ich aktuell am MTB auf meinen Michelin Mud für 10 Euro pro Reifen. Und der ist nichtmal abgefahren, noch kein Platten (!!!). Mein "Kollege" fährt den mindestens 5. Reifen, ich hab nicht mehr mitgezählt, die meisten waren aber zerschnitten und durchstochen. Im Dezember hatten wir alle 5 Ausfahrten einen Platten, der einzige der nie einen hatte, war ich und die anderen MTB Kollegen.

Was ich sagen möchte ist einfach, dass manchmal ein Blick in die Bedienungsanleitungen garnicht so verkehrt ist, wenn da ausdrücklich der Querfeldein-Einsatz verboten wird und man anschließend Probleme hat, darf man es halt nicht Fulcrum vorwerfen oder Campa verantwortlich machen ;) Wird halt auch ganz gern so gehandhabt.
 
AW: Robuste Schaltgruppe


Ich stimme dem zwar größtenteils zu, meinen 1. Cyclocrosser hab ich wieder verkauft, so wirklich glücklich wurde ich damit nie, richtig im Gelände konnte ich ihn nicht wirklich fahren, da die Wege zu ruppig waren, auf Straße fand ich ihn dann auch unvorteilhaft.

...aber was möchtest du erwarten? In den einschlägigen Crosserforen hier und im Nachbarforum tummeln sich fast soviele Händler wie Kunden :) Dass die ihre Produkte natürlich verkaufen möchte ist klar. Aber mit so einer Argumentation stößt du natürlich schnell auf Widerstand. Glücklicherweise immer von den 3-4 gleichen (mehr tummeln sich auch nicht konstant im Crosserbereich ;) )
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Kann man so pauschal nicht sagen.

Trek z.B. hat bisher sehr haltbare Lackierungen geliefert. (Kann ich von dem Rad 2300er berichten, stand auch in der Tour zum 1500er Rennrad.)
Wie es bei den aktuellen Lackierungen aussieht weiß ich nicht.
Da ja der TO endlich einen gefunden hat, der ihm gesagt hat, was er hören wollte (kauf 'ne Force, 105 sucks), noch ein wenig zu diesem OT:
Was die Tour für ein 1500er hatte weiß ich nicht.
Meins ist zwar wunderschön lackiert, aber haltbar?!?!??!?:confused:
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Ich stimme dem zwar größtenteils zu, meinen 1. Cyclocrosser hab ich wieder verkauft, so wirklich glücklich wurde ich damit nie, richtig im Gelände konnte ich ihn nicht wirklich fahren, da die Wege zu ruppig waren, auf Straße fand ich ihn dann auch unvorteilhaft.

Dann hast du in der Materialwahl etwas falsch gemacht oder bist verdammt komfortverwöhnt, anders kann ich mir das nicht erklären.

Anderseits sollte man sich im klaren sein, dass der Cyclocrosser ein Allroundgerät ist und nicht alle Extreme abdecken kann.

Für mich genügt er und meine bereits gebraucht erworbenen Schaltkomponenten halten.

Bei den Reifen mache ich mir auch kein Sorgen, mit CX Comp und Smart Sam habe ich langlebige und günstige Vertreter. Conti sollte mit seinen beiden neuen Reifen nachgezogen haben und Vittoria bietet mit seinem XM auch bald einen echten Crossreifen MIT Pannenschutz an.
Dass ein Cyclocrossreifen bei gleicher Gummimischung nicht so lange hält, sollte klar sein. Breite Reifen mit der selben Gummimischung halten stets länger aus.

Ich bin übrigens nicht mal der typische Cyclocrosser, ich fahre einfach fast alles mit dem Rad von Schotterpisten in Norwegen bis aalglatten Asphalt. Von Trainingstouren bis langen Reisen.

Händler bin ich übrigens auch nicht, ich habe lediglich mal Reifen und eine Bremse bei einem Cyclocrosshändler gekauft.

Eingeschworene Gemeinde, das trifft auf mich wohl weniger zu, ich habe mit den Bremsen noch meinen großen Kritikpunkt, wo ich allerdings hauptsächlich die Streben meines Stahlrahmens als ursächlich ansehe.
Auch ging mir das ganze Theater der Crossgrößen im Tourforum ziemlich auf die Nerven.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

, noch ein wenig zu diesem OT:
Was die Tour für ein 1500er hatte weiß ich nicht.
Meins ist zwar wunderschön lackiert, aber haltbar?!?!??!?:confused:

OT

Dann haben die wohl auch nachgelassen. Das in der Tour getestete Trek (meine es war das 1500er - gab ja auch verschiedene Lackierungen vom bei dem Rahmen) lag auf dem selben Niveau wie gute pulverbeschichtete Rahmen.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Da ja der TO endlich einen gefunden hat, der ihm gesagt hat, was er hören wollte (kauf 'ne Force, 105 sucks)

