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Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Ist nicht Dein Ernst, oder?

Grüße!

War etwas schwammig, ich weiß. Hab aber keine Ahnung, ob in den Tachosensoren ein Kontakt drin ist, der durch den Magnet geschlossen wird, oder ob es durch Induktion funktioniert. Ersteres hätte den Nachteil, dass es sowas wie Trägheit am Kontaktschalter gibt, bei zweitem weiß ich nicht, wie das mit der verbauten kleinen Spule im Sensor sein muß, damit das mit den induzierten Impulse auch klappt.

Das mit den "scharfen" Impulsen hab ich wegen der zweiten Methode so geschrieben. Je schneller, der Magnet an der Spule vorbeiläuft, desto größer ist die Magnetfeldänderung und deswegen der induziierte Spannungsimpuls im Sensor. Maxwellsche Gleichungen, Lenzsche Regel und so - aber das wißt ihr ja alles :D
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Ich habe das Vorderrad mit ACHT identischen Magneten bestückt. Jeweils vier auf jeder Seite und in gleichmäßigem Abstand verteilt. Somit läuft das Rad deutlich runder und meine Trainingswerte zeigen sich seit der ersten Ausfahrt mit dieser Konfiguration enorm verbessert. Auf der dem Gabelsensor zugewandten Seite habe ich den Bremsbelag soweit reduziert, dass sich das Mehrgewicht des Sensors quasi aufhebt. Der Spurtreue waren diese Maßnahmen sehr förderlich.

Herzlichen Glückwunsch! Du mußt nun nur noch 1/8 mal so schnell fahren für die selbe Geschwindigkeit! Ganz zu schweigen von der Kraftersparnis durch den erreichten Rundlauf! Werde heute Abend ebenfalls Magnete einkaufen und mich ans Tunen machen.
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

War etwas schwammig, ich weiß. Hab aber keine Ahnung, ob in den Tachosensoren ein Kontakt drin ist, der durch den Magnet geschlossen wird, oder ob es durch Induktion funktioniert. Ersteres hätte den Nachteil, dass es sowas wie Trägheit am Kontaktschalter gibt, bei zweitem weiß ich nicht, wie das mit der verbauten kleinen Spule im Sensor sein muß, damit das mit den induzierten Impulse auch klappt.

Das mit den "scharfen" Impulsen hab ich wegen der zweiten Methode so geschrieben. Je schneller, der Magnet an der Spule vorbeiläuft, desto größer ist die Magnetfeldänderung und deswegen der induziierte Spannungsimpuls im Sensor. Maxwellsche Gleichungen, Lenzsche Regel und so - aber das wißt ihr ja alles :D

Da sind Reed-Schalter, also Kontaktschalter, drin, aber ein schnelles Vorbeistreichen des Magneten macht trotzdem Sinn, damit das bogenförmige Magnetfeld nicht zu einem zweifachen Kontakt führt, der dann wieder falsche Werte zur Folge hätte.

Viele Grüße,
Alex
 
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Stimmt auch wieder. Als E-Techniker lag das mit der Induktion näher. Wie soll ich denn da drauf kommen, dass das sowas pobliges wie ein Kontakt ist? Hab ich denn Maschinenbau studiert? :rolleyes:
 
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Mann, auf was für Ideen man komm, wenn man Eich so zuliest...Hab mir doch dieses Jahr einen Kabelaufsatz für meinen (Funk-) CM434 gekauft und dadurch noch einen Magneten übrig. Wenn ich den noch anbringe, dann schaff ich ja mein Kilometerziel dieses jahr doch noch!

Danke!!!
 
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Mann, auf was für Ideen man komm, wenn man Eich so zuliest...Hab mir doch dieses Jahr einen Kabelaufsatz für meinen (Funk-) CM434 gekauft und dadurch noch einen Magneten übrig. Wenn ich den noch anbringe, dann schaff ich ja mein Kilometerziel dieses jahr doch noch!

Danke!!!

