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Ständig müde Beine normale Trainingserscheinung?

Also je nach Phase* des Trainings fühlen sich meine Beine phasenweise auch mal "Dauerplatt" an 🤷‍♀️

Wenn es sich wider rausfährt und die Lust aufs Radfahren da ist, mache ich mir keine Gedanken darüber - man fordert vom Körper viel und das spürt man eben. Wenn ich es "übertrieben" habe, kommt so ein richtiger Widerwillen gegen das Radfahren zustande... dann ist es wirklich Zeit für Pause/Regeneration....

* traditionell die Woche vor der Ruhewoche, nach großen Umfängen....
 
Bilde ich mir das nur ein, oder stimmt mein Eindruck, dass es hier mittlerweile viele Anfänger mit Trainingsplänen überfrachten, anstatt einfach erstmal zu fahren?

Wie Stufst du Anfänger ein? Interessehalber hab ich mal in Strava geschaut, bin dort seit knapp 4 Jahren angemeldet:

Gelaufen:
12959km, 391.000hm in 1699h

Radfahren:
9300km, 68.000hm in 341h
hiervon die Hälfte dieses Jahr.

Davon hab ich teilweise ohne Plan, mit Plan und ein halbes Jahr mit Trainer trainiert, also ganz neu ist mir das Thema Erschöpfung nicht, allerdings kenne ich es üblicherweise nur in Wochen wo ich 100-140km (mit bis zu 1000TSS) gelaufen bin, dagegen ist mein aktuelles Radtraining mit knapp 500 TSS eigentlich harmlos. Darum auch dieser Beitrag.

Eventuell liegt es auch tatsächlich nur an der Gewöhnung, dass die Beine die andere Belastung durch das Radfahren nicht gewohnt sind. Wobei ich auch nicht reiner Straßenläufer war sondern schon ordentlich Höhenmeter gelaufen bin was die Oberschenkelmuskulatur eigentlich gut trainieren sollte.

Hört sich für mich stark nach "keine passende Ernährung" an. Wenn ich schlecht oder wenig esse, dann geht es mir auch so. Da fehlt meinem Motor (Beine) einfach der Sprit (Mikro- und Makronährstoffe)

Da bin ich tatsächlich schon länger dran. Ich bemühe mich so gut wie es geht gesund zu essen, allerdings habe ich teilweise Probleme einfach genug zu essen. Aktuell liege ich meist bei 3000-3500kcal pro Tag, denke aber dass das zu wenig sein könnte, obwohl ich aktuell mein Gewicht halte.
 
Da bin ich tatsächlich schon länger dran. Ich bemühe mich so gut wie es geht gesund zu essen, allerdings habe ich teilweise Probleme einfach genug zu essen. Aktuell liege ich meist bei 3000-3500kcal pro Tag, denke aber dass das zu wenig sein könnte, obwohl ich aktuell mein Gewicht halte.
Die kcal sind egal. Es kommt drauf an wie sich deine Nahrung zusammensetzt und wann du was zuführst. Thema Eiweiß z.B. ist essentiell für die Muskeln. Auch Flüssigkeit und Micronährstoffe wie Magnesium, Salze etc. helfen beim richtigen Training.
 
Wie Stufst du Anfänger ein? Interessehalber hab ich mal in Strava geschaut, bin dort seit knapp 4 Jahren angemeldet:

Gelaufen:
12959km, 391.000hm in 1699h

Radfahren:
9300km, 68.000hm in 341h
hiervon die Hälfte dieses Jahr.

Davon hab ich teilweise ohne Plan, mit Plan und ein halbes Jahr mit Trainer trainiert, also ganz neu ist mir das Thema Erschöpfung nicht, allerdings kenne ich es üblicherweise nur in Wochen wo ich 100-140km (mit bis zu 1000TSS) gelaufen bin, dagegen ist mein aktuelles Radtraining mit knapp 500 TSS eigentlich harmlos. Darum auch dieser Beitrag.

Eventuell liegt es auch tatsächlich nur an der Gewöhnung, dass die Beine die andere Belastung durch das Radfahren nicht gewohnt sind. Wobei ich auch nicht reiner Straßenläufer war sondern schon ordentlich Höhenmeter gelaufen bin was die Oberschenkelmuskulatur eigentlich gut trainieren sollte.



