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Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY

Ich habe mir mal einen Décaleur mit 2x Loxx gebaut. Weil ich nicht schweißen oder löten kann, aus Alu-Flachmaterial (und 1 Winkel) zusammengesägt, gebogen und geschraubt.
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An der Tasche habe ich einen Blechstreifen eingelegt und mit den Loxx-Kugeln verschraubt. Innen natürlich mit Flachmuttern.
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Hier kriegt man es einigermaßen hin, die 2 Loxxe gleichzeitig zu ziehen. Ich wollte sie unbedingt außen am Déca haben, nicht innen an der Tasche. Geht, wie man sieht.
Habe die gleiche Lösung bei mir umgesetzt, mache später mal Fotos
 

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Re: Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY
Bei mir auf der Arbeit gibt es immer wieder leere 10l Kanister. Eine Idee, welche ich seit längerem habe, ist diese zu nutzen um eine Fronttasche zu bauen.

Man könnte den Kanister oben und unten aufschneiden (entlang der roten Linie) und dann in die Tasche stellen. Oder nur das Oberteil entfernen und den Kanister, wie einen eckigen Eimer in die Tasche stellen. Die sind sehr stabil. Die Kanister verformen sich eher, als das sie brechen. Das Material ist relativ leicht. Ich habe da schon manches mit gebastelt/improvisiert was bis heute hält.

Aktuell gibt es gerade hier einen Artikel: https://bikepacking.com/gear/make-your-own-wald-basket-bag/

Die Wahl des Materials ist „Upcycling“, aber vielleicht als Anregung?
https://rackhackers.com/diy-pannier-parts-kit/
 
GUU Watanabe (der meine Tasche gemacht hat) hat abgelagerten Stoff verwandt, der ursprünglich gewachst war, aber das Wachs schon am Lager eingebüßt hat.

Nur zum Verständnis, weil Wachse und Öle nicht verdunsten:
Wohin verschwinden sie bei eingelagerter Rohware, die ja weder gewaschen oder beregnet wird, noch "arbeitet"?
 
Nur zum Verständnis, weil Wachse und Öle nicht verdunsten:
Wohin verschwinden sie bei eingelagerter Rohware, die ja weder gewaschen oder beregnet wird, noch "arbeitet"?
Tja, wenn ich das wüsste...

Frau Tomoko Watanabe schrieb:
"This material is fine cotton weaved KURASHIKI IN OKAYAMA PREFECTURE JAPAN. Also waxed water-repellent cloth, but the wax has been lost as time goes by."

Ich halte Sie und Ihren Mann für vertrauenswürdig.
 
Tja, wenn ich das wüsste...

Frau Tomoko Watanabe schrieb:
"This material is fine cotton weaved KURASHIKI IN OKAYAMA PREFECTURE JAPAN. Also waxed water-repellent cloth, but the wax has been lost as time goes by."

Ich halte Sie und Ihren Mann für vertrauenswürdig.
Muss ja nichts mit der Vertrauenswürdigkeit zu tun haben, kann auch Unwissenheit, falsch verstanden oder einfach nicht erklären können sein.
Bei der Frage geht es ja genau um den Unterschied zwischen dry wax und wet wax. Kann man aber nicht erklären, wenn man den Hintergrund in der Herstellung nicht kennt. Dann sieht man eben auf den Fotos/den Stücken nur, dass das eine deutlich wachisger ausschaut und anfühlt (wet) und das andere eben nicht (dry). Da wird sich die Frau Tomoko Watanabe "unser Stoff ist halt etwas überlagert und hat drum kein wachsiges aussehen mehr" gedacht haben.
Ist genauso mit der Naht, Löcher, Maschinen Nadel. Dabei meint man mit den "Löchern" eigentlich nicht die Einstichlöcher der Nadel (die ist später mit dem Faden gestopft) sondern jene Stellen, wo eben die Nadel nicht durchging, da gibt es keine feste Verbindung zwischen den Stoffen und dadurch weniger Barriere gegen Wasser bei einer normalen Naht.
 
Ich habe mir mal einen Décaleur mit 2x Loxx gebaut. Weil ich nicht schweißen oder löten kann, aus Alu-Flachmaterial (und 1 Winkel) zusammengesägt, gebogen und geschraubt.
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Anhang anzeigen 1577103

An der Tasche habe ich einen Blechstreifen eingelegt und mit den Loxx-Kugeln verschraubt. Innen natürlich mit Flachmuttern.
Anhang anzeigen 1577104

Anhang anzeigen 1577105

Anhang anzeigen 1577106

Hier kriegt man es einigermaßen hin, die 2 Loxxe gleichzeitig zu ziehen. Ich wollte sie unbedingt außen am Déca haben, nicht innen an der Tasche. Geht, wie man sieht.

Habe die gleiche Lösung bei mir umgesetzt, mache später mal Fotos
Das Teil ist von Electra
 

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Mal ne Idee zum Nachdenken: bestünde die theoretische Möglichkeit, dass ich das Teil nicht in schwarz sondern in Chrom haben wollte - ?
If you don't know what to say, don't say it here...
 
ich habe meine erste berthoud - gebraucht gekauft - mit dem fjällräven wachs behandelt. das ist wie ein stück seife, über den stoff gerieben und dann eingeföhnt. die lederumnähten kanten habe ich mit einem dünnflüssigen pflegemittel auf bienenwachsbasis behandelt, das ich auch für alle ledersättel benutze. auf der oberseite hat sie ja eine kartentasche, die hält den regen gut ab. nach einem tag regenfahrt gibt es keinen wassereinbruch, es ist alles nur etwas klamm. das reicht mir.

