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Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

aber mal zurück zum thema:
ich glaub es reicht völlig aus wenn man das ventil senkrecht zum boden macht,ne markierung auf den boden,eine radumdrehung später noch eine und dann den abstand misst.ich denk mal dass das mit dem kleineren tatsächlichen radius zu vernachlässigen ist.


gruss marcus
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

käme auf einen Versuch an. :D :D :D

man könnte ja auch den Radius belastet messen und daraus den wirkenden Umfang berechnen. Rad in Rolle eingespannt und Fahrer als Last drauf. Grundstellung einnehmen, nicht bewegen und Luft anhalten...

Dann von zweiter Person von Mitte Schnellspannerachse senkrecht bis zum Boden messen. Am besten auf beiden Seiten und dann Mittelwert bilden.

Dann nur noch 2pi*r in den Taschenrechner hacken und fertig ist. Spätestens jetzt kann der Fahrer wieder mit atmen beginnen. :eek:

Grüße

Daniel...
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Da der Reifendruck im Idealfall nicht entweichen kann, wird sich der Abrollumfang nicht verändern, selbst wenn sich Otti Fischer auf den Lenker stützt...Was unten abgedrückt wird, beult oben aus (nur mal so für den Physik Laien :) )

Ach ja?! Das sind ja bahnbrechende Erkenntnisse. Gase sind kompressibel d.h. zusammendrückbar. Da beult nichts aus, da ändert sich nur der Druck.:p
Die Skizze der wirksamen Rad-Durchmesser von B-R-M trifft den Nagel auf den Kopf!!:daumen:
Das ist ja auch ganz einfach nachzuvollziehen. Egal ob Otti Fischer oder ich mit schätzungsweise 60kg weniger auf einem Rad mit 0,3 bar Reifendruck unterwegs sind, dann fahren wir auf der Felge.
Dann spielt der Umfang des Reifens überhaupt keine Rolle mehr.
Der wirksame Durchmesser hängt vom Reifendruck und vom Fahrergewicht ab. (Bei einem super-Dicken wäre auch der RR-Reifen mit 8bar fast platt)
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Hallo,

für die Erbsenzähler unter uns - zu denen ich mich auch zähle -, und weil das hier und im Nachbarforum schon öfter Thema war, habe ich in Excel mal ausgrechnet, wie sich falsche oder, naja, unterschiedliche Angaben zum Radumfang im Tacho auswirken auf das angezeigte Ergebnis am Ende der Tour.

Groß sind die Unterschiede nicht. Erstaunlich aber, wie sich die Herstellerangaben unterscheiden. So gibt Polar für ein 23-622 in der Bedienungsanleitung 2070 mm an, bei Sigma sind es fürs selbe Rad 2133 mm. Das ist eine Abweichung von immerhin 3%. Bei ein 60km-Tour macht das eine Differenz von 1,8 km. Und beim Schnitt ist das eine Abweichung von beispielsweise 24,00 km/h zu 24,73 km/h. So wenig ist das auch nicht - zumindest nicht für meine müden Beine...

In der ZIP-Datei steckt die Excel-Tabelle. Dort sind mehrere Radumfänge ausgerechnet. Wer will, der kann in die blauen Felder eigene Werte eingeben. Viel Spaß beim Rumspielen!

Grüße!
Kilombo


Von meinem Polar CS400 kann ich das bestätigen,der zählt im Vergleich zu meinem Ciclo CM434 oder SigmaBC1200 weniger.Auf ner 100km Runde macht das "fast" nen Kilometer aus!
Wahrscheinlich gibt Polar daher einen kleineren Wert als Eingabe an,aber auch dieser Wert schafft keinen Gleichstand.
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Ich fahr die geradelte Strecke nach dem Training mit 2 Autos ab, bilde den Mittelwert und das Ergebnis trag ich ins Trainingsbuch ein :D :D :D
Ne im Ernst, Ventil unten, eine Radumdrehung weiter rollen (oder mehrere falls Platz um Ungenauigkeiten zu relativieren und dann durch Anzahl Umdrehungen halt teilen) bis Ventil wieder unten ist, den gemessenen Wert nehm ich. Natürlich auf dem Rad sitzend wegen dem "Effekt" vom Ottfried :rolleyes:
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Die Stecke mit dem Auto abzufahren wäre auch keine Lösung. Bei den Kfz-Tachos sind locker 6% Ungenauigkeit drin. Man brauch sich ja bloß im Kfz- Schein die verschiedenen Reifengrößen anschauen, sie man montieren kann. Da denkt natürlich auch keiner ans neueinstellen der Reifengröße. Merkt man natürlich kaum, man kann ja schlecht beim Nebenmann auf den Tacho schauen, was ja beim Radfahren schon eher möglich ist.

Übrigens n schönes Rad was du da hast. War nicht letztens so eins bei Ebäh drin? Mal nicht typisch Bianchi-grün. Schick.

Der DanielSun
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Übrigens n schönes Rad was du da hast. War nicht letztens so eins bei Ebäh drin? Mal nicht typisch Bianchi-grün. Schick.

Danke, bei ebay habe ich aber so was noch nicht gesehen. Gucke da auch mal aus Interesse nach was vergleichbarem. Hab es damals neu gekauft in jungen Jahren. Wollte unbedingt genau das Rad haben wegen der Lackierung. Ärgere mich das ich irgendwann den Prospekt weggeworfen habe zu dem Rad, da war es nämlich genau so abgebildet.

