WilliW
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Hallo @usr, ist schon klar, dass die Dichte temperaturabhängig ist.Die Dichte der Luft sinkt mit steigender Temperatur, aber machen wir es nicht zu kompliziert), deshalb ist auch die Luftdruckänderung pro Höhenmeter eine andere.
Es reicht aber nicht, die Temperatur des Messortes einfließen zu lassen, weil man eigentlich den kompletten Temperaturverlauf in der Atmosphäre zwischen dem Messort und dem Referenzort kennen müsste. Deshalb nimmt man einen linearen Temperaturverlauf z.B. mit 15°C bei Normal Null als Startpunkt und soundsoviel Grad C pro 100m Reduktion an. In der Höhenformel nicht eine konstante Temperatur, sondern einen Temperaturverlauf anzunehmen, macht das ganze schon etwas genauer und wird von den Herstellern sicher auch in den Broschüren als "Temperaturkompnsation" verkauft. Die Temperatur am Messort einfließen zu lassen und daraus den Temperaturverlauf zu rekonstruieren, macht aus den von Dir genannten Gründen meines Erachtens nie so recht Sinn, weil ich ja zum Beispiel auch einen Garmin in der Tasche mitführen kann und auch z.B. in der beheizten Berghütte ganz gerne einen vernünftigen Wert angezeigt bekommen möchte.
Bei einem barometrischen Höhenmesser im Flugzeug, bei dem ich die Außentemperatur gut messen kann und vielleicht auch die Temperatur bei Normal Null noch angeben kann oder dies automatisch von irgendwo eingelesen wird, sieht das ganze natürlich anders aus,