@samsara warum möchtest du keinen decaleur benutzen?
 
@samsara warum möchtest du keinen decaleur benutzen?
Weil ich es bisschen überflüssig finde. Der Gepäckträger bei mir ist doch ein stabiler und kann das Gewicht halten, so groß wie bei dir wird meine Tasche auch nicht. Eher so wie eine GB22. Ich glaube nicht, dass da ein Decaleur wirklich nötig ist, also kann man die Tasche auch von Anfang an darauf ausrichten. Sollte später doch auch oben eine Befestigung nötig sein, kann ich das ja immer noch machen. Decaleur kann man ergänzen, wenn nötig.
 
Ein Décaleur soll nicht das Gewicht der Tasche tragen, sondern sie gegen Verwinden stabilisieren. Wenn du den Déca weglässt, dann muss die Tasche in sich stabil genug sein, was das Gesamtsystem etwas schwerer machen könnte, aber den Vorteil hat, dass du die Tasche an mehreren verschiedenen Rädern nutzen kannst.
 
So eine Steuersatzbrille war mein erster Versuch. Das hat sich nicht bewährt, weil sich die Tasche verwunden hat und dabei den Décaleur mitgezogen hat und dabei den Steuersatz gelockert.
Ich habe keine Nut (oder angeschliffene Seite ) in der Gabel, also auch keine Nasenscheibe.
Aber die Idee, dass allein die Nase an der Scheibe die Brille gegen Verdrehen sichern soll, ist mir suspekt. Durch das Gewicht der Tasche wuchtet da ja schon einiges dran herum. Da ist es abzusehen, dass bald entweder die Nase abgeschert oder das Gabelgewinde beschädigt wird.
Deswegen habe ich da dieses 3 mm Blech an der Vorbauschraube befestigt. Das hält.
 
Ein Décaleur soll nicht das Gewicht der Tasche tragen, sondern sie gegen Verwinden stabilisieren. Wenn du den Déca weglässt, dann muss die Tasche in sich stabil genug sein, was das Gesamtsystem etwas schwerer machen könnte, aber den Vorteil hat, dass du die Tasche an mehreren verschiedenen Rädern nutzen kannst.
Da gibt es unterschiedliche Behauptungen. Oft liest man, dass diese "Baguetteträger" als Ergänzung zum Decaleur gedacht waren, das letzter das Gewicht hält und der Träger nur etwas stützt bzw verhindern soll, dass die Tasche sich unten bewegen.
Was richtig ist, soll gerne andere beschäftigen.
 
Es gibt Taschen, die an einem Bügel hängen, der am Lenker (nein - am Vorbau) befestigt ist. Hierfür kann der Baguetteträger als Unterstützung hergenommen werden. Die Bügeltaschen funktionieren aber auch einzeln, ohne GT.
1739954035955.png


Ein Décaleur, wie er bei den Randos verwendet wird, ist nicht separat zu verewenden. Bei Berthoud gibts/gabs auch mal einen Hinweis auf der WWW-Seite, dass die Décaleure immer in Verbindung mit einem GT zu verwenden seien.
 
So eine Steuersatzbrille war mein erster Versuch. Das hat sich nicht bewährt, weil sich die Tasche verwunden hat und dabei den Décaleur mitgezogen hat und dabei den Steuersatz gelockert.
Ich habe keine Nut (oder angeschliffene Seite ) in der Gabel, also auch keine Nasenscheibe.
Aber die Idee, dass allein die Nase an der Scheibe die Brille gegen Verdrehen sichern soll, ist mir suspekt. Durch das Gewicht der Tasche wuchtet da ja schon einiges dran herum. Da ist es abzusehen, dass bald entweder die Nase abgeschert oder das Gabelgewinde beschädigt wird.
Deswegen habe ich da dieses 3 mm Blech an der Vorbauschraube befestigt. Das hält.
war als Bsp. gedacht, ich nutze es auch nicht für solche Lenkertaschen sondern für sehr sehr viel kleinere taschen..
 
@Bonanzero
Ein zusätzlicher GT für den Halter im Bild ist aber doppelt gemoppelt, da der Unten noch eine "Sitzfläche" für die Tasche hat. Wenn man da noch GT nutzt, dann sitzt Metall auf Metall.

Wenn es beim Decaleur nur um die Verwindungssteifigkeit geht, dann stellt sich mir die Frage, warum nicht einfach die Tasche mit den seitlichen D-Ringen und je einem Band am Lenker befestigen? Ok, bei Lenker in 46 m-m vielleicht nicht so optimal, meiner ist aber nur 36 cm breit.
 
Wenn es schon einen Gepäckträger gibt, der die Tasche problemlos aushält, braucht man den klassischen Decaleur eigentlich nur noch zum Sichern der Tasche gegen Verlust und Wackeln.
Die selbstgemachte Tasche soll ja eine richtige Halterung am Träger bekommen.
Natürlich würden dann auch ein bis zwei simple Klettbänder oben an der Tasche reichen, die um den Lenker gelegt werden. Die braucht man aber auch nicht, wenn die Tasche eine gewisse Eigenstabilität hat, und die bekommt sie ja.
 
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