• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

singlespeed, starre Nabe, Fixi usw

schmittchen-schleicher schrieb:
Die StVO und evtl. Sicherheitsrisiken als Argumente gegen ein Fixi sollen in diesem Thread mal außen vor bleiben!

^^ Das wollt ich nochmal kurz anmerken bevors hier wieder vom Thema wegdriftet.

Eingangfahren ist halt anders als mit Schaltung, ein pures Fahren. Nur du, dein Rad und die Strasse/der Wald/wasauchimmer. Man kann sich nicht draufverlassen das einen die Schaltung hilft wenn man irgendwo nicht hochkommt, sondern muss mit seiner Kraft in den Beinen das alles machen. Dazu kommt beim starr fahren noch diese Laufruhe, weil kein Freilauf rasselt und so, maximal die Kette wenn sie schlecht geölt ist. Und grad beim starr fahren lernt man das Rad und seine Umgebung anders kennen. Durch die mitdrehenden Kurbeln muss man Bordsteinkanten und ähnliches ganz anders hoch- und runterfahren oder Kurven fährt man ganz anders an.

Aber das ist alles sicherlich Ansichtssache, wenn du lieber mit Schaltung fährst, bitte...ich fahr beides gern, wobei ich im moment lieber mit einem von meinen beiden starren Rädern fahre.
 
rotporst schrieb:
och Menno.....nun macht mal ne kleine VR Bremse nicht so schlecht!!;)
Ich würde gerne weiterhin eine Übersetzung fahren wie jetzt,das macht Spass und damit bin ich ggf. richtig schnell.....ne kleine wirkungsvolle Bremse ist da gar nicht so verkehrt und würde mich etwas beruhigen.......

Gruss Horst

So ein kleiner Cross-Hebel am Oberlenker, 20cm Bowdenzug und eine Bremse am Vorderrad stören optisch nicht, und sparen übern Tag eine Menge Kraft und Konzentration.
Ich benutz das Bahnrad nicht mehr zum Kurierfahren, aber damals[tm] sah es so aus (das weisse):

klick


Würde aber dringend davon abraten, eine Bahngabel zu durchbohren. Dafür sind die Teile nicht gemacht, und zu schade sowieso. Besorgt euch eine olle Strassengabel. Das auf dem Bild is ne Kinesis Alu... die Stylepolizei hat mich zum Glück nie erwischt :D
 
rotporst schrieb:
och Menno.....nun macht mal ne kleine VR Bremse nicht so schlecht!!;)
Ich würde gerne weiterhin eine Übersetzung fahren wie jetzt,das macht Spass und damit bin ich ggf. richtig schnell.....ne kleine wirkungsvolle Bremse ist da gar nicht so verkehrt und würde mich etwas beruhigen.......
Mach dir mal nicht ins Hemd, Horst. Heulst hier rum. :jumping:

Mörderische Gänge treten, aber nach einer Bremse schreien, du Mädchen. :D
 
Naja sixx das eine bedingt ja irgendwie das andere,oder???
mit grossen Gängen fahre ich gerne,aber bremsen ist damit mistig.
Fahre ich kleine Übersetzungen,kann ich vielleicht bremsen,aber die Umsetzung behagt mir nicht......:confused: :confused: mal sehen,wie ich das regel....
bin ja Newbie und habe keine Ahnung:D :D

52/15 ist schon okay für Berlin......(flach......) Gruss horst
 
lelebebbel schrieb:

klick


Würde aber dringend davon abraten, eine Bahngabel zu durchbohren. Dafür sind die Teile nicht gemacht, und zu schade sowieso. Besorgt euch eine olle Strassengabel. Das auf dem Bild is ne Kinesis Alu... die Stylepolizei hat mich zum Glück nie erwischt :D

Hi.....lelebebbel....habe nie (im voraus)daran gedacht,die Gabel zu durchbohren,geschweige denn den Steg im Hinterbau.....Nein.....sehe das genauso wie du.....eine einfache Standardgabel mit Bohrung und gut ist....
und sei es nur zur Eingewöhnung.....egal....so genau möchte ich es machen.
Mal sehen ,wie es wirklich kommt,aber so fände ich es ganz gut.
Gruss Horst
 
Ich würde gerne wissen, wie lang der Bremsweg ist, wenn man nur durch die Kurbel bremst.
Am besten im Vergleich zu den normalen Felgenbremsen.
 
