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Schaltweg FD-6400

Der Zug ist auf jeden Fall richtig geklemmt.
Könnte es vielleicht daran liegen, daß ich eine 9-fach Ultegra Kette verbaut habe?
 
Der Riss ist nur im Lack ;)
Ich hab schon daran gedacht, den Käfig ein wenig zu verformen um die fehlenden 2 mm Weg zu bekommen.
Werde es aber wohl vorher nochmal mit einer 8-fach Kette versuchen.
 
Hallo Tosta,

prüfe doch vorsichtshalber nochmal, ob der Zug tatsächlich in der kleinen Nut unter der Sicherungsscheibe an der Zugklemmung verläuft. Es ist nun schon so lange her, daß ich Shimano sozusagen verlassen habe, daß ich mir nicht ganz sicher bin, doch ich könnte mir vorstellen, daß der Zug nicht über, sondern unter der kurz vor der Zugklemmung herrausragenden Nase laufen sollte. Wie gesagt, ich bin da nicht mehr sicher, aber irgendetwas auf deinem Bild läßt etwas in mir klingeln.

Noch eine weitere Frage: Du schreibst, das Innenlager sein korrekt. Welches ist es denn genau? Und welche Kurbel ist montiert?

Viele Grüße
Franz
 
Wenn ich das Foto richtig deute ist der Zug falsch geklemmt, der Zug wird unter der Nase und dann in der Rille unter der Sicherungsscheibe geklemmt, das Endes des Seilzugs zeigt dann fast senkrecht nach oben.
Setz den Umwerfer mal etwas tiefer ( 1 - 3mm über den Zähnen großes Kettenblatt / Tipp: Ein 10 Cent-Stück muss gerade noch dazwischen passen, dann ist der Abstand richtig! ) und vor allen Dingen parallel ( Käfig mit seiner Außenplatte möglichst parallel zum großen Kettenblatt ).

Probier´s einfach mal aus und berichte, irgendwie bekommen wir das gemeinsam hin :daumen:
 
Meine 600er Zeit ist auch schon länger her. Könnte aber durchaus sein. Das würde auch zum Szenario passen. Wird der Zug nicht über die Nase gelegt, dann ist der Weg kürzer, den er zurücklegen muss. Anders rum heißt das, dass der Umwerfer bei gleichem Zugweg weiter raus schwenkt.
 
Häng doch bitte mal den Seilzug komplett am Umwerfer aus und bewege den Käfig einfach mit der Hand nach aussen ( kräftig drücken, da geht noch was ;) ), wie weit bekommst Du den Umwerfer dann nach aussen geschwenkt...weiter als vorher mit geklemmtem Seilzug?
Wenn dem so ist dann solltest Du über die bisherige Seilzugklemmung nachdenken!
 
Häng doch bitte mal den Seilzug komplett am Umwerfer aus und bewege den Käfig einfach mit der Hand nach aussen ( kräftig drücken, da geht noch was ;) ), wie weit bekommst Du den Umwerfer dann nach aussen geschwenkt...weiter als vorher mit geklemmtem Seilzug?
Wenn dem so ist dann solltest Du über die bisherige Seilzugklemmung nachdenken!

der TE hatte bereits geschrieben dass er den Umwerfer bis zum Bauartbedingten Anschlag drücken kann, ohne eine Verbesserung der Problematik zu erreichen. Also wird ein wie auch immer gelegter Schaltzug hier keine Abhilfe schaffen.


Ich befürchte dass dieser Umwerfer hier einfach nicht passen wird. Wenn ich mich dunkel erinnere, war das hier in der Vergangenheit schonmal thematisiert worden. (Aber Dunkel ists, ganz Dunkel)
 
Wenn dem so ist, er aber den Umwerfer unbedingt fahren will, dann sollte er vielleicht mit dem Innenlager spielen.
 
