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Smartes Rennradcockpit Flitedeck: Lenker-Vorbau-Einheit mit integriertem Display [Update]

Smartes Rennradcockpit Flitedeck: Lenker-Vorbau-Einheit mit integriertem Display [Update]

Eine Flitedeck genannte Lenker-Vorbau-Einheit mit integriertem Display soll das erste „intelligente“ Cockpit für Rennräder werden. GPS-Radcomputer (Head Unit), Licht und auch die Klingel sind integriert und sollen mit allen weiteren Sensoren am Rad kommunizieren und alle Daten sowie die Karte auf einem großen Farbdisplay darstellen. Dahinter steckt das deutsche Startup Flite GmbH. Finanziert wird die Entwicklung über freizügige Inhalte der Gründerin auf OnlyFans. Klingt spannend? Wir haben mit dem Gründer-Team Sabrina und Matthias gesprochen und fassen für euch die wichtigsten Informationen und technischen Details zum Flitedeck Smartbar zusammen, bevor Anfang Februar 2025 die Crowd-Funding-Campagne startet.

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Smartes Rennradcockpit Flitedeck: Lenker-Vorbau-Einheit mit integriertem Display [Update]

Wer von euch hat sich schon immer gewünscht, dass endlich Ordnung herrscht am Lenker? Würdest du dir so ein Cockpit mit integriertem Display wie das Flitedeck kaufen?
 
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Re: Smartes Rennradcockpit Flitedeck: Lenker-Vorbau-Einheit mit integriertem Display [Update]
Wichtiger Punkt. Im anderen Thread wurden ja schon ähnliche Produkte / Ideen aus quasi grauer Vorzeit gezeigt - nur gab es da eben sonst quasi keine Elektronik an Bord. Das alles zu einer Einheit zu verbinden, ist auch für mich logisch.
wichtig wäre nur, dass diese entwicklung dann von sachlichen, in karohemd gekleideten personen um die 50 jahre alt vorangetrieben wird. nicht dass man abgelenkt wird.
 
Haben wir dazu einen passenden Thread hier im Forum bzw. hat das mal jemand getestet?

EDIT: Habe ein paar YT Videos dazu gefunden. Für eine Kartendarstellung in der Brille reicht es leider (noch) nicht. Das hätte ich besonders interessant gefunden.
Hier nicht, im Netz gibts aber einige Berichte. Ich überlege ernsthaft die zu kaufen, zumal man die ja auch testen und wieder zurückgeben kann, wenn man unzufrieden ist.
Karten wären für mich z.B. jetzt kein Thema, sondern eben nur die wesentlichen Daten HF, Leistung, Tempo, TF etc. für Intervalle, Bergfahrten usw. Aber das ist dann wieder individuell.
 
Hier nicht, im Netz gibts aber einige Berichte. Ich überlege ernsthaft die zu kaufen, zumal man die ja auch testen und wieder zurückgeben kann, wenn man unzufrieden ist.
Karten wären für mich z.B. jetzt kein Thema, sondern eben nur die wesentlichen Daten HF, Leistung, Tempo, TF etc. für Intervalle, Bergfahrten usw. Aber das ist dann wieder individuell.
Solltest du dir eine kaufen, berichte gerne mal hier im Forum!
 
DER Deal-Breaker ist doch - ein Teil für ein Rad. Selbst wenn wir mal optimistisch davon ausgehen, dass es auch andere Lenkertypen gibt - das wäre als ob ich mir für jedes Rad nen eigenen Bikecomputer kaufen würde - nur noch viel teuerer.
Dann lebt so ein Teil von der Software. Die glauben doch selbst nicht, dass bei den zu erwartenden Verkaufszahlen ne vernünftige Companion App und Platform wie Garmin oder Coros entwickelt und dauerhauft gepflegt würde?
Und wer findet Kartendarstellung in schwarz/weiss geil?
Aber wenn Pro Teams es fahren würden, würde es natürlich seine Abnehmer finden.
Aber ich glaube selbst denen wäre das dann zuviel, jedes Rad mit so einem Teil auszurüsten.
 
Insbesondere im Bereich der Firmware unmöglich von einem Startup (als Nebenprojekt) zu stemmen.

Ihr glaubt an die tollen und aufwändigen Software-Entwickler-Stories in anderen Branchen? Die Wahrheit ist: vieles ist auf dem Markt einzukaufen und wird dann nach Bedarf von Programmierern in Indien für relativ kleines Geld angepasst. Umso leichter, umso näher bei Null man anfängt, weil man keine alten, tatsächlich selbst entwickelten Software-Pakete integrieren muss.
 
