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Renner der Woche: Lightcarbon Randonneur mit Rohloff-Nabe

Renner der Woche: Lightcarbon Randonneur mit Rohloff-Nabe

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Ein Randonneur Rennrad unter 10 Kilo mit 14-Gang Rohloffnabe hat madmartl aus dem Rennrad-News Forum auf die Räder gestellt. An den China Direktimport-Rahmen von Lightcarbon kamen neben der legendären Nabe jede Menge edle Spezialteile aus Deutschland und Taiwan. Sie sollen für sorgloses Kilometermachen bei jedem Wetter dienen. Viel Spaß mit dem Renner der Woche Nummer 40!

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Renner der Woche: Lightcarbon Randonneur mit Rohloff-Nabe
 
Ich bin da hin- und hergerissen: einerseits finde ich es ziemlich falsch die Entsorgungsproblemathik von Carbon in Kauf zu nehmen wenn dann doch wieder nur ein "Panzer" bei herauskommt (die wenigen 100g Gewichtsunterschied zwischen Carbon und Alu oder Stahl fühlt man halt viel stärker wenn am Ende was <7 herauskommt als bei gerade so <10 und nur um's Gefühl geht es, denn im Systemgewicht gehen diese Differenzen sowieso unter), andererseits wird das durchschnittliche Rohloff-Rad sicherlich seltener ersetzt als die durchschnittliche Carbonfeile (wahrscheinlich sogar sehr viel seltener), deshalb sollte man mit solchen Argumenten vorsichtig sein. Ähnliches Spiel bei der Lenker/Vorbaueinheit, in Kombination mit Schutzblechen wirkt das auf mich einfach nicht stimmig. Wie wenn der Klempner an seinem VW Caddy einen Heckspoiler montiert hat. Oder wie Carbon am Hollandrad, womit wir beim Punkt Glashaus wären: angesichts der Tatsache dass mein Hollandrad (siehe Profilbild) inzwischen an mehreren Stellen Carbon enthält sollte ich mich da wirklich nicht beschweren 😂

In diesem Sinne: schönes Projekt, lass' es dir nicht klauen! Viel schwerwiegender als die Mäkeleien aus dem ersten Absatz finde ich dass im Text keine weiteren Informationen zu Kettenspanner und Schutzblechen zu finden sind.

Was dem Rad noch die Krone aufsetzen würde wäre ein Riemenantrieb. Klassischerweise scheitert das bei zweckentfremdeten Carbonrahmen ja daran dass der Gates-Riemen nicht geöffnet werden kann, aber inzwischen gibt es auch einen Riemen der offen ausgeliefert wird https://www.veercycle.com/ und damit für normale Rahmen geeignet ist. Gibt's wohl schon länger abe habe ich selber erst vor wenigen Tagen zum ersten mal von gehört, deshalb könnte ich mir vorstellen dass es vielleicht auch anderen so geht.

Oh Gott, jetzt geht mit mir der Konsumwahn durch und ich bin in Gedanken schon so halb dabei noch mal 100€ über meinem 35€ Hollandrad auszuschütten: weiss jemand ob die SRAM Automatix die gleiche Ritzelbefestigung wie T3 hat? Hat sich die Ritzelaufnahme von H3111 bis zur Produkteinstellung irgendwas geändert? (Ich kann schon deshalb keine AXS am Rennrad fahren weil ich SRAM die T3-Einstellung nie verzeihen werde. Niemals. Nie! Nie! Nie!) (PS: Beruhigung für den Umbauwahn: auch wenn das Automatix-Ritzel passt, wahrscheinlich ist die Kettenlinie nicht präzise genug für Riemen)
 
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Glückwunsch zum RdW!

3 Punkte:

  • Kein einziges Bild von der Antriebsseite, man sieht also ein Rad, von dem man eigentlich nichts sieht.
  • Rohloff hat schon länger die elektronisch geschaltete E14 auf dem Markt
  • So einen enormen Spacerturm habe ich noch nie gesehen, respekt!
 
Ich glaube sogar einen 7 cm Spacerturm zu kennen und das nur um eine Lenkereinheit aus Carbon mit negativem Winkel zu montieren, sehr fragwürdig. Die ganze lange Kabellage an den sehr lang wirkenden Brems-/Schalthebeln würde mich stören, genau wie die Befestigung der Züge mit einem Kabelbinder am Hinterbau. Rahmen und Gabel sehen echt schick aus und wenn man Rohlofffan ist und Leichtbau möchte, muss man eben einige Krötenschlucken.
 
Da gehören fest montierte Schutzbleche dran, und keine solche Provisorien.
Mir gefallen die Schutzbleche eigentlich ganz gut, weil sie so minimalistisch wirken, da sie keine zusätzlichen Streben haben. Was überhaupt nicht geht ist der Sattel. Da hätte man sogar noch über den Spacerturm hinweg sehen können.
 
Mir gefallen die Schutzbleche eigentlich ganz gut, weil sie so minimalistisch wirken, da sie keine zusätzlichen Streben haben. Was überhaupt nicht geht ist der Sattel. Da hätte man sogar noch über den Spacerturm hinweg sehen können.
Die Schutzbleche dürften bei dem geringen Abstand zu den Reifen bereits bei den geringsten Erschütterungen schleifen.
 
Die ausgeprägten Winkel des Schutzblechprofils hatten mir eigentlich ganz gut gefallen, wirkte schön vibrationsarm. Bis mir die fehlenden Streben aufgefallen sind. Aber kann man als Außenstehender natürlich schwer einschätzen ob das Rad in Ausahmefällen auch mal regentauglich gemacht werden soll oder ob die always-on sind.
 
Mir entzieht sich der Sinn des Konzeptes: Leichtbau mit Rohloff und Kette.
Da soll das Rad bei jedem Wetter funktionieren und packt erst wieder eine ungeschütze Kette drauf, warum dann nicht gleich bei einer Kettenschaltung bleiben?
Ist ja aufgrund des verbauten Kettenspanner nicht mal ein grosser optischer Unterschied....

Wenn schon das Argument bei jedem Wetter dann mit Gates CDX, da wird man aber wiederrum Probleme mit Carbonrahmen und Rahmenschloss bekommen.
Wodurch sich dann die Frage erübrigt ob Carbonrahmen und Nabenschaltung...
 
Interessant, wie viele Leute es gibt, die ganz genau wissen, was der Kollege alles falsch gemacht hat, als er sich ein genau für seine Ansprüche passendes Rad aufgebaut hat.
Diese Herumgenörgel ist schon putzig.
 
Erklär' doch mal den Sinn hinter dem Wetteranspruch und der Antriebskombination?
Das muss ich nicht, weil es nicht mein Rad ist und ich nicht damit fahre.

Mein selbst aufgebautes Pendlerrad sähe ganz anders aus, so wie das bei jedem anderen eben ganz anders ausfällt. Sonst könnte man ja gleich ein fertiges Rad nehmen, das wäre außerdem noch billiger (meistens). Aber seit wann muss man sich für die Verwendung bestimmter Komponenten rechtfertigen?!
 
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