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unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

Dr.Shimano

Zu fett fürs Rennrad
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servus!
da ich ein absoluter noob in sachen rennrad und triathlon bin, hätte ich gerne mal gewusst ob es bei den bikes unterschiede in der rahmenhöhe gibt??

wenn wir gerade dabei sind....wo sind die technischen unterschiede unabhängig von leichtbauvariationen und lenker???
danke für eure antworten!
gruß dennis
 
AW: unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

Oft gibt es Triathlon/Zeifrahrrahmen nicht in den typischen Nummerngrößen sondern ähnlich wie Sloping rahmen in Größen wie bei Kleidung S,M,L...
Grundsätzlich sollten sich die Längen von Ober- und Sitzrohr aber nicht so sehr unterscheiden. Eventuell ist das Sitzrohr etwas kürzer.

Der auffälligste Unterscheid ist das aerodynamische Layout. Die Rohre sind seitlich gesehen breiter, von vorn aber sehr schmal, als ob man die Rohre plattgedrückt hätte. Oft sind die Bremsen noch hinter Rahmenteilen versteckt, damit diese keine Luft abfangen. Die Sitzposition ist nicht nur aufgrund des Lenkers anders und oft hast du am Zeiffahrrad eine 54/42 Kurbel, also eine höhere Übersetzung als beim Straßenrad.
 
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also unterscheiden sie sich jetz eigtl. nur in der aerodynamik???
wobei die hightech-carbon-rennräder das ja auch bieten was ich so recherchiert habe.
danke für deine antwort!
gruß dennis
 
AW: unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

.
Grundsätzlich sollten sich die Längen von Ober- und Sitzrohr aber nicht so sehr unterscheiden. Eventuell ist das Sitzrohr etwas kürzer.

Öhm, gerade die Länge des Oberrohrs unterscheidet sich oft deutlich.
 
AW: unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

Es trifft sogar auf Oberrohr und Steuerrohr gleichermaßen zu. Die Oberrohrlängen unterscheiden sich bei Triathlon- und Zeitfahrahmen im Bereich von bis zu 3cm bei gleicher Rahmenhöhe. So gut wie bei jedem Rahmen dieser Art ist das Oberrohr etwa um diesen Wert kuerzer als beim normalen Rennradrahmen. Manchmal ist es auch gerade mal ein Centimeter wie bei Scott vom Addict aufs Plasma. Manchmal ist es auch mehr.

Und auf jeden Fall ist das Steuerohr deutlich kuerzer. Vorhin erst die Geometrietabelle eines Colnago-Rahmens vor mir gehabt, das bei einer 58er RH ein 13er Steuerrohr hatte. Und bei dieser RH fände ich bei einem normalen Rennradrahmen ein Steuerrohr mit 16 oder 17 cm schon sportlich.
 
AW: unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

Es trifft sogar auf Oberrohr und Steuerrohr gleichermaßen zu. Die Oberrohrlängen unterscheiden sich bei Triathlon- und Zeitfahrahmen im Bereich von bis zu 3cm bei gleicher Rahmenhöhe. So gut wie bei jedem Rahmen dieser Art ist das Oberrohr etwa um diesen Wert kuerzer als beim normalen Rennradrahmen. Manchmal ist es auch gerade mal ein Centimeter wie bei Scott vom Addict aufs Plasma. Manchmal ist es auch mehr.

Und auf jeden Fall ist das Steuerohr deutlich kuerzer. Vorhin erst die Geometrietabelle eines Colnago-Rahmens vor mir gehabt, das bei einer 58er RH ein 13er Steuerrohr hatte. Und bei dieser RH fände ich bei einem normalen Rennradrahmen ein Steuerrohr mit 16 oder 17 cm schon sportlich.


ah ok. d. h. ich müsste mir quasi vorher meine absicht festlegen ob triathlon-bike oder rennrad!?
wenn ich das jetzt richtig verstehe sind die tri-bikes also sehr extrem von der sitzposition?
 
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ja.

der sitzwinkel ist auch steiler, der ganze körper wird quasi um die tretlagerachse nach vorne gedreht. man liegt ja auch mehr oder weniger mit den ellebogen auf dem lenker auf.
 
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ja.

der sitzwinkel ist auch steiler, der ganze körper wird quasi um die tretlagerachse nach vorne gedreht. man liegt ja auch mehr oder weniger mit den ellebogen auf dem lenker auf.

ah ok......was hätte es für auswirkungen wenn ich auf ein normales rennrad nen triathlonlenker schraube.
könnte man es dadurch bequemer machen in form von der sitzgeometrie???
 
