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Sportliches und Langstreckentaugliches Gravelbike

fastandfar

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Hallo zusammen, nach langem hin und her überlegen habe ich mich nun dazu entschieden, zusätzlich zu Rennrad und XC-Hardtail, ein Gravelbike anzuschaffen. Jetzt die große Frage: welches passt am besten zu meinen Anforderungen?
Da der Markt inzwischen ziemlich groß und unübersichtlich geworden ist, erhoffe ich mir hier ein paar Ideen zu potentiellen Bikes.

Einsatzbereich:
  • ca. 50/50 Straße/Gravel bzw. Forststraßen
  • längere, gerne auch schnelle Touren (70-200km)
  • das ein oder andere self supported ultra endurance race (ca. 600-1200km)
  • ggf. mal ein kürzeres Gravelrace

Anforderungen an das Rad:
  • Carbon
  • unter 9kg, besser unter 8,5kg
  • elektronische Schaltung (ich tendiere aktuell zu SRAM 1x12 XPLR)
  • integrierte Verlegung der Bremsleitungen

nice to have, aber kein muss:
  • Reifenfreiheit > 45mm
  • UDH
  • Carbon Aero Laufräder
  • geschraubtes Tretlager
  • Rahmen-Storagebox
  • Rahmenschutz am Unterrohr
  • Anschraubpunkte für diverse Taschen

Das Budget liegt bei ca. 4000€. Für das absolut perfekte Rad könnten es auch 5000€ werden.

Zusammengefasst also ein langstreckentaugliches aber dennoch sportliches Gravelbike, für den gemischten Einsatz.
Die üblichen Verdächtigen wie Canyon Grail oder Rose Backroad kann ich vermutlich am Wochenende mal probefahren. Beim Grail stört mich etwas die geringe Reifenfreiheit von nur 42mm, das würde mir zwar aktuell ausreichen, scheint mir aber nicht so ganz zukunftssicher. Das Backroad mit Force AXS XPLR und Rose GC 40 Laufrädern ist derzeit auf 3800€ reduziert und ist eigentlich ein guter Deal. Das Backroad FF ist vermutlich etwas zu sportlich für meinen Zweck, aber das wird die Probefahrt am WE zeigen. Zum Propain Terrel finde ich online leider recht wenig, es würde aber alle technischen Anforderungen erfüllen. Ich weiß aber nicht in wie weit es für sportliches/langes Fahren geeignet ist.

Welche Gravelbikes würdet ihr empfehlen?
 

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Re: Sportliches und Langstreckentaugliches Gravelbike
wenn du wirklich lange touren und/oder selfsupported fahren willst, müsstest du noch überlegen, ob du eine rahmentasche (unter dem oberrohr) montieren willst. für mich die bessere lösung als auf dem oberrohr (stoße ich im wiegetritt imm ermit den knien dagegen) und jedenfalls aerodynamischer als jede lenkertasche. nachteil: die flaschengröße und -entnahme wird bei vielen rahmen ein problem. gelöst werder kann das nur durch tief angesetzte flaschenhalterösen am sitzrohr + möglichst wenig bis gar kein sloping.
 
unter 9kg, besser unter 8,5kg
Das wird nicht einfach bei der geforderten Reifenbreite und Budget.

Das Trek Checkpoint könnte das fast, fängt aber bei 3999€ mit XPLR Apex an und hat natürlich keine Carbonlaufräder.

Das Fuji Jari CX kommt deinen Forderungen schon recht nahe.


Aber:
Grundsätzlich suchst du 2 Räder in einem.
Daran sind wir alle hier schon gescheitert.
Marathon und 1x12 passt nicht.
50% Straße und und 50% Gelände braucht keine Reifenbreite ü40mm.
 
Gerade für Ultradistanz würde ich nicht mehr als 8 kg haben wollen, auch nicht beim avisierten Budget. Um Befestigungsmöglichkeiten würde ich mir keine Sorgen machen, also nicht schauen, ob ich z. B. oben am Rahmen oder an der Seite zusätzliche Schrauben für Taschen. Taschen kann man in der Regel auch so sehr gut anbringen.

Mein Tipp wäre ein Specialized Crux, hier z. B. als Komplettbike bei Biker Boarder. Wiegt 8.1 kg. Mit ein bisschen Glück bekommst du das Crux innerhalb des Budgtes auch mit Force. Reifen gehen dort in deiner gewünschten Breite rein. UDH gibt‘s auch bei den aktuellen Modellen.

