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zur Zeit ist es wirklich extrem. Und wenn ich das extrem nenne, ist es wirklich sehr arg.
Es gibt tatsächlich keine einzige Ausfahrt mehr, wo es nicht mindestens zu einer bedrohlichen Situation kommt.
Im Normalfall und unabhängig von der Streckenlänge fühlt sich mindestens ein Autofahrer in seiner Persönlichkeit so gekränkt, dass er sein KFZ als Waffe einsetzt.
Wie oft wurden wir schon:
- abgedrängt
- extrem knapp (unter einem halben Meter) überholt
- ausgebremst
- mit dem Auto angehalten
- teils aussteigende und wütende Fahrer, die einen verprügeln wollen
- überholt werden bei offensichtlichem Gegenverkehr
- "übersehen" (wobei wir immer erkannt wurden, die Autofahrer jedoch den Kopf demonstrativ wegdrehen und uns absichtlich ignorieren, gerne wenn Autos aus einer Ausfahrt auf dem Radweg anhalten müssen)
- geschwindigkeitstechnisch sowohl unterschätzt als auch überschätzt..
Wir fahren wirklich fast ausschließlich Radwege und halten uns an die Regeln. Mittlerweile fahre ich den erlaubten Meter Abstand zu parkenden Autos (Dooring) dauerhaft und nicht, wenn es mir gerade einfällt.
Heute Abend gehts zur Personenerkennung eines stadtbekannten Rasers, der uns vor ein paar Wochen in eine echt gefährliche Situation in einer 30er Straße mit Gegenverkehr gebracht hat. Noch am gleichen Tag hatten wir Anzeige erstattet (auch das Erstatten einer Anzeige ist eine Farce ohne Ende. Wir mussten die Polizei überreden, das zu tun...)
Selber habe ich so ziemlich jeden Morgen auf meinen 300 m Arbeitsweg spätestens im Kreisverkehr an meinem Büro eine lebensgefährliche Situation, die ich nur wegen meiner defensiven Fahrweise überlebe..
Glücklicherweise geht der Trend zum Drittauto..
. . . siond alles Krisensymptome. Ruhig bleiben, die Zeit ist auf der Seite der untermotorisiertenGenau diesen Eindruck hatten wir heute auch. Da nur einer von uns zur Eskalation bereit war und der andere klug genug war, nachzugeben bzw. schon im Voraus zu deeskalieren (durch Nutzung von Gehsteigen und Gehwegen), kam es nicht zum großen Knall.
Zwei gehen noch.So, letzte Seite hat angefangen mit dem Klassiker
Tolles Rad!Die Äpfel sind schon längst im Sack und die Kurzhosentage immer noch nicht vorbei.
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Danke. Was dem Dortmunder sein Rickert, ist dem Monnemer sein Flema.Tolles Rad!
hab mir sogar schon überlegt, ob ich einem befreundeten Buchhändler einen Bringeservice anbieten soll.
Büsschn (zu) gross für dich?Nach dem Umbau zum jahreszeitlich passenden Allwetterrad heute eine 50 Km Testrunde gedreht.
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Mein einziger Klassiker mit Schutzblechen! Ich bin sehr zufrieden, nix klappert oder reibt, Fußfreiheit ist gegeben.
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Das ist der Bertl, nicht der BertiDie Herzdame hat die Langstrecke für sich entdeckt, also hab ich mich hingesetzt und für dieses WE eine Tour aus dem 400er Aramuc Brevet und einer Abkürzung gebastelt. Im Nachhinein bin ich wohl etwas zu euphorisch an die Sache ran, letztendlich stand da was mit 365 km und 3660 HM auf dem Bildschirm
Das Ganze sollte auf 2 Tage verteilt werden mit kurzer Übernachtung in der Mitte der Tour.
Wettertechnisch hieß es überall Regen und nochmal Regen. Für uns hieß das: Wechselklamotten mitnehmen.
Merke: Wetter zwischen München und den Alpen ist nicht dasselbe wie in den Alpen..
Wir haben das Ganze eh ziemlich locker angehen lassen, erst um 8 aus den Federn, ab halb zehn mit dem Zug nach München, kurz ne Butterbreze und einen Kaffee reingeschoben und los gings..
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die erste Strecke ging runter bis kurz vor Bad Tölz, nur um knapp vorher scharf Richtung Osten abzubiegen
mit Kurs auf den Tegernsee. Temperatur: angenehme 12 Grad
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der erste tolle Ausblick überrascht jedesmal: Kuppe Ortsausfahrt Kleindingharting.
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Nach gut 60 km kam die erste Pause, in sonniger Gesellschaft eines Taunus 17M (1966?)
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und ein paar Hügel später lag der Tegernsee vor uns..
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da es ja keine Tour mit Langeweile geben darf, sorgte Madame glücklicherweise für Abwechslung
Hatte ich so auch noch nie gesehen. Wusste bis dato nicht, dass es so gefräßige Schaltwerke gibt, die sich sogar Jacken von der Arschrakete einverleiben wollen. Konnte glücklicherweise ohne Schaden wieder befreit werden..
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Am Bräustüberl dann eine erste warme Mahlzeit geordert, für uns Suppenkaspar:innen gabs natürlich eine Kartoffelsuppe sowie eine Flädlesuppe.
Kurz noch den See genossen
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bevor es gut gestärkt zum Spitzingsee hinaufgehen sollte. Diesmal lagen unsere Pannenpausen glücklicherweise so ideal an Werkstätten, dass man sagen könnte, das war so geplant gewesen.
Bei Bertis Bikeshop kurz nach Tegernsee konnte ich meine fehlgekauften China-Cleats endgültig entsorgen und gegen originale Shimano tauschen.
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