BQuark schrieb:
Ich würde gerne wissen, wie lang der Bremsweg ist, wenn man nur durch die Kurbel bremst.
Am besten im Vergleich zu den normalen Felgenbremsen.
Deutlich länger und abhängig von Kraft, Übersetzung, Raddurchmesser und Kurbellänge.

Hth,
E.:wq​
 
Oh man, das sind ja eine Menge Antworten und (wie zu erwarten) Schwärmereien eingeschlagen!

Also, ich habe beim Lesen Eurer Beiträge so nebenbei mal drüber nachgedacht, mein Rad probeweise zum Fixi umzubauen...
... diesen Gedanken dann aber doch recht schnell wieder verworfen.

Mein Fahrstil in der Stadt (das sind hauptsächlich die Wege ins Büro, zum Schwimmbad => jeweils ca. 3km mit MTB-Schaltung 3/7) läßt sich so beschreiben: Alle 500m eine Ampel, Kreisverkehr oder Stop-Schild -- vorher mit max. speed ranfahren, ne ziemlich kräftige Bremsung, dabei runter auf ne ziemlich leichte Start-Übersetzung (~32-26) -- beim Anfahren innerhalb der erstn fünf/sechs Kurbelumdrehungen auf (~32-17) -- ~30m weiter bin ich dann auf ~44-20 und bei max. speed bis zur nächsten "Haltestelle".
Bei dieser Fahrweise müsste ich mich mit nem Fixi doch ziemlich umstellen *gr*

Ein weiterer Grund gegen den Fixi-Umbau wäre der Kinderanhänger meiner Tochert, den ich damit auch mal ziehen muss!

Wenn ich genug Geld für den Neu-Aufbau habe, dann werde ich mir das mit dem Fixi mal überlegen!

Vielen Dank für die Anregungen!
Schmittchen-Schleicher
 
schmittchen-schleicher schrieb:
Mein Fahrstil in der Stadt (das sind hauptsächlich die Wege ins Büro, zum Schwimmbad => jeweils ca. 3km mit MTB-Schaltung 3/7) läßt sich so beschreiben: Alle 500m eine Ampel, Kreisverkehr oder Stop-Schild -- vorher mit max. speed ranfahren, ne ziemlich kräftige Bremsung, dabei runter auf ne ziemlich leichte Start-Übersetzung (~32-26) -- beim Anfahren innerhalb der erstn fünf/sechs Kurbelumdrehungen auf (~32-17) -- ~30m weiter bin ich dann auf ~44-20 und bei max. speed bis zur nächsten "Haltestelle".

Also mir wäre das Schalten echt zu nervig bei der Frequenz wie du schaltest.

schmittchen-schleicher schrieb:
Bei dieser Fahrweise müsste ich mich mit nem Fixi doch ziemlich umstellen *gr*

Da schon, dafür fährt man flüssiger und nicht so abgehackt : anfahren-fahren-bremsen-anfahren-...
 
tumor-pdm schrieb:
Da schon, dafür fährt man flüssiger und nicht so abgehackt : anfahren-fahren-bremsen-anfahren-...

Soll das bedeuten, daß dich rote Ampeln, ausparkende Autos und dergleichen nicht interessieren und du einfach flüssig weiterfährst.
Also ich muß(te) trotz "Starre" auch anhalten. Aber vielleicht haben sich die Zeiten ja auch geändert :confused: :D ;)

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Soll das bedeuten, daß dich rote Ampeln, ausparkende Autos und dergleichen nicht interessieren und du einfach flüssig weiterfährst.
Also ich muß(te) trotz "Starre" auch anhalten. Aber vielleicht haben sich die Zeiten ja auch geändert :confused: :D ;)

Gruß Frank

Naja so nun auch nicht ganz !:rolleyes:

Er beschrieb das so als wenn er immer Vollgas an die Ampel fährt, abrupt bremst, dann wartet und das selbe Spiel von vorne.
 
