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Steckachse und Achsrohr

GerdO

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Tiergarten Nord
Hallo,
wie kritisch sind denn die Maße einer Steckachse?

Laufen die Steckachsen schmatzend ins Achsrohr rein oder kann da ruhig etwas Spiel sein, zw. Steckachse und Achsrohr?
 
Hab' gerade mal nachgemessen - bei einer 15mm Steckachse sind 0,15mm Spiel
 
Ich würde, basierend auf der Konstruktion, ebenfalls eine Passung vermuten.
 
Passungen gibt es in unterschiedlichen Toleranzen. das reicht von "Preßsitz" bis "weiter Laufsitz", und H7 - h6 ( Definition: die Teile gleiten, von Hand bewegt, gerade noch ) ist für die Steckachse zu eng.....
 
Ich würde, basierend auf der Konstruktion, ebenfalls eine Passung vermuten.
Wie funktionieren den Steckachsen?

Die Steckachse zieht die Ausfallenden zusammen, diese üben deshalb Druck auf das Achsrohr/die Endkappen aus, dadurch wird die Nabe in ihrer Position eingeklemmt/fixiert?

Oder anders?

Wie kritisch wäre ein Spiel zw. Steckachse und Achsrohr?
Edit: Sagen wir 0,3mm Spiel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch gerade der Clou, das die Nabe immer genau auf die gleiche Lage kommt und deswegen zum Beispiel die Scheibenbremsen eben nicht schleifen

Das funktioniert natürlich nur wenn die Sache eben kein übermäßiges Spiel hat
 
Aber es würde im Betrieb nichts wackeln? Die Achse würde vlt. nicht immer an der exakt selben Stelle sitzen, aber das Rad wäre fahrbar? (Wenn dennoch die Bremse nicht schleift)
 
0,3mm - das ist die Stärke von 2 Blatt Papier (nachgemessen). Das merkt kein Mensch und hat auch keinen Einfluss auf das Rad. Ein gewisses Spiel sollte schon vorhanden sein um bei Verschmutzungen ein sofortiges Fressen der Achse/Buchse zu vermeiden.
 
Ich finde 0,3 schon recht viel, bei mir sind es 0,09 bis 0,06 mm Spiel

Meine Steckachsen gehen schon recht straff durch die Ausfallenden und die Nabe

Ich drehe jetzt gleich eine Passung mit 0,015 mm Spiel

BTW mein Notizzettel ist 0,06 mm dick
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktionieren den Steckachsen?

Die Steckachse zieht die Ausfallenden zusammen, diese üben deshalb Druck auf das Achsrohr/die Endkappen aus, dadurch wird die Nabe in ihrer Position eingeklemmt/fixiert?

Oder anders?

Wie kritisch wäre ein Spiel zw. Steckachse und Achsrohr?
Edit: Sagen wir 0,3mm Spiel?
Steckachsen üben kein Druck aus, jedenfalls nicht so viel, dass die Reibung zwischen den Auflageflächen allein dafür sorgt, dass sich nichts bewegt.

Schnellspanner sorgrn im Prinzip ja auch nur dafür, dass das Rad nicht rausrutscht, nach unten, nach oben besteht ein Formschluss durch die Form der Gabelenden bzw Ausfallenden.
Daher sind schnellspanner und Scheibenbremsen ein kritisches Thema, denn bei Scheibenbremsen entsteht eine Kraft, die das Rad Richtung Straße drückt. Bei Steckachsen ist keinerlei Bewegung möglich, daher ist das bei Scheibenbremsen die logisch sicherste Wahl.

Gruß

Mathieu
 
Steckachsen üben kein Druck aus, jedenfalls nicht so viel, dass die Reibung zwischen den Auflageflächen allein dafür sorgt, dass sich nichts bewegt.

Schnellspanner sorgrn im Prinzip ja auch nur dafür, dass das Rad nicht rausrutscht, nach unten, nach oben besteht ein Formschluss durch die Form der Gabelenden bzw Ausfallenden.
Daher sind schnellspanner und Scheibenbremsen ein kritisches Thema, denn bei Scheibenbremsen entsteht eine Kraft, die das Rad Richtung Straße drückt. Bei Steckachsen ist keinerlei Bewegung möglich, daher ist das bei Scheibenbremsen die logisch sicherste Wahl.
Gruß
Mathieu

Mit verlaub , das ist Lötzinn , es ist völlig Latte ob das einklemmen der Nabe in den Rahmen per Gewinde/Mutter oder Exzenter/Schnellspanner gemacht wird .
Der Anpressdruck ist das was "Hält" nicht irgendein Formschluss , sondern Kraftschluss / Fläche auf Fläche , aber vernünftige Flächen sollten das schon sein .
Theoreth. Könnte man den Achsstummel in den Ausfallern auch weglassen , im Betrieb trägt da nichts , nur das einsetzen des Rades wird fummelig .
Und etwas Spiel in losem Zustand spielt auch keine Violine .
Fest ist fest .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit verlaub , das ist Lötzinn ,
Mit Verlaub, es ist Lötzinn, das Lötzinn zu nennen. :p
Das, was wirklich trägt, ist schon der Formschluss. Kann man sehr schön an der einzigen Stelle sehen, an der der Anpressdruck halten soll: bei horizontalen Ausfallern. Da muss man schon anballern, damit das nicht rutscht. Und nicht die Last durch das Gewicht des Fahrers und des Rades ist das Problem bei den horizontalen sondern nur die Antrittslast.
Das hat @mathieu91 schon alles richtig dargestellt, egal ob er schonmal eine Steckachse verlegt hat oder nicht ;)
Schau mal, was für Schrauben zum fixieren verschiebbarer Ausfaller genommen werden, und das sind in der Regel 2 Stk.
Ein könnt man besserwissern, auch bei Schnellspannern gibt es einen ..."""Formschluss""""... in Richtung des Bremsmomentes. Nennt sich im Volxmund "Lawyers Lips" und formschliesst auch nur im Prinzip und notfalls ;)

@GerdO im Prinzip... die Achse sollte schon saugend schmatzend durch die Nabe gehen. Ich würde auch befürchten, daß das ganze bei zuviel Spiel bei stärkeren Bremsungen einmal rutscht, und danach wieder zurück.
 
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