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Stahlrahmen Rohrsätze - welche haben besonders starke Dämpfung / e-Modul?

Stahlisrahl

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Hallo zusammen,

ich will mir demnächst ein Pendelbike zusammenstellen für die Straße. Es wird mein erstes Rennrad sein. Besonders hatte sich die Idee eingebrannt einen hochwertigen alten Stahlrahmen zu restaurieren (weil's Spaß macht) und dabei einen Rohrsatz zu wählen, der besonders 'flexibel' ist bzw. Starke Dämpfungseigenschaften auf der Straße zeigt. Ich habe schon gelesen, dass es natürlich auch von Geometrie und weiterem abhängt. Aber vielleicht können Tendenzen oder zumindest auf die Rohrsätze Einschätzungen abgegeben werden, sodass ich schonmal einen Faktor abhaken kann. Dämpfung wäre also auf Priorität Nummer 1 bei mir. Das Gewicht wäre natürlich wünschenswert gering, steht aber hinter der Dämpfung als Priorität. Ich lese aber auch, dass Carbon garnicht wirklich weniger dämpfend sein kann, wenn es entsprechend aufgebaut wird, immerhin gibt es ja auch flexible Carbonsattelstützen, die als solche Arbeiten / dämpfen und ab einer gewissen Rohrqualität kommt es ja preislich aufs ähnliche raus. Daher setze ich mit Stahl vielleicht auch zu früh fest, was es sein soll. Was sind eure Einschätzungen, Ideen? Oder macht es gar Sinn, möglichst leicht zu bauen und dann Federung an Gabel / Vorbau / Sattelstütze nachzurüsten? Natürlich fern ab von Ästhetik und Moral... Ich hatte Mal einen sehr dünnwandigen Sunn Xircuit Max Rahmen als MTB unter meinem Po und der war super bequem, aber sowas finde ich nicht wieder scheinbar und mein derzeitiges Straßenrad ist mir zu hart auf dem Boden und ich kriege Rückenprobleme, daher wäre mir Dämpfung auch wichtiger als Optik...

Freue mich über eure Meinungen. Liebe Grüße :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von PrincipiaRSC

Hilfreich
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Mit Stahlrädern hab ich eigentlich wenig am Hut, kann hier nur n bisschen Allgemeinwissen ablassen. Gängige Stahlsorten unterscheiden sich eigentlich hinsichtlich ihrer Elastizität gar nicht. An deiner Stelle würde ich auf möglichst dünne Rohre setzen. Ohne aktive Dämpferelemente sind die Auswirkungen des Rahmenmaterials aber, so mein Empfinden, eher homöopathischer Natur.

Breite Reifen, mit wenig Druck gefahren, würden dagegen sehr helfen, falls das eine Option darstellt.
 
Dämpfung wäre also auf Priorität Nummer 1 bei mir.
Hallo Stahlisrahl, :)

kannst Du noch schreiben, warum Dir die Dämpfung so wichtig ist? Das liest sich fast so, als wärst Du bisher mit einem MTB Fully unterwegs und hättest Bedenken hinsichtlich der "Federung" eines Rennradrahmens. Um welche Rahmenhöhe geht es? Da Stahl eine im Vergleich zu Alu, Carbon und Titan geringere Steifigkeit hat ist der Fahrkomfort von sich aus schon größer. Wenn Du Dir ein altes Schätzchen aufbauen möchtest bist Du rein geometrisch schon festgelegt, denn dann wird es ein Diamant sein. Ein Trekkingrahmen soll es ja nicht werden, oder? 😁

Verschiedene Rahmenmaterialien im Vergleich (highendcycling.de)

Viele Grüße!

Karl
 
Mit Stahlrädern hab ich eigentlich wenig am Hut, kann hier nur n bisschen Allgemeinwissen ablassen. Gängige Stahlsorten unterscheiden sich eigentlich hinsichtlich ihrer Elastizität gar nicht. An deiner Stelle würde ich auf möglichst dünne Rohre setzen. Ohne aktive Dämpferelemente sind die Auswirkungen des Rahmenmaterials aber, so mein Empfinden, eher homöopathischer Natur.