Aber wenn Pro Teams es fahren würden, würde es natürlich seine Abnehmer finden.
Aber ich glaube selbst denen wäre das dann zuviel, jedes Rad mit so einem Teil auszurüsten.
Da stelle ich mir dann einen Fahrrad-Wechsel während des Rennens interessant vor, wenns Bike getauscht werden muss weil irgendwas defekt ist, sei es jetzt wegen einem Sturz oder was auch immer 🤔
 
Ihr glaubt an die tollen und aufwändigen Software-Entwickler-Stories in anderen Branchen? Die Wahrheit ist: vieles ist auf dem Markt einzukaufen und wird dann nach Bedarf von Programmierern in Indien für relativ kleines Geld angepasst. Umso leichter, umso näher bei Null man anfängt, weil man keine alten, tatsächlich selbst entwickelten Software-Pakete integrieren muss.
Du hast echt „Ahnung“. Sieht man ja gut an VW wie „einfach“ Softwareentwicklung ist.
 
Hab mal meinen Kram gewogen:
201gr Lupine Neo + Akku
403gr Ritchey Solostreem mit Licht- und Akkuhalter
115gr Edge 1000

800gr ist dann schon ein bisschen viel und 2k€ dazu hinterlässt dann bei mir nur ein Kopfschütteln.
Du hast das Grundkonzept nicht verstanden. Über das große Display wird ab Version 2.6 der Finanzierungs-Account gestreamt und dann im Uphill nicht der Kopf geschüttelt.
 
Unabhängig von der Finanzierung (was ich übrigens richtig feiere) finde ich das Teil halt wahnsinnig und maximal unpraktisch. Wer hat denn bitte nur ein Rad auf Dauer und Upgrades sind so halt nur sehr schwierig möglich bzw. wenn es in drei Jahren einen neuen Funkstandard für Sensoren gibt musst halt alles tauschen. Meine 17 Jahre alte Lupine hat 4 Radcomputer und 10 Räder überlebt (und wird wahrscheinlich nochmal 17 Jahre mich treu begleiten) . Gerade beim Radcomputer passiert halt richtig was wenn ich schaue wie Sram gerade mit den Karoo den Markt aufrollt oder vor ein paar Jahren Wahoo. Weiter gibts halt eine Lenkerform und eine Vorbaulänge (beim kauf festgelegt)... hmm.. Ich befürchte leider, dass wird ein Fall von gut gedacht ist nicht gut gemacht. Das ist ja aber überhaupt nicht schlimm solange Sina sich eben nicht hoffnungslos verschuldet hat durch OF und vielleicht schlägt die nächste Idee so richtig ein wenn es jetzt wie ich fürchte mit den Lenker nicht klappt.
 
Ihr glaubt an die tollen und aufwändigen Software-Entwickler-Stories in anderen Branchen? Die Wahrheit ist: vieles ist auf dem Markt einzukaufen und wird dann nach Bedarf von Programmierern in Indien für relativ kleines Geld angepasst. Umso leichter, umso näher bei Null man anfängt, weil man keine alten, tatsächlich selbst entwickelten Software-Pakete integrieren muss.
Hier wurde in den Kommentaren und dem Artikel von Wertschöpfung in Deutschland und nicht Indien geschrieben.
 
Und wer findet Kartendarstellung in schwarz/weiss geil?
Warum schwarz/weiß? Man kann das Produkt ja finden, wie man will, aber die Kritik hier wird offensichtlich mal wieder rausgehauen, ohne irgendwas zu lesen. Hier sind vier Stellen aus zwei Interviews:

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Bei einer Recherche kam heraus, dass es sich bei einem Teil des contents nicht mehr nur um erotische Fotos handelt, zb oben ohne. Es ist schlicht und ergreifend ernstzunehmende Pornographie, auch Handlungen sind zu erkennen. Das kann ich leider nicht ernst nehmen ich verliere da meinen Respekt. Aber es scheinen genug dafür zu bezahlen, läuft ja.

Man meldet sich also zu "Recherchezwecken" auf eine Porn-Plattform an, um danach zu erklären, dass man den Respekt vor den handelnden Personen verliert?

"My Body, my choice" also nur dann, wenn es Euch passt. Ich würde ja lachen, wäre es nicht eigentlich traurig.
 
