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Scheibenbremse bremst (fast) nicht

Statt einbremsen hilft auch Backofen auf 250°C vorheizen und Beläge 20min „backen“.
So bekommt man auch Ölverunreinigungen weg.
 
Wenn fachmännisch mit Adapter entlüftet wurde, der Druckpunkt OK ist und der Druck aufrecht bleibt fällt mir nur eines ein: sind evt. BH 59er Leitungen, bzw. Endstücke verbaut?


Jetzt wo du es schreibst, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, ob ich wirklich STI und Bremssättel getauscht hatte oder nur andere STI an das vorher funktionierende Rad geschraubt hatte. Aber da die 785er Sättel meines Wissens mit so ziemlich allen STI in der 105er-Liga (oder gruppenfrei) funktionieren sollen, ist das wahrscheinlich auch nicht die Lösung.
 
Ich halte iNeedToTrains Hinweis für die wahrscheinlichste Ursache - zumal Du Dir mit den Pumpen nicht ganz sicher warst! Die Verwendung eines "falschen" Bremsgriffs kann definitiv für die geschilderten Phänomene sorgen - hat nix mit MTB oder Road zu tun, sondern schlicht mit der hydraulischen Übersetzung. Dies trifft in besonderem Maße zu, wenn der (Geber-)Kolbendurchmesser des Griffs auf eine Zange mit mehr Kolben ausgelegt war, als Du nun tatsächlich verwendest!

Ist die hydraulische Übersetzung nicht hoch genug -> schlechte Bremswirkung, wenig Hebelweg und harter Druckpunkt
Ist die hydraulische Übersetzung zu hoch -> bissige Bremse, mehr Hebelweg und weicher Druckpunkt

Ein "guter" Druckpunkt an sich ist kein Hinweis auf eine zu erwartende gute Funktion!

An der Bremsflüssigkeit liegt es auf keinen Fall ... denn auch Salat-Öl würde erst einmal funktionieren, da es genauso wenig kompressibel ist, wie Bremsflüssigkeit oder Wasser. Einen Unterschied würdest Du erst (dann aber sehr deutlich) in heissgebremstem Zustand bemerken!

Das Brechen der Kanten (Tipp von Reinivandu) kann tatsächlich die Geräuschentwicklung deutlich beeinflussen!
 
Was soll denn heißen, dass sie nicht richtig anlägen? Mir fällt eigentlich keine Einbauvariante ein, wie man das schaffen soll.
 
Mit jedem Beitrag den Du hier schreibst verlinkst Du auf deine Seite. Egal wie weit hergeholt dein Themenbezug ist.

Die Forenregeln hast offensichtlich auch nicht gelesen.
Und dann noch eine Seite ohne Impressum. Das kann teuer werden.
Und der Moderation hier ist es sch...egal. Den "Melden"-Button könnte man eigentlich gleich weglassen.

PS: im tourforum spammt er noch unverhohlener.
 
Zuletzt bearbeitet:
So!

Alle Unkereien sind beendet. Es lag wohl an irgeneinem Schmutz, der die Reibung negativ beeinflusst; wahrscheinlich in der Kombi der Bremsenreiniger oder sonst ein Unbill.

Scheiben ausgebaut (*) und mittels viel Spühli und Schwamm geeinigt. Neue Beläge mit gebrochener Kante montiert.
Jetzt bremst die Scheiße. Noch nicht 100%, weil noch nicht eingebremst (*2), aber sehr deutlich besser als vorher und völlig ausreichend.

(*) Am Hinterrad beim Ausbau der Scheibe hat sich die Aufnahmen der 6-Loch-Scheibe selbst zersört. Von 6 Aufnahmen sind 3 Gewinde einfach zerfallen. Die wurden nicht mit mehr als 5-6NM montiert; es lebe der (letzte) Winter mit Salz; war ein Fulcrum... Im Fundus fand sich noch ein Hinterradl ;-) Andere Hinterradl mit 6-Loch-Scheibe zeigen sich nach mehreren Wintern völlig unbeeindruckt.

(*2) Testweise einen Belagsatz in den Backofen. Der bremst spürbar besser, aber so was kann auf die Dauer teuer werden. Meine Frau kam früher als erwartet heim: Geruchsmäßig war es in der Küche nicht neutral ;-) Das kam auf die Negativliste, wo schon die Motorhälften der Vespa stehen, bei denen sich der Einbau von Kurbelwellenlagern bei Eritzung im Backofen deutlich einfacher gestaltet... ;-) (BTW: Die Kurbelwellenlager in der Tiefkühlung wurden nicht so negativ bewertet.)

Danke für eure Ideen!
 
Am Hinterrad beim Ausbau der Scheibe hat sich die Aufnahmen der 6-Loch-Scheibe selbst zersört. Von 6 Aufnahmen sind 3 Gewinde einfach zerfallen. Die wurden nicht mit mehr als 5-6NM montiert; es lebe der (letzte) Winter mit Salz;
Örks. Waren die Schrauben mit Sicherungslack behandelt? Oder blank reingedreht?
 
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