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unterwegs mit dem klassiker

RIVAT. Mit Lake Carboneinlagen zum individuellen anpassen im heimischen Backofen. Funktioniert so gut, dass ich an den Klickern nur die grössere Freiheit des Knies merke, denn die alten Platten haben 0 Grad :cool:Anhang anzeigen 1124954Anhang anzeigen 1124955Anhang anzeigen 1124956
Genau solche schlichten Latschen brauche ich auch noch. Und wenn ich sie erstmal nur im Schrank habe zum Pflegen und polieren.... :D
PS: geile Tour Axel, sowas möchte ich auch mal machen, meinen Sportlerrespekt hast Du!
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Rückblick zur Ausrüstung: wie schon erwähnt war das Ziel, einen Klassiker an den Gardasee zu überführen, damit ich hier auch mal ne schöne Sonntagsrunde mit 12 Gängen fahren kann. Trotzdem muss ich davon abraten, das Timmelsjoch ist selbst mit optimierter Klassikübersetzung von min. 36/26 eine echte Quälerei. Weniger die absoluten Prozente, mehr die fast 2000 hm, die man da am Stück wegputzt.
Aber das Rad hat die Strapazen gut überstanden. Am Ende lief die Hinterradnabe trocken, ein Ölkännchen von einer italienischen Autowerkstatt sorgte wieder für Ruhe. Der linke Bremshebel löste sich aufgrund des tw. schlechten Asphalts etwas - gottseidank erst auf den letzten 30 km wo die Bremse eh nicht mehr benötigt wurde. Ansonsten: Zero defect. Das freute mich sehr. Die Modolos haben richtig gut gebissen, kein Wunder dass die seinerzeit ein beliebtes Nachrüstobjekt waren, trotz des horrenden Preises. Der Rest verhielt sich im besten Sinne unauffällig, Campa halt.

Gepäck: weil jemand gefragt hatte: ein Deuter Race Rucksack mit 8 Litern Volumen war perfekt. Darin:
Kleine Tube Sonnencreme (LSF 50)
Probiertube Zahncreme
Zahnbürste
Kurze Baumwollshorts für Frühstück und Abendessen
Leinenshirt dito
Leichter Merino-Pullover dito
Gymnastikschlappen für Unterkunft, einkaufen und Essen gehen
Regenjacke lang
Windweste
Ärmlinge
Ersatzsocken

Die Regenjacke und die Ärmlinge habe ich umsonst mitgefahren, gottseidank. Insgesamt war ich damit sehr leicht und komfortabel unterwegs, der Rucksack machte sich nie unangenehm bemerkbar.

Weiterhin eine grössere Satteltasche mit Ersatzschlauch, Toppeak Alien2, zusätzlich ein 6er und 8er Maulschlüssel sowie ein Schraubenzieher. Zwei Co2 Patronen (plus Rahmenpumpe).

Bewusst nur eine 0,7 Liter-Flasche um das Radgewicht im Rahmen zu halten.

Randonneure und Brevetfahrer werden sicherlich den Kopf schütteln ob meines Gepäcks, für mich war es die perfekte Balance aus Gewicht, Volumen und Komfort (vor allem lachen sie sicherlich über meine Tagesdistanzen).

Mit nur einer Garnitur Radkleidung (kurz/kurz) geht das natürlich nur, wenn einem Petrus wohlgesonnen ist. Abends die Klamotten gewaschen, draussen aufgehäbgt, am nächsten Tag frisch und trocken wieder angezogen.

Was ich nicht mehr machen würde:

Ohne Trainingsvorbereitung so ein Programm durchzuziehen, war eher dumm. Ich merkte einfach die fehlenden 2000km im Frühjahr. Das retten dann ein paar Tage GA1 und 2 im Juni/Juli auch nicht mehr. Noch dümmer: die drei Nächte davor mit einem Kumpel, der zu Besuch war, zu saufen und nachts um 2 - 3 Uhr ins Bett zu gehen. Tag 1 habe ich damit verbracht, Bier und Whisky auszuschwitzen. 🤭🤦‍♂️

will nicht klugscheissern aber

... der erste Tag in den Bergen ist immer Quälerei wenn Du's nicht standig trainierst, danach springt dann meist der "Diesel" wieder an - Dein Körper hat ein unheimliches Erinnerungsvermögen und stellt sich darauf wieder ein, d.h. Puls geht wieder zurück und es beginnt dann langsam wieder Spaß zu machen kein K(ra)ämpfen mehr,

weshalb ich in meinen guten Zeiten mindestens 1-2 Tage früher beim Maratona war um mich wieder ans konstante Klettern zu gewöhnen. Das muss sein selbst wenn man richtig gut trainiert hat hast, bruachst Du diese Eingewöhnungsphase

