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Team Deichkinder

Heute war Traumwetter am Deich und entsprechend viel los. Wer nicht einkaufen gehen kann, geht dann eben spazieren oder fährt Rad im Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland. Da wollte ich natürlich dabei sein;)
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Auf dem zweiten Bild schaut man von der Deichkrone Richtung Elbe, die im Hintergrund links noch etwas zu sehen ist.
 
Auf meiner Runde wars auch erst schön sonnig und dann bin in die falsche Richtung abgebogen und im Nebel des Grauens gelandet (bis nach Hause).
 
Hallo Deichkinder,
ich hoffe, ihr hattet ein geruhsames Weihnachtsfest.

Heute war ich mal wieder am Rhein unterwegs:
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Oben auf der Brücke mein Weg ins Büro.

Nördlich der Maxauer Rheinbrücke ist der Deich nur eine Betonmauer:
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nicht sehr romantisch, aber direkt dahinter stehen Wohnhäuser.

Anscheinend hat die Mauer auch beim ein oder anderen Hochwasser geholfen:
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Südlich der Brücke ist die Deichwelt dann wieder in Ordnung:
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Im Hintergrund links noch zu erkennen das Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe, direkt an der Einfahrt zum Karlsruher Rheinhafen. Der große Kamin ist über 230 m hoch. Von 8 Blöcken sind jedoch nur noch zwei in Betrieb. Für den Betrieb werden pro Jahr wohl ca. 1000 Schiffe mit Kohle benötigt.

Weiter südlich sieht´s dann für pfälzer Augen fast friesisch aus:
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Der Deich umschließt hier einige Altrheinarme als Überflutungsfläche. Der Rhein selbst ist rechts, etwa ein Kilometer entfernt.
 
War heute mal südlich von Hamburg unterwegs. Dann ist für mich der Weg in ruhiges, autoarmes Revier immer länger als bei meinen Elbmarschen-Runden. Veddel, Wilhelmsburg und Harburg zeigten sich bei anfangs sehr trübem Wetter nicht so fotogen, aber auf dem Rückweg durch die Kirchwerder Wiesen und Vierlande kam sogar die Sonne raus.
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Der Radweg verläuft hier auf der alten Marschbahntrasse zwischen Gose-Elbe und dem Elbe Hauptstrom, der sich dann ein paar Km später in Norder- und Süderelbe teilt.
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Hier ein Blick vom Moorfleter-Hauptdeich Richtung Süden. Vom gleichen Standort nur einmal um 180 ° gedreht fällt der Blick dann auf die Elbebrücke mit der A1.
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Weiter Richtung Zentrum führt dann seit 2014 der Radweg vom Entenwerder Park bis zu den Deichtorhallen, ca. 4 Km autofreier Asphalt vom Feinsten, am Großmarkt vorbei mit schönen Blicken auf Brücken und Kirchen und am Horizont noch gerade erkennbar die Elbphilharmonie (hinter den rauchenden Schornsteinen).WP_20201228_15_47_37_Pro.jpg
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Weiter Richtung Innenstadt dann Speicherstadt und ElPhi etwas größer. Danach war mit meinem Handy wegen Dunkelheit Schluss mit Fotos.WP_20201228_15_54_05_Pro.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute waren die kleineren Flüsse Hamburgs dran. Geht los mit der Kollau, die letztes Jahr mit einigem Aufwand "renaturiert" wurde. An einigen Stellen mäandert sie nun wieder, oder bildet kleine Nebenarme wie hier rechts auf dem Bild. Daneben der Radweg.
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Ein paar Km flussabwärts fließt sie in die Tarpenbek, die in diesem Abschnitt seit den 1930er Jahren begradigt ist.
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Unmittelbar vor der Mündung in die Alster wird die Tarpenbek zum Eppendorfer Mühlenteich aufgestaut.
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Der Radweg an Kollau und Tarpenbek entlang war für ein paar Jahre mein Weg zur Arbeit, eine gute Möglichkeit die Innenstadt autofrei zu umfahren - mit ein paar Kilometern mehr als auf dem direkten Weg.

Hier die Alster kurz vor der Aufstauung zur Außenalster. Im Sommer war ich dort auch schon mit dem Kajak unterwegs.
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Blick über die Außenalster Richtung Süden.
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Und zum Schluss die Elbe, mit ElPhi, Docks und Fischmarkt.
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Danke für die Hamburger Impressionen, das erinnert mich an meinen Hamburgurlaub. Der ist zwar erst vier Monate her, kommt einem momentan aber vor wie aus einer anderen Zeit.
Zur Außenalster noch die Binnenalster :bier: :
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Ja. Ich war ja schon einige Male in Hamburg, bin aber nie weiter gekommen wie in die Michelgarage und von dort zum Hafen und ins Miwula. Deshalb letztes Jahr mal gezielt ein paar Tage Hamburg, Norddeutschland war eh geplant, unabhängig von Corona. Und in Hamburg durfte natürlich eine Alsterrundfahrt nicht fehlen.
 
