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Rund um Köln 2022

Mit der Orga oder Hindernissen hatte ich keine Probleme. Dass ich so 30km vor dem Ziel in den hinteren Teil des 70er Feld gefahren bin war etwas unschön.
 
Das stimmt, bei der Einfahrt von Kalk direkt hinter der Unterführung links auf den Zubringer zur Severinsbrücke musste quasi auf die Gegenspur gewechselt werden, laut offiziellem GPS-Track sollte es eigentlich auf der „richtigen“ Straßenseite weitergehen, auch über die Severinsbrücke. War dann aber nicht so, musste extrem hektisch rübergewechselt werden wegen Autos.
Stellenweise leider irritierende Rufe durch Ordner und Begleitfahrzeuge, Begleitfahrzeug fährt rechts ran um die Gruppe passieren zu lassen, brüllt „links, links!!!“ - Ordner auf Verkehrsinsel 20 Meter weiter ruft „rechts, rechts!!!“ - Geradeaus wäre richtig gewesen. Hat in der Gruppe zu Irritationen geführt, da sich das vor einer nicht einsehbaren Unterführung abspielte, da hätte ja auch ein Crash sein können.
Asphalt hat der Veranstalter ja keinen Einfluss drauf, aber war auch deren erstes Mal, die lernen ja noch…
Bin für mein Debut mit Start aus dem blauen Block und Top 100 Platzierung zufrieden 👍🏼
 
Mit der Orga oder Hindernissen hatte ich keine Probleme. Dass ich so 30km vor dem Ziel in den hinteren Teil des 70er Feld gefahren bin war etwas unschön.
Viel besser ist, wenn Du bei Start aus dem blauen Block nach nicht mal 10 KM auf eine Gruppe/„Team“ aus dem Roten Block auffährst, die konsequent 25er Schnitt fahren und der erste die Gruppe filmt 🙄
Aber gut, heißt nicht umsonst „Jedermann*Innen-Rennen“, weiß man vorher das es durchaus auch Spazierfahrer auf der Strecke geben kann, deren einziger Gegner der Besenwagen ist 😉
 
Immer wieder interssant zu sehen, wie sich die Watt anders verteilen je nach Profil. In Eschborn/FFM warens auf knapp 100km rund 1500HM. Jetzt beim RuK waren es auf 128km rund 1360HM. Allerdings war es bei RuK komplett anders verteilt, richtig lange Anstiege gab es nicht. Somit war die Taktik klar, dass man im Flachen allein nichts reissen kann und man am Berg möglichst immer die Gruppe hält, wenn man in einer flotten Gruppe drin ist. Ich war quasi vom Start (blauer Block) in einer flotten Gruppe drin und hab halt geschaut, dass ich in den Bergen dann auch wirklich dran bleibe. Hat auch super funktioniert. Schneller den Berg hochzufahren machte keinen Sinn, da man im flachen eh wieder eingeholt wird. Also war bei mir die Taktik: Im Flachen so gut wie möglich zu sparen und in den Bergen so schnell wie nötig zu fahren.

Die Taktik war auch recht gut, da gerade am Ende dann doch einige unsere Gruppe haben reißen lassen müssen.

RuK2022_02.JPG


Am Ende war dann sogar noch ein finaler Sprint drin. Und hier noch die Verteilung dazu:

RuK2022_01.JPG


Als Kontrast dazu mal noch Eschborn/Frankfurt:

EF2022_01.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch noch eine Rückmeldung von mir. Ich fand die Organisation nicht so schlecht. Meiner Meinung nach wurde besser vor GEfahrenstellen gewarnt als in Eschborn. Dort gab es auch Autos auf der Strecke. Ist glaube ich nicht einfach die Leute daran zu hindern in ein geparktes Auto innerhalb der Absperrungen zu steigen.
Zum Verlauf bei mir: War zwar dieses Mal recht schnell aus Block 2 recht gut vor gekommen, allerdings dann Sturz direkt vor mir, der mich viel ZEit gekostet hat. Dadurch dann wieder von hinten nach vorne fahren. So hatte ich in den ersten 32 Minuten schobn über 9 Minuten Time in Zone >460W gesammelt, das war wieder zu viel dafür, dass es bis dahin ja noch keinen Hügel gab. Den Frust darüber habe ich dann bei der Bergwertung rausgelassen, da habe ich sehr viele überholt und fast eine Top 10 (Gesamtwertung) Zeit geschafft. War dadurch dann vorne dabei, musste dann aber im Verlauf ca. beim 3. letzten Hügel etwas rausnehmen. Bin dann recht lange alleine im ZEitfahrmodus unterwegs gewesen bis von hinten eine Gruppe kam mit der ich nach Köln zurück gerollt bin. Hat so wie in Eschborn wieder für Top 70 Gesamt, Top 10 AK gereicht, Schnitt >39. Würde aber gerne auch mal ein Renne von Startblock 1 entspannter mal angehen, damit ich nicht so schnell meine Reserven aufbrauchen muss ;-) Hoffe es klappt beim nächsten Mal, wobei ich die Quälerei auch nicht alle drei Wochen brauche :D
 