Das Crux hat aber beim Steuersatz keine Vollintegration. Was versprichst du dir davon? Aero-Vorteile wirst du kaum haben, dafür mehr Sackgang bei der Montage bzw. wenn du den Lenker versetzen willst.

SRAM 1by finde ich eine sehr gute Wahl.

Aerolaufräder sind was für den Hipp, aber praktisch kaum notwendig. Sieht halt schick aus. Kannst du aber auch nachrüsten. Achte eher auf einen leichten LRS mit vernünftigen Naben und vernünftiger Maulweite (letzteres wird imho auch überbewertet - bei Neuanschaffung aber sicher ein Punkt)

Ansonsten:
• Cervelo Aspero
• Ridley ASTR
• Canyon (wie schon benannt) … bei Canyon wirst du beim Komplettpaket als ebenso ein sehr gutes Gewichts-Preis-Leistungsverhältnis erhalten
 
wenn du wirklich lange touren und/oder selfsupported fahren willst, müsstest du noch überlegen, ob du eine rahmentasche (unter dem oberrohr) montieren willst. für mich die bessere lösung als auf dem oberrohr (stoße ich im wiegetritt imm ermit den knien dagegen) und jedenfalls aerodynamischer als jede lenkertasche. nachteil: die flaschengröße und -entnahme wird bei vielen rahmen ein problem. gelöst werder kann das nur durch tief angesetzte flaschenhalterösen am sitzrohr + möglichst wenig bis gar kein sloping.
Taschen sind bereits vorhanden. Da die sowohl an mein RR als auch MTB passen, sollte es am Gravel unproblematisch sein. Wobei die Gravelbikes eher etwas mehr Überstandshöhe haben, wodurch es mit meiner Oberrohrtasche etwas knapp werden könnte, dafür ist das Rahmendreieck dann größer.

Du kannst als zusätzliche Information Torstens Blog anschauen was seine Gedanken sind zur Auswahl eines ähnlichen gelagerten Gravelbikes:
https://torstenfrank.wordpress.com/...erte-cockpits-backroad-ff-grail-v2-fara-enve/
Den Blog kenne ich bereits vom Dropbar-MTB Umbau. Sehr interessanter Beitrag, deckt sich im Grunde mit meinen bisherigen Recherchen. Leider sind viele der Bikes inzwischen in echt hohen Preiskategorien unterwegs. 4000€ und mehr für ein Rad mit mechanischer Schaltung ist mir einfach deutlich zu viel.

Das wird nicht einfach bei der geforderten Reifenbreite und Budget.

Das Trek Checkpoint könnte das fast, fängt aber bei 3999€ mit XPLR Apex an und hat natürlich keine Carbonlaufräder.

Das Fuji Jari CX kommt deinen Forderungen schon recht nahe.


Aber:
Grundsätzlich suchst du 2 Räder in einem.
Daran sind wir alle hier schon gescheitert.
Marathon und 1x12 passt nicht.
50% Straße und und 50% Gelände braucht keine Reifenbreite ü40mm.
Es ist wie immer, die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau zum Schnäppchenpreis :)

Das Checkpoint ist mir, soweit ich das aus Testberichten lese, etwas zu träge. Das neue Checkmate wäre echt super, ist aber preislich absolut nicht drin.

Mit dem 1x12 Antrieb habe ich mich noch nicht zu 100% festgelegt. Eine GRX Di2 wäre auch möglich.

40mm Reifenfreiheit wären mir für den aktuellen Anwendungszweck auch vollkommen ausreichend. Mit 45mm oder mehr hätte ich halt mehr Spielraum, falls es doch mal breiter werden soll.


Das Orbea Terra wäre noch eine Option, hierzu findet man aber wenige Gewichtsangaben. Ist aber wohl etwas schwerer.
 
Das Orbea Terra wäre noch eine Option, hierzu findet man aber wenige Gewichtsangaben. Ist aber wohl etwas schwerer.
Ich habe mich auch mal eine Weile mit dem Terra beschäftigt und nie wirklich was zu den (Rahmen-)Gewichten gefunden. Orbea ist ja gerade bei den OMX-Modellen dafür bekannt, leichte Rahmen zu bauen. Neulich bei Kleinanzeigen verkaufte ein User einen seltenen Terra OMX-Rahmen in Gr. S - der Rahmen lag bei 1.150 g! Also nicht leicht.