schmittchen-schleicher schrieb:
Mein Fahrstil in der Stadt (das sind hauptsächlich die Wege ins Büro, zum Schwimmbad => jeweils ca. 3km mit MTB-Schaltung 3/7) läßt sich so beschreiben: Alle 500m eine Ampel, Kreisverkehr oder Stop-Schild -- vorher mit max. speed ranfahren, ne ziemlich kräftige Bremsung, dabei runter auf ne ziemlich leichte Start-Übersetzung (~32-26) -- beim Anfahren innerhalb der erstn fünf/sechs Kurbelumdrehungen auf (~32-17) -- ~30m weiter bin ich dann auf ~44-20 und bei max. speed bis zur nächsten "Haltestelle".
Bei dieser Fahrweise müsste ich mich mit nem Fixi doch ziemlich umstellen *gr*

Wäre das schlecht? Ich glaube nicht...

"On a trackbike, you can ride from 1st to 120th street without ever putting a foot down" (Zitat eines New Yorkers. Und es stimmt.)
 
tumor-pdm schrieb:
Er beschrieb das so als wenn er immer Vollgas an die Ampel fährt, abrupt bremst, dann wartet und das selbe Spiel von vorne.
Genau so hat es auch gemeint!

[EDIT]
lelebebbel schrieb:
Wäre das schlecht? Ich glaube nicht...
Wenn ihr das Fixi-Fahren als Training für den runden Tritt anseht, dann würde ich meine Art durch die Stadt zu fahren als Zielsprint-Training bezeichnen!
[/EDIT]
 
Mir fallen noch ein paar Vorteile des Starrlaufrades ein:

1. Durch das erforderliche Weitertreten fährt man die Kurven aufrechter und kann bei Nässe nicht wegrutschen (mit dem Pedal sollte man natürlich nicht aufkommen...)

2. Durch die erforderliche Aufmerksamkeit achtet man nicht so auf schlechtes Wetter und wird psychisch entlastet.

3. Durch das ständige Mittreten wird die Trainingszeit effektiver genutzt.

4. Durch die fehlende Schaltmöglichkeit fährt man auch in unökonomischen Gängen (bergauf/bergab, gegen/mit dem Wind) und setzt so neue Trainingsreize (Fahrtspiel), die dann auf dem normalen Rennrad mehr Tempo ermöglichen.

5. Weil es mehr Spass macht, fährt man öfter.

6. Kette, Bremsbeläge und Ritzel halten endlos.
 
FixedGear schrieb:
Mir fallen noch ein paar Vorteile des Starrlaufrades ein:

1. Durch das erforderliche Weitertreten fährt man die Kurven aufrechter und kann bei Nässe nicht wegrutschen (mit dem Pedal sollte man natürlich nicht aufkommen...)

2. Durch die erforderliche Aufmerksamkeit achtet man nicht so auf schlechtes Wetter und wird psychisch entlastet.

3. Durch das ständige Mittreten wird die Trainingszeit effektiver genutzt.

4. Durch die fehlende Schaltmöglichkeit fährt man auch in unökonomischen Gängen (bergauf/bergab, gegen/mit dem Wind) und setzt so neue Trainingsreize (Fahrtspiel), die dann auf dem normalen Rennrad mehr Tempo ermöglichen.

5. Weil es mehr Spass macht, fährt man öfter.

6. Kette, Bremsbeläge und Ritzel halten endlos.

Ich war gestern im strömenden Regen mit meinem Starrnabenrad unterwegs und bin wirklich froh, so ein Ding für den Winter zu haben!
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, (flüssiges fahren etc) allerdings kommt es imho echt auf den Wohnort an ...

kann mit meinem Fixie (den ich auch erst seit kurzem fahre, dafür fast täglich) fast nur in Richtung Norden fahren, nach Süden wirds selbst mit der nicht allzu harten 42:15 Übersetzung äusserst unangenehm, und bei einer noch kleineren Übersetzung würden die Abfahrten zur Hölle ...

Wegen der Abfahrten hab ich auch die Bremsen (ja, sogar beide) noch dran ... auf gerader Strecke mit den Kurbeln bremsen ist ja kein Thema, aber eine längere, steile, kurvenreiche Abfahrt, an deren Ende eine Kreuzung oder scharfe Kurve lauert, ist mir da doch zu heikel, soviele "Konter-Muskeln" hab ich (noch) nicht :eek:
 
Zurück