Wäre ich nicht hinten im dritten Block gewesen, wäre vielleicht auch mehr drin gewesen mit einer Gruppe von Anfang an. Leistungstechnisch wäre aber nicht mehr gegangen wenn ich mir meine HF Zonen angucke
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Viel gelernt heute. Im blauen Block gestartet und von dort relativ früh mit der vorderen Gruppe Gas gegeben. Die „Bummler“ aus der roten Gruppe waren wirklich verrückt :D

In den Anstiegen dann teilweise sinnlos zu zügig gefahren und oben gemerkt, dass man ohne Gruppe ist, was einige Kilometer Solofahrt mit sich gezogen hat, ohne das nach vorne was ging. Hat kurze Zeit Spaß gemacht, wäre auf Dauer aber zu kraftintensiv gewesen. Dann wieder einholen lassen um mit der Gruppe mitzufahren und am Ende nochmal Gas zu geben.

Somit war es letztendlich eine „entspannte“ Fahrt, bei der zeitlich sicherlich noch mehr gegangen wäre. Viel Lehrgeld, aber das ist vollkommen okay. Schnitt am Ende ~39kmh, NP 258 Watt.

Stimmungsmäßig hat es aber richtig Bock gemacht und war sicher nicht das letzte Event für mich.
Orgamäßig kann ich mich nicht beklagen. Direkt zu Beginn hätte es fast übel geknallt, weil einige statt in die Unterführung rechts auf einen Ziehweg gefahren sind…das ist uum
Glück gut gegangen.
 
Direkt zu Beginn hätte es fast übel geknallt, weil einige statt in die Unterführung rechts auf einen Ziehweg gefahren sind…das ist uum
Glück gut gegangen.
Das war die Situation die ich meinte, das Geschrei vom Rand war total irritierend, zum Glück ist da nix passiert:
irritierende Rufe durch Ordner und Begleitfahrzeuge, Begleitfahrzeug fährt rechts ran um die Gruppe passieren zu lassen, brüllt „links, links!!!“ - Ordner auf Verkehrsinsel 20 Meter weiter ruft „rechts, rechts!!!“ - Geradeaus wäre richtig gewesen. Hat in der Gruppe zu Irritationen geführt, da sich das vor einer nicht einsehbaren Unterführung abspielte, da hätte ja auch ein Crash sein können.
 
Orga… naja,
  • meistens große Pfeile zur Richtungsanzeige bei T-Kreuzungen bzw. Kreiseln, dann aber immer wieder auch mal nicht
  • eigentlich immer Leute auf Verkehrsinseln, bis auf ein paar „Ausnahmen“; die einen haben Dir das Ohr aus dem Kopf gepfiffen, anderswo haben sie nur drauf rumgekaut
  • Trinkflaschen angereicht, dass die Hälfte auf den Boden fiel und zwischen die Räder rollte:-o
  • keine (offizielle) Taschenaufbewahrung
  • Einnahme Platz in der Startaufstellung hier für 9:00, dort für 8:30 und anderswo für bis 9:15 h angekündigt
  • Zu wenige Toiletten und zu weit vom Start entfernt…
  • “Sportlernahrung“ in der Post-Race Zone fand ich auch schon recht, uhm, unpassend (nur Äpfel, Bananen und „Fett mit Zucker“)
oh well, genug gelistet, war trotzdem /cool/ ;-)
Und, die Leute (Helfer) selber waren wirklich alle nett, hilfsbereit, voll dabei – dafür auf jeden Fall ein dickes Dankeschön!
 
Orga… naja,
  • “Sportlernahrung“ in der Post-Race Zone fand ich auch schon recht, uhm, unpassend (nur Äpfel, Bananen und „Fett mit Zucker“)
Dann bist Du nicht weit genug gelaufen :)
Es gab auch noch Salz/Käsebackwaren :) Die waren - fand ich zumindest - ziemlich lecker und da sie da öfter nachfüllen mussten scheinbar auch die anderen.
 
