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Situation am Gebrauchträder-Markt - gebraucht unverkäuflich?

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Re: Situation am Gebrauchträder-Markt - gebraucht unverkäuflich?
Ich lease mir die Welt, widewide wie Sie mit gefällt
Ist doch nichts schlechtes.
Bei mir würde es sich im Endeffekt wohl wie ein zinsfreies Darlehen darstellen.
Da Verschleißteile bei mir mit drin wären, wäre auch hier keine Gefahr von kosten.
Da ich keine Abzüge für Sozialversicherungen habe ist auch mein Ruhegehalt nicht in Gefahr 😄

Leider aber ist die Auswahl an Rädern, die mich interessieren zu klein, bei dem Anbieter, den ich wählen darf.
 
Bei mir würde es sich im Endeffekt wohl wie ein zinsfreies Darlehen darstellen.
„Zinsfrei“ klingt komisch wenn du am Ende mehr zahlst als bei Direktkauf.
Wenn du Beamter bist entfällt auch der Vorsteuerabzug, dadurch wird die Rate höher als bei privaten Unternehmen. Zuschuss bekommst du also scheinbar auch nicht?
 
„Zinsfrei“ klingt komisch wenn du am Ende mehr zahlst als bei Direktkauf.
Wenn du Beamter bist entfällt auch der Vorsteuerabzug, dadurch wird die Rate höher als bei privaten Unternehmen. Zuschuss bekommst du also scheinbar auch nicht?
der benefit ist doch, dass man sich nicht um den Verkauf von der Kiste kümmern muss 😉
 
Bei Beamten soll die Alimentierung diesen durch angemessene Zahlungen am Leben erhalten. Da ist es nicht vorgesehen oder gewollt, dass sich der Beamte ein teures Dienstrad leistet (Alimentationsprinzip).
 
Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt....ein bisschen Herzblut für so ein Rädchen...reiner Gebrauchtgegenstand für euch 🤔
Also tatsächlich hänge ich an (all) meinen Rädern...was sich dann auch in der Pflege, im Gefallen, am Schrauben, etc widerspiegelt, was für mich Motivation generiert auch damit fahren zu wollen, das dann wieder einfach Spaß bereitet und mir ein Grinsen im Gesicht produziert....

Mit einem nüchternen Gebrauchtgegenstand hätte ich das alles nicht.....nicht mal wenn er total zweckmäßig ist...fehlt mir tatsächlich die emotionale (Emotione...ja vielleicht daher auch die Liebe zu italienischen Räder) Seite.

Weiter auch für mich toootal unverständlich ü 10K für ein Rad "von der Stange" hinzublättern ...dafür bekommt man doch ganz individuelle, tolle Räder mit denen man sich wahrscheinlich länger im Vorfeld / in der Planung auseinander gesetzt hat, dementsprechend mehr dran hängt.

Aber wie schon hier jemand schrieb, "Jeder Jeck is angisch!"
 
Zuletzt bearbeitet:
...dafür bekommt man doch ganz individuelle, tolle Räder mit denen man sich wahrscheinlich länger im Vorfeld / in der Planung auseinander gesetzt hat, dementsprechend mehr dran hängt.
Ich denke, dieses individuelle Länger-Planen ist nur noch in der Nische zu finden. Die technischen Standards etntwickeln sich heute so schnell, dass das Rad schon wieder überholt ist, nachdem man ewig seine Teile liebevoll zusammengesucht hat.
 
Was mir bei der ganzen Diskussion fehlt....ein bisschen Herzblut für so ein Rädchen...reiner Gebrauchtgegenstand für euch 🤔
Also tatsächlich hänge ich an (all) meinen Rädern...was sich dann auch in der Pflege, im Gefallen, am Schrauben, etc widerspiegelt, was für mich Motivation generiert auch damit fahren zu wollen, das dann wieder einfach Spaß bereitet und mir ein Grinsen im Gesicht produziert....

Mit einem nüchternen Gebrauchtgegenstand hätte ich das alles nicht.....nicht mal wenn er total zweckmäßig ist...fehlt mir tatsächlich die emotionale (Emotione...ja vielleicht daher auch die Liebe zu italienischen Räder) Seite.