:D

Ob er nun verwirrt ist, wenn ich ihn die Wahrheit über mein ersten beiden und einzigen SRAM-Schaltwerke erzähle, die mir beide am MTB eins auf der Straße und eins im Wald zerbröselt sind.
Ob er auch verwirrt ist, wenn ich ihm erzähle, dass ich mit meinen breiten bestollten MTB Reifen auf Asphalt mehrmals heftigst ins Rutschen gekommen bin und auf Schotter fast einen Abgang in einen Bach gemacht habe, weil der Reifen nicht bis auf den festen Untergrund durchgekommen ist. Oder dass meine Federgabel sich bei sportlichen Fahren ab und an aufgeschwungen hat und ich mich fast hingelegt habe.

Ok vielleicht habe ich einfach nur schlechtes Material gehabt (Obwohl das Rad eine UVP von 1400 DM bei den nicht schlecht ausgestatteten Winora Rädern hatte). Aber wer weiß, was ordentliche Federgabeln kosten. Dafür bekommt man dann schon fast ein halbes Crossrad kaufen und hat ein kompliziertes Teil mehr, was kaputt gehen kann.

Nach all diesen Erfahrungen sage ich mir, außer bei Extrem Downhill oder bei einer Alpenüberquerung oder total verbockten Wurzeltrails ist kein MTB nötig.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

@0815:
Ein Crosser ist im Endeffekt wie ein Trekkingrad oder ein "klassisches" Cross-Rad (also die ohne Rennlenker). Für viele ist es halt nicht Fisch und nicht Fleisch, sicher auch der Grund, wieso in den wenigsten Läden Cyclocrosser wirklich Thema sind. Zumindest im Gesamtraum Wiesbaden gab es keinen Händler vor dem Winter, der mit Cyclocross ernsthaft etwas anfangen konnte und geschweige denn, was da hatte.

Die meisten kennen es zwar schon, wissen was es ist (die Händler), aber die Kunden wollen sowas häufig nicht, die meisten Kunden wollen entweder ein Rennrad oder ein Mountainbike. Zugegeben fahr ich auf meinem Crosser genauso schnell im Schnitt wie auf meinem CC Marathon Bike von derzeit Cube. Die Geometrien geben sich nicht mehr allzuviel, eine harte Federgabel beugt der Wipperei vor, ein Hardtail mit richtiger Geometrie bringt gewaltig Druck aufs Vorderrad und die Aerodynamic gleicht etwa der Oberlenkerhaltung am Crosser.

Crosser ist für mich eher so ein Fungerät mit viel Laufen und Schultern, aber das ist natürlich nichts, was man dem "normalen" Radler zumuten kann ;) Von daher verstehe ich, wieso auch heute mir zumindest im Umkreis von 200km nur 2 Shops bekannt sind, die tatsächlich was da haben und zwar ein Trengade der Vor-Vorsaison (die verkaufen ja nicht mehr über Einzelhändler) und der andere hat ein Focus da, ist mehr ein Ausstellungsstück ;) ;)
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Hallo Leut,

Crossen ist für mich das Allerbeste. Es macht mir richtig spass durch den
Wald zu heizen und dabei die MTB Fahrer stehen zu lassen. Natürlich sind
Pannen ärgerlich und deshalb meine Frage zu den verschiedenen Schalt-
gruppen. Mir ist bekannt das die SRAM hebel aus weniger kleinen Bauteilen
bestehen und somit warscheinlich robuster sind.

Die 105 Gruppe ist da (meiner Meinung) nicht so zuverlässig. Die Serien-
mäßige Kette war nach zwei Wochen überdehnt und wurde vom Händler
gegen eine Dura Ace Kette ersetzt. Die Hebel wurden auch über Garantie
ausgetauscht.

Hier ein Bild des Halters des Schaltwerks.
 

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Welcher Crosser fährt auf seinen Reifen schon 10.000km, so wie ich aktuell am MTB auf meinen Michelin Mud für 10 Euro pro Reifen. Und der ist nichtmal abgefahren, noch kein Platten (!!!).
Man muß hier extrem zwischen Billigreifen mit harter Mischung unterscheiden und einem Wettkampfreifen mit weicher Mischung, der sich schnell abfährt. Trekkingreifen mit harter Mischung und Profil gibt es ausreichend am Markt. Es besteht ergo kein Grund herumzujammern.

