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STI's für Mini-V Brakes

Osso

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Ich hab gelesen das die neueren Hebel (ST-4600, 5700, 6700) einen andere Bremsübersetzung als die alten Hebel (5600,6600) haben und deshalb mit Mini-V Brakes besser zusammenarbeiten.
Ich würde gerne wissen ob das stimmt und wie stark das zu spüren ist.
Hab mir grad einen Quantec rahmen ersteigert um eine Crosser für den Renneinsatz aufzubauen. 6600er STI's hätte ich, aber wenn das ein signifikanter Vorteil ist, dann würde ich auch 4600 oder 5700 kaufen
 

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Re: STI's für Mini-V Brakes
ja, merkt man schon. Die neuen STI holen mehr Zug ein, daher muss die Bremse nicht dauernd nachgestellt werden und ist nicht so anfällig auf dicke Matsch-Ansammlungen, da man einen größeren Abstand zur Bremsflanke erreichen kann bei akzeptablen Hebelweg. Ich denke es lohnt sich. Dennoch habe ich irgendwann zusätzlich wieder meine Umlenkrollen eingebaut- dann ist es für mich einfach perfekt.
 
Das mit dem Matsch wäre ein Killerargument dafür. Wenn ich jetzt durch den Matsch fahre, hab ich doch oft schrabbeln an der Bremse. Und beim jetztigen Crosser war die Vorderradfelge nach 5000km durch.
Was für Umlenkrollen benutzt du ?
 
ja das stimmt - Matsch ist Gift für die Felge, aber nützt ja nichts, macht halt Spaß :-) Wenn der Abstand zwischen Felge und Bremse hauchdünn ist damit man den Hebel nicht komplett an den Lenker ziehen muss (wie bei den alten STI), dann schleift das die ganze Zeit. Mit den neuen STI ist es nicht so empfindlich. Ist doch ein Vorteil ...

Ich nutze diese Umlenkrollen:
http://www.rosebikes.de/artikel/xtreme-umlenkrolle-pro-converter-adjust/aid:38795

Sieht nicht so dolle aus, aber funktioniert prächtig - auch mit den alten STI ...
 
Aussehen ist egal, hauptsache das bremst vernünftig. Wobei ich auch mit den alten STI's mit der Bremsleistung selbst kein Problem hatte. Nur halt das Problem mit dem Matsch und dem schleifen.
Am Wochenende war es dann in der fast die ganze letzte Runde. Nicht das ich deswegen langsamer wäre. aber das tut mir einfach weh.
Aber Danke, dann werde ich mir mal die 4600er und die Rolle hohlen
 
Ich würde es empfehlen. Alternativ teste doch erstmal nur die Umlenkrollen mit den vorhandenen 6600 STI, die du schon hast. Dadurch wird es schon deutlich besser ...
 
ja das stimmt - Matsch ist Gift für die Felge, aber nützt ja nichts, macht halt Spaß :) Wenn der Abstand zwischen Felge und Bremse hauchdünn ist damit man den Hebel nicht komplett an den Lenker ziehen muss (wie bei den alten STI), dann schleift das die ganze Zeit. Mit den neuen STI ist es nicht so empfindlich. Ist doch ein Vorteil ...

Ich nutze diese Umlenkrollen:
http://www.rosebikes.de/artikel/xtreme-umlenkrolle-pro-converter-adjust/aid:38795

Sieht nicht so dolle aus, aber funktioniert prächtig - auch mit den alten STI ...
Benutzt Du die mit Mini-V oder "normalen" langen V-Bremsen?
 
Ich hab gelesen das die neueren Hebel (ST-4600, 5700, 6700) einen andere Bremsübersetzung als die alten Hebel (5600,6600) haben und deshalb mit Mini-V Brakes besser zusammenarbeiten.
Ich würde gerne wissen ob das stimmt und wie stark das zu spüren ist.
Hab mir grad einen Quantec rahmen ersteigert um eine Crosser für den Renneinsatz aufzubauen. 6600er STI's hätte ich, aber wenn das ein signifikanter Vorteil ist, dann würde ich auch 4600 oder 5700 kaufen

Ja ist es!

