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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nach abgesprungenem Vorderreifen und Sturz bei der UAE-Tour und neuerlichen Problemen bei der Strade Bianche dauern Diskussionen über die Sicherheit von Hookless-Systemen an. Nach Stellungnahmen von Vittoria und Zipp hat sich nun auch die UCI zu Wort gemeldet.

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Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz

Nutzt ihr Hookless-Felgen oder habt ihr Bedenken?
 
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Re: Sind Hookless Felgen sicher? [Update]: Felgenbruch wohl Ursache für De Gendt Sturz
Es lässt sich doch gar nicht feststellen, ob die Felge vor dem Sturz oder beim Sturz gebrochen ist und nur logisch, dass jeder (Vittoria, Zipp, Team) sich für unschuldig hat. Gut, für Thomas de Gendt, dass er sich keine ernsthafteren oder langwierigen Verletzungen zugezogen hat (so weit man) und sich mit diesem Mist nicht die ganze Saison versaut hat. Aber er wird nun mit einem mulmigen Gefühl fahren, wenn die Sache nicht restlos aufgeklärt werden kann.
Es gibt Leute die die Unfallursache bei Flugzeugabstürzen, aus einem Haufen, über Kilometern verteilten Trümmern herausfinden. Da wird es doch ein leichtes sein, herauszufinden ob es an der Felge oder dem Reifen lag.
 
Es gibt Leute die die Unfallursache bei Flugzeugabstürzen, aus einem Haufen, über Kilometern verteilten Trümmern herausfinden. Da wird es doch ein leichtes sein, herauszufinden ob es an der Felge oder dem Reifen lag.
Erst wenn jemand den Cockpit-Voice-Recorder gefunden hat...

g.
 
Es gibt Leute die die Unfallursache bei Flugzeugabstürzen, aus einem Haufen, über Kilometern verteilten Trümmern herausfinden. Da wird es doch ein leichtes sein, herauszufinden ob es an der Felge oder dem Reifen lag.
Der Unterschied liegt in der dahinterliegenden finanziellen Motivation, die Ursache herausfinden zu müssen…
 
Spannend ist der letzte Podcast von Rick Zabel zu dem Thema. Welche Teams fahren wohl ohne Milch wegen Watteinsparung und Rick meinte, dass es dann die Probleme mit den Reifen gibt. In einem Pannenfall dichtet die Milch nicht und der Reifen geht runter. Oder ich hab es falsch mitgehört.
Conti schreibt doch vor dass ihre TL Reifen nur mit Milch gefahren werden dürfen, Vittoria vermutlich auch. Verstehe nicht wie das Team von de Gendt dann sagen können dass sie alles nach Vorschrift gemacht haben
 
Diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Ich bin kein Jurist, aber nehmen wir an, an meiner 353 verlässt mich der Vorderreifen und ich stürze. Wie sollte ich jemals Zipp gegenüber beweisen, dass es ihre Felge und/oder das hookless Prinzip waren, die zu meinem Schaden geführt haben.

[...] aber es nachweisen zu können...?

Genau aus diesem Grunde verstehe ich nicht diesen/unseren typisch deutschen Absicherungsfetisch alles und jeden versichern zu wollen. Ich habe noch nie eine Versicherung gesehen, die freiwillig irgendetwas über 100 € bezahlt hat. Lieber geht man bis in die letzte Instanz und klagt alles kurz und klein. Die 3 % der Kläger, die sich das wirklich antun, verlieren dann auch noch 50% der Gerichtsverfahren vor Gericht (weil es hier meistens nicht um Recht haben, sondern um Recht bekommen geht, und da machen Versicherungsanwälte viel weniger Fehler, als der Anwalt, der so etwas alle paar Jahre auf dem Schreibtisch hat).

Ist zwar hier kein klassischer Versicherer, aber die Firmen agieren ähnlich, wenn Schadensersatzforderungen aufgrund "technischer Mängel" auftreten. Da braucht man sich nur mal das eigene Kfz anzuschauen, was da über die Jahre so alles kaputt geht. Da kommt keiner auf die Idee sich etwas einzuklagen, weil das rechtlich einfach aussichtslos ist. Und wenn Aussicht auf Erfolg, ist der Kosten-Nutzen-Faktor einfach absurd.
 
Danke für die Infos. Auch keine Werbung für Zipp.
Deine Erfahrungen decken sich mit Infos, welche ich vom Laufradbauer meines Vertrauens erhalten habe. Da waren wenig gute Worte betreffend der Aufbauqualität mit dabei.
War vor über 10 Jahren schon so. Zipp konnte Felgen, aber Naben und einspeichen konnten sie nicht. Habe bei dem 404 LRS nach 1500km die HR-Nabe rausgeworfen. Wandernde Lager....
DT240s 2-fach gekreuzt und danach war Ruhe für tausende Kilometer. Das Einspeichmuster von Zipp war auch fragwürdig. Antriebsseitig radial. Das erzeugte nach 980km singende Speichen.
Mit DT waren es auch nur 20g mehr. 9g davon für die ovalen Unterlegscheiben von Sapim.
 
War vor über 10 Jahren schon so. Zipp konnte Felgen, aber Naben und einspeichen konnten sie nicht. Habe bei dem 404 LRS nach 1500km die HR-Nabe rausgeworfen. Wandernde Lager....
DT240s 2-fach gekreuzt und danach war Ruhe für tausende Kilometer. Das Einspeichmuster von Zipp war auch fragwürdig. Antriebsseitig radial. Das erzeugte nach 980km singende Speichen.
Mit DT waren es auch nur 20g mehr.
Na scheinbar können sie nicht mal mehr Felgen. Aber vielleicht sind die Naben jetzt besser, die wurden ja schließlich jedes Jahr „verbessert“.
 
Das Alleinstellungsmerkmal von Zipp ist längst vorbei. Damals gab's nur wenige gute Alternativen.
 
Das Alleinstellungsmerkmal von Zipp ist längst vorbei. Damals gab's nur wenige gute Alternativen.
Komische Buckelwahlformen und taktile Fantasiemuster, ist das nicht Alleinstellungsmerkmal genug? Ist inzwischen genau die gleiche Nische wie Lighties: Leute die gesehen werden wollen und gut darin sind sich einzubilden dass alle anderen genau das gleiche gut finden wie sie selber. Unterschied ist aus meiner Sicht dass bei Lighties wenigstens ein gewisser Nostalgiefaktor dabei ist der für mich bei Zipps nicht gegeben ist, aber ich vermute dass das bei anderen genau anders herum ist.
 
Dafür sind die Laufräder bei Zipp noch zu jung. Müssen noch ein paar Jahre vergehen.
Zipp brauchte etwas anderes, deswegen hat man die Wal-Felgen entwickelt. Einen kleinen Vorteil wird das schon in manchen Situationen haben.
Irgendwann hatten fast alle den Zipp-Querschnitt und die Ergebnisse im Strömungskanal waren nicht mehr so groß.
Lightweight hatte schon Carbonspeichen. Leicht waren sie auch. Dazu noch die unverwechselbare Optik. Fahrer wie Ulle oder Armstrong waren perfekte Werbeträger.
 
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