Dann steht immer noch die korrekte Ausrichtung ( Höhe / Parallelstellung ) des Umwerfers zur Debatte....probieren würd ich´s auf jeden Fall
 
1. Steht an, was vanillefresser schreibt.
2. Steht an, den Zug aus der falschen in die korrekte Position umzuklemmen.
3. Steht an, alles, was bisher unbesehen als korrekt hingenommen wird - z.B.Innenlager-/Kurbelkombination bzw. Kettenlinie und auch die korrekte Funktion des Umwerfers selbst - zu hinterfragen, damit nicht vielleicht doch ein kleines Problem übersehen wird.

Viele Grüße
Franz
 
Das Problem läßt mir keine Ruhe, daher war ich mal bei meinen Eltern und habe am Winterrad meines Vaters den einwandfrei funktionierenden 600er Umwerfer ( mit Schelle / kein Lötsockel ) incl. Klemmung etc. fotografiert.

Also der Seilzug ist richtig geklemmt ( ich nehme alle vorher getätigten Behauptungen zurück ), was aber im Vergleich direkt auffällt ist die nicht gegebene Parallelstellung des Umwerfers zum großen Kettenblatt.

Wenn der Käfig vorne etwas weiter nach aussen und dadurch hinten etwas weiter nach innen gedreht wird sollte es eigentlich passen. Der Käfig kommt durch eine exakte Parallelstellung im vorderen Bereich weiter nach aussen als bisher ergo das innere Leitblech damit näher an die Kette und es steht ein ganz anderer Hebelweg, nämlich die bis dato fehlenden 1-2mm, zur Verfügung steht.

Wenn der Käfig wirklich dann wirklich exakt parallel steht bitte den inneren und äußeren Anschlag entsprechend neu einstellen.

Ich hab´s mal ausprobiert und siehe da, bei einer leichten Schrägstellung des Käfigs ( im vorderen Teil zu weit nach innen ) trat genau das von Dir geschilderte Problem auf, die Kette kletterte bei voll ausgenutztem Hebelweg nicht auf das große Kettenblatt.
Der Käfig mußte im vorderen Bereich einen zu großen Weg nach aussen zurücklegen bevor das innere Leitblech dann die Kette bewegte.

Einfach mal die Position des Umwerfers korrigieren und schauen was passiert.

600er_1.JPG
600er_2.JPG
 
So, nochmal Rückmeldung.
Hatte ich mir gedacht, daß der Zug richtig geklemmt ist, meine ich hatte das auch mal irgendwo gelesen.
Das Innenlager ist ein BB-UN55 mit 113mm Wellenlänge. Laut Sheldon Brown sollte es genau zu meiner Kombination mit einer RX-100 Kurbel passen.
Den Tip von vanillefresser werde ich mal testen, muß nur erst den Anlötsockel von altem Lack befreien, da sich die Befestigung sonst immer wieder an die alte eingestanzte Stelle zieht. Ansonsten könnte ich natürlich mal ein Lager in 107 mm probieren, denke das würde so gerade noch passen.

Und danke erstmal für die rege Beteiligung :)
 
Aktueller Stand der Dinge
Ich habe den Umwerfer jetzt zumindest schonmal zum Schalten gebracht. Nachdem ich den Anlötsockel vom Lack befreit hatte, stellte ich fest, daß wohl mal jemand diesen durch zu festes Anziehen der Schraube verformt haben muß. Nach einigem Hin- und Herbiegen funktioniert es nun, allerdings steht der Umwerfer nun alles andere als parallell zum Kettenblatt und anders als bei vanillefresser mußte ich den vorderen Teil weiter nach innen bewegen. Die Form des Sockels gefällt mir immer noch nicht zu 100 Prozent. Hat jemand eine Idee wie man ihn exakt wieder in die richtige Form und Position bringen kann?


 
Ich fürchte, der Sockel wird dir eher wegbrechen, als dass du ihn noch mal so hingeformt bekommst, wie er mal war. Ich würde eher am Umwerferkäfig rumbiegen. Oder aber wieder auf den 105er umwechseln. Der hat doch funktioniert...
 
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