Du musst nur bei Ortsdurchfahrten höllisch das Tempo rausnehmen, um nicht in eine Radarfalle zu tappen. Und es bedarf staaaarker Nerven, um das Hupen der Blechkarawane hinter dir zu ignorieren. Die Autolenker denken doch wirklich, die Geschwindigkeitsbegrenzung gelte nicht für sie...:dope:
 
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Stimmt auch wieder. Als E-Techniker lag das mit der Induktion näher. Wie soll ich denn da drauf kommen, dass das sowas pobliges wie ein Kontakt ist? Hab ich denn Maschinenbau studiert? :rolleyes:
Es gibt eben einen Unterschied zwischen Maschenies und Elekomikern.
 
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Als E-Techniker müßtest Du aber auch wissen, daß man solche Zählschalter entprellt! :aetsch: Daher kann es nicht zu so einem Doppelzähl-Effekt kommen, wie von der_Yeti beschrieben.

Gruß
Dirk

An diesen Doppelzähleffekt hab ich eh nicht geglaubt. Normalerweise interessieren mich nur Frequenzen über 80MHz ;)

Deshalb schaun mich die Kollegen so scheel an: Ich hatte noch nie ein Karohemd, noch nicht mal ein ganz klein kariertes.

Ui! Ein Wolf im Schafspelz sozusagen ;)
 
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Daher kann es nicht zu so einem Doppelzähl-Effekt kommen, wie von der_Yeti beschrieben.

Gruß
Dirk


Nicht? Lässt sich aber mit stärkeren Magneten und/oder langsamen entlangstreichen reproduzieren :aetsch: Aufgrund dessen, dass ich kein E-Techniker bin, entzieht sich mir die theoretische Grundlage zur Verifikation. Hatte den Effekt bemerkt und einen, der behauptete vom Fach zu sein, gefragt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren! Man lernt schliesslich nie aus.

Viele Grüße,
Alex

P.S.: schau mal da: http://www.pic-gmbh.com/index.php?extern_section=interactive&extern_language=de (Einpolig, ganz rechts). Kommt also auf die korrekte Montage an.
 
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Natürlich prellt ein Reed-Kontakt!

Aber die Entprellung macht man ja auch hinter dem Reed-Kontakt mit einem Kondensator in der Schaltung, nicht im Schalter selber. Kann aber gut sein, daß bei Billig-Tachoschaltungen eine Entprellung des Reedschalters schlicht eingespart wurde. Nach dem Motto: was soll der Quatsch, wir sparen 1ct je Tacho und der Kunde merkt eh nicht, daß sein Tacho zuviel anzeigt. :o

Gruß
Dirk
 
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Ich habe eben festgestellt das ich trotz neuen Reifen mit 10cm mehr Umfang (18er vs. 23er) und 28mm hohen Felgen mit Messerspeichen statt vorher mit 16mm hohen 24/36 Speichenrädern ca. 2km/h lt. Tacho schneller war (ohne den Umfang anzupassen), also effektiv 3-4km/h :eek:
 
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Gibt es schon Ergebnisse?
Kann die eine/r für mich zusammenfassen?:rolleyes:
 
AW: Tacho: So wirken sich unterschiedliche Radumfänge aus

Ich habe eben festgestellt das ich trotz neuen Reifen mit 10cm mehr Umfang (18er vs. 23er) und 28mm hohen Felgen mit Messerspeichen statt vorher mit 16mm hohen 24/36 Speichenrädern ca. 2km/h lt. Tacho schneller war (ohne den Umfang anzupassen), also effektiv 3-4km/h :eek:
Dieser Effekt ist altbekannt und wurde bereits 1903 von Michel Mavi und Vittorio Dunlo als "Der neue Laufräder-Effekt" beschrieben.
Ich werde Dir mal eine Grafik zum Verlauf über die Zeit einfügen:
ged02.gif


Wie Du erkennen kannst, folgt der "Neue Laufräder-Effekt" über die Zeit einer gedämpften Schwingung, so dass nach einer Zeit t der Effekt nicht mehr messbar ist, und das Ausgangsnieveau wieder erreicht wird. Dann wird es von neuem Zeit für neue Laufräder...
 
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