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Renner der Woche: Stahlrenner mit 8,3 kg im Selbstaufbau

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Re: Renner der Woche: Stahlrenner mit 8,3 kg im Selbstaufbau
Die Zugverlegung ausserhalb des Rahmens ist der Vernunft geschuldet.
Ich wollte dem Wasser nicht unnötige "Eindringmöglichkeiten" bei diesem Rahmen aus Stahl geben.
Wenn man die Frickelarbeit am Tretlagergehäuse nicht scheut oder ein T47-Gehäuse verwendet, lassen sich die Innenzüge komplett in dünnen Röhrchen verlegen und verlassen den Rahmen nur an gut verlöteten Stellen. Ob Schaltung, oder Bremse ist da eigentlich egal; ein wenig Übermaß und die Verwendung von Linern schaden aber nicht. Wenn da wirklich mal Wasser reinkommt, bleibt es nur innerhalb der Röhrchen.
Die Verlegung durch Unterrohr, Tretlagergehäuse und Kettenstrebe kann aber anspruchsvoll werden, weil ja alles vorher schon passen und mehr oder weniger gleichzeitig zusammenkommen muss.



Wer ein großzügiges Steuerrohr mit einem geraden Gabelschaft verwendet, oder ein "tütenförmiges" und einen Tapered-Schaft mit genügend Höhenversatz durch einen außenliegenden Steuersatz, kommt mit den Röhrchen für die Innenzüge oder Kabel am Gabelschaft vorbei und kann sie direkt am Steuerrohr "in den Rahmen lochen". Dann laufen die Züge nicht so komisch drumrum und können nirgends scheuern.

Lack-2.jpg


Wer Scheibenbremsen will, hat etwas mehr Arbeit mit dickeren Röhrchen und entsprechend größeren Löchern und sollte auf jeden Fall ein T47-Gehäuse verwenden (oder einen Blechspoiler basteln und mit Versatz arbeiten, weil er erst hinterher rauskriegt, dass es T47 gibt :rolleyes:). Sonst muss die Bremsleitung vor dem Gehäuse aus dem Unterrohr und dahinter wieder in den Hinterbau, was ja irgendwie doof ist.
Unterm Spoiler sitzt hier auch noch die "Schaltzentrale" fürs Dynamolicht.

DSCN0088.JPG


Großzügige Löcher für Bremsleitungen sollten am Lenkkopf und Hinterbau lieber nicht unten in den Rohren sein, das reißt auch mit großzügigen Verstärkungen gern mal. Lieber oben oder seitlich.

DSCN9916.JPG
 
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