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unterwegs mit dem klassiker

Schneeflöckchen, Sonnenstrahlen, Wind und Kälte: alles da, was man im Winter so braucht ;)

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Mal sehen, wie weit die Stangen später im Schnee verschwinden werden?
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Servus miteinander,
Wir wollen nächstes Jahr mit den Biergarten-PicknickrädernAnhang anzeigen 511033 eine Woche Radurlaub machen, so ohne sportliche Ambitionen. Leider komme ich mit der Entscheidung zur Strecke nicht voran. Die Loire in Frankreich ist sicher sehr schön aber von München aus über 1000km Anfahrt ist uns zu weit. So bis 600km von München müssen reichen. Hat da jemand Erfahrung und kann eventuell Tipps geben, Mosel zB. soll ja auch toll sein, gegen die Tschecheslovakei hätte ich auch nichts. Es soll so eine organisierte Geschichte Hotel/ ÜF mit Gepäcktransport sein, die Tagestouren dann selbstständig ohne Gruppenzwang. Passau / Wien hab ich mit dem VATERLAND schon gemacht, so am Wasser lang ist schon schön. Wenn da jemand Erfahrungen und Anregungen weiter geben möchte würde ich mich freuen.

MfG Jens
Es gibt einen Radfernweg München-Venedig. Bist du den schon gafahren?
 
Nightride von gestern Nacht

19.30 Uhr.
Ein paar Linien noch im CAD, dann bin ich fertig. Ich schalte die Monitore aus, streck mich, es knackst, ich bin müde.
Was tun? Runter in die Stammkneipe oder doch lieber hier bleiben, die Couch wäre auch sehr verlockend.
Ein Blick aufs Thermometer: 0 Grad.
Ein weiterer Blick aus dem Fenster: Nieselregen.
Ich schweife ab und bleibe erst an den beiden Roxim RX5 hängen, dann schaue ich rüber, wo das Wintercube steht.
Noch bevor ich realisiere, was ich mache, hab ich die beiden Lampen schon ans Cube geklemmt und drücke gleichzeitig die beiden Schalter.
BÄMM, eine weißkalte Lichtexplosion zerreißt das gemütlicheLicht in der Wohnung wie ein Bühnenscheinwerfer.
Ich muss grinsen und damit ist die Entscheidung gefallen..

10 Minuten später stehe ich fertig auf der Straße, Strava an, Kopfhörer drin und rolle los. Joachim Pastors "Fixi" im Ohr ziehen die erleuchteten Fenster an mir vorbei, die Stadt wird weniger, an der Ampel beginnt die Landschaft.
Der Tritt wird runder, die Muskeln kommen auf Betriebstemperatur, ein paar wenige Jogger kommen mir entgegen, dann bin ich im dunklen Nirgendwo alleine unterwegs. Mein Flutlicht schneidet sich durch die Nacht, weist mir den Weg. Ich habe kein Ziel, der Kopf ist frei, der Alltag weicht der Lust. Die Oberschenkel sind wie stampfende Pleuel einer Maschine, aber geräuschlos. Elegant, effizient, energiegeladen. Die Straße gleitet dahin, Steigungen werden weggebügelt, das Cube fühlt sich gut an, schwarz, stark, sexy.
Ich vergesse die Zeit und rolle glücklich dem Regen entgegen. Nichts kann mich aufhalten, die Straße gehört mir, die Frequenz ist gut, Tocotronic spielt "im Zweifel für den Zweifel" und es könnte endlos so weitergehen.
Irgendwann, ein Pling im Ohr, ein kurzer Blick aufs Handy, meine Leute sitzen in der Kneipe, wo ich denn bleibe..
Ich grinse und kurble noch ein Stück weit in meine Richtung, dann biege ich ab, erinnere mich an diese Strecke vom Sommer her und fahre eine Weile auf ihr weiter.
"Mr. Recordman" von Ugly Kid Joe, dann "Un autre monde" von Théléphone. Genau so fühle ich mich, wie in einer anderen Welt. In meiner eigenen kleinen Welt. Für diesen Moment glücklich, erfüllt, zufrieden. Man braucht nicht viel dafür, es sind die kurzen Momente, die einen Kraft geben für den weiteren Weg.
Schließlich biege ich wieder ab, noch 25 km bis nach Hause sagt mir der Wegweiser. Dann noch 16, vorbei an meinem Elternhaus, wieder raus in die Nacht, vorbei am Golfplatz im Dunklen, vorbei am Schloss, an der Ilm entlang zurück in die Stadt. Eine letzte Steigung, dann bin ich wieder daheim.
Die heiße Dusche ist herrlich, die drei Bier in der Kneipe abenfalls.
Fast wehmütig denke ich an die Nachtfahrt, sie hätte noch ewig weitergehen können.. Ein andermal wieder...

