• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Triathlonrad oder Rennrad bei hügeligem Strecken

Lauch

Mitglied
Registriert
28 Dezember 2022
Beiträge
48
Reaktionspunkte
13
Hallo, mich würde mal eure Meinung interessieren.

Mittlerweile gibt es ja vermehrt Radstrecken die nicht wirklich flach sind.
Beispielsweise hat die Strecke am Walchsee auf 90km (Mitteldistanz) 1150 hm.
Die Profis ballern im Flachen ordentlich dahin.
Als 08/15 Hobbyathlet stellt sich mir die Frage ob hier nicht das Rennrad mit Aero Laufrädern und Auflieger die bessere Alternative wäre.
Hängt sicherlich auch von jedem selbst ab, aber 200hm mit dem RR rauf ist für mich deutlich angenehmer als mit der Triathlonmaschine.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele mit Triathlonrad und Scheibe unterwegs sind, weils geil aussieht - aber in der Hobbyklasse die keinen 45er Schnitt fahren einfach nicht wirklich sinnvoll ist.
Wie handhabt ihr das?
 
Du wirfst da ein paar Fragen durcheinander. Aber meine Antwort ist: Es kommt darauf an;).
Hallo, mich würde mal eure Meinung interessieren.

Mittlerweile gibt es ja vermehrt Radstrecken die nicht wirklich flach sind.
Beispielsweise hat die Strecke am Walchsee auf 90km (Mitteldistanz) 1150 hm.
Die Profis ballern im Flachen ordentlich dahin.
Als 08/15 Hobbyathlet stellt sich mir die Frage ob hier nicht das Rennrad mit Aero Laufrädern und Auflieger die bessere Alternative wäre.
Hängt sicherlich auch von jedem selbst ab, aber 200hm mit dem RR rauf ist für mich deutlich angenehmer als mit der Triathlonmaschine.
Bergauf können TT-Räder nicht gut, Kurven auch nicht so richtig. Und bergab volles Pfund würde ich mich, mangels Übung, mit dem Geschoss auch nicht trauen.

Insofern hast du aus meiner Sicht mit der Frage völlig recht. Ich würde die Schlüsselstellen des Kurses mit beiden Rädern vorher abfahren und dann entscheiden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele mit Triathlonrad und Scheibe unterwegs sind, weils geil aussieht - aber in der Hobbyklasse die keinen 45er Schnitt fahren einfach nicht wirklich sinnvoll ist. [...]

Das ist jetzt eine andere Behauptung/Frage;).

Solange du im Auflieger fahren kannst, dürfte das RR keinen allzu großen Nachteil haben. Allerdings sind Tri-Räder, wegen des steileren Sitzrohres und deswegen weniger "Streckbank", etwas bequemer und können vorne weiter runter.

Das "etwas bequemer" wirkt sich, bei mir zumindest, deutlich aufs Laufen aus.

g.
 
Das kommt drauf an.
Wenn man viel auf dem Triathlonrad trainiert und sich darauf wohl und sicher fühlt, bleibt nur ggf. das etwas höhere Gewicht im Anstieg. Das sind aber bei kürzeren Anstiegen nur geringe Unterschiede. Bergab und vor allem in der Ebene ist man deutlich schneller.
Ich persönlich würde nahezu immer auf dem Triathlonrad fahren, außer vielleicht so Spezialfälle wie Alpe d’Huez Triathlon und selbst da bin ich mir nicht sicher. Einfach weil es für mich schneller ist.
Wenn man natürlich fast ausschließlich auf dem Rennrad trainiert und das Triathlonrad nur zum Wettkampf herausholt, mag das anders aussehen. Persönlich bin ich auch in längeren Anstiegen so gut wie gar nicht langsamer mit dem TT. Aber mein P2/P3 wiegt auch eher "nur" so 1 kg mehr als das Rennrad. Wer sich auf dem Ding nicht wohl fühlt und sowohl bergauf als auch bergab nicht zurecht kommt, tja nun. Der sollte vielleicht doch eher das Rad nehmen, worauf er sich wohl fühlt und "schneller" ist.
Das höhere Potenzial hat auf jeden Fall das Triathlonrad, sowohl aerodynamisch als auch von der Ergonomie im Auflieger und fürs Laufen danach.
 
Hier auch ein Beispiel von wellig. Bin dort auch schon 2x mit dem Rennrad gestartet und Bestzeit aber mit dem Tria. In den Bergab Passagen mit 50km/h wird der Unterschied noch deutlicher und da hole ich die entscheidenden Sekunden.
Unbenannt.PNG
 
Kommt auf die Strecke an. Wenn viel Gebirge mit dabei ist würde ich auf ein RR mit Auflieger setzen, so hab ich es bei meinen 3 Starts beim IM Mallorca gemacht. V.a. auf der kurvenreichen Abfahrt von Lluc runter war man da m.M.n. mit einem RR deutlich im Vorteil.
In D gibt es denke ich eher weniger Trias bei denen ein RR von Vorteil ist. Im Ausland ist es anders beim IM Nizza würde ich auch eher ein RR vorziehen. Oder Embrun in F, wo man ewig lange Abfahrten hat.
 
Ich habe oben sinngemäß geschrieben: "Volles Pfund mit dem TT/Tri bergab traue ich mich nicht."

Meine v_max auf dem RR war irgendwann mal 85+, aber da sind ja noch Finger an den Bremshebeln und die Unterlenker-Position ist noch nicht wirklich aero.

Was fährt man denn bergab im Auflieger, wenn man es laufen lässt?

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen 3 Walchseestarts bin ich 2x mit dem TT gestartet. Bei ersten Mal mit dem Rennrad und Auflieger, aber auch nur weil ich noch kein TT hatte. Die Radstrecke am Walchsee finde ich jetzt bis auf Rettenschöss runter auch nicht super technisch. Von Schwent nach Kössen kann man ja fast Vollgas runter nageln.

Ich bin auch beim Elbaman mit dem TT gestartet und dort hat am so etwa 3000 Hm auf der LD. Beim Embrunman werde ich im August auch mit dem TT starten und dort sind es etwa 4500 Hm.
 
Ich bin beim Eifel Hero mit dem Rennrad gestartet. Da geht es viel rauf und runter und, wie bei dir, mit dem TT und in den Extensions würde ich die Abfahrten nicht runterschießen. Bei mir im Kopf ist irgendwo bei 50 kmh eine Grenze, wo ich nicht mehr in den extensions bleibe.

Wenn man aber natürlich auf langen Abfahrten voll drückt wie die Pros, dann lohnt das natürlich. Sieht man ja auch in Roth, wer die Strecke schon gefahren ist weiß, dass die alles andere als flach ist... Aber es werden trotzdem schnelle Zeiten gefahren, weil immer voll gedrückt wird, vor allem bergab.
 
Zurück
Oben Unten