Last Button Not least: Das Rad muss vor allem in der Geo. auf dich passen.
 
Gerade für Ultradistanz würde ich nicht mehr als 8 kg haben wollen, auch nicht beim avisierten Budget. Um Befestigungsmöglichkeiten würde ich mir keine Sorgen machen, also nicht schauen, ob ich z. B. oben am Rahmen oder an der Seite zusätzliche Schrauben für Taschen. Taschen kann man in der Regel auch so sehr gut anbringen.

Mein Tipp wäre ein Specialized Crux, hier z. B. als Komplettbike bei Biker Boarder. Wiegt 8.1 kg. Mit ein bisschen Glück bekommst du das Crux innerhalb des Budgtes auch mit Force. Reifen gehen dort in deiner gewünschten Breite rein. UDH gibt‘s auch bei den aktuellen Modellen.

Das Crux hat aber beim Steuersatz keine Vollintegration. Was versprichst du dir davon? Aero-Vorteile wirst du kaum haben, dafür mehr Sackgang bei der Montage bzw. wenn du den Lenker versetzen willst.

SRAM 1by finde ich eine sehr gute Wahl.

Aerolaufräder sind was für den Hipp, aber praktisch kaum notwendig. Sieht halt schick aus. Kannst du aber auch nachrüsten. Achte eher auf einen leichten LRS mit vernünftigen Naben und vernünftiger Maulweite (letzteres wird imho auch überbewertet - bei Neuanschaffung aber sicher ein Punkt)

Ansonsten:
• Cervelo Aspero
• Ridley ASTR
• Canyon (wie schon benannt) … bei Canyon wirst du beim Komplettpaket als ebenso ein sehr gutes Gewichts-Preis-Leistungsverhältnis erhalten
Das Crux ist gewichtstechnisch nicht zu unterbieten. Schon echt gut was Specialized da raushaut. Das verlinkte Angebot hatte ich noch gar nicht gesehen. Mal sehen ob ich das irgendwo Probefahren kann.
Taschen sind wie gesagt schon vorhanden, die halten auch ohne Anschraubpunkte super :)

Das Hauptargument für die Vollintegration ist tatsächlich die Optik. Wird eine Lenkerrolle montiert, sind die Bremsleitungen ebenfalls nicht im Weg. Wobei ich im Raceeinsatz darauf wenn möglich verzichten würde.

Bei den Laufrädern hat das Gewicht definitiv die höhere Prio, irgendwas im Bereich 35mm Profilhöhe und unter 1500g wäre ganz nett. Lässt sich aber bei Bedarf auch nachrüsten.

Das Aspero habe ich mir auch schon ein paar Mal (online) angeschaut. Da muss ich mal eine Probefahrt organisieren.
Das Canyon Grail CF SL 7 ist aktuell etwas reduziert und lässt daher noch ein Laufradupgrade zu. Das CF SLX wäre als Komplettpaket schon auch echt gut.

So oder so, ich muss da einfach mal ein paar Räder Probefahren.
 
Ich habe mich auch mal eine Weile mit dem Terra beschäftigt und nie wirklich was zu den (Rahmen-)Gewichten gefunden. Orbea ist ja gerade bei den OMX-Modellen dafür bekannt, leichte Rahmen zu bauen. Neulich bei Kleinanzeigen verkaufte ein User einen seltenen Terra OMX-Rahmen in Gr. S - der Rahmen lag bei 1.150 g! Also nicht leicht.

Last Button Not least: Das Rad muss vor allem in der Geo. auf dich passen.
Richtig! Das leichteste Rad bringt mir nichts, wenn die Geo nicht passt.

Orbea hat mir auf Rückfrage das Gewicht für das Terra M31eTEAM in M genannt: 9,4kg
Ausgestattet mit Rival 1x12 AXS und den OQUO RC25Pro Laufrädern (1825g).
Das Grail mit Rival und 200g schwereren Laufrädern bringt es auf 8,8kg. Keine Ahnung wo Orbea das Gewicht versteckt, aber das ist schon echt viel.
 