Seit ich hier als Deichkind unterwegs bin, habe ich einen ganz neuen Blick für die nämlichen.
Heute mal ein kurioses Bild, wieder am Rheinhauptdeich:
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Hier durchstößt die "internationale" Bahnstrecke Wörth - Lauterbourg den Rheinhauptdeich bei Berg (so heißt der Ort daneben). Der Bahnhof Berg liegt dann im Überflutungsbereich. Bei Hochwasser: Tor zu, nix mehr "internationaler" Bahnverkehr. Dir Straße ist dann auch dicht. Nur der Radweg ist Hochwassersicher 👍😉.
(Die Hochkomma, weil nur Regionalbahn, aber trotzdem grenzüberschreitend).
 
Die Tour am Montag, auf der auch das Bild im vorherigen Post entstand, ging eigentlich ins Murgtal, erstens um 200km zu fahren, zweitens, um mal wieder neue Deichfotos zu schießen. Wegen vermuteter Schneegefahr aber mit großer Schleife im Flachland, dann hoch nur bis Forbach, obwohl der schönste Abschnitt eigentlich in dort erst beginnt.
Die Murg ist ein gut 100km langer rechter Nebenfluss des Rheins, der mit zwei Quellbächen, der "Rotmurg" und der "Rechtmurg", die mitten im Schwarzwald entspringen und zuerst mal nach Südosten fließen, um sich dann bei Obertal zur "Murg" zu vereinigen. In Baiersbronn ändert sich dann die Richtung und die Murg fließt ziemlich direkt nach Norden.
Nach etwa der Hälfte der Strecke passiert die Murg dann meinen Wendepunkt, Forbach:
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Die Holzbrücke auf dem Foto ist das selbstgewählte Wahrzeichen von Forbach. Sie wurde vor etwa 250 Jahren erbaut, aber in den 1950er Jahren erneuert.

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Ortsbildprägender finde ich aber die Kirche mit den zwei Türmen, die man auch schon von weitem sieht. Leider auch die Bausünde davor.
Wie man auch sieht, ist die Murg hier tief eingeschnitten, so dass es hier noch keinen Deich braucht.
Auch etwas zu erkennen ist, dass tatsächlich kurz oberhalb Forbach der Schnee beginnt, es wäre aber sicher noch ein großes Stück fahrbar gewesen.

Weiter nördlich bei Hilpertsau muss dem Hochwasserschutz dann schon etwas nachgeholfen werden:
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Rechts im Bild eine Papierfabrik, von denen es etliche im Murgtal gibt.

Dann schon unten kurz vor Rastatt, praktisch schon im Rheintal:
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Ich fühlte mich an das Bild der Kollau in Hamburg von @Darius Lamus erinnert.
Aber, wie ich irgendwann gemerkt habe, das ist gar nicht die Murg, sondern ein Gewerbekanal, wie er früher öfters an solchen Flüssen abgezweigt wurde. Also zumindest Murgwasser, die Murg selbst ist weiter rechts, der Deich im dichten Gebüsch zwar erkenn-, aber nicht fotografierbar (zumindest für mich).
Die Murg biegt hier nach Nordwest ab und fließt somit fast entgegengesetzt der ursprünglichen Richtung.
Heute wird der Kanal noch für ein kleines Wasserkraftwerk genutzt, bevor er im Stadtgebiet von Rastatt wieder in die Murg mündet. Mit 82kW Nennleistung ein bescheidener Beitrag zur Energieversorgung von Rastatt.

Nun endlich ein richtiges Deichbild:
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Der Hochwasserschutz von Rastatt. Der Radweg auf der Deichkrone ist leider nicht so toll, dafür gut mit Fußgängern und Hunden besucht. Aber trotzdem eine gute Möglichkeit, Rastatt mit dem Rad zu durchfahren.

Zu guter Letzt noch die Mündung in den Rhein:
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Der Murgdeich ist schon vor etwa anderthalb Kilometer in den Rheindeich übergegangen. Aber am gegenüberliegenden Rheinufer ist ein Stück des Rheindeichs auf französischem Gebiet zu sehen.
Dahinter verbirgt sich das "Delta de la Sauer", ein kleines Naturschutzgebiet. Normalerweise mündet die Sauer (hier im Elsass gibt es viele deutsche Ortsbezeichnungen) direkt in den Rhein, allerdings durch ein Tor, dass im Hochwasserfall geschlossen werden kann. dann mündet die Sauer via eines Kanals etwa zwei Kilometer rheinabwärts. Aber das wäre eine andere Geschichte...
 