Mit den Radumfängen beim Auto hast du natürlich Recht, war ja auch aus Spass gemeint von mir. Aber deshalb muss man auch am Auto, je nachdem welche Rad-Kombi man fährt, u. U. den Tacho angleichen lassen, weil der nie zuwenig anzeigen darf. Aber beim Fahrrad ist es ja leicht möglich den genauen Rad-Umfang selber zu ermitteln.
Gruss,
Peter
 
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Hallo zusammen,

zum Thema Tacho hab ich auch mal ne blöde Frage:

hab mir vor 2 Wochen einen Sigma bc2006mhr zugelegt und montiert, funktioniert auch. Am Rad hab ich bereits einen Flightdeck von shimano.

Die einzugebenden Radumfänge sind bei beiden unterschiedlich, die Ergebnisse der Messung dementsprechend auch. Nun zur Frage:

Warum wirkt sich der Sitz des Speichermagneten auf der Speiche nicht auf die Messung aus? Wie checken die Tachos, auf welcher Position der Speiche der Magnet sitzt? Es muß doch ein Unterschied sein, ob der Magent weiter aussen oder innen sitzt? Kann mir das einer erklären?

Danke!
Stefan
 
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Warum wirkt sich der Sitz des Speichermagneten auf der Speiche nicht auf die Messung aus? Wie checken die Tachos, auf welcher Position der Speiche der Magnet sitzt? Es muß doch ein Unterschied sein, ob der Magent weiter aussen oder innen sitzt? Kann mir das einer erklären?

Hilfe, schafft das der Nabe zugewandte Speichenende mehr oder weniger Umdrehungen als das äußere? Ich bin total verunsichert! :eek: Muss ich die Speichen nach jeder Tour (oder gar aller 10km) wieder ausdrehen (wie ein verwirbeltes Seil)?
 
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Durch das Vorbeifliegen des Magnets erhält der Sensor einen Impuls. Sitzt der Magnet weiter außen, ist der Impuls "schärfer" als wenn er weiter innen sitzt und sich so an dem Sensor vorbeischleicht. Dein Tacho ermittelt aus der Zeit zwischen den Impulsen und dem Radumfang dann Deine Geschwindigkeit. Wichtig für den Tacho ist nur, dass ein Impuls da ist.
 
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v=d*Pi*n

wobei "n" durchmesser unabhängig ist, sprich ein Rad dreht sich 10 mal pro Minute, dann kommt der Magnet 10 Mal am Reed Kontakt vorbei, egal ob er innen oder aussen am Raddurchmesser gezählt wird.

(Das zu meiner Rehabilitation wg. der falschen These im Bezug auf den Radbullen von Tölz) :D
 
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Warum wirkt sich der Sitz des Speichermagneten auf der Speiche nicht auf die Messung aus? Wie checken die Tachos, auf welcher Position der Speiche der Magnet sitzt? Es muß doch ein Unterschied sein, ob der Magent weiter aussen oder innen sitzt?

Hallo Stefan,

der Magnet gibt dem Sensor an der Gabel einen Impuls. Der Sensor zählt anhand der Impulse nur, wie oft der Magnet vorbeikommt. Ob die beiden das eher in der Mitte bei der Nabe tun oder eher am Rand - das ist m.E. unerheblich. Es geht nur um die Anzahl der Umdrehungen.

Der Tacho nimmt dann die Anzahl der Umdrehungen, sagen wir mal 50, und multipliziert die mit dem Radumfang, den Du eingegeben hast, sagen wir mal 2100 mm. Dann hättest Du 105 Meter zurückgelegt.

Gruß Kilombo
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Hilfe, schafft das der Nabe zugewandte Speichenende mehr oder weniger Umdrehungen als das äußere? Ich bin total verunsichert! :eek: Muss ich die Speichen nach jeder Tour (oder gar aller 10km) wieder ausdrehen (wie ein verwirbeltes Seil)?
Du solltest unbedingt darauf achten, dass Dein Speichenmagnet und der Gabelsensor auf der richtigen Seite montiert sind. Welche das ist, hängt von gewählten Hersteller und Modell ab. Die höherpreisigen Modelle mit vielen Funktionen erfordern oft eine Montage auf der linken Seite. Im Falle einer falschen Montage würden negative Strecken gemessen, und Dein Trainingszustand verschlechterte sich kontinuierlich!

Auffallen würde Dir das freilich kaum, da die Displays - aus Kostengründen - auf die Darstellung eines negativen Vorzeichens verzichten.
 
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Wenn der Magnet vorbeischleicht, sieht ihn der Sensor ihn vielleicht nicht.
Darf der das, der böse Magnet, man schleicht doch nicht.
 
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Du solltest unbedingt darauf achten, dass Dein Speichenmagnet und der Gabelsensor auf der richtigen Seite montiert sind. Welche das ist, hängt von gewählten Hersteller und Modell ab. Die höherpreisigen Modelle mit vielen Funktionen erfordern oft eine Montage auf der linken Seite. Im Falle einer falschen Montage würden negative Strecken gemessen, und Dein Trainingszustand verschlechterte sich kontinuierlich!

Auffallen würde Dir das freilich kaum, da die Displays - aus Kostengründen - auf die Darstellung eines negativen Vorzeichens verzichten.

Ich habe das Vorderrad mit ACHT identischen Magneten bestückt. Jeweils vier auf jeder Seite und in gleichmäßigem Abstand verteilt. Somit läuft das Rad deutlich runder und meine Trainingswerte zeigen sich seit der ersten Ausfahrt mit dieser Konfiguration enorm verbessert. Auf der dem Gabelsensor zugewandten Seite habe ich den Bremsbelag soweit reduziert, dass sich das Mehrgewicht des Sensors quasi aufhebt. Der Spurtreue waren diese Maßnahmen sehr förderlich.
 
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