Nochmal zum B12:
98 % der Tiere (das ist die Anzahl der Tiere in der industriellen Tierindustrie, also Massentierhaltung) bekommen das B12 supplementiert, weil sie nicht mehr auf Weiden stehen und nicht mehr auf natürlichem Wege das B12 produzieren können.
Also, für mich ist ganz klar, dass ich nicht den Umweg über das Tier nehme. Ich kann es dann auch direkt "einwerfen" oder so wie ich es mache, mir die Zähne mit einer B12 angereicherten Zahnpasta putzen. Angeblich soll das B12 übers Zähneputzen, also über die Mundschleimhaut, besser aufgenommen werden können als in Pillen.
B12-Pillen würde ich zur Not auch schlucken. Spritzen würde ich persönlich nicht. Das ginge mir zu weit. Wenn natürlich ein akuter B12-Mangel vorhanden wäre, würde ich das doch in Erwägung ziehen.
Den Umweg über das Tier jedoch würde ich immer vermeiden. Wenn es "natürlich" sein soll, würde ich eher ein paar unabgewaschene Möhrchen aus dem eigenen Garten bevorzugen.
Angeblich ist das B12 auch in dem "Dreck" (also in der Erde) enthalten bzw. der Körper kann es aus dem "Dreck" produzieren.
Angeblich gibt es in einem Kloster Menschen, die sich seit Jahrzehnten rein pflanzlich, ohne jegliche Einnahme von B12-Supplementen ernähren und keinen B12-Mangel zeigen.
Vielleicht essen diese viel unabgewaschenes Obst oder Gemüse, an dem noch Erde haftet?
Seltsam finde ich jedoch, dass viele Allesesser unter B12-Mangel leiden. Die viele Werbung mit B12-Tablettchen, die häufig über die Bildschirme flackert, dürfte sich auch an die Omnivoren und nicht an die paar Pflanzenfresser richten. (Ich wiederhole mich.)
LG
Pica