Da bin ich tatsächlich schon länger dran. Ich bemühe mich so gut wie es geht gesund zu essen, allerdings habe ich teilweise Probleme einfach genug zu essen. Aktuell liege ich meist bei 3000-3500kcal pro Tag, denke aber dass das zu wenig sein könnte, obwohl ich aktuell mein Gewicht halte.

Ich würde tippen, es liegt an der unterschiedlichen muskulären Belastung, ganz speziell wenn der "Motor" stark ist und man konditionell nicht eingebremst wird. Im Sommer mit Rennrad gestartet und dann bereits ein Wochenumfang von 250-350km ist schon rasant. Diese schnelle Steigerung wäre eine weitere mögliche Ursache. Mir geht es umgekehrt ähnlich. Ich laufe regelmäßig nur von Oktober bis März und anfangs sind die Beine nach 30min Laufen müder als nach 2h Radfahren. Ich muss auch immer aufpassen, die Wochen-km nicht zu schnell zu steigern. Klares Zeichen ist immer erstmal ein ordentlicher Muskelkater im Unterschenkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kcal sind egal. Es kommt drauf an wie sich deine Nahrung zusammensetzt und wann du was zuführst. Thema Eiweiß z.B. ist essentiell für die Muskeln. Auch Flüssigkeit und Micronährstoffe wie Magnesium, Salze etc. helfen beim richtigen Training.
Zum Thema Ernährung reicht es eigentlich sich ausgewogen zu ernähren. Es sollte abwechslungsreich sein und nicht ständig Mealprep 5 mal die Woche dasselbe, weil man meint da ist alles enthalten.
 
Keine Sorge deswegen bin ich schon nicht beleidigt, es sollte nur klar sein dass es hier kein ich bin 3mal pro Woche mit dem Rad gefahren jetzt tun mir die Beine weh Thread ist sondern um langfristige Erschöpfung in ungewohnter Weise geht.

Nach der Zwangspause jetzt werde ich auf jeden Fall versuchen etwas raus zu nehmen und erstmal Lockerer zu fahren. Vielleicht auch eine Belastungssteigerung wie üblich mit etwa 10% pro Woche langsam aufbauen.

Dann erstmal schauen wie der Plan von @Hubschraubär aussieht.


Das mit der Ernährung ist tatsächlich ein Riesiges Fass was man aufmachen kann.

Die Markoverteilung sollte im groben eigentlich immer passen, beim Eiweiß steuere ich etwa 1,25g/kg Körpergewicht an. Auch die Mikronährstoffe sollten passen es wurde in den letzten Jahren nie ein Mangel festgestellt. Wo es sicherlich Verbesserungspotential gibt ist das Timing. Vor allem auch die Versorgung während der Trainingseinheiten.

Es ist mir schon immer eher schwer gefallen während dem Sport „viel“ zu essen, ich habe aber schon oft gelesen dass eine ausreichende KH Zufuhr während des Trainings essenziell für die Regeneration sein kann, vor allem bei harten und langen Einheiten.
 
Keine Sorge deswegen bin ich schon nicht beleidigt, es sollte nur klar sein dass es hier kein ich bin 3mal pro Woche mit dem Rad gefahren jetzt tun mir die Beine weh Thread ist sondern um langfristige Erschöpfung in ungewohnter Weise geht.

Nach der Zwangspause jetzt werde ich auf jeden Fall versuchen etwas raus zu nehmen und erstmal Lockerer zu fahren. Vielleicht auch eine Belastungssteigerung wie üblich mit etwa 10% pro Woche langsam aufbauen.

Dann erstmal schauen wie der Plan von @Hubschraubär aussieht.


Das mit der Ernährung ist tatsächlich ein Riesiges Fass was man aufmachen kann.

Die Markoverteilung sollte im groben eigentlich immer passen, beim Eiweiß steuere ich etwa 1,25g/kg Körpergewicht an. Auch die Mikronährstoffe sollten passen es wurde in den letzten Jahren nie ein Mangel festgestellt. Wo es sicherlich Verbesserungspotential gibt ist das Timing. Vor allem auch die Versorgung während der Trainingseinheiten.