Ich experimentiere seit 2007 mit 80/85 mm V-Brakes und diversen Hebelgenerationen (Mitte der 90er bis jetzt) von Shimano und hatte auch einen Campa Veloce US Hebel.

Die besten Hebeln für Mini-V-Brakes sind Shimano Hebel mit der "SUPER-SLR" Kennzeichung.
Gleiches gilt auch für mechanische Scheibenbremsen wie der Avid BB7 R.

Am angenehmsten unter Mini-V-Brake - Hebel - Kombinationen, wegen des guten Druckpunktes und geringster Nachstellarbeit des Zuges bei Felgen-/Belagsverschleiß, fand ich die Kombination mit 80 mm V-Brakes mit Super-SLR Hebeln am Rad eines Freundes.
Die 80 mm V-Brakes hatte er bereits ein Weilchen am Rad, weil die vorherigen Shimano 105 9x Hebel mit 85 mm V-Brakes wegen der häufigen Nachstellarbeit am Zug und der nötigen sehr exakt zentrierten Laufräder eine kleine Katastrophe war.

Ich möchte aber noch zum Schluss für die Allgemeinheit hinzufügen.

Sowohl die Mini-V-Brakes als auch mechanische Scheiben in Verbindung mit Rennbremshebel sind im Gegensatz zu Rennbremshebeln mit passenden Rennbremsen und normalen V-Brakes mit passenden Hebeln eher eine Notlösung;
angesichts der Tatsache, dass die Beläge extrem dicht an die Reibpartner müssen und dass bei recht geringen Belagsverschleiß die Züge nachgestellt werden müssen, weil sonst sich Hebel und Rennllenker sich bedrohlich nahe kommen und man keine weitere Bremskraft mehr aufbringen kann.
Zwar lassen sich mit Mini-V-Brakes, so lange die Zugeinstellung stimmt (hier gibt es nur einen geringen Toleranzbereich), höhere Bremskräfte aufbringen als mit vielen Rennbremsen, allerdings auf Kosten der Modulationsarbeit die der Fahrer leisten muss. In der Praxis bedeutet das, dass eher die Reifen blockieren und damit verschleißen.

Dem schlechteren Druckpunkt kann man mit druckfesten Hüllen in Kombination mit gleitfreudigen polymerbeschichten Zügen (meine druckfesten Hüllen hatten bisher immer einen höheren Reibungswiderstand) und möglischst geringen Zughüllenlängen entgegen wirken --> ein Aufwand, der bei "normalen" Bremskombinationen nicht nötig ist.

Meine Anfrage bei Shimano Deutschland bestätigt auch diesen Eindruck. Nicht mal die SUPER-Slr Hebel empfehlen sie mit Mini-V-Brakes zu nutzen.

Grüße
Nordisch (N80)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fahre die Umlenkrollen mit Tektro Mini-V (80 mm Schenkellänge)

Ich habe sie mit 85 mm V-Brakes ausprobiert.

Die Handkräfte sind dabei bei längeren Abfahrten unangenehm gestiegen.

Die Fummelei mit dem starren Zug und dem Einfädeln in die schmalen Radien der Umlenkrolle haben gestört.
Um einen positiven Effekt zu erzielen, muss man hier etwas genauer arbeiten.

Beim Aushängen der Bremse z.B. bei Transport des Rades springt manchmal der Zug aus der Führung und man dann wieder eingefädelt/raufgehoben werden.

Bei Bremsen mit schlappen Federn drückt zudem die Umlenkrolle so stark auf den einen Bremsarm, dass die man ordemtlich an den kleinen Zentrierschrauben drehen muss, damit die Bremse mittig zu Felge steht. Bei manch einer Bremse mit schlappen Federn reicht der Zentrierbereich der Schrauben nicht einmal aus.
 
Ach auch mal wieder da ;)
Ich hab jetzt die 4600er gekauft und werde die bei meinem "neuen" RennCX verbauen. Die andern vorgeschlagenen Maßnahme hab ich bei meinigen jetzigen CX mit den 6600er gemacht.
Zentriert hab ich sicher alle 1000km oder nach jedem "Volltreffer" auf +- 0,15 mm (oder praktisch +0,3). Bin jetzt mein ersten richtiges Rennen mit den 6600er gefahren und hab alles sehr fein eingestellt. dann gib es auch im Schlamm soweit ganz gut, nur in der letzten Runde war dann länger ein schrabbeln zu hören, was ziemlich nervt. Bremsleistung war aber recht gut.

