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Schmerzen beim Fahrradfahren mit Hüftprothese.

frenchmen

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Moin, mein Schwager hat vor 2 Jahre eine künstliche Hüfte bekommen, nun hat der immer wieder leichte schmerzen beim Fahrrad fahren (ist sonst schmerzfrei) der fragte mich ob ein neuen Sattel Abhilfe verschaffen wurde, ich bin der Meinung das man vielleicht die Sattel Einstellung eher mal angucken sollte,
Hat hier unter euch vielleicht Erfahrung mit sowas? vielleicht den Sattel etwas höher oder tiefer setzen? oder die Sattelneigung?

Nur zu info, der fährt kein Rennrad ist ein Mountainbike womit der zur Arbeit fährt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Micha 59

Hilfreich
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Moin, mein Schwager hat vor 2 Jahre eine künstliche Hüfte bekommen, nun hat der immer wieder leichte schmerzen beim Fahrrad fahren (ist sonst schmerzfrei) der fragte mich ob ein neuen Sattel Abhilfe verschaffen wurde, ich bin der Meinung das man vielleicht die Sattel Einstellung eher mal angucken sollte,
Hat hier unter euch vielleicht Erfahrung mit sowas? vielleicht den Sattel etwas höher oder tiefer setzen? oder die Sattelneigung?

Nur zu info, der fährt kein Rennrad ist ein Mountainbike womit der zur Arbeit fährt.
Das kann so viele Ursachen haben. Aber eine falsche Sitzposition ist da durchaus ein Thema. Vor allem die falsche Sitzhöhe kann schnell zum Hüftschmerz führen. Ein falscher Sattel eher nicht.
 
Klar könnte man machen, aber bevor der Geld in einen Bikefitter investiert wollte er es erst mal selber versuchen mit die Satteleinstellung.
 
Das kann so viele Ursachen haben. Aber eine falsche Sitzposition ist da durchaus ein Thema. Vor allem die falsche Sitzhöhe kann schnell zum Hüftschmerz führen. Ein falscher Sattel eher nicht.
Wenn es noch der selbe Sattel mit der selben Einstellung wie vorher ist, würde ich auch erst einmal die Höhe variieren. Durch das neue Hüftgelenk kann sich die Beinlänge geändert haben.
Welche Trittfrequenz fährt er? Falls er eher schwere Gänge tritt, würde ich zu höherer TF mit kleineren Gängen raten.
Fährt er mit Clickpedalen? Dann sollte er auch die Cleatposition auf der Seite des neuen Gelenkes überprüfen.
 
Okay ich werde erstmal den Sattel geringfügig runter setzen, wie der fährt was trittfrequenz, schwere oder leichte Gänge kann ich nicht sagen, klickpedalen sind es nicht der fährt normale Pedale.
 
Hallo
ich habe selbst zwei Hüft-TEPs und fahre ohne Schmerzen Rennrad und Gravel.
Bei einseitigen Ersatz kann es sein (wie Micha 59) dass die Beinlänge sich verändert hat. Merkt man aber beim gehen.
Wichtig ist regelmäßiges Dehnen der Hüftmuskulatur. Egal ob man Radelt oder nicht.
Die Hüfte selbst verursacht keine Schmerzen, ist ja aus Titan ;-)
 
Hallo
ich habe selbst zwei Hüft-TEPs und fahre ohne Schmerzen Rennrad und Gravel.
Bei einseitigen Ersatz kann es sein (wie Micha 59) dass die Beinlänge sich verändert hat. Merkt man aber beim gehen.
Wichtig ist regelmäßiges Dehnen der Hüftmuskulatur. Egal ob man Radelt oder nicht.
Die Hüfte selbst verursacht keine Schmerzen, ist ja aus Titan ;-)
Ne, bei mir hat sich nichts verändert - habe nur auf die Möglichkeit hingewiesen. Ich bin nach meinem Oberschenkelhalsbruch aber auch ohne TEP oder neue Hüfte ausgekommen. Die dynamische Hüftschraube, die das Ganze erst einmal zusammenhielt, kam wieder raus (100g Gewicht :) ). Radfahren mir hat sehr bei der Genesung geholfen.....
 
Fahr mal hinter ihm, ob z.B. die Hüfte abkippt beim Fahren. In dem Fall wäre der Sattel zu hoch.

wenn schon die Fahrhaltung kontrolliert wird (da auch von normalen Pedalen gesprochen wurde), dann auch die Fußstellung nicht vergessen. Ich hab da Leute schon gesehen, die fahren wie eine Ente so schräg stehen die Füße auf den Pedalen.
Allgemein gilt wohl, dass eine höhere Trittfrequenz besser verkraftet wird als langsamer mit hohem Kraftaufwand zu treten. Die Kreisbewegung mit den Füßen ist auch nicht so ohne. Das sind alles eingeschliffene, angewöhnte Bewegungen und lassen sich oft nur sehr schwer korrigieren. Bei der Fußhaltung z.B. mal mit Haken/Riemchen fahren, weil es auch da etliche Leute gibt, die gerne zu weit nach vorne mit dem Fuß rutschen.
 
Danke für die Antwort, Wenn man der Sattel etwas höher stellen wurde wird dann die Hüfte entlastet?, nur mal um ein Anfang zu haben.

Die optimale Sattelhöhe ist gegeben durch die Schrittlänge, da gibt es nicht viel Spielraum.

Allenfalls solltest du die Sattelneigung und die Sattelverschiebung überprüfen.

Letztendlich hat aber die gesamte Geometrie des Rades einen grossen Einfluss (Rahmengrösse, Reach, Vorbaulänge, ...).

Und ja, es wurde schon mehrmals genannt, sehr viele Leute treten schlicht viel zu grosse Gänge und ruinieren damit ihre Gelenke.
 
Ich weiss ja nicht wieviel Erfahrung der Hüftgeschädigte hat, aber wenn man sich draußen umsieht, wieviele Menschen viel zu niedrig auf dem MTB sitzen und dadurch mit zu viel Kraft und zu wenig Kadenz treten, wäre meine Vermutung eher zu niedrig auf dem Sattel, als zu hoch. Die Hüfte wird zu eng, das Knie geht beim oberen Totpunkt zu hoch und es muss mit viel Kraft und Belastung des Hüftgelenks gedrückt werden.

Aber ohne Foto der Sitzposition sind das alles nur Mutmaßungen.
 
Ich weiss ja nicht wieviel Erfahrung der Hüftgeschädigte hat, aber wenn man sich draußen umsieht, wieviele Menschen viel zu niedrig auf dem MTB sitzen und dadurch mit zu viel Kraft und zu wenig Kadenz treten, wäre meine Vermutung eher zu niedrig auf dem Sattel, als zu hoch. Die Hüfte wird zu eng, das Knie geht beim oberen Totpunkt zu hoch und es muss mit viel Kraft und Belastung des Hüftgelenks gedrückt werden.

Aber ohne Foto der Sitzposition sind das alles nur Mutmaßungen.
Ich melde mich noch mal kurz zurück und bedanke euch für euren antworten, es war tatsächlich er viel zu tief saß, ich habe als Maßname den Sattel höher gesetzt (Beinlänge x 0,885) der ist kurz probe gefahren und er meinte das es sich schon viel besser anfühlte, mal abwarten ob es so ausreicht.
 
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