Wenn man ein QFER nicht mag, sollte man das Problem nicht auf das Rad schieben.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Ich stimme dem zwar größtenteils zu, meinen 1. Cyclocrosser hab ich wieder verkauft, so wirklich glücklich wurde ich damit nie, richtig im Gelände konnte ich ihn nicht wirklich fahren, da die Wege zu ruppig waren, auf Straße fand ich ihn dann auch unvorteilhaft.
Wer eine Sänfte will, soll sich eine kaufen, dafür gibt es das reichhaltige Programm. Das einzige Problem, daß ich mit dem QFER habe sind die Reifen. Wenn es fetten Schotter gibt wird es ungemütlich, da hülfen nur dicke Schlappen mit geringem Druck, aber die Dinger sind auf festem Unterdruck unmöglich. Der Rest ist recht problemlos fahrbar, wenn auch die QFER-Reifen ein Kompromiß sind. Aber einen besseren Kompromiß als ein QFER für das Fahren auf Waldwegen, Feldwegen und Straßen habe ich bisher nicht gefunden.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Ich kenne 2 Cyclocrossreifen, die einen Pannenschutz besitzen. Die meisten Sportarten richten sich ja irgendwo nach den Profi-Wettkampfdisziplinen. Noch immer ist Cyclocross eine Wintersportart für Rennradler. Die Disziplinen (ich hab mir schon mehrfach Rennen angeschaut) verlaufen fast immer in künstlich angelegten (und gereinigten) Gebieten, frei von grobem Schotter, dafür viel Matsch, weicher Waldboden, wo man Drücke fahren kann, dass einem die Reifen eher von den Felgen rutschen, als dass man sich "was" einfährt. Also kurzum - eine Disziplin, bei der die meisten Ausrüster eben ganz einfach nach den Wettkampfbedingungen ausrichten. Dort brauchts keinen Mega-Pannenschutz und auch nicht unbedingt grandiose Langlebigkeit.

Das sind eigene passive Erfahrungen, ich fahre häufig mit Crossern mit, wobei ich halt auf dem MTB unterwegs bin.

Schaltwerksabrisse hab ich noch keine gehabt, die gibts sicher auch im MTB Bereich, klaro.

Trotzdem wenn ich mir das Elementarste so ansehe und da braucht man nur Googlen: Der Pannenschutz ist für viele Hobbycrosser ein elementares Problem, die Reifenwahl ist wenn mans nur danach sieht extrem eingeschränkt und man versucht sich häufig durch Pannenschutzbänder oder anderen Dingen zu behelfen. Gründe dafür gibts sicher auch darin, dass die Reifen schmal sind und um maximalen Grip zu erhalten, kann man natürlich nicht auf kurz vor Max. pumpen, beim MTB sieht das natürlich mit 2 Zoll und größer schon deutlich anders aus als bei 30mm Reifen.




Ebenso aus eigener Erfahrung gibts kaum eine Gruppe, wo man seine Sparte so verbohrt verteidigt, wie im Cyclocrossbereich. Da will man nix davon hören, dass Campa, Fulcrum und einige andere deutlich in die Anleitung schreiben, dass die Garantie erlischt bei Crosseinsatz. Das will man nicht hören und will man nicht wahr haben. Dass die Laufräder trotzdem sehr stabil sind, ist schön aber im Endeffekt. Trotzdem zeigt genau das: Es ist eine Nischensportart und es lohnt scheinbar kaum, dafür exzessiv Material herzustellen, weshalb man auf die Rennradkomponenten angewiesen ist.

Um nochmal drauf zurückzukommen: Da es sich um eine Wintersportart handelt, die auf einige Monate beschränkt ist, ist das Thema Langlebigkeit keines. In dem Matsch fliegt man natürlich auch mal hin, zumal die Kontrolle mit einem MTB mit Federgabel, breitem Lenker und aufrechter Position schlicht eine andere ist, wie beim Crosser, auch wenn es noch so oft mit Technik und Geschick versucht wird, wegzuargumentieren.

Es dürfte schlicht nicht interessieren, ob die Komponenten "lange" halten, da die Sportart begrenzt ist und Garantie für diesen Einsatz eh nicht gegeben ist.

Welcher Crosser fährt auf seinen Reifen schon 10.000km, so wie ich aktuell am MTB auf meinen Michelin Mud für 10 Euro pro Reifen. Und der ist nichtmal abgefahren, noch kein Platten (!!!). Mein "Kollege" fährt den mindestens 5. Reifen, ich hab nicht mehr mitgezählt, die meisten waren aber zerschnitten und durchstochen. Im Dezember hatten wir alle 5 Ausfahrten einen Platten, der einzige der nie einen hatte, war ich und die anderen MTB Kollegen.