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Und ich dachte immer, nur auf meiner Werkbank würde es aussehen, als hätte es in Cattenom das letzte mal gepufft! Ich bin sehr, sehr beruhigt sowas zu sehen!
So lange man auf / neben der Werkbank das Fahrrad noch findet, gilt der Zustand noch als "aufgeräumt / übersichtlich"......:eek: :D
 
Nightride von gestern Nacht

19.30 Uhr.
Ein paar Linien noch im CAD, dann bin ich fertig. Ich schalte die Monitore aus, streck mich, es knackst, ich bin müde.
Was tun? Runter in die Stammkneipe oder doch lieber hier bleiben, die Couch wäre auch sehr verlockend.
Ein Blick aufs Thermometer: 0 Grad.
Ein weiterer Blick aus dem Fenster: Nieselregen.
Ich schweife ab und bleibe erst an den beiden Roxim RX5 hängen, dann schaue ich rüber, wo das Wintercube steht.
Noch bevor ich realisiere, was ich mache, hab ich die beiden Lampen schon ans Cube geklemmt und drücke gleichzeitig die beiden Schalter.
BÄMM, eine weißkalte Lichtexplosion zerreißt das gemütlicheLicht in der Wohnung wie ein Bühnenscheinwerfer.
Ich muss grinsen und damit ist die Entscheidung gefallen..

10 Minuten später stehe ich fertig auf der Straße, Strava an, Kopfhörer drin und rolle los. Joachim Pastors "Fixi" im Ohr ziehen die erleuchteten Fenster an mir vorbei, die Stadt wird weniger, an der Ampel beginnt die Landschaft.
Der Tritt wird runder, die Muskeln kommen auf Betriebstemperatur, ein paar wenige Jogger kommen mir entgegen, dann bin ich im dunklen Nirgendwo alleine unterwegs. Mein Flutlicht schneidet sich durch die Nacht, weist mir den Weg. Ich habe kein Ziel, der Kopf ist frei, der Alltag weicht der Lust. Die Oberschenkel sind wie stampfende Pleuel einer Maschine, aber geräuschlos. Elegant, effizient, energiegeladen. Die Straße gleitet dahin, Steigungen werden weggebügelt, das Cube fühlt sich gut an, schwarz, stark, sexy.
Ich vergesse die Zeit und rolle glücklich dem Regen entgegen. Nichts kann mich aufhalten, die Straße gehört mir, die Frequenz ist gut, Tocotronic spielt "im Zweifel für den Zweifel" und es könnte endlos so weitergehen.
Irgendwann, ein Pling im Ohr, ein kurzer Blick aufs Handy, meine Leute sitzen in der Kneipe, wo ich denn bleibe..
Ich grinse und kurble noch ein Stück weit in meine Richtung, dann biege ich ab, erinnere mich an diese Strecke vom Sommer her und fahre eine Weile auf ihr weiter.
"Mr. Recordman" von Ugly Kid Joe, dann "Un autre monde" von Théléphone. Genau so fühle ich mich, wie in einer anderen Welt. In meiner eigenen kleinen Welt. Für diesen Moment glücklich, erfüllt, zufrieden. Man braucht nicht viel dafür, es sind die kurzen Momente, die einen Kraft geben für den weiteren Weg.
Schließlich biege ich wieder ab, noch 25 km bis nach Hause sagt mir der Wegweiser. Dann noch 16, vorbei an meinem Elternhaus, wieder raus in die Nacht, vorbei am Golfplatz im Dunklen, vorbei am Schloss, an der Ilm entlang zurück in die Stadt. Eine letzte Steigung, dann bin ich wieder daheim.
Die heiße Dusche ist herrlich, die drei Bier in der Kneipe abenfalls.
Fast wehmütig denke ich an die Nachtfahrt, sie hätte noch ewig weitergehen können.. Ein andermal wieder...

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Schade das ich nur einmal den gepfählt :D mir Knopp drücken kann.
Deine Kurzstory zu lesen war mir eine Erleuchtu..... äh echte Freude.
Danke schön. :)
 
So, heute etwas vom verdammt kurzen Tageslicht bei herrlich trockenem und kühlen Wetter genutzt und das Winterrad eingeweiht. Ein Low-Budget-Reste-Aufbau, funktional und angenehm zu fahren, auch wenn der Decathlon-Rahmen nicht aus dem dünnsten Rohr ist.
So kommen meine roten Blümels doch nochmal zum Einsatz, die haben auf das Rad gewartet ;-).
Handyfotos, sorry...
DecathlonRR_2_klein.jpg
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Nightride von gestern Nacht

19.30 Uhr.
Ein paar Linien noch im CAD, dann bin ich fertig. Ich schalte die Monitore aus, streck mich, es knackst, ich bin müde.
Was tun? Runter in die Stammkneipe oder doch lieber hier bleiben, die Couch wäre auch sehr verlockend.
Ein Blick aufs Thermometer: 0 Grad.
Ein weiterer Blick aus dem Fenster: Nieselregen.
Ich schweife ab und bleibe erst an den beiden Roxim RX5 hängen, dann schaue ich rüber, wo das Wintercube steht.
Noch bevor ich realisiere, was ich mache, hab ich die beiden Lampen schon ans Cube geklemmt und drücke gleichzeitig die beiden Schalter.
BÄMM, eine weißkalte Lichtexplosion zerreißt das gemütlicheLicht in der Wohnung wie ein Bühnenscheinwerfer.
Ich muss grinsen und damit ist die Entscheidung gefallen..

