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Tubeless-Montage nur teilweise erfolgreich

Die Frage ist halt, was solche Beiträge bringen, wenn es um die Montage von TL-Reifen geht.
Solche kritischen Beiträge bringen sehr viel. Es muß möglich sein, den Sinn einer - vor allen Dingen vom Hersteller - als "toll" angepriesenen Technik zu hinterfragen. Wer sich ein Urteil bilden will, sollte sich schon die Mühe machen, vergleichend zu saldieren:
Was muß ich an Geld, Zeit, Arbeit einsetzen ? Was bringt mir das ganze ?
Nüchtern betrachtet ist tubeless hier ganz einfach ökonomischer Unsinn.
Das zeigen gerade diese freds, die immer wieder auftauchen.
Wer nur nen Kaffee auf die Schnelle will, der schiebt halt nen Schlauch äääh Kapsel ein.
Der andere zelebriert Kaffee halt mit frisch mahlen, tampern und extrahieren.
Dass dabei auf Grund der vielen Fehlerquellen noch nicht einmal unbedingt das bessere Ergebnis erzielt wird … egal.
...
Der Unterschied ist aber - und deshalb ist der Vergleich ganz einfach falsch - daß die Hardware - also die Kaffeemaschine, der Siebträger, die Mahlmaschine - ja immer funktionieren. Nur das geschmackliche Ergebnis ist evtl. unbefriedigend - weil der Anwender es nicht besser kann.
Die hier skizzierten Probleme bei tubeless hingegen führen dazu, daß das Rad stehenbleibt und gar nicht gefahren werden kann.
Dein Vergleich wäre also nur dann richtig, wenn die Zubereitung des Kaffees gar nicht möglich wäre und der Kaffee deshalb nicht getrunken werden kann.;)
 
kritischen Beiträge bringen sehr viel. Es muß möglich sein, den Sinn einer - vor allen Dingen vom Hersteller - als "toll" angepriesenen Technik zu hinterfragen.
Nein, hier in diesem Thread ist das vollkommen deplatziert, hier hat ein TE bereits tubeless und hat Fragen dazu.
Deshalb hat @Osso meine Rückfrage auch richtigerweise im allgemeinen Diskussionsthread zu tubeless am Rennrad beantwortet.

Allerdings sind auch dort Beiträge ala "ich würd's nicht machen" nicht hilfreich, solange man keinen neuen Aspekt in die Diskussion einbringt.
 
...
Dein Vergleich wäre also nur dann richtig, wenn die Zubereitung des Kaffees gar nicht möglich wäre und der Kaffee deshalb nicht getrunken werden kann.;)
Aber genau das ist doch der Fall.
Während bei Kapseln das Ergebnis fast immer ähnlich und trinkbar ist, hab ich bei Siebträgern wirklich schon untrinkbare Plörre vorgesetzt bekommen. Es reicht halt nicht nur ne teure Maschine zu kaufen, man muss sich halt auch damit auseinandersetzen. Und wenn man den Bogen mal raus hat, geht es auch locker von der Hand und das Ergebnis ... köstlich.

So, mein Siebträger ist auf Temperatur.

:)
 
Um mal etwas zum Thema beizutragen.
Ich bin jetzt Besitzer eines Tire Boosters.:daumen:
Habe ich mich gegen die Anschaffung immer etwas gesträubt, da ich normal alle Reifen mit dem Rennkompressor montiert bekommen hab.
Doch Sonntag stand ich leise fluchend im Keller. :crash:
Der Mavic Yksion Elite Allroad in 35 mm wollte schon bei der Erstmontage Ende September nur nach einem Besuch an der Tanke drauf. Zur Tanke musste ich wirklich schon seit Jahren nicht mehr, mit dem RR noch nie.
Jetzt wollte ich Vorne und Hinten tauschen.
Dachte kein Problem, Reifen hat ja jetzt ein paar tausend Kilometer drauf.
Wechsel ging auch ganz gut, ohne Werkzeug und Sauerei. Milch war noch komplett und flüssig, habe ich auch drin gelassen.
Nur wollte der Reifen sich mal wieder nicht in die Felge bewegen. Einfach ne störrische ….
:idee:
Hab dann gleich am Abend nen Booster bestellt, der auch Dienstag kam.
Ausgepackt, auf Druck gebracht und plopp. Schnell, sauber und einfach. :cool:
Da habe ich mich echt gefragt, warum ich so lange darauf verzichtet hab. Kostet nicht viel und macht die Tubeless Montage wirklich einfacher.
Zumal ich eigentlich regelmäßig Tubeless montiere, allein 4 LRS dieses Jahr und nur noch Tubeless habe.