Was ich sagen möchte ist einfach, dass manchmal ein Blick in die Bedienungsanleitungen garnicht so verkehrt ist, wenn da ausdrücklich der Querfeldein-Einsatz verboten wird und man anschließend Probleme hat, darf man es halt nicht Fulcrum vorwerfen oder Campa verantwortlich machen ;) Wird halt auch ganz gern so gehandhabt.

ja du hast vollkommen recht.
aus gründen der abwechslung trainieren wir nur auf abgesperten,vorher gekehrten kursen.
ersatzschaltwerke haben wir im reifentäschen,weil beim gruppentraining alle 20 minuten eines kaputt geht. besonders freuen wir uns,wenn die platten gleichzeitig mit dem versagen der rennradkomponenten auftreten.da lohnt wenigstens das stehenbleiben.am ende der crossrennsaison wird das rad sofort in die ecke gestellt,so das laufleistungen von mahr als 1147 km eine seltenheit sind.


ps: ich frage mich,warum ein mitglied unserer trainingsgruppe ,der anfangs 150 kilo wog,überhaupt noch cross fährt.der hat alle 13 miunuten einen paltten und alle 18 minuten einen platten.

sorry: das musste sein.die meisten deiner aussagen sind einfach nicht belegbar.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

Cross ist halt Verschleiß... genauso wie MTB und Straßenrennen.

Schaltwerke habe ich mir bis jetzt erst am MTB zerstört. Das Reifen "Problem" gibts am MTB genauso. Will man einen schnellen Reifen hält dieser meistens nur 1000km und ist pannenanfälliger. Oder man nimmt einen schlechten Reifen, der hält lange macht aber keinen Spaß.
Übrigens habe ich am Crosser diesen Winter nur einen Platten gehabt und den auch nur weil ich mich mit einem Freund unterhalten habe und dann voll über einen Grenzstein gefahren bin.
Am MTB habe ich in letzter Zeit schon drei Platten gehabt. Ich fahre übrigends im Training die gleichen Strecken mit Crosser und MTB.

Also Jung einfach raus mit dem Geld und Spaß haben.
 
AW: Robuste Schaltgruppe

@0815:
Ein Crosser ist im Endeffekt wie ein Trekkingrad oder ein "klassisches" Cross-Rad (also die ohne Rennlenker). Für viele ist es halt nicht Fisch und nicht Fleisch, sicher auch der Grund, wieso in den wenigsten Läden Cyclocrosser wirklich Thema sind. Zumindest im Gesamtraum Wiesbaden gab es keinen Händler vor dem Winter, der mit Cyclocross ernsthaft etwas anfangen konnte und geschweige denn, was da hatte.

Die meisten kennen es zwar schon, wissen was es ist (die Händler), aber die Kunden wollen sowas häufig nicht, die meisten Kunden wollen entweder ein Rennrad oder ein Mountainbike. Zugegeben fahr ich auf meinem Crosser genauso schnell im Schnitt wie auf meinem CC Marathon Bike von derzeit Cube. Die Geometrien geben sich nicht mehr allzuviel, eine harte Federgabel beugt der Wipperei vor, ein Hardtail mit richtiger Geometrie bringt gewaltig Druck aufs Vorderrad und die Aerodynamic gleicht etwa der Oberlenkerhaltung am Crosser.

Crosser ist für mich eher so ein Fungerät mit viel Laufen und Schultern, aber das ist natürlich nichts, was man dem "normalen" Radler zumuten kann ;) Von daher verstehe ich, wieso auch heute mir zumindest im Umkreis von 200km nur 2 Shops bekannt sind, die tatsächlich was da haben und zwar ein Trengade der Vor-Vorsaison (die verkaufen ja nicht mehr über Einzelhändler) und der andere hat ein Focus da, ist mehr ein Ausstellungsstück ;) ;)

Versuch mal mit deinem Hardtail Unterlenker zu fahren oder vergess mal die Lockoutfunktion der Federgabel bei kleinen Sprüngen heraus zu nehmen.
Zudem frage dich, warum neuste MTBs inzwischen auf die "29" Zoll Reifen bauen.

Warum Cyclocross nicht so bekannt ist. Überlege dir mal wie lange MTB und Rennrad Zeit hatten sich in der Köpfen der Leute zu etablieren.
Zudem waren Cyclocrosser zum Anfang nichts anderes als Rennräder (damals noch mit langeschenkeligen Bremsen) in die man breitere Reifen mit etwas Profil verbaut hat. Also wie soll so der Cyclocrosser in der Köpfen der Leute so weit verbreitet sein? Sie sind ja nicht mal auf der Straße fahrend von einem Renner zu unterscheiden.
Zudem, machen die Händler nicht eher ein Geschäft, wenn sie ein MTB (das die meisten eh nicht voll ausreizen) und ein Rennrad verkaufen als nur einen Cyclocrosser ?!?
 
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