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ah ok......was hätte es für auswirkungen wenn ich auf ein normales rennrad nen triathlonlenker schraube.
könnte man es dadurch bequemer machen in form von der sitzgeometrie???

Dann musst Du mangels Drehung des Gesamtsytems den Oberkörper ziemlich weit an die Beine ranklappen, was wiederum leicht unbequem wird und die Atmung erschwert. Wenn Du weiter oben bleibst, ist wiederum die Aerohaltung futsch.

Ich fahre am Zeitfahrrad übrigens 4 cm weniger Rahmenhöhe als am Normalrenner. Einige nehmen's sogar noch nen Tick kleiner.

Gruß,

Markus
 
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Ich fahre am Zeitfahrrad übrigens 4 cm weniger Rahmenhöhe als am Normalrenner. Einige nehmen's sogar noch nen Tick kleiner.

und wieviel kürzer?

Wenn stimmt, was Enasni schreibt, wäre das OR dann nochmal kürzer, was heißt, Du führest auf dem TT irgendwo 5-7 cm weniger Oberrohr (und wahrscheinlichc a 3cm weniger Steuerrohr)
 
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uiuiui.....ich seh schon. wird wohl ein größerer akt mit dem rad.:rolleyes:
naja muss wohl einfach mal was ausprobieren und dann gucken obs gut is.
 
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Moin,

falls du wirklich ausschließlich Triathlon fahren möchtest, ist eine entsprechende Maschine sicher erste Wahl. Eine Alternative, um der von Markus genannten Problematik entgegenzuwirken, kann eine nach vorne gekröpfte Sattelstütze sein. Damit kannst du das längere Oberrohr eines normalen RR-Rahmens in gewissen Grenzen ausgleichen. Dann noch einen Tria-Lenker montieren, und ggf. montierte Spacer entfernen, und man hat eine ganz gute Alternative zum Tria-Bike, aber trotzdem ein RR für den "Alltag".

Gruß, Jan
 
AW: unterschiedliche RH bei triathlon- und rennrad

Moin,

falls du wirklich ausschließlich Triathlon fahren möchtest, ist eine entsprechende Maschine sicher erste Wahl. Eine Alternative, um der von Markus genannten Problematik entgegenzuwirken, kann eine nach vorne gekröpfte Sattelstütze sein. Damit kannst du das längere Oberrohr eines normalen RR-Rahmens in gewissen Grenzen ausgleichen. Dann noch einen Tria-Lenker montieren, und ggf. montierte Spacer entfernen, und man hat eine ganz gute Alternative zum Tria-Bike, aber trotzdem ein RR für den "Alltag".

Gruß, Jan


das wäre genau das, was mir vorschweben würde.
nach vorn gekröpfte sattelstütze??? jetzt wirds aber komisch:cool:
hehe....sorry, ich kenn mich nur bei mtb´s aus. da hab ich sowas aber noch nicht gesehen oder gehört.
 
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jetzt wirds aber komisch:cool:

Sieht auch komisch aus :D, aber "form follows function" heißt es doch so schön. Und wenn du ein paar Std im Sattel sitzt, freut sich der Rücken. Ist praktisch die Fortsetzung von einer (nach hinten gekröpften) RR-Stütze zur (geraden) MTB-Stütze. Letztere fahren auch einige, um den Sattel noch ein zwei Zentimeter nach vorne zu kriegen. Eingefleischte RRler rufen da gleich die Style-Polizei, find ich aber albern. Gibt ja auch genug Mounties mit "RR-Stütze"...
 