Wahrscheinlich ist Yokuha von Göttingen verwöhnt? Gab es da ein Großes büffet?:D in Eschborn gabs ja gar nichts zu essen nach dem Rennen. Nur Getränke oder hab ich was verpasst?;) ich hab auch gestern nur ne halbe Banane verdruckt, so sehr war mir gar nicht nach Essen. :D
 
Ja ein bisschen weiter gab es noch Stände mit Backwaren und Energieriegeln/Getränken von Dextro. Hab ich auch erst später gesehen.

Jetzt mal so in die Runde für die Zukunft: Was sind denn noch gute Alternativen für Jedermannrennen, oder anders gefragt: wo informiert man sich da bzw kriegt davon Wind?
 
Nachdem mir in Sand ja schon mein Getränk fast wieder hochkommen ist, wären Spagg Bollo im Ziel das Letzte gewesen was ich hätte essen wollen 🤣
Aber das stimmt, die Helfer waren zum Großteil wirklich motiviert und freundlich, und so einfach ist es auch nicht Helfer in der Masse zu bekommen
 
Nachdem mir in Sand ja schon mein Getränk fast wieder hochkommen ist, wären Spagg Bollo im Ziel das Letzte gewesen was ich hätte essen wollen 🤣
Vernünftige Kohlenhydrate in der ersten Stunde nach dem Rennen hätten der Regeneration aber wirklich geholfen – und noch ein Gel oder Riegel wollte ich wirklich nicht "einwerfen":-o
 
Also war bei mir die Taktik: Im Flachen so gut wie möglich zu sparen und in den Bergen so schnell wie nötig zu fahren.
Bei mir war die Taktik entsprechend "in der Abfahrt nach (fast) ganz vorne fahren und dann im Berg nach hinten fallen aber in der Gruppe bleiben" :D
Das hat bis auf das zweite Mal nach Sand hoch auch super funktioniert, da nach 100 km hatte ich allerdings etwas damit zu kämpfen bei erneuten 2:30 min mit 120 % bergauf keinen (Oberschenkel)Krampf zu bekommen:-o Musste dann im Anschluss auch ganz schon Nachführarbeit leisten, da die anderen noch platter waren. Nach 1 min Windschatten dann noch mal 3:15 min mit 100 % (300 W) um bergab/im welligen wieder in die Gruppe rein zu kommen. Bin dann nach Bensberg das erste mal nicht den Berg von Vorne gefahren, aber ich wusste schon, dass ich im Kopfsteinpflaster aufhole – denn auf dem Kopfsteinpflaster war ich (dank Gewicht und Gravel-Erfahrung?;-) beide Male schneller als die sonst schnelleren Bergfahrer. Allerdings war ich hier mit nochmal 3 min 110 % (davon die letzten 30 s bei 140 %) kurz vor dem Wadenkrampf – und links spüre ich das heute noch ganz leicht/unterschwellig.
Erstaunlicherweise bin ich sogar 126. in der Bergwertung geworden – dieser erste Anstieg aus der Führungsgruppe hat mich aber auch viele Körner gekostet:-o Selbst mit neuer FTP und W'bal geht letztere genau da bis auf -3 kJ runter...
Bin dieses Mal, anders als in Göttingen, auch recht viel Windschatten gefahren, außer in den Abfahrten, da bin ich auch ohne viel zu treten an den anderen vorbei gerollt. Man sieht im Graph unten aber auch, dass selbst beim Start vorne das erste Stück aus der Stadt raus sehr "nervös" war und mit den vielen Inseln, Kreuzungen/Kreiseln/Kurven durchaus auch Leistung erfordert hat.
18 s Zielsprint ging auch noch, aber nur mit 550 W, und da ich vorher eingebaut war leider auch nicht mehr nach Vorne in der Gruppe – wenn ich mir die Zeiten anschaue wohl noch so unter die ersten 25 der Gruppe gekommen.

Hier mal eine Übersicht der Fahrt
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In Leistungszonen mit der alten FTP gibt das folgende Verteilung
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Bzw. mit neuer FTP

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Insgesamt nun in der GCC Gesamtwertung Master3 #4. Da ich aber erst mal keine weiteren der Rennen fahren werde wird sich das dann bald wieder ändern;-)
 

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