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Und der Nächste...

Ja, leidiges Thema, diverse Berufe kann man mit Asthma nicht ausüben, bzw. die Berufsgenossenschaften müssen Renten zahlen.. und hier stellt man „asthma-Kranke“ ein, um 3wöchige Rundfahrten zu bestreiten.

Man schaue sich nur die Gesundheitsprüfungen an, um Beamter zu werden. Man müsste es einfach über eine Art Eigenschutz-Klausel regeln, wie seinerzeit mit dem Hämatokrit über 50%: Wer Asthma hat, kann zum Eigenschutz nun mal nicht Berufsradfahrer sein. Verwendung in anderen Positionen, als Trainer oder Sportlicher Leiter prüfen, fertig.
 
Ja, leidiges Thema, diverse Berufe kann man mit Asthma nicht ausüben, bzw. die Berufsgenossenschaften müssen Renten zahlen.. und hier stellt man „asthma-Kranke“ ein, um 3wöchige Rundfahrten zu bestreiten.

Man schaue sich nur die Gesundheitsprüfungen an, um Beamter zu werden. Man müsste es einfach über eine Art Eigenschutz-Klausel regeln, wie seinerzeit mit dem Hämatokrit über 50%: Wer Asthma hat, kann zum Eigenschutz nun mal nicht Berufsradfahrer sein. Verwendung in anderen Positionen, als Trainer oder Sportlicher Leiter prüfen, fertig.
Das Thema ist doch deutlich komplexer. Und man kann doch nicht von vornherein Menschen mit einer Krankheit wie Asthma ausschließen. Asthma ist auch nicht gleich Asthma, da gibt es ja durchaus unterschiedlichste Ausprägungen (ich weiß wovon ich rede).

Lassen wir die Gesundheitsprüfungen der Beamten außen vor, die sind stellenweise sowieso nur zum Kopfschütteln!
 
Das Thema ist doch deutlich komplexer. Und man kann doch nicht von vornherein Menschen mit einer Krankheit wie Asthma ausschließen.

50-75% der Radprofis haben Asthma.. sorry, da darf man auch mal sagen, wir werden komplett verarscht, und das System wird ausgenutzt. Wer so stark Asthma hat, dass er ohne Medikamente nicht konkurrenzfähig über die Alpen kommt, ist halt berufsunfähig. Der Rest kann eh auf das Spray verzichten. Das ist auch keine Diskriminierung, ich diskriminiere auch keinen Bäcker, wenn ich ihn mit Mehlstauballergie nicht mehr weiterarbeiten lasse.
 
Naja ich habe mal gehört - das soll nun keine medizinisch-fundierte Aussage meinerseits sein (bin kein Mediziner) - dass das gerade im Ausdauersportbereich keine Seltenheit ist. Warum, weil die Sportler:innen den äußerlichen Gegebenheiten ganzjährig ausgesetzt sind. Gerade die kalte Jahreszeit "fördert" wohl das Phänomen "Asthma im Leistungssport".
Von daher wäre es zu erklären.....aber wie gesagt ich kann hierzu keinen Bericht oder eine Quelle angeben, hab es aber definitiv irgendwo im Zuge einer medizinischen Studie gelesen.
🤷‍♂️
 
..warst schneller, aber das würde ja meine Erinnerung bestätigen...
Das Asthma wird durch das Radfahren verursacht.
D. h. anfangs ist der Mensch gesund, dann fängt er mit dem Radfahren an und bekommt daraufhin Asthma.

Die Luft ist verunreinigt und belastet die Lunge. Als normal sport treibender Mensch merkt man das nicht, aber ein Profi-Radsportler "verbraucht" ein mehrfaches an Luft als ein Hobbysportler.

Selbst als Hobby-Radfahrer merke ich schon, wie ich nach einer Belastung husten muss. Wenn ich zum Arzt gehen würde, wäre es kein Problem für mich, Asthma-Spray zu bekommen.

In der Theorie müssten ca. 100% aller Profiradfahrer Asthma haben. 25% gehen nicht zum Arzt.
 