Eine Felge hab ich aber schon nach ca. 6000 km druchgebremst. Allerdings hab ich am Anfang die Originalbelege von Tektro runtergefahren,, ich fürchte das war ein Fehler. hab jetzt die Koolstop und dann fühlt sich zumindest Felgenschonender an.
 
Ich hab gelesen das die neueren Hebel (ST-4600, 5700, 6700) einen andere Bremsübersetzung als die alten Hebel (5600,6600) haben und deshalb mit Mini-V Brakes besser zusammenarbeiten.
Ich würde gerne wissen ob das stimmt und wie stark das zu spüren ist.
Hab mir grad einen Quantec rahmen ersteigert um eine Crosser für den Renneinsatz aufzubauen. 6600er STI's hätte ich, aber wenn das ein signifikanter Vorteil ist, dann würde ich auch 4600 oder 5700 kaufen

Was hast du überhaupt an Material?

Für den Crosser würde ich in Sachen Schaltung eher eine 9x Shimano Gruppe wählen oder neue Tiagra 4700 10x.

Grund:

Die 10x Shimano Rennschaltungen hatten so ziemlich das anfälligste Übersetzungverhältnis zwischen Schaltwerk und Schalthebel.
Geringste Fehleinstellungen beim Zug wie auch bei der Stellung der Schaltauges genügten, damit die perfekte Funktion gestört wurde.

Deswegen hat Shimano schon bei den MTB Gruppen ab 10x das Übersetzungsverhältnis der Schaltung geändert, wie auch später bei den 11x Renngruppen. Das alte Übersetzungsverhätnis taugte nicht mehr für so schmale Ritzelabstände.
Die Tiagra 4700 hat nun auch dieses Upgrade bekommen.
 
Was hast du überhaupt an Material?
Haben tue ich: Den Quantec Rahmen, Tektro RX5, Gosammer CX Kurbel, ST-4600, Lenker / Vorbau, LRS-
9 fach mache ich auf keinen Fall , weil ich LRS auch am andern Rädern verwenden will und ich hab keinen Bock auf Kasttenwechsel. 4700er würde ich in Erwägung ziehen. Die 4600er kann ich auch anderweitig nutzen

PS: Wenn noch was anders als 10fach, dann würde ich eher auf 11fach gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach auch mal wieder da ;)
Ich hab jetzt die 4600er gekauft und werde die bei meinem "neuen" RennCX verbauen. Die andern vorgeschlagenen Maßnahme hab ich bei meinigen jetzigen CX mit den 6600er gemacht.
Zentriert hab ich sicher alle 1000km oder nach jedem "Volltreffer" auf +- 0,15 mm (oder praktisch +0,3). Bin jetzt mein ersten richtiges Rennen mit den 6600er gefahren und hab alles sehr fein eingestellt. dann gib es auch im Schlamm soweit ganz gut, nur in der letzten Runde war dann länger ein schrabbeln zu hören, was ziemlich nervt. Bremsleistung war aber recht gut.

Eine Felge hab ich aber schon nach ca. 6000 km druchgebremst. Allerdings hab ich am Anfang die Originalbelege von Tektro runtergefahren,, ich fürchte das war ein Fehler. hab jetzt die Koolstop und dann fühlt sich zumindest Felgenschonender an.

Hallo,

jupp bin wieder da. :)

Die 4600er waren eine gut Wahl mit der bestehenden Gruppe. Die außenliegenden Schaltzüge sind deutlich wartungsfreundlicher und das Schalten ist wegen der geringeren Zugreibung präziser als bei den 5700er aufwärts. (Bei 11x und 10x Tiagra 4700 hat man die höhere Zugreibung durch andere Maßnahmen kompensiert.)

Zu Koolstop, ja ist schonender, wenn auch mit schlechteren Druckpunkt als die harten Tektros.