:)
 
So, nachdem ich jetzt hier (fast) alles durchgelesen habe, möchte ich mich auch mal zu Wort melden :)
Ich habe mit sehr viel Arbeit auf meinen neuen Bikebeat-Laufradsatz die Conti GP 5000 montiert und nach einigem Schütteln und drehen sind sie über Nacht auch dicht geblieben.
Nach ca. 2 Monaten Verwendung ohne irgendein Problemchen dann mit dem Bike zum Bikefitting gefahren (im Auto transportiert, da war es warm).
Anschließend ging die ganze Luft raus und der Reifen wird in der Region um das Ventil nicht mehr Dicht. Ich habe soeben den Reifen nochmal demontiert, Milch rein, mit einem Kompressor wieder aufgepumpt, aber es will einfach nicht werden. :confused:

Hat jemand von euch einen Tipp, den ich vielleicht noch nicht kenne? Wie macht ihr das? (außer wieder auf Schlauch umrüsten, versteht sich ;))

Danke schonmal vorab!
 
Hatte das Problem auch gerade am Gravel-Bike (40 mm Conti Terra-Speed + Miche Carbo Graff Laufrad), der Reifen verlor zuletzt über Nacht ca. 1.0 - 1.5 bar. Habe den Reifen demontiert, die Reste der Dichtmilch herausgeschabt (war eingetrocknet), alles sauber gemacht (inklusive Ventil + Ventileinsatz) und ein neues Felgenband montiert. Bei meinem Laufradsatz ist werksseitig bereits ein sehr starkes Gewebeklebeband in der Felge geklebt. Dieses Band ist relativ schmal und deckt nur die Speichenlöcher gut ab (aber nicht mehr). Das eigentliche Tubeless-Felgenband wird dann über diese erste Schicht geklebt. Den "Felgenbandstoß" (also eigentlich Überlappung) habe ich diesmal gegenüber dem Ventil platziert und die Enden sehr großzügig überlappen lassen. Mir ist aufgefallen, dass das TL-Felgenband sich im Bereich des Stoßes gelöst hatte. Bei meinem Setting ist noch ein Schaumstoffring als Durchschlagsschutz bzw. für den Notlauf montiert. Ich muß dazu sagen, dass ich der in der Zeit einen Standardpannenfall (Dorn im Reifen) hatte, der hervorragend abgefangen wurde, es trat natürlich auch etwas Dichtmilch aus. Damals war ich der Meinung, dass die verbliebene Menge an Dichtmilch im Reifen noch lange ausreicht ....

Habe allerdings den Verdacht, dass dieser Schaumstoffring etwas Dichtmilch aufnimmt und eben undichte Ventileinsätze (durch Dichtmilchrückstände). Maybe it helps....

Meine Erkenntnis aus dieser Nummer:
-öfter TL fahren ;-)
-regelmäßig Dichtmilch auffüllen, insbesondere nach Pannen ;-) Den Füllstand zu messen ist aufgrund des Schaumstoffrings derzeit etwas schwierig.
-nächste Maintenance: Ein Loch in den Schaumstoffring zum Messen des Dichtmilchlevels bohren
-Ventileinsätze regelmäßig reinigen
-Abstellen des Rades jetzt mal für die nächste Zeit mit Venil in 12-Uhrstellung (also trocken)
-in der zeiten Testphase Abstellen des Rades mit Ventil in 6-Uhr Position, d.h. evtl. Ventil im Dichtmilchbad

Ach ja, bei der Gelegenheit habe ich gleich mal das Tool von Giant zur TL-Reifenmontage ausprobiert. Funktioniert gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@stivo
Ich weiss ja nicht wieviel Milch Du so in den Reifen hast. Bei mir steht das Ventil auf jeden Fall nie im Milchbad, da es ja auf der 6-Uhr Stellung immernoch oben ist...

@Schempian
Wenn Du den Reifen nicht mehr dicht bringst würde ich in jedem Fall als erstes die Kontaktstellen an Felge und Reifen sowie zwischen Felge, Felgeband und Ventil von eingetrockneten Dichtmilchresten befreien und sauber reinigen.
Ansonsten mal konventionell nach Luftverlust suchen, also das Laufrad in ein grösseres Wasserbecken halten und schauen wo Luftblasen aufsteigen.
Der Gummisockel des Ventils kann erfahrungsgemäss auch reissen und undicht werden.
 
Dein Ventil wird immer im Milch abbekommen, egal wir du dein Rad abstellst. Bei jeder Fahrt wird durch die Fliehkraft die Milch auch zum Ventil kommen.
 
@stivo
Ich weiss ja nicht wieviel Milch Du so in den Reifen hast. Bei mir steht das Ventil auf jeden Fall nie im Milchbad, da es ja auf der 6-Uhr Stellung immernoch oben ist...