Es ist mir schon immer eher schwer gefallen während dem Sport „viel“ zu essen, ich habe aber schon oft gelesen dass eine ausreichende KH Zufuhr während des Trainings essenziell für die Regeneration sein kann, vor allem bei harten und langen Einheiten.
Ich würde das Protein ein wenig erhöhen (1,7g/kg), evtl über einen recoveryshake/Mahlzeit direkt nach dem Training. Vor intensiven Einhheiten KH und während den Einheiten auch, das kann helfen.
 
Thema Ernährung: ich bin gestern nüchtern mit einer Flasche ohne Carbs gefahren. Kein großes Ding...

1:35 mit 70% Intensität und 123 TRIMP.


Danach 2 Std. nichts gegessen und gegen 21 Uhr noch nen Burger mit ner Portion Pommes.

Heute fühlen sich meine Beine an, als ob ein LKW drüber gefahren ist. Ich schiebe das zu 80% auf die Ernährung und nicht auf´s Training bzw. die Ausfahrt.
 
...
Die 10 000 Schritte habe ich eigentlich jeden Tag, bin beruflich eigentlich den ganzen Tag auf den Beinen ausser bei der Mittagspause.
...
Vielleicht liegt ja hier das Problem? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass für mich ein Ruhetag kein Ruhetag ist, wenn ich ihn zu grossen Teilen auf den Beinen verbringe. Bzw. wenn ich den ganzen Tag auf den Beinen war und abends noch eine Runde auf dem Rad absolviere, habe ich auch schwere Beine, ganz egal, wie ausgeruht ich am Vortag noch war.

Oder anders gesagt: Auch körperliche Aktivitäten ausserhalb des Radsportes beeinflussen das Training und v.a. die Ruhephasen und müssen bei der Trainingsgestaltung mitberücksichtigt werden.
 
Thema Ernährung: ich bin gestern nüchtern mit einer Flasche ohne Carbs gefahren. Kein großes Ding...

1:35 mit 70% Intensität und 123 TRIMP.


Danach 2 Std. nichts gegessen und gegen 21 Uhr noch nen Burger mit ner Portion Pommes.

Heute fühlen sich meine Beine an, als ob ein LKW drüber gefahren ist. Ich schiebe das zu 80% auf die Ernährung und nicht auf´s Training bzw. die Ausfahrt.
Das Fastfood Regeneration und Leistung beeinträchtigen, liegt auf der Hand, dann auch noch spät Abends und in Kombination mit Nüchterntraining und dem Verzicht auf KHs nach der Einheit ist allerdings nochmal eine besondere Steigerung des Raubbaus. Da darfst Du Dich nicht wundern, wenn die Beine heute schlecht sind.
 
Ganzen Tag stehen, vorher viel trainiert (zu viel?), Stress Situationen (abgesagte Wettkämpfe, Enttäuschung, sich selber etwas zeigen wollen —> ungenügende Resultate = noch mehr Stress), jetzt erneut viel Training

Wieviel schläfst du?
Und wie geht es dir sonst so? Thema Müdigkeit, Motivation, Erhoholung (gefühlte Erholung?)


Ansonsten wäre der professionellste Weg für 2-3 Wochen während dem Training die Kreatin Kinase messen zu lassen (Blutentnahme)
 

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Ganzen Tag stehen, vorher viel trainiert (zu viel?), Stress Situationen (abgesagte Wettkämpfe, Enttäuschung, sich selber etwas zeigen wollen —> ungenügende Resultate = noch mehr Stress), jetzt erneut viel Training

Wieviel schläfst du?
Und wie geht es dir sonst so? Thema Müdigkeit, Motivation, Erhoholung (gefühlte Erholung?)


Ansonsten wäre der professionellste Weg für 2-3 Wochen während dem Training die Kreatin Kinase messen zu lassen (Blutentnahme)

Ich schlafe eigentlich jede Nacht mindestens 8 Stunden. Die Qualität ist allerdings eher durchwachsen, so werde ich Nachts häufig wach, teilweise stehe ich auch eine Stunde vor dem Wecker auf weil ich genervt davon bin jede Stunde wach zu werden.