Weiter auch für mich toootal unverständlich ü 10K für ein Rad "von der Stange" hinzublättern ...dafür bekommt man doch ganz individuelle, tolle Räder mit denen man sich wahrscheinlich länger im Vorfeld / in der Planung auseinander gesetzt hat, dementsprechend mehr dran hängt.

Aber wie schon hier jemand schrieb, "Jeder Jeck is angisch!"

Das wird einfach weniger mit den Emotionen.
Da ist die Systemintegraton, die individuelle Aufbauten weitgehend verhindert.
Die Ware kommt zunehmend aus Fernost in Massenproduktion, Grande Emozoni schwingen da nicht mehr so leicht mit.
Vermutlich gibt es heute auch eine verkürzte Halbwertszeit beim Lieblingshobby - die Zeitspannen reduzieren sich ja in fast allen Lebensbereichen.

Vermutungen ... am Ende muss ein modernes Rad die verfügbaren Watt möglichst schnell und effektiv von A nach B bringen. Mir war das auch immer zuwenig, beim Vorbeigehen mal übers schön lackierte Oberrohr streichen oder in einer freien Minute dem Sattel etwas Lederfett vergönnen ... sowas gehört bei mir fast täglich dazu, aber da fassen sich andere wieder an den Kopf.
 
Ich denke, dieses individuelle Länger-Planen ist nur noch in der Nische zu finden. Die technischen Standards etntwickeln sich heute so schnell, dass das Rad schon wieder überholt ist, nachdem man ewig seine Teile liebevoll zusammengesucht hat.
Mir völlig schnuppe....gerade was die neuen wunderversprechenden (von den Herstellern 🤣) technischen Errungenschaften angeht....gerade für meine Zwecke. Was interessieren mich 5 Watt auf Grund Integration oder Aero....ich fasse einfach häufiger den Unterlenker an dann spare ich min 20 Watt oder noch mehr 🤷🏾‍♂️. Ich habe mir (Traum für mich)Räder aufgebaut, wo ich nicht mal im Traum dran denken würde sie wieder zu verkaufen...da steckt ein Stück - wie ich schon schrieb (schrub 🤔🤷🏾‍♂️) - Herzblut drin.
 
...genau das meine ich 👍🏽

Thema ist ja hier der Preisverfall eines modernen Renners.

Die Industrie braucht Geschäft und Umsatz, Marketing erzeugt die Bedürfnisse in immer schnelleren Zyklen, Gebrauchtware veraltert somit technisch gleichermaßen schneller - der zunehmende Preisverfall im Gebrauchtsektor ist imo eine natürliche Folge.

In dem System haben wir Bastlwastls eh keinen Platz mehr 😉
 
...genau das meine ich 👍🏽
Geht mir ebenso.
Auch ich hätschel meine diversen Schätzchen kontinuierlich, die alle individuell nach meiner Vorstellung komplettiert und aufgebaut sind.
Nicht nur beim Radhobby ist viel Herzblut mit dabei in meinem Fall.
Dadurch ist ein schneller Modellwechsel schon emotional weitgehend ausgeschlossen.
 
Der Gebrauchtmarkt ist nicht per se tot. ich habe diesen Monat zwei Fahrräder zu einem ordentlichen Kurs wieder verkauft bekommen und zwar innerhalb einer Woche. Zugegeben, hierbei handelt es sich nicht gerade um Fahrräder in Premiumbereich (Canyon Grail, Cube agree). Aber jetzt mal ehrlich: die Freaks unter uns kaufen sich neue Fahrräder und jemand der nicht so viel mit Fahrrädern am Hut hat, wird sich dreimal überlegen, ob er 5000 € für einen gebrauchtes Fahrrad ausgibt oder sich für 3000 € neues, mindestens gleichwertiges Fahrrad (in seinen Augen), kauft.
Ich stand auch vor der Entscheidung: S-Works gebraucht 5000,- oder 3.000,/ für ein normales Spezi, dafür neu und das restliche Geld für Upgrades…
Die Luft oben ist ganz schön dünn…
 
