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Straßen"sanierung" mit Split -.-

Das kenne ich hier in der Schweiz auch. Manchmal erhalten ganze Abschnitte eine dicke Splitt-Schicht. Wenn es eine Abfahrt trifft, kann man ein ganzes Jahr nur noch runter schleichen. So ein Hügel ist dann für mich quasi gestorben. Und häufig wird das auch noch gemacht, obwohl die Strasse noch ganz passabel ist. Ein paar Schlaglöcher wären mir wesentlich lieber als so eine Splitt-Rutsche.

Getoppt wird so ein Mist höchstens von den tollen Sanierungsprojekten, bei denen eine alte holprige Strasse einen neuen, absolut perfekten Belag bekommt und dabei auch noch gleich einen völlig unnötigen benutzungspflichtigen Radweg dazu. Zum kotzen!

Edit: Es stört nicht nur Radfahrer. Ich habe schon entsprechende Unfallmeldungen gelesen. Einmal war sogar ein Elektrorollstuhl-Fahrer betroffen.
 

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Re: Straßen"sanierung" mit Split -.-
In Teilen von Sachsen-Anhalt, wo auch noch gelegentlich die Hammer&Zirkelflagge weht, ist das schlauer geregelt.Kaum ist der Splitstreuwagen um die Ecke verschwunden, kommen die Anlieger mit Schubkarre und Besen und stocken ihr Baumaterial auf. S-A ist Spitze.
 
Hallo,

bin gerade in Ungarn auf Schwiegereltern besuch.
Hab natürlich mein Rad dabei.

Ich bin heilfroh das ich einen Crosser habe, an die RR Laufräder ist hier garnicht zu denken.

Ich werde unsere deutschen Straßen daheim wieder genießen, hier sind teilweise die Hauptstraßen schlechter
als zu Hause bessere Feldwege...

Mal was anderes... hier hat es im Moment 39 Grad - das ist viel schlimmer als schlechte Straßen.

Gruß,

Peter
 
Hier bei uns hier um die Ecke gibt es eine Gemeinde, deren Einwohner sich schon seit Jahren über die Rennradler am Wochenende beklagen. ( ... grundlos übrigens ! ) Die Wochenendausflügler mit Auto u. Motorrad können nicht fahren, wie sie wollen. Traurig !
Daraufhin hat man beschlossen, die gesamte Hauptstr. innerorts mit einer dicken Rollsplitschicht zu versehen. Nicht aus baulichen Gründen - nein, nur um die lästigen Radler zu ärgern. Der Bürgermeister ist so ein feister, schwitzender Stiernacken ohne Verstand - alter deutscher Landadel :confused:
Resultat der Maßnahme, haufenweise Lackschäden und ausgerutschte Motorradfahrer, deren zunehmende Zahl es sogar als Bericht in die Regionalpresse geschafft hat.

Jetzt gibt es einen neuen Bürgermeister - der fährt übrigens selber in der Freizeit Rennrad ! DasLeben ist lustig !:D
 
In Frankreich ist diese Methode üblich,so wie ich die letzten beiden Jahre im Urlaub im Languedoc gesehen habe, trotzdem werde ich dort wieder fahren,und hoffe das ich so an die 400km zusammen bekomme,allerdings mit dem MTB,nächstes Jahr dann mit meinem alten Rennrad,wenn ich es auf einen Touring-Lenker umgebaut habe.
Was dort unten im Süden schlechter ist,ist das sich die Masse,die das Ganze zusammen halten sollte,bei den dort üblichen Temperaturen von Juni bis September sehr weich ist,es ist immer Vorsicht geboten....
mfg
BodenseeFerdi
 
Im Münchner Umland habe ich diese Technik bisher noch nicht erlebt. In den franz. Alpen vor ein paar Wochen ist es mir das erste mal richtig aufgefallen. Dort war z.B. die Südseite vom Col d'Ornon und der Col du Telegraph so geflickt. Die Kehren haben sie aber immer sauber gelassen. Trotzdem sehr lästig.

Also in Frankreich wird das seid Jahren so heftigst gehandhabt. Selbst neue Straßen werden so hergestellt.
Bin da mal vor Jahren mit voller Granate in so einen neuen Straßenabschnitt mit dem Motorrad rein. Das ich dabei nicht gestürzt bin , war reines Glück.

War jetzt gerade zum RR-fahren im Voralpenland, Ammersee/Kochelsee. Uns viel direkt die super Beschaffenheit jeglicher Straße auf, auch Kleinstraßen sind da in einem einwandfreien Zustand.
 
Also in Frankreich wird das seid Jahren so heftigst gehandhabt. Selbst neue Straßen werden so hergestellt.
Bin da mal vor Jahren mit voller Granate in so einen neuen Straßenabschnitt mit dem Motorrad rein. Das ich dabei nicht gestürzt bin , war reines Glück.