Hast du die erste Generation mit "Nase/Lippe/Spoiler" oder die ebene zweite Generation.
Die zweite Generation hat wegen der fehlenden Lippe von Anfang an einen besseren Druckpunkt.

Ich habe meine Mini-V-Brakes auch schon mit Rennradbremschuhen und passenden Koolstopbelägen angestattet, damit wurde der Druckpunkt noch einmal besser.

Nehme an, du hast die Tektro RX5.

Besser wäre noch die steifere TRP CX8.4 oder die die kürzere 80 mm Tektro. Letztere hat sich rar gemacht, gibt es aber wohl noch bei crossladen.de.

Wenn das alles in Sachen Schlammfreiheit nicht nützt, würde ich zumindest hinten eine Canti in Betracht ziehen.
(Vorne ist die Sache wegen des kürzeren Zuges und der geringeren Zugumlenkung meist kaum ein Problem.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haben tue ich: Den Quantec Rahmen, Tektro RX5, Gosammer CX Kurbel, ST-4600, Lenker / Vorbau, LRS-
9 fach mache ich auf keinen Fall , weil ich LRS auch am andern Rädern verwenden will und ich hab keinen Bock auf Kasttenwechsel. 4700er würde ich in Erwägung ziehen. Die 4600er kann ich auch anderweitig nutzen

PS: Wenn noch was anders als 10fach, dann würde ich eher auf 11fach gehen.

Die dünne 11fach Kette und Cross würde ich nur machen, wenn deine Crossumgebung verschleißarm ist.
Hier hatten wir schon mit auffällig viele 10x Kettenrisse.

Ich habe hier auf 9x zurück gerüstet. Im Gegensatz zum "alten" 10x (Tiagra 4700 ist neu) schaltet es präziser. Und die Haltungskosten sind unterm Strich zu 10x geringer.

Bei der Tiagra 4700 möchte ich persönlich herausfinden wollen, ob die 11x Schaltwerke auch dazu passen. Ansonsten könnte es mit der langfristigen Ersatzteilversorgung und bei dem Wunsch leichtere Teile zu fahren, schlecht aussehen.
 
Nehme an, du hast die Tektro RX5.
ja
Besser wäre noch die steifere TRP CX8.4 oder die die kürzere 80 mm Tektro.
die rx5 hab ich und ich will da eigentlich auch nix neues kaufen. Solle sich bei mir einen Rennkarriere entwickeln, kann es sein da ich doch mittelfristig auf Scheibenrbemsen umsteigen will. Aber da bin ich mir auch unsicher
Cantis ahb ich an der Stahlrannoneuse und die bremsen doch ein gutes Stück schlechter find ich

Hast du die erste Generation mit "Nase/Lippe/Spoiler" oder die ebene zweite Generation.
Die zweite Generation hat wegen der fehlenden Lippe von Anfang an einen besseren Druckpunkt.
Diese
http://www.radhammer.de/epages/63235019.sf/de_DE/?ObjectID=24563405
 
1.

die rx5 hab ich und ich will da eigentlich auch nix neues kaufen. Solle sich bei mir einen Rennkarriere entwickeln, kann es sein da ich doch mittelfristig auf Scheibenrbemsen umsteigen will. Aber da bin ich mir auch unsicher
Cantis ahb ich an der Stahlrannoneuse und die bremsen doch ein gutes Stück schlechter find ich

2.

Diese
http://www.radhammer.de/epages/63235019.sf/de_DE/?ObjectID=24563405

1.

Canti performt an steifen Alurahmen mit voluminösen Hinterbaustreben besser als an Stahlrahmen.
(Gilt auch für V-Brakes.)

2.

TOP!

Das ist ja ein Rennbremsschuh gleich mit der passenden Befestigung für V-Brakes.
(Ich musste etwas basteln.)
 
Das ist ja ein Rennbremsschuh gleich mit der passenden Befestigung für V-Brakes.
(Ich musste etwas basteln.)
wo wir da grad bei ind: Die Beläge sind runter und es gibt viele Optionen als Ersatz. Unter Andern diese, sind recht teuer . hast du ne Ahnung was sich dahinter verbirgt ? Die normalen kosten ja gut die Hälfte
 
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