Hallo in die Runde,

momentan schaffe ich zeitlich leider keine größeren Touren. Da ich aber mal wieder was schreiben wollte, hab ich eben eine Konservendose geöffnet:

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Das Rinnsal auf dem Foto hat an dieser Stelle etwa 30km hinter sich. Oder doch schon 75?
Hier streiten sich die Gelehrten bzw. die Touristik-Marketing-Leute.
Jedenfalls hat das Bächlein noch etwa 2780 km vor sich, durchfließt außer Deutschland 9 weitere Länder und wird zum zweitgrößten europäischen Strom (nach der Wolga).
Der an rechten Bildrand erkennbare Deich schützt also vor dem Hochwasser der Donau.
Im Bild die Donau kurz vor Tuttlingen, mit Blick Richtung Quelle.
Die unterschiedlichen Längenangaben der Donau kommen daher, dass jeder gerne eine Donauquelle zum Vermarkten hätte. Donaueschingen hat also eine "Donauquelle" im Schloßgarten. Der anschließende "Donaubach" mündet dann nach wenigen Metern in die Brigach.
Hier die "Donauquelle" in Donaueschingen:
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Ein weiterer Beginn der Donau ist wenige Meter weiter der Zusammenfluss von Brigach und Breg ("Brigach und Breg bringen die Donau zuweg" haben wir in der Schule gelernt).

Noch ein Beginn der Donau ist die Quelle der Breg, da diese ja der längste Quellfluss der Donau ist. In Furtwangen hat man daher, da es die "Donauquelle" schon gab, die Bregquelle zum "Donauursprung" erklärt.

Mein Lieblings-Donauzufluss ist aber jenerwelcher:
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Dieser bescheidene Tümpel nennt sich Schwenniger Moos und beinhaltet eigentlich den Neckarursprung (natürlich gibt´s, wie richtig vermutet, auch eine Neckarquelle ;))
Was hat das nun mit der Donau zu tun?
Durch den Tümpel verläuft die europäische Wasserscheide, und der Teich entwässert nicht nur zum Neckar, sondern auch in die andere Richtung zur Donau.

Übrigens werden an der Donau die Flusskilometer ab der Mündung nach oben gezählt. Damit bleibt die Kilometrierung von den Quellen-Diskussionen unberührt.
 
Hallo zusammen,

heute wieder frische Bilder. Ich weiß ja nicht, wie´s bei euch aussieht, aber wir haben hier am Rhein gut Hochwasser.
Hier ein Foto vom Rheinradweg unter der Rheinbrücke bei Karlsruhe:
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Der Wasserstand beträgt 803 cm, Tendenz steigend und etwa 820-845 erwartet. Ab 750 cm wird die Schifffahrt eingestellt. Der Höchststand war aber schon am Sonntag mit 851. Da war der Radweg dann wohl nur noch weg (ohne Rad- ;)). Damit wird´s wohl Rang 8 der je gemessenen Hochwasser.

Ein Stück meines Arbeitswegs geht auf etwas erhöhtem Weg über eine Wiese, durch die der Otterbach fließt.
Im Sommer hatte es der Otterbach nicht bis zum Rhein geschafft und ist schon vor der Wiese ausgetrocknet. sowas hatte ich noch nie gesehen. Zur Zeit ist die Wiese ein riesiger See, aus dem nur der Weg rausschaut. Mal sehen, ob ich da morgen noch durchkomme. Ansonsten muss ich über die Autobahn oder einen großen Umweg fahren.
 
Ich habe diese Woche nicht schlecht gestaunt, als ich mein Mittagessenbrot geschmiert habe. Das wollte ich euch dann nicht vorenthalten ;) :
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Im Bild dürfte der bekannte Leuchtturm Westerheversand sein, und ist damit zig Kilometer von der Wilstermarsch entfernt. Aber uns Landratten kann man das ja mal versuchen unterzujubeln 😲. Ich hoffe, zumindest der Käse ist (war) echt.
 
Hat so den nie-wieder-Alkohol-Effekt.
Ich denke, der Rhein hier fließt zu schnell für solche Eisschollen. Vielleicht ist es hier auch zu warm, max. -12° diese Woche.

In dem Zusammenhang danke übrigens für die 4-Tage-Probepackung eiskalter Ostwind. An weiteren Lieferungen besteht aber kein Bedarf🥶;).
 
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