War jetzt gerade zum RR-fahren im Voralpenland, Ammersee/Kochelsee. Uns viel direkt die super Beschaffenheit jeglicher Straße auf, auch Kleinstraßen sind da in einem einwandfreien Zustand.
Hör auf, mir den Mund so wässerig zu machen!:mad:
 
Hallo Thomas wie geht's Dir denn mittlerweile? Was macht der Bruch?
Noch knapp zwei Wochen auf Krücken, dann wieder normal gehen, falls die Kontrolluntersuchung positiv ausfällt. Die Beweglichkeit nimmt weiter zu, durfte auch schon 30 min aufrecht auf den Ergometer. An der Beinpresse darf ich diese Woche 40 kg auflegen...
Wird schon. Bis aufs Rad dauerts aber noch bis mindestens in den September.
 
Noch knapp zwei Wochen auf Krücken, dann wieder normal gehen, falls die Kontrolluntersuchung positiv ausfällt. Die Beweglichkeit nimmt weiter zu, durfte auch schon 30 min aufrecht auf den Ergometer. An der Beinpresse darf ich diese Woche 40 kg auflegen...
Wird schon. Bis aufs Rad dauerts aber noch bis mindestens in den September.

Super. Das geht doch fix,wie ich finde. Dann weiter gute Besserung. Der Herbst hat ja auch noch schöne Tage,zum radfahren.:D

Gruß.
Lindo.
 
Im Münchner Umland habe ich diese Technik bisher noch nicht erlebt. ....

Ich schon, hatte es jetzt gerade erstmals im Landkreis Freising. Hatte das SO bisher auch noch nicht erlebt und war doch recht irritiert!
Direkt nach der "Sanierung" mit dem Renner m.o.w. unfahrbar, ich musste einen grossen Umweg machen, um dieser Strasse auszuweichen (leider weiß man ja auch nicht, wie lang der gesplittete Abschnitt ist)
Nach ein paar Wochen bleibt ein recht rauer Strassenbelag übrig.
 
Schon mal was vom "Aufbau Ost" gehört? Ich will hier keine Ossi gegen Wessi Diskussion anstacheln,aber was glaubst Du wohl warum die Städte und Komunen gerade in NRW den Soli nicht mehr zahlen wollen? Im Osten wird alles auf den neuesten Standard gebracht und hier fehlt das Geld an allen Ecken und Enden um das nötigste zu flicken. Guck Dir nur mal Städte wie Duisburg an,dann weist Du Bescheid.

Wenn es denn wenigstens ordentlich gemacht worden wäre ... Schaut euch mal genauer an, wie die Straßen im Osten "saniert" wurden. Auf Kopfsteinpflaster, Betondecke, ... eine dünne Schicht Asphalt.
Sieht erstmal gut aus. Nach wenigen Jahren, bricht das dann auf. Von da an nur noch Flickerei von Frühjahr bis Herbst (oder auch mal gar nichts), um die ärgsten Frostschäden abzuschwächen.
Außer evtl. die neu angelegte Umgehungsstraßen, stehen die ach so tollen Ost-Straßen den Ruhrpottwegen in nichts nach.

Ich sehe in der schlechten Straßenbauqualität auch weniger ein Ost-West-Problem, als eine schlechte Finanzpolitik vom Bund. Das Geld reicht so einigermaßen nur für Flickschusterei. Dass das im Endeffekt teurer, als vernünftige Sanierung ist, kommt doch maximal den Straßenbauunternehmen zu Gute. "Wir bauen auf, wir reißen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder." Die großen Bauunternehmen hatten schon immer eine starke Lobby.

Schlecht gemachte Straßen, die schon neu nichts taugen, schaffen es doch immer wieder mal in die Medien. (A20, A1, ...) Das dafür Bauunternehmen auch mal haftbar gemacht wurden, wäre zumindest mir nicht bekannt. Zumindest sieht man die selben Firmen auch Jahre später noch Straßen "bauen".
 
Das Geld reicht so einigermaßen nur für Flickschusterei. Dass das im Endeffekt teurer, als vernünftige Sanierung ist, kommt doch maximal den Straßenbauunternehmen zu Gute. "Wir bauen auf, wir reißen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder." Die großen Bauunternehmen hatten schon immer eine starke Lobby.
Schlecht gemachte Straßen, die schon neu nichts taugen, schaffen es doch immer wieder mal in die Medien.

Hier in Frankfurt gibt es immerhin ein Meldeportal für Schäden: http://radfahren-ffm.de/12-0-Radverkehrsmelder.html

Ich habe da schon ca. 10mal Schäden eingetragen, erstaunlicherweise wurde auch versucht die innerhalb von 2-3 Wochen zu beheben. Leider mit sehr mässigem Erfolg, die Flickerei mit Kaltasphalt reisst nach dem ersten heftigen Niederschlag wieder auf und die Löcher sind grösser als vorher, eine absloute Katastrophe und das ist der Grund warum ich es in Zukunft sein lasse.
Einige Schadstellen, hauptsächlich die mit reinem Rad und Fussgängerverkehr wurden dagegen komplett ignoriert.
 
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