Ich finde die Idee an sich ganz cool, nur die Umsetzung nicht ganz praktikabel aus den vielen Gründen die hier schon genannt wurden.

Wäre es nicht sinnvoller eine Art Loch im Vorbau/Lenker Bereich zu haben, in das man schön integriert seinen Garmin/Wahoo einsetzen kann? Macht das ganze dann aber vermutlich zu bullig und schwer..

Ich denke das wird am Ende ein Nischenprodukt für den klassischen Zahnarzt sein, der es sich 1. Leisten kann und will (auch wenns kaputt geht) 2. Damit irgendwie auffallen will und 3. Sowieso nicht viel fährt
 
Also mein "Problem" mit dem Lenker ist, dass man dadurch so unflexibel wird. Wenn einem im Moment z.B. der Radcomputer nicht passt, besorgt man sich eine andere Marke, der Rest bleibt. Wenn einem was am Lenker nicht passt, wechselt man den Lenker, der Rest bleibt, usw.. Wenn hier nur ein Aspekt nicht passt, ist der ganze Lenker nicht oder nur eingeschränkt/mit Kompromissen brauchbar.

Dazu kommen mehrere Probleme und Fragen in der Praxis:
Offenbar wird er reparierbar sein, aber nur für einen Reparaturservice. Das mit der "Wartungsklappe" scheint mir Vorgeschoben. Könnte man z.B. mit dem Display kombinieren. Dazu weiß man ja, wie das in der Praxis bei Handys läuft. Man kauft sich was neues, weil sich die Reparatur nicht rechnet. Dazu gibts zu viele Reparaturshops, die rumpfuschen. Und genau da wollen die hin. Wenn mal was kaputt oder der Akku irgendwann durch ist, muss man den Lenker abschrauben und einschicken, also entweder braucht man einen Ersatzlenker, oder das Rad ist so lange unfahrbar, auch wenn z.B. nur der Computer oder die Lampe kaputt ist.

20 - 30 h Akkulaufzeit, wenn man nach gängiger Praxis geht also eher 20 h, keine Angabe zur Lichtnutzung. Ist das dann nur die Nutzung des Computers? Falls ja geht die Akkulaufzeit mit Licht ja deutlich runter. Die Lichtnutzung ist dann bestenfalls eine Notoption um noch heimzukommen. Und dafür fährt man das dann dauerhaft spazieren? 20 h bei "voller" Nutzung mit Licht wären aber gut, keine Frage. Nur fährt mans halt auch hier dauerhaft mit rum.

Das Licht muss ja irgendwie verstellbar sein, hängt also vermutlich fest verbaut unterm Lenker? Ist das dann wirklich so viel besser, als wenn man unterm Lenker einfach eine Halterung hätte, wo man Lampen dran und abmachen kann? Also wie z.B. bei der Garmin oder anderen Halterungen unten dran.

Synchronisierung der aufgezeichneten Daten: Ich habe im Keller kein WLan oder Mobilempfang, Radcomputer mit hoch nehmen geht ja nicht. Also immer draußen über Bluetooth und Handy synchronisieren. Ist aber zugegeben ein individuelles Problem, hat sicher nicht jeder so.



Auf mich wirkt es ein bisschen so, als sollen Leute mit einem "coolen" Konzept geködert und dann gehalten und "gemolken" werden, indem man Selbstreparatur verhindert und das ganze möglichst unflexibel hält (z.B. durch das fest verbaute Licht). Wenn man schon 2000 € für das Teil ausgegeben hat, ist man vielleicht eher bereit 400 € für eine Reparatur zu blechen, bevor der Lenker unbrauchbar wird, oder man sich dann doch z.B. wieder ein externes Licht dranklemmen muss. Das schafft dauerhaft Umsatz.

Wenn der Lenker wenigstens modular gehalten würde, mit firmenseitig gewollter Möglichkeit zur Selbstreparatur, würde das einen deutlich besseren Eindruck bei mir hinterlassen.
 
Ich finde das Konzept schon recht interessant und als Zahlenfreak würde mir das schon gefallen. Bei den meisten Kommentaren hier kann ich nur den Kopf schütteln (einzelne Sachen wiegen und vergleichen usw.).

Es geht hier auch um einen cleanen Look. Und da hat die Frau schon recht. Da wird alles aerodynamisch optimiert und dann klatschen wir uns tolle hässliche Halterungen hin um Computer und Licht zu befestigen.