10 Minuten später stehe ich fertig auf der Straße, Strava an, Kopfhörer drin und rolle los. Joachim Pastors "Fixi" im Ohr ziehen die erleuchteten Fenster an mir vorbei, die Stadt wird weniger, an der Ampel beginnt die Landschaft.
Der Tritt wird runder, die Muskeln kommen auf Betriebstemperatur, ein paar wenige Jogger kommen mir entgegen, dann bin ich im dunklen Nirgendwo alleine unterwegs. Mein Flutlicht schneidet sich durch die Nacht, weist mir den Weg. Ich habe kein Ziel, der Kopf ist frei, der Alltag weicht der Lust. Die Oberschenkel sind wie stampfende Pleuel einer Maschine, aber geräuschlos. Elegant, effizient, energiegeladen. Die Straße gleitet dahin, Steigungen werden weggebügelt, das Cube fühlt sich gut an, schwarz, stark, sexy.
Ich vergesse die Zeit und rolle glücklich dem Regen entgegen. Nichts kann mich aufhalten, die Straße gehört mir, die Frequenz ist gut, Tocotronic spielt "im Zweifel für den Zweifel" und es könnte endlos so weitergehen.
Irgendwann, ein Pling im Ohr, ein kurzer Blick aufs Handy, meine Leute sitzen in der Kneipe, wo ich denn bleibe..
Ich grinse und kurble noch ein Stück weit in meine Richtung, dann biege ich ab, erinnere mich an diese Strecke vom Sommer her und fahre eine Weile auf ihr weiter.
"Mr. Recordman" von Ugly Kid Joe, dann "Un autre monde" von Théléphone. Genau so fühle ich mich, wie in einer anderen Welt. In meiner eigenen kleinen Welt. Für diesen Moment glücklich, erfüllt, zufrieden. Man braucht nicht viel dafür, es sind die kurzen Momente, die einen Kraft geben für den weiteren Weg.
Schließlich biege ich wieder ab, noch 25 km bis nach Hause sagt mir der Wegweiser. Dann noch 16, vorbei an meinem Elternhaus, wieder raus in die Nacht, vorbei am Golfplatz im Dunklen, vorbei am Schloss, an der Ilm entlang zurück in die Stadt. Eine letzte Steigung, dann bin ich wieder daheim.
Die heiße Dusche ist herrlich, die drei Bier in der Kneipe abenfalls.
Fast wehmütig denke ich an die Nachtfahrt, sie hätte noch ewig weitergehen können.. Ein andermal wieder...

Anhang anzeigen 512049 Anhang anzeigen 512050
Danke fürs Mitnehmen auf deinen Nightride...
 
So, heute etwas vom verdammt kurzen Tageslicht bei herrlich trockenem und kühlen Wetter genutzt und das Winterrad eingeweiht. Ein Low-Budget-Reste-Aufbau, funktional und angenehm zu fahren, auch wenn der Decathlon-Rahmen nicht aus dem dünnsten Rohr ist.
So kommen meine roten Blümels doch nochmal zum Einsatz, die haben auf das Rad gewartet ;-).
Handyfotos, sorry...
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Gefällt mir: gilt für Fahrrad ./. Reifen:D
 
Nachdem ich den Text von @Quick Nick gelesen habe musste ich meine Regengazelle erleuchten:


Dann gab es keine Ausreden mehr.
Also im leichten Regen und 2°C abgefahren.

Leider kann ich keine so schönen Bilder während der Fahrt machen also musste ich anhalten:



Dann habe ich festgestellt das ich vor lauter Akkubau vergessen habe mir Musik einzupacken. Das fehlte echt. :confused:
Also nach wenigen eiskalten Kilometern wieder in Richtung Heimat.
Noch schnell ein paar Bilder auf der Brücke:




Zu Hause gab es auch noch ein Bild bevor es wieder zurück in den Keller des Grauens ging:


Schee wars. :)

Aber auch saukalt. :D

 
Nachdem ich den Text von @Quick Nick gelesen habe musste ich meine Regengazelle erleuchten:

:daumen::daumen: Ziel erreicht, Hauptsache raus :bier: Kalt wirds mir mittlerweile nicht mehr, höchstens noch an den Zehenspitzen, aber da kommt auch noch ne andere Lösung ins Spiel irgendwann.. Und Nässe hat mir noch nie was ausgemacht, zum Glück..
 
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