• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Shimano 105 mechanisch auf 105 hydraulisch

Snert

Neuer Benutzer
Registriert
14 Januar 2025
Beiträge
1
Reaktionspunkte
0
Guten Tag zusammen,

ich habe ein Stevens Gavere von 2017 mit mechanischer Scheibenbremse. Ich bin seit Anfang an nicht wirklich zufrieden mit den Bremsen, hatte mich aber damit arrangiert. Jetzt bin ich aber in den Taunus gezogen und hier fühle ich mich mit den Bremsen nicht mehr wohl.

Ein neues Rad ist momentan nicht drin, daher überlege ich auf eine hydraulische Scheibenbremse umzubauen.

Ich bin handwerklich sehr begabt, aber einen Überblick welche neuen Komponenten ich mit welchen alten kombinieren kann, fehlt mir.

Mein Verständnis soweit:
  • Neue Schalt-Bremshebel
  • Neuen Bremssattel Vorne & Hinten
  • +Kleinkram wie Schlauch, Olive, Schraube, Lenkerband, ...
  • Die Scheiben, der Umwerfe und die Schaltung kann bleiben
Worauf muss ich denn noch so achten?
Denn ich verstehe z.B. auch noch nicht den Unterschied zwischen https://www.bike-discount.de/en/shi...070-2x11-speed-disc-brake-set-flat-mount-20mm und https://www.bike-discount.de/de/shimano-105-st-r7020-br-r7070-2x11-fach-scheibenbremsen-set

Bearbeitet:
Ok, wenn ich das richtig sehe, dann ist der Unterschied wirklich nur der Schalt-Bremshebel.

Ich bin sehr dankbar über Tipps und Hilfe.
Vielen Dank
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Shimano 105 mechanisch auf 105 hydraulisch
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Oder aber wenn der PM Standard an Bremssattel gebauscht wird kann man auf Bremssättel aus dem MTB Sektor von Shimano verbauen. Da hat man dann das gebastel mit den Adapterlösungen nicht.
 
Ich habe das gleiche Programm bei einem Cube gemacht - hat sich auf jeden Fall gelohnt. Viel Bastelspaß und die Bremsleistung ist nicht annäherungsweise vergleichbar. Für etwa 250 € würde ich das auf jeden Fall machen.
 
Servus, habe den Umbau von Tiagra 4600 und mech. Scheibenbremse auf GRX400 und MT-BR 200 auch gemacht. Wenn du eine MTB Bremse kaufst, dran denken dass der Anschluss an die STI anders ist. Die Olive und Pin passen.
Der Grund die MTB Bremse komplett zu kaufen ist der, wenn du Postmount Sättel kaufst und die Leitungen dazu wird das unverhältnismäßig teuer. Einfach ein Komplettset mit Geber, Leitung und Nehmer kaufen und nach der Aktion die Geber wieder verkaufen.

Bei Fragen gerne fragen
 
Na ja, er braucht ja die Schaltbremshebel und die MTB Sättel oder mit Adaptern basteln. Für 250€ zusammen bekommt er das vielleicht gerade so von RCZ, ich glaub nicht mal.
 
Enlüftungskit und Bremsflüssigkeit brauchst du noch. Bevor du so viel Geld in das Rad versenkst, würde ich es erstmal mit Semi-hydraulische Bremsen probieren. Man sollte auch darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht wirtschaftlicher ist, das Rad zu verkaufen und was neues gebrauchtes zu holen.
Bremsflüssigkeit kostet fast nix und Entlüftungskit (braucht man eh wenn man selbst schraubt) auch nicht viel.

Dank DIY keine Werkstattkosten - da würde ich auch nicht den Versuch mit Semi-Hydro machen sondern wenn denn gleich vollhydraulisch wie geplant - da ist es wenigstens sicher, das am Ende das Ergebnis stimmt.
 
Postmount auf Flatmount Adapter gibts z.B. bei Ali Express, da wuerde ich die Bremssaettel nicht tauschen.
Ggf. wirds allerdings mit so einem Adapter auf der Kettenstrebe knapp.
 
Ist halt schon viel Aufriss für ein Rad was nicht wirklich up to date ist. Man bekommt doch schon gute günstige Räder mit 7000 105 komplett zum günstigen Preis.

Vielleicht wirklich erstmal TRP HY/RD probieren.
 
Bevor ich so viel Geld investiere, würde ich erstmal klein anfangen und zugfeste Hüllen (Jagwire KEB-SL) und andere Beläge/Scheiben testen. Man bekommt eine Mech-Bremse doch auch performant hin, wenn die Zutaten stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich (IMHO) nutze die TRP Hy/Rd an einem meiner Räder seit vielen Jahren und kann dieses semi-hydraulik Bremssystem überhaupt nicht weiter empfehlen. Klar bremst es besser als rein mechanisch angesteuerte Scheibenbremsen, aber der Unterschied zu hydraulisch betätigten Sytemen ist gewaltig. Druckpunkt, Hebelweg, Bremsleistung und phys. Aufwand sind einfach so viel besser bei hyd. Systemen.
 
Das kann ich komplett unterschreiben. Ich bin mit den TRP HY/RD überhaupt nicht zufrieden und finde sogar, dass die mech. Hades CX Bremse besser war. Und ich habe zugfeste Jagwire Züge verbaut.
Inzwischen habe ich mich entschlossen, ebenfalls auf hydr. Bremsen umzustellen.
Rcz hatte zum Glück vor einiger Zeit die Hebel und Bremsen im Angebot.
 
Das Bessere ist halt Feind des Guten:

Ich hatte jahrelang die Avid BB7 mit Jagwire- und mit TRP-Hüllen und die haben auch gut funktioniert.

Das manuelle Belagnachstellen war bisweilen etwas lästig und hier im Flachland sind die Anforderungen an Bremsen auch nicht exorbitant hoch. Wäre ich wie der TE im Taunus zuhause, würde ich das Quäntchen Mehr, dass die vollhydraulischen Systeme hier und da bieten dann doch bevorzugen.
 
Ein neues Rad ist momentan nicht drin, daher überlege ich auf eine hydraulische Scheibenbremse umzubauen.
Ich habe genau dies mit einem Stevens Gavere von 2016 gemacht, allerdings schon vor ca. 5 Jahren. Ich habe den Umbau keinen Moment bereut und fahre das Rad heute noch sehr gerne als Alltags-, Transport- und Schmutzrad

Ich habe die Adapter zur Montage der Flatmount-Bremse auf dem Postmount-Sockel verwendet.

Die TRP-Bremsen und die STIs konnte ich nach dem Umbau noch zu einem sehr guten Preis verkaufen. Ich hatte dadurch den Umbau für ganz wenig Geld hinbekommen. Heute wird das allerdings nicht mehr funktionieren. Ein paar Euros wirst Du trotzdem noch zurückbekommen.
 
Ich habe die Adapter zur Montage der Flatmount-Bremse auf dem Postmount-Sockel verwendet.
Wobei man dabei ja beachten muss, dann man dann bei "einer Nummer größer" landet, also statt 140er bei 160er oder statt 160er bei 180er Scheiben. (Zumindest die mir bekannten Adapter erzwingen alle den Größenwachstum.
 
Zurück