Dein Ochsenkottelet in Ehren - aber nach einem solchen Tag brauchst Du schnell und leicht verdauliches Eiweis zur Reparatur der Kleinstschäden in den Muskeln, sowie ausreichend Schlaf ... dann funktioniert das über Nacht und Du bist morgens wieder fit

... und natürlich Kohlehydrate in Maßen um die Speicher aufzufüllen
 
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will nicht klugscheissern aber

... der erste Tag in den Bergen ist immer Quälerei wenn Du's nicht standig trainierst, danach springt dann meist der "Diesel" wieder an - Dein Körper hat ein unheimliches Erinnerungsvermögen und stellt sich darauf wieder ein, d.h. Puls geht wieder zurück und es beginnt dann langsam wieder Spaß zu machen kein K(ra)ämpfen mehr,

weshalb ich in meinen guten Zeiten mindestens 1-2 Tage früher beim Maratona war um mich wieder ans konstante Klettern zu gewöhnen. Das muss sein selbst wenn man richtig gut trainiert hat hast, bruachst Du diese Eingewöhnungsphase

Dein Ochsenkottelet in Ehren - aber nach einem solchen Tag brauchst Du schnell und leicht verdauliches Eiweis zur Reparatur der Kleinstschäden in den Muskeln, sowie ausreichend Schlaf ... dann funktioniert über Nacht und Du bist morgens wieder fit

... und natürlich Kohlehydrate in Maßen um die Speicher aufzufüllen
Ein Ochs ist für mich leicht verdaulich weil mein Magen durch Training daran gewöhnt ist (siehe oben - "konstantes Klettern") 🤣
 
Genau solche schlichten Latschen brauche ich auch noch. Und wenn ich sie erstmal nur im Schrank habe zum Pflegen und polieren.... :D
PS: geile Tour Axel, sowas möchte ich auch mal machen, meinen Sportlerrespekt hast Du!
Ich meine, ich hatte dich schon mal nach deiner Schuhgrösse gefragt. Hab da noch ein paar Paar rumstehen...
 
@Axxl70 : Respekt! Tolle Berichte, geile Bilder, Wahnsinns Tour.
Mit wenig viel gemacht und erlebt. Ich wäre tot. Finde es super, dass du einfach gemacht hast ohne 10 Jahre zu Planen. Und die sportliche Leistung steht außer Frage. Da lacht niemand! 102 km/h ? DIGGA!!!
Wenn sich jemand den Ochsen verdient hat, dann du.
Danke das wir teilhaben durften an der Tour.
Großes Kino.
Gruß Marcus
 
@Axxl70 : Respekt! Tolle Berichte, geile Bilder, Wahnsinns Tour.
Mit wenig viel gemacht und erlebt. Ich wäre tot. Finde es super, dass du einfach gemacht hast ohne 10 Jahre zu Planen. Und die sportliche Leistung steht außer Frage. Da lacht niemand! 102 km/h ? DIGGA!!!
Wenn sich jemand den Ochsen verdient hat, dann du.
Danke das wir teilhaben durften an der Tour.
Großes Kino.
Gruß Marcus

Danke, "Digga" 😉. Glaub mir, zwischendurch fühlte ich mich mehr tot als lebendig.
 
Heute eine kleine Abendrunde mit dem Neoklassiker in der Neoheimat. Bei angenehmen 27 Grad die Beine etwas ausgelüftet und mich über die Gangvielfalt gefreut.
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Und an bekannter Stelle wieder Rebenschau betrieben. Es geht voran. Das könnte was werden dieses Jahr, wenn der September nicht zu nass wird...