Bei Beamten soll die Alimentierung diesen durch angemessene Zahlungen am Leben erhalten. Da ist es nicht vorgesehen oder gewollt, dass sich der Beamte ein teures Dienstrad leistet (Alimentationsprinzip).
Noch können nur die Beamten des Landes NRW ein Rad leasen, bei allen anderen geht das noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch können nur die Beamten des Landes NRW ein Rad leasen, bei allen anderen geht das noch nicht.
Ja doch. Das geht inzwischen in einigen mehr, wenn nicht allen Bundesländern.
Leasing geht nicht für bundesbeamte und Soldaten.
Die Kommunen haben das natürlich selbst in der Hand.

Ja nach Vertrag des Bundeslandes ist das einigermaßen attraktiv, da sämtliche Rabatte übernommen werden können.
 
Meiner Erfahrung nach ist 2000€ auf dem Gebrauchtmarkt sowas wie eine psychologische Hürde. Drüber wird die Luft sehr dünn, da muss jemand genau dieses Rad schon sehr wollen.
Schweiz nochmal gefühlt ein schwierigerer Markt, da scheint bei vielen der Preis kaum noch ein Faktor zu sein. Man kauft, was man haben möchte...
 
Thema ist ja hier der Preisverfall eines modernen Renners.

Die Industrie braucht Geschäft und Umsatz, Marketing erzeugt die Bedürfnisse in immer schnelleren Zyklen, Gebrauchtware veraltert somit technisch gleichermaßen schneller - der zunehmende Preisverfall im Gebrauchtsektor ist imo eine natürliche Folge.

In dem System haben wir Bastlwastls eh keinen Platz mehr 😉
Die Schraube Preisverfall dreht erst richtig los. Die Bastlwastl aka Radrennsportler bleiben eine überschaubare Gruppe bei den Rennbügelkäufern, die kennen sich zu gut aus und haben oft feste Vorstellungen. In den letzten 4-5 Jahren ist der Markt nicht nur preislich sondern auch an Hypes und Modellen aufgeblasen worden, getrieben durch eine Menge Käufe wegen Corona, Jobrad, Radtrend. Und diese Kunden sind Saisonnutzer, haben i.d.R. das eine Rad und sind nicht an Parts und Klamotten für jede Situation interessiert. Dann entstehen durch die Flut an Leasingrückläufern Buden wie buycycles, dazu reichlich private Verkäufe und der Markt ist tot. Ich kucke grad mit Junior nach einem Trainingsrenner und wir sehen reichlich (Neu)Angebote die man eigentlich sofort kaufen muß, teilweise 35% unter UVP, und die Dinger sind nach 3 Wochen immer noch zu haben.
 
Der Gebrauchtmarkt ist nicht per se tot. ich habe diesen Monat zwei Fahrräder zu einem ordentlichen Kurs wieder verkauft bekommen und zwar innerhalb einer Woche. Zugegeben, hierbei handelt es sich nicht gerade um Fahrräder in Premiumbereich (Canyon Grail, Cube agree). Aber jetzt mal ehrlich: die Freaks unter uns kaufen sich neue Fahrräder und jemand der nicht so viel mit Fahrrädern am Hut hat, wird sich dreimal überlegen, ob er 5000 € für einen gebrauchtes Fahrrad ausgibt oder sich für 3000 € neues, mindestens gleichwertiges Fahrrad (in seinen Augen), kauft.
Ich stand auch vor der Entscheidung: S-Works gebraucht 5000,- oder 3.000,/ für ein normales Spezi, dafür neu und das restliche Geld für Upgrades…
Die Luft oben ist ganz schön dünn…
Über 2 Vereine (Rheinland) und Trainingsgruppen strömen seit 2-3 Jahren reichlich neue M/W zum Rennrad hin. Die haben gefühlt alle die gleiche Ausrichtung beim Kauf: Canyon und Cube weils jeder kennt und drüber spricht oder Speci/S-Works weil man Premium will. Andere Angebote von Stevens, Lapierre, Berner etc. können so super sein wie sie wollen, die sind mangels Kenntnis oder Status in deren Augen nichts, nach dem Motto "was der Bauer nicht kennt ist nichts".
 
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