Breite Reifen, mit wenig Druck gefahren, würden dagegen sehr helfen, falls das eine Option darstellt.
Hast du einen Vorschlag vielleicht zur Bereifung? Also vom Durchmesser und Profil her? Danke auf jeden Fall für deinen Beitrag :-)
 
Hallo Stahlisrahl, :)

kannst Du noch schreiben, warum Dir die Dämpfung so wichtig ist? Das liest sich fast so, als wärst Du bisher mit einem MTB Fully unterwegs und hättest Bedenken hinsichtlich der "Federung" eines Rennradrahmens. Um welche Rahmenhöhe geht es? Da Stahl eine im Vergleich zu Alu, Carbon und Titan geringere Steifigkeit hat ist der Fahrkomfort von sich aus schon größer. Wenn Du Dir ein altes Schätzchen aufbauen möchtest bist Du rein geometrisch schon festgelegt, denn dann wird es ein Diamant sein. Ein Trekkingrahmen soll es ja nicht werden, oder? 😁

Verschiedene Rahmenmaterialien im Vergleich (highendcycling.de)

Viele Grüße!

Karl
Hallo Karl und danke für deinen Beitrag. Also ich würde gerne für die 12km Pendeln zur Arbeit was schnelles haben, daher kam natürlich der Gedanke Rennrad und schmale Reifen. Ein MTB von mir mit schmalen Straßenreifen jedoch ist für mich etwas sehr hart vom Fahrtkomfort. Kopfsteinpflaster dabei und jede Menge Bordsteine. Daher denke ich darüber nach, einen Rahmen zu wählen, der schonmal selbst sehr gut nachgibt, aber vielleicht komme ich um echte Federung dann nicht rum. Ich bin 1,84m groß und habe um 89 Schrittlänge aus der Erinnerung heraus. Die Geometrie ist mir relativ, wobei ich die aufrechtere Sitzhaltung eines modernen MTB gewohnt bin und bevorzuge. Hätte mir im Fall der Fälle das Rennrad auf geraden Lenker um- / aufgebaut. Was wäre denn deine Idee bei diesem Einsatzzweck?
 
Hast du einen Vorschlag vielleicht zur Bereifung? Also vom Durchmesser und Profil her? Danke auf jeden Fall für deinen Beitrag :)

Ich habe leider nur Erfahrungen bis 32 mm, da würde ich den Conti GP 4 Season zum Pendeln empfehlen. Der ist extrem durchstichsicher, hat geschützte Flanken und rollt noch verhältnismäßig gut.

Bei den breiteren Modellen soll der Marathon Supreme wohl ganz gut sein. Auch Conti Urban Contact gibt es in großen Größen, den hab ich am Brompton und bin zufrieden.

Profil finde ich für die Straße allgemein unnötig, das stört nur beim Putzen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein MTB von mir mit schmalen Straßenreifen jedoch ist für mich etwas sehr hart vom Fahrtkomfort. Kopfsteinpflaster dabei und jede Menge Bordsteine.
na ob du dan mit einem Stahlrahmen Rennrad glücklich wird, wage ich zu bezweiflen.

Würde da ähnlich wie Altmetal argumentieren!
Veilleicht bei deinem MTB etwas breitere Reifen mit leicht abgesenktem Luftdruck, da hast du allemal mehr Komfort als mit einem Rennrad.
Und dann noch vernünftige Schutzbleche und Beleuchtung dran und du kannst gut pendeln.

Ich hab für meinen Carbon Crosser 2 unterschiedliche Laufradsätze: einen mit Rennradbereifung und einen mit etwas breiterer Crossbereifung. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht: Mit den Crossreifen super komfortabel und mit der Rennradbereifung knüppelhart.
 
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