Oberkante Unterlippe natürlich (dat muß perlen). Habe mir extra eine große Flasche von dem Zeug gekauft, den Rest kippe ich dann immer in meine Fahrradschläuche (oder in mein Müsli).

Dein Ventil wird immer im Milch abbekommen, egal wir du dein Rad abstellst. Bei jeder Fahrt wird durch die Fliehkraft die Milch auch zum Ventil kommen.

Ach so is das. Verdammte Fliehkraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du denn tatsächlich jemand glaubt, die böse Milch darf nicht ans Ventil von innen kommen und deshalb esoterisch seine Laufräder beim Abstellen ausrichtet, sollte man auch die die Füschiek denken.
Btw: Die Milch trocknet ja bei Luftkontakt. Dann müsste man doch eigentlich das Rad so abstellen, dass das Ventil in der Milch schwimmt, denn dann kann sie ja gar nichts verkleben.
Wie man es macht, macht man es verkehrt....
 
Wenn du denn tatsächlich jemand glaubt, die böse Milch darf nicht ans Ventil von innen kommen und deshalb esoterisch seine Laufräder beim Abstellen ausrichtet, sollte man auch die die Füschiek denken.
Btw: Die Milch trocknet ja bei Luftkontakt. Dann müsste man doch eigentlich das Rad so abstellen, dass das Ventil in der Milch schwimmt, denn dann kann sie ja gar nichts verkleben.
Wie man es macht, macht man es verkehrt....
Cool down, Baby. Peace.
 
Wenn Du den Reifen nicht mehr dicht bringst würde ich in jedem Fall als erstes die Kontaktstellen an Felge und Reifen sowie zwischen Felge, Felgeband und Ventil von eingetrockneten Dichtmilchresten befreien und sauber reinigen.
Ansonsten mal konventionell nach Luftverlust suchen, also das Laufrad in ein grösseres Wasserbecken halten und schauen wo Luftblasen aufsteigen.
Die Milch kommt an der Bremsflanke, also genau gesagt zwischen Reifen und Schlauch raus. Ich saue mich jetzt nochmal ein und reinige den Spaß
 
Ich habe jetzt gefühlt jeden deutsch- oder englischsprachigen Beitrag im Netz über TL und Montageprobleme gelesen, bekomme die Kombi Schwalbe Pro One TLE 28mm und DT Swiss RR21 Hinterrad einfach nicht zusammen. Der Reifen will nicht für Geld und gute Worte ins Felgenhorn ploppen und dort bleiben. Habe sogar schon zwei verschiedene Reifen probiert. Schwalbe Easy Fit, Schwalbe Booster, Ventileinsatz raus, eine Woche mit eingezogenem Schlauch den Reifen "vorgedehnt". Nix hilft. Nur mit dem Kompressor mit 100 l Kessel springt der Reifen (jeder der beiden) ins Felgenhorn um bei 0,5 bar wieder zurück zu springen. Das original DT Swiss Tubeless Felgenband ist sehr gleichmäßig geklebt. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Hat jemand einen Tipp? Ansonsten landen die Reifen jetzt in der Tonne oder der Bucht.
 
Das selbe „Phänomen“ hatte ich mit einem Pirelli Cinturato auf einer DT Swiss RR511 Felge, ich bin dann so gefahren.
Mit den sonst gefahrenen Schwalbe Pro ONE trat dieses „Phänomen“ bei mir nicht auf.
 
Ich habe jetzt gefühlt jeden deutsch- oder englischsprachigen Beitrag im Netz über TL und Montageprobleme gelesen, bekomme die Kombi Schwalbe Pro One TLE 28mm und DT Swiss RR21 Hinterrad einfach nicht zusammen. Der Reifen will nicht für Geld und gute Worte ins Felgenhorn ploppen und dort bleiben. Habe sogar schon zwei verschiedene Reifen probiert. Schwalbe Easy Fit, Schwalbe Booster, Ventileinsatz raus, eine Woche mit eingezogenem Schlauch den Reifen "vorgedehnt". Nix hilft. Nur mit dem Kompressor mit 100 l Kessel springt der Reifen (jeder der beiden) ins Felgenhorn um bei 0,5 bar wieder zurück zu springen. Das original DT Swiss Tubeless Felgenband ist sehr gleichmäßig geklebt. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Hat jemand einen Tipp? Ansonsten landen die Reifen jetzt in der Tonne oder der Bucht.
hört sich - leider! - bekannt an... https://www.rennrad-news.de/forum/t...eting-und-realität.174838/page-3#post-5020158

ich bin wieder weg von Schwalbe, denn der Satz Reifen war der einzige, der bei mir Probleme gemacht hat. Vielleicht hatte ich Pech, aber das ist egal, denn die Pirelli funktionieren hervorragend.
 
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