Das Hauptargument für die Vollintegration ist tatsächlich die Optik. Wird eine Lenkerrolle montiert, sind die Bremsleitungen ebenfalls nicht im Weg. Wobei ich im Raceeinsatz darauf wenn möglich verzichten würde.

Die werden auch so nicht im Weg sein ;)
Bei meinem Cube liegen die Kabel auch nackt da.

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Hallo zusammen, nach langem hin und her überlegen habe ich mich nun dazu entschieden, zusätzlich zu Rennrad und XC-Hardtail, ein Gravelbike anzuschaffen. Jetzt die große Frage: welches passt am besten zu meinen Anforderungen?
Da der Markt inzwischen ziemlich groß und unübersichtlich geworden ist, erhoffe ich mir hier ein paar Ideen zu potentiellen Bikes.

Einsatzbereich:
  • ca. 50/50 Straße/Gravel bzw. Forststraßen
  • längere, gerne auch schnelle Touren (70-200km)
  • das ein oder andere self supported ultra endurance race (ca. 600-1200km)
  • ggf. mal ein kürzeres Gravelrace

Anforderungen an das Rad:
  • Carbon
  • unter 9kg, besser unter 8,5kg
  • elektronische Schaltung (ich tendiere aktuell zu SRAM 1x12 XPLR)
  • integrierte Verlegung der Bremsleitungen

nice to have, aber kein muss:
  • Reifenfreiheit > 45mm
  • UDH
  • Carbon Aero Laufräder
  • geschraubtes Tretlager
  • Rahmen-Storagebox
  • Rahmenschutz am Unterrohr
  • Anschraubpunkte für diverse Taschen

Das Budget liegt bei ca. 4000€. Für das absolut perfekte Rad könnten es auch 5000€ werden.

Zusammengefasst also ein langstreckentaugliches aber dennoch sportliches Gravelbike, für den gemischten Einsatz.
Die üblichen Verdächtigen wie Canyon Grail oder Rose Backroad kann ich vermutlich am Wochenende mal probefahren. Beim Grail stört mich etwas die geringe Reifenfreiheit von nur 42mm, das würde mir zwar aktuell ausreichen, scheint mir aber nicht so ganz zukunftssicher. Das Backroad mit Force AXS XPLR und Rose GC 40 Laufrädern ist derzeit auf 3800€ reduziert und ist eigentlich ein guter Deal. Das Backroad FF ist vermutlich etwas zu sportlich für meinen Zweck, aber das wird die Probefahrt am WE zeigen. Zum Propain Terrel finde ich online leider recht wenig, es würde aber alle technischen Anforderungen erfüllen. Ich weiß aber nicht in wie weit es für sportliches/langes Fahren geeignet ist.

Welche Gravelbikes würdet ihr empfehlen?
Cube Nuroad C:62 Race, SLX oder SLT
 
@fastandfar Was spricht denn gegen das Propain Terrel, das du ja schon selber erwähntest? Hat doch alles, was du brauchst/willst.
Das Terrel sieht grundsätzlich echt gut aus und hat tatsächlich alles, was ich mir wünsche. Einzige potentielle Nachteile: es wird in den bisherigen Tests eher als trailorientiertes Gravelbike beschrieben und hat den hierfür flacheren Lenkwinkel von 70,5°. Das müsste ich vorher unbedingt probefahren, was sich leider als schwierig herausstellt.

Cube Nuroad C:62 Race, SLX oder SLT
Das Race wäre interessant, falls ich mich für 2x12 entscheide.
Der Mullet Antrieb des SLX passt mir nicht wirklich. Das SLT hätte zwar die beste Ausstattung, 1x13 wäre echt nice, aber Preis und Farbe passen leider nicht.
 
Aufs Wunschgewicht kommen nicht so viele Gravel mit >45mm Reifenfreiheit. Dazu sind die meisten dieser Räder recht racig und gestreckt - da sollte man schauen, dass die Geo einem zusagt und man damit wirklich längere Touren oder gar ultra Distanzen fahren möchte/kann? Du merkst du beim Backroad FF ja selbst an. Ist mit STR 1,4-1,43 schon gut racig. Bei deinem genannten Einsatz ist der Unterschied zw. 8,3 und 9,1 kg vllt auch weniger entscheidend.