Leider ist mir der Preis auch viel zu hoch, und ich kaufe nichts, was sich nicht bewährt hat. Jetzt 1600€ ausgeben obwohl ich nicht weiß ob das Ding überhaupt richtig funktioniert oder total verbuggt ist. Wie die Software funktioniert usw...
 
DER Deal-Breaker ist doch - ein Teil für ein Rad. Selbst wenn wir mal optimistisch davon ausgehen, dass es auch andere Lenkertypen gibt - das wäre als ob ich mir für jedes Rad nen eigenen Bikecomputer kaufen würde - nur noch viel teuerer.
Dann lebt so ein Teil von der Software. Die glauben doch selbst nicht, dass bei den zu erwartenden Verkaufszahlen ne vernünftige Companion App und Platform wie Garmin oder Coros entwickelt und dauerhauft gepflegt würde?
Und wer findet Kartendarstellung in schwarz/weiss geil?
Aber wenn Pro Teams es fahren würden, würde es natürlich seine Abnehmer finden.
Aber ich glaube selbst denen wäre das dann zuviel, jedes Rad mit so einem Teil auszurüsten.
Wie im anderen Thread schon geschrieben: ich kann mir im Leben nicht vorstellen, dass so ein Konzept nicht schon bei Garmin und/oder Wahoo auf dem Tisch lag und diskutiert wurde. Die haben ganze Abteilungen die sich mit sowas beschäftigen, den Markt analysieren, Bedarfsabfragen starten, Marktforschungen machen usw.
 
Wozu auch, dazu gibt es vermutlich genügend Bibliotheken. Angefangen mit dem Google Maps SDK für Android. Die Daten gibt es ebenfalls bei GoogleMaps oder bei OpenStreetMap, etc. Wahoo Elemnt setzt z.B. auf Android auf und nutzt viele Bibliotheken, bis zur Darstellung der Karte.

Und wenn Du es selbst machen möchtest, hilft der Dijkstra Algorithmus - habe ich selbst schon gemacht allerdings habe ich Routen für Stapler berechnet 😅. Eine Route ist immer der „kürzeste“ Weg durch einen Graph. Die einzelnen Verbindungen innerhalb eines Graphen kann man gewichten - dann kann die kürzeste Route auch die schönste Route sein (Länge = Schönheit).
Man braucht halt viele viele Daten dazu. Aber wie gesagt es gibt ja vorgefertigte Bibliotheken auf die man aufsetzen kann.

Es geht ja nicht nur um das Kartenmaterial, sondern um Routenberechnung für Rennrad und Gravel im ersten Step. Inkl. Rerouting etc. Ohne eine Integration von Komoot oder co stell ich mir das schwierig vor. Die leben ja auch nur von Daten - woher soll die flitedeck haben wenn nicht von einem Dritten? Funktionieren alle Routenplaner gleich gut? Und ich red nicht von Auto, sondern Fahrrad.

Das sind Themen die mMn. nicht klar kommuniziert werden - es heißt sie machen alles selber, dann müssten sie aber auch Routenplanung, Berechnung etc machen. Dazu noch eine App am Handy für Datenanalyse und co.

Und das alles zu zweit? Wie schlecht sind so manche Apps von etablierten Uhren Marken?

Ich frag mich woher die Ressourcen kommen sollen um das alles aufzusetzen.
 
Ihr glaubt an die tollen und aufwändigen Software-Entwickler-Stories in anderen Branchen? Die Wahrheit ist: vieles ist auf dem Markt einzukaufen und wird dann nach Bedarf von Programmierern in Indien für relativ kleines Geld angepasst. Umso leichter, umso näher bei Null man anfängt, weil man keine alten, tatsächlich selbst entwickelten Software-Pakete integrieren muss.
Ich hab da jedenfalls negative Erfahrungen gemacht mit Bryton und Sigma. Gute Hardware - katastrophale Software und Konnektivität. Ich hab jetzt einen Edge 840 und selbst da gibt es manchmal Frust.
Auch wenn die Programmierer in Indien für kleines Geld arbeiten oder der Code in Zukunft von der KI geschrieben wird bleibt ein enormer Aufwand hinsichtlich Produktmanagement - / Pflege. Wie hier schon mehrfach geschrieben wird das Nutzererlebnis maßgeblich von GUI und Software bestimmt und da sehe ich bei einem Startup und einem so komplexen Produkt einfach große Probleme. Von einer App / Plattform wollen wir da gar nicht reden.

Für mich ist das hier Vaporware...
 
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