Biathleten bekommen Asthma, das ist völlig normal.
Bei Radfahrern kommt das eben durch die Abgase, wenn man ständig hinter den Autos und Motorrädern fährt. Oben fliegt auch noch der Helikopter, da kommt auch noch jede Menge Dreck herunter. Logisch dass man im Laufe seiner Karriere kaum noch Luft bekommt. :D
 
Zudem muss man bedenken, dass Allergien, insbesondere auch Heuschnupfen, zur Volkskrankheit geworden sind. Habe selbst allergisches Asthma und brauche, obwohl mittlerweile eher gemütlicher Randonneur, alle paar Jahre, wenn der Pollenflug im Frühjahr extrem ist, ein Spray. Keine Ahnung ob 75% passen, sind aber schon viele.
 
Wenn es angeblich alle haben, ist es auch wieder egal, dann kann auch keiner des Spray nehmen, Chancengleichheit bleibt ja gewahrt. Und die, die ohne Spray tatsächlich gesundheitliche Probleme oder Atemnot bekommen, gehören nun mal "geschützt" und dementsprechend freigestellt.
 
Tritt "Belastungs-Asthma" nachweislich durch die Belastung auf oder gibt es die Diagnose "Belastungs-Asthma" nur, weil schwer belastete Sportler öfters zum Arzt rennen um sich Dank der Diagnose Mittel zuführen zu dürfen? Ernst gemeinte Frage.
 
Die Theorie des Asthma bei den Profis durch die Abgase, Feinstäube etc ist so absurd wie alt.
Berufszweige mit weitaus höherer Belastung haben bei weitem nicht die Asthmaquote wie Rennradprofis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch Belastung weil dann mehr Luft durch die Bronchien pfeift. Und das Asthmamittel bewirkt auch nur das die Bronchien nicht mehr zuschwellen, mehr auch nicht. Die Bronchien werden dadurch nicht weiter als normal geweitet/geöffnet. Übermäßiger Einsatz von Asthmaspray kann übrigens zu Herzrythmusstörungen führen.....
 
Durch Belastung weil dann mehr Luft durch die Bronchien pfeift. Und das Asthmamittel bewirkt auch nur das die Bronchien nicht mehr zuschwellen, mehr auch nicht. Die Bronchien werden dadurch nicht weiter als normal geweitet/geöffnet. Übermäßiger Einsatz von Asthmaspray kann übrigens zu Herzrythmusstörungen führen.....

Das kommt drauf an, was genommen wird. Ein kortikoidhaltiges Spray begegnet der Schwellung.

Ein Beta2Sympathmimetikum wirkt dann doch wesentlich “spezieller“, zum einen erweitert es die Bronchien (glatte Muskulatur). Aufs Herz hat es mitunter eine kraftsteigernde Wirkung.
 
...vielleicht eine Tour de Asthma ins Leben rufen oder die Asthmasprayabhängigen als Paraolympics einstufen.
Mal sehen ob da im Schnitt die "Kranken" schneller im Ziel sind wie die Gesunden.

Nachher geht sich das noch so aus wie bei den Leichtathleten, wo der Unterschenkelamputierte mit Carbonfeder schneller und weiter kann als der/die ohne Handicap.

Die Diskriminierungskarte scheint auch so eine Einbahnstraße zu werden...

Marcel Kittel 2017

"Ich würde sagen, wenn jemand schweres Asthma hat, dann hat er im Leistungssport nichts zu suchen. Wir haben deswegen auch die Paralympics eingeführt, um dem Einbeinigen eine Chance zu geben, sich gegen andere zu messen", sagte Kittel am Rande der Straßenrad-WM in Doha/Katar.
 
Das Asthma wird durch das Radfahren verursacht.
D. h. anfangs ist der Mensch gesund, dann fängt er mit dem Radfahren an und bekommt daraufhin Asthma.

Die Luft ist verunreinigt und belastet die Lunge. Als normal sport treibender Mensch merkt man das nicht, aber ein Profi-Radsportler "verbraucht" ein mehrfaches an Luft als ein Hobbysportler.
Das was Du hier behauptest trifft auf ungefähr 20% der Profis zu, wobei man natürlich nicht weiss wieviele von denen sich zu unrecht einen Vorteil verschaffen
 
Auf der Homepage der Uniklinik Ulm findet man ein paar mehr Infos zu den Ergebnissen der Studie. Aber wie genau die aussah wird auch da nicht klar.
Was unterscheidet diese Studie von all den Studien zuvor, die nicht nicht zu einem derart eindeutigen Ergebnis kamen bzw keine leistungssteigernde Wirkung feststellten?

Immerhin gibts Metaanalysen wie diese

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21142283/
 
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