Das habe ich allerdings schon länger, bestimmt über ein Jahr ich weis auch nicht warum das so ist, früher hab ich mich ins Bett gelegt und bin erst mit dem Wecker wach geworden.

Hier hab ich schon alles mögliche versucht, Tabletten vom Arzt, Baldrian, verschiedene Öle, Tees, etc. Mittlerweile aber alles wieder verworfen weil nichts davon geholfen hat.

Die allgemeine Müdigkeit ist für mich eigentlich normal, ein Stück weit assoziiere ist auch die schweren Beine mit Müdigkeit.

Von der Motivation habe ich allerdings keine Probleme, das Radfahren macht mir Spaß und ich bin auch der Typ der sich gerne durch anstrengende Intervalleinheiten prügelt, von dem her könnte ich viel mehr fahren als es physisch tatsächlich möglich ist.

Was mir aber schon oft aufgefallen ist, wenn ich es mal wirklich übertrieben habe und durch das Training einen Muskelkater bekomme, dann bekomme ich den nicht am nächsten Tag sondern eigentlich immer erst am zweiten Tag nach der harten Einheit. Ist das vielleicht ein Zeichen schlechter Regeneration?
 
Ich fasse kurz zusammen:
-Viel und hartes Training
-Im Beruf den ganzen Tag auf den Beinen
-Wenig bis keine Ruhephasen
-Schlafstörungen seit einem Jahr; stündliches (!?) Aufwachen

Und sich dann über schwere Beine wundern... 🥳

Edith: siehe Post 36...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fasse kurz zusammen:
-Viel und hartes Training
-Im Beruf den ganzen Tag auf den Beinen
-Wenig bis keine Ruhephasen
-Nüchterntraining mit verzögerter KH-Zufuhr, bzw. erst spät abends und mit Junkfood
-Schlafstörungen seit einem Jahr; stündliches (!?) Aufwachen

Und sich dann über schwere Beine wundern... 🥳
Achtung nüchtern und Fastfood war nicht der TE
 
Meine Erfahrung nach reicht das bei ambitionierten Sportlern nicht, da braucht es schon mehr, vor allem an Timing.
Da lebten auch die Radprofis lange noch in den 1960ern, haben das mittlerweile aber auch umgestellt.
Es kommt auf die Ambition an nh....und als Amateur, selbst wenn man ambitioniert ist, reicht es in der Regel aus. Als Profi, wenn man Details optimieren und alles rausholen will und muss ja.

Aber kein Hobbysportler oder Amateur der nicht auf Profiniveau trainiert...und das kann man sehr schwer leisten....benötigt Supplements. Ausgewogen ernähren, was die Natur eben hergibt und alles im grünen Bereich. Da geht es nur um die 1 % in der Spitze
 
Ich wirf, vorallem auch wegen deiner Schlafprobleme, das Thema Übertraining in den Raum.
Du wirst dich irgendwo kanpp auf der Messerklinge bewegen von total reinfallen und gerade noch den Kopf über Wasser halten.
Schlafprobleme, Leistungsstagnation (viele trainieren dann noch harter weils nicht mehr weiter geht und beschleunigen so den Absturz ins Übertraining), allgemein körperliche Ermüdung sind typische Merkmale.
 
Es kommt auf die Ambition an nh....und als Amateur, selbst wenn man ambitioniert ist, reicht es in der Regel aus. Als Profi, wenn man Details optimieren und alles rausholen will und muss ja.

Aber kein Hobbysportler oder Amateur der nicht auf Profiniveau trainiert...und das kann man sehr schwer leisten....benötigt Supplements. Ausgewogen ernähren, was die Natur eben hergibt und alles im grünen Bereich. Da geht es nur um die 1 % in der Spitze
Natürlich geht es auch ohne supps, aber gerade nach dem Training können sie Sinn machen. Die meisten bekommen gewisse Dinge über die Ernährung aber schlecht hin (Protein, Eisen, Omega 3 zB), sodass sie durchaus sinnvoll sein können. Auch der Powerbarriegel oder das Pulver im Getränk sind Supplements …
Mir ging es auch mehr um das Timing. Das ist die Aussage „einfach gesund ernähren“ viel zu unspezifisch, auch für Amsteure, jedenfalls wenn sie um Siege mitfahren wollen.
 
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