Das alles inkl. Carbon-LRS bis 4k? Sicher möglich, aber nicht so easy.

Auch wenn die aktuellen Sale-Angebote verlocken, vllt macht dann ein Teil-Selbstaufbau/Umbau Sinn? Wunschrad/-rahmen bekommen, ggf. Komponenten wechseln um den Wünschen und Gewichtsvorstellungen näher zu kommen, beim LRS sich mit Themen wie Elitewheels beschäftigen, wenn man dafür offen ist? Dann sind 4k sicher wieder gut machbar.

Edith wirft in den Ring: Das Canyon Grizl ist unverwüstlich, sportlicher als man oft denkt und wenn man beim Sl 7 oder SL 8 nen leichten Gravel LRS nimmt (-400/500g) , kommt man < 9kg, hat 50mm Freiheit, teilintegrierte Züge. Ist halt die Frage, ob man Carbon Räder für 500-700€ will. Dann bleibt man unter 4k. Für noch mehr Gewichteinsparung, kann man die Kurbel später gegen ne Red tauschen - macht auch nochmal 250-300g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufs Wunschgewicht kommen nicht so viele Gravel mit >45mm Reifenfreiheit. Dazu sind die meisten dieser Räder recht racig und gestreckt - da sollte man schauen, dass die Geo einem zusagt und man damit wirklich längere Touren oder gar ultra Distanzen fahren möchte/kann? Du merkst du beim Backroad FF ja selbst an. Ist mit STR 1,4-1,43 schon gut racig.
STR bezieht sich nur auf den Rahmen und berücksichtigt nicht, dass das Cockpit 20mm Rise hat.
 
Bei deinem genannten Einsatz ist der Unterschied zw. 8,3 und 9,1 kg vllt auch weniger entscheidend.
Warum sollte ein geringes Gewicht vernachlässigbar sein? Spätestens bergauf und bei vielen HM ist ein geringes Gewicht imho durchaus von Vorteil.

Auch wenn die aktuellen Sale-Angebote verlocken, vllt macht dann ein Teil-Selbstaufbau/Umbau Sinn? Wunschrad/-rahmen bekommen, ggf. Komponenten wechseln um den Wünschen und Gewichtsvorstellungen näher zu kommen, beim LRS sich mit Themen wie Elitewheels beschäftigen, wenn man dafür offen ist? Dann sind 4k sicher wieder gut machbar.
Das ist ein sehr guter Punkt.
 
STR bezieht sich nur auf den Rahmen und berücksichtigt nicht, dass das Cockpit 20mm Rise hat.
Ich saß nie auf dem FF drauf, wollte nur drauf hinweisen, dass es defintiv aggressiver zu sein scheint als andere Räder. Für ultra distance nicht für alle passend; da macht auch das Cockpit nicht so viel wett?

Warum sollte ein geringes Gewicht vernachlässigbar sein? Spätestens bergauf und bei vielen HM ist ein geringes Gewicht imho durchaus von Vorteil.
Hab mich da aufs gennante Einsatzgebiet bezogen, v.a. lange Fahrten und ultra distance, bei self-supported hast du ja ein wenig was an Board. Ob da die 400g +/- was ausmachen? Klar startet man da lieber mit ner leichten Basis als direkt mit nem 9,8kg set-up, dennoch.
 
Das Terrel sieht grundsätzlich echt gut aus und hat tatsächlich alles, was ich mir wünsche. Einzige potentielle Nachteile: es wird in den bisherigen Tests eher als trailorientiertes Gravelbike beschrieben und hat den hierfür flacheren Lenkwinkel von 70,5°. Das müsste ich vorher unbedingt probefahren, was sich leider als schwierig herausstellt.
Wie @Micha0707 in post nr.4 schon schrieb: du suchst die eierlegende Wollmilchsau, die es ja bekanntlich nicht gibt. Gewisse Eigenschaften schließen sich gegenseitig aus. Das Terrel wird sicherlich nicht so agil sein wie ein Rennrad, dafür aber vermutlich eher geeignet für Langstrecke als das backroad FF.

edit: als guter Kompromiss (im besten Sinne) wird auch immer das Giant Revolt Advanced beschrieben. Das hat zwar kein geschraubtes Lager, aber das war ja auch nur nice-to-have :) Preise hab ich gerade nicht parat ...
 
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