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Und wieder heim. 30km mussten heute reichen. Schee wars!
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Gestern Abend noch ne kleine Runde mit dem "Neuen" gedreht und ihm gezeigt, wie Herr und Frau Neureich heute so wohnen ...
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Nicht unsere Welt ... 🥴 ... schnell weiter ... da sind wir lieber zu den Schrebergärtchen ...
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... und haben die Hühner besucht 👋 ...
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... und danach haben wir nach einen knackigen 10%er noch etwas ausgeruht, die Abendsonne genossen 😎 und den Rest vom mittlerweile puddelwarmen Wasser aus der Flasche getrunken 🤪 ...
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Das 56-jährige Schätzchen rollt wirklich excellent und macht viel Spaß ... 😊
 
Noch ein paar Bilder von letzten Sonntag.
Von der MUCner S-Bahn aus kann man zwischen Berg am Laim und Leuchtenbergring ein Gelände sehen, das eindeutig mal ein großer Betriebshof der Bahn war. Jetzt ist dort viel Vegetation zu finden, dazwischen verfallene Bahnanlagen. Das Gelände hat anscheinend noch keinen "Markennamen", sondern wird immer noch mit der städtebaulichen Funktionsbezeichnung "Ökologische Vorrangfläche" bezeichnet.
Sowas ist natürlich interessant und so bin ich am Sonntag mit der dicken Kamera aufgebrochen, um ein paar Fotos zu machen.
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Aber halt! Es geht ja nicht ums Fahrrad, sondern um Bahnanlagen.
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Ganz in der Nähe (Leuchtenbergring) ist eine stillgelegte Spiritusfabrik (glaube ich jedenfalls, dann vor ein paar Jahren, als die Anlage noch in Betrieb war, standen da immer Tankwagen mit dem Logo einer bekannten dreibuschstabigen Spiritusmarke, de mir natürlich zwischenzeitlich wieder entfallen ist).
Die Anlage ist gut gesichert, Sprüher finden aber überallhin einen Weg. Wäre wirklich mal interessant, sich auf dem Gelände umzusehen.
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Das Pförtnerhäusl.
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Daneben gibts eine Treppe, die nunter zum Leuchtenbergring führt.
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Noch ein paar Bilder von letzten Sonntag.
Von der MUCner S-Bahn aus kann man zwischen Berg am Laim und Leuchtenbergring ein Gelände sehen, das eindeutig mal ein großer Betriebshof der Bahn war. Jetzt ist dort viel Vegetation zu finden, dazwischen verfallene Bahnanlagen. Das Gelände hat anscheinend noch keinen "Markennamen", sondern wird immer noch mit der städtebaulichen Funktionsbezeichnung "Ökologische Vorrangfläche" bezeichnet.
Sowas ist natürlich interessant und so bin ich am Sonntag mit der dicken Kamera aufgebrochen, um ein paar Fotos zu machen.
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Anhang anzeigen 1125796

Aber halt! Es geht ja nicht ums Fahrrad, sondern um Bahnanlagen.
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Schönes Rad. Hast du davon hier schon mal mehr gezeigt?
 
Ja, hier und da gabs schonmal Bilder davon. Das werden bestimmt auch noch mehr, denn das Rad ist gerade eins meiner Favoriten. Vllt. konvertiere ich noch eins auf 650b und gebe das dann meiner Tochter, denn es ist mir eigentlich 3 cm zu klein.
 
Gestern Abend noch ne kleine Runde mit dem "Neuen" gedreht und ihm gezeigt, wie Herr und Frau Neureich heute so wohnen ...
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Nicht unsere Welt ... 🥴 ... schnell weiter ... da sind wir lieber zu den Schrebergärtchen ...
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... und haben die Hühner besucht 👋 ...
Anhang anzeigen 1125746

... und danach haben wir nach einen knackigen 10%er noch etwas ausgeruht, die Abendsonne genossen 😎 und den Rest vom mittlerweile puddelwarmen Wasser aus der Flasche getrunken 🤪 ...
Anhang anzeigen 1125747

Das 56-jährige Schätzchen rollt wirklich excellent und macht viel Spaß ... 😊
Das sind die Menschen, die "Bauhaus" für einen Architekturstil halten und wirklich meinen, das müsste dann so aussehen. Und Dessau ist ´ne alte Schweinerasse...jawoll.

Selbstverständlich ist ein herzhafter, großzügiger Zugriff auf die Recourcen bei hohem Einkommen legitim. Bin mal gespannt, was noch so wird...wobei ich Targas mag (wenn Sie etwas älter sind).

Das Peugeot hat sich sicher vergnüglich mit Berta, Frieda, Lotte und Co. unterhalten und die EPS-beklebte Sondermülldeponie darüber schnell vergessen.

Beste Grüße
Zeitenschwelger
 
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