Fußgänger sind auch Verkehrsteilnehmer!!
In Bus oder Bahn oder Taxi muss der betrunkene Verkehrsteilnehmer aber erstmal kommen - ohne am Verkehr teilzunehmen.
--> Also wäre nur noch Trinken zuhause erlaubt.
Ich will nicht falsch verstanden werden, ich fahre nicht besoffen Rad. Aber ich bin der Meinung, man muss nicht alles verbieten und regelmentieren wollen, was sich regelementieren lässt.
Wehret den Anfängen! Sonst kommt eben wirklich bald jemand auf die Idee, dass Rennradfahren auf der Strasse zu gefährlich ist und nur noch zuhause auf der Rolle verlaubt sein sollte.
Und wer wollte dann bestreiten, dass Rennrad fahren auf der Strasse gefährlich ist??
Solange Alkoholkonsum (falsch Genuss, bloss keine Aufforderung zum Missbrauch, böse böse...) an sich ja gesellschaftlich geduldet (gefördert/positiv besetzt) ist, seh ich das in Summe auch so. Was bleiben denn für Alternativen?
Ich kann doch nicht als Gesetzgeber komplett an der Realität vorbeigehen. Konsequent könnte das ja nur heissen,
-kein Alkohol an öffentlichen Orten (auch Gaststätten, Privatclubs, etc.) die nicht gleichzeitig Ausnüchterungs-Aufenthaltsräume bereitstellen (wie gesagt, Realität, bitte keine Ausnahmeregelungen für die Kleinkneipe untere 50 qm)
-auch kein Alkohol ausserhalb der eigenen (des Trinkers) Wohnung, es sei denn, Gästen würde vom Gastgeber ein Ausnüchterungsbett zur Verfügung gestellt
Klar ist doch, die bestehenden Gesetze reichen, wie meistens, eigentlich aus. Wer sich im Verkehr auffällig benimmt, kann entsprechend sanktioniert werden.
Realistisch ist nur, Alk komplett zu verbieten. Will das jemand (gesetzgeberisch relevantes) wirklich? (Ich hätte da die geringsten Probleme mit)
Das ganze ist mal wieder eine typische Sommer-Saure-Gurke und Politikerpublicity auf Stammtischniveau.