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Moin Dr,
bisher hat noch keiner gefragt, welche Motive eigentlich hinter der Frage stehen. Wozu soll denn das Rad verwendet werden?
Zum Rumheizen reicht eigentlich ein Rennrad völlig aus, die Endgeschwindigkeiten unterscheiden sich eigentlich nicht, wobei man aufgrund der größeren Stabilität mit dem Rennrad im hohen Geschwindigkeitsbereich auch wieder schneller ist. Da wird ein Triarad etwas kippelig. Die Sitzposition auf einem Triarad ist meist noch sportlicher als auf dem Rennrad, gerade für einen Neueinsteiger aus dem MTB-Sektor kann die Umstellung dabei sehr hart sein.
Wenn irgendwann mal eine Teilnahme an einem Triathlon geplant ist, empfiehlt sich trotzdem eher ein normales Rennrad, da das Training meist im öffentlichen Straßenraum stattfindet und dort ein Zeitfahrlenker richtig gefährlich werden kann, da man zum Bremsen deutlich mehr Zeit durch den Positionswechsel braucht und man sich schlechter umschauen kann.
Ein Rennrad mit Triaaufsatz für ruhige Momente auf geradem Asphalt (und nur dann) und statt einer gekröpften Sattelstütze eine gerade oder nach vorn gerichtete, ist wohl die praxistauglichste Variante. Während man auf einem Rennrad nämlich recht gestreckt und hinter dem Tretlager sitzt, wandert die Position auf dem Triarad deutlich nach vorne, sodass die Oberarme beinahe im rechten Winkel zu den Unterarmen stehen.
Meine Empfehlung ist daher ein ganz normales Rennrad, ob Aero-Quatsch oder nicht spielt außer bei den Laufrädern so gut wie keine Rolle, mit der Möglichkeit auf gewisse Modifizierungen, wenn es ins Rennen gehen soll. Aufsätze unterscheiden sich dabei vor allem im Gewicht und im Komfort/Ergonomie. Ich habe hier einen Profile Design Century für schmales Geld rumliegen, so ziemlich das einfachste ohne bedenklich zu sein, den ich im Sommer wohl mal wieder ans Rad schrauben werde. Syntace macht recht schöne Aufsätze. Das wichtigste ist aber erstmal ein Rennrad, das passt.
 
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naja gut....ich hab ja noch bissi zeit mim rad. erstmal info´s einholen.
ist denke ich besser so.
 
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und wieviel kürzer?

Wenn stimmt, was Enasni schreibt, wäre das OR dann nochmal kürzer, was heißt, Du führest auf dem TT irgendwo 5-7 cm weniger Oberrohr (und wahrscheinlichc a 3cm weniger Steuerrohr)

Sloping nicht Sloping, vielleicht das eigentliche Rennrad eigentlich schon zu groß fuer ihn, oder keine sportliche Rahmenhöhe. Kann viele Gruende haben, wie diese 4 cm bei ihm jetzt im Vergleich zusammen kommen. Es ist einfach nicht aussagekräftig und vergleichbar. Und wenn ich mir sein Bild des Rades ansehe, dann ist das schon wirklich MASSIG ueberhöhung. Ob er damit zum Beispiel bei einem Triathlon eine Mitteldistanz durchstehen wuerde, sei mal dahingestellt. Fuer kuerzere Zeitfahren wird es wohl gehen.

Dr. Shimano ...
Kannst Dich ja mal ausmessen und diese Seite damit fuettern:

Hier fuer Tria-Räder:
http://www.competitivecyclist.com/za/CCY?PAGE=FIT_CALCULATOR_INTRO&INTRO_LINK=NOREDIR&SITE.CODE=TRI

Und hier fuer normale Rennräder:
http://www.competitivecyclist.com/za/CCY?PAGE=FIT_CALCULATOR_INTRO&INTRO_LINK=NOREDIR
 
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und wieviel kürzer?

Wenn stimmt, was Enasni schreibt, wäre das OR dann nochmal kürzer, was heißt, Du führest auf dem TT irgendwo 5-7 cm weniger Oberrohr (und wahrscheinlichc a 3cm weniger Steuerrohr)

Tja, da müsste man erstmal wissen, wo man bei diesen flächenartigen Rohren und Sattelstützen mit verschiedenen Aufnahmen die Maße mit einem Rennrahmen vergleichen soll. Ist halt alles nicht so direkt vergleichbar, man sitzt halt auch komplett anders. Hab mir diverse Studien von Zeitfahrern reingezogen, die's besser draufhaben als ich, und da konnte man halt ein paar Dinge ableiten, nach denen ich auch mein TT-Gefährt ausgerichtet hab. Augen im Lot über der Vorderachse z.B., oder dass das Knie im vordersten, obersten Punkt genau an eine gedachte Verlängerung des Steuerrohres heranreicht. Dazu ein mindestens waagerechter Rücken und die richtige Sattelhöhe, dann passt es. :dope:
 
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Ob er damit zum Beispiel bei einem Triathlon eine Mitteldistanz durchstehen wuerde, sei mal dahingestellt. Fuer kuerzere Zeitfahren wird es wohl gehen.

..ich mache keine Triathlons (miserabler Schwimmer), womit sich das erledigt hätte. :D

Wir Riesen (1,94 m) haben halt mehr Überhöhung als Normalgroße, ich sitze auf dem Ding fast bequemer als auf dem Renner..
 
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