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Virtuelles Training mit Garmin Edge

biologist

Läufer - nicht Jogger!
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Ich bin an für sich nicht so der mega "Rollenfan", aber nach 13 Jahren auf meiner alten Tacx-Rolle habe ich mir nun doch mal einen Wahoo Kickr gegönnt. Alles eingerichtet, kalibriert, Firmware-Update - kein Problem.
Im Anschluss bin ich dann eine Strecke abgefahren, die hier bei mir vor der Haustür losgeht (flach) und dann ein ganzes Stück durch den Odenwald geht. Teilweise auch mit ordentlichen Steigungen. Was mir aufgefallen ist: Ich fand die Simulation der Anstiege ungewöhnlich hart. Also in etwa so, als würden mir ein bis zwei Gänge fehlen. Und nachdem ich jetzt gerade hier dabei war, meinen Post zu schreiben, fiel mir auch ein: Es fehlt tatsächlich ein Gang, denn für draußen habe ich 11-28 und für die Rolle 11-25 (hatte ich hier noch liegen. Kann man sowas irgendwie korrigieren?

Auf dem Edge in den Trainer-Einstellungen habe ich "Verhältnis von Kettenblat und Ritzeln" gefunden. Kann mir jmd. erklären, was genau damit gemeint ist? Das steht jedenfalls auf 2,73 und in der Anleitung steht "Die Anzahl der Zähne an den Kettenblättern vorne und Ritzeln hinten (ermittelt durch einen Gangpositionssensor)." Also ich vermute mal es soll die Übersetzung sein, aber für welchen Gang denn? Was ich im Anschluss auch noch umgestellt habe in der Wahoo-App ist den ERG-Mode zu aktivieren. Ich weiß aber nicht, ob das Einfluss auf auf Garmin hat.

Also generell wäre ich da für Tipps dankbar. Wie gehen eigentlich Zwift & Co damit um?
 

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Re: Virtuelles Training mit Garmin Edge
Hallo, ich habe mir auch vor kurzem (eine Woche) einen Elite Direto zugelegt. Mit meinem Garmin bin ich gar nicht klargekommen. Wollte einen FTP Test machen und er wollte von mir 2000+ Watt haben. Bis ich drauf gekommen bin: habe in Garmin Connect mein Gewicht mit Komma statt Punkt eingegeben. Aus 91,8kg machte er 918kg (dass das überhaupt geht!).

Wie dem auch sei, irgendwie passt das für mich nicht mit meinem 1040 Strecken nachzufahren. Mit dem Parameter habe ich mich nicht beschäftigt. Hier gibt es einen Hinweis: https://www.navigation-professionell.de/garmin-edge-smarter-trainer-funktionen/ Möglicherweise ist das nur für den ERG Modus, um dabei auch die Geschwindigkeit zu ermitteln. Man gibt also das Verhältnis der im ERG Modus verwendeten Übersetzung ein.

Ich habe Zwift und Rouvy ausprobiert. Bei Zwift gibt es eine Einstellung "Training Difficulty" (oder so ähnlich). Die ist standardmäßig auf 50% eingestellt. Das bedeutet vereinfacht, dass man mit der selben Übersetzung einen Berg nur halb so schnell hoch fährt. Es ist wie ein vorgeschaltetes Getriebe. Tatsächlich kann ich mit meinem Rad bei meiner Kadenz von >90 kaum langsamer als 12 km/h fahren. In Zwift bin ich mit der selben Kadenz 6km/h gefahren. Passt also. Ist aber möglicherweise nicht linear, sonst könnte ich bergab nicht 50 km/h fahren.

In Rouvy (was mir wesentlich besser gefällt, als die Mickey-Mouse Welt von Zwift, bin kein Gamer) gibt es wohl auch so eine Einstellung.
 
Danke für die Rückmeldung.
Ich habe das Ganze gestern Abend mal insofern getestet, dass ich virtuell eine Strecke gefahren bin (übrigens auch mit 1040), die ich vor vier Wochen etwa im Oberallgäu gefahren bin. D.h. knapp 44 km mit 560 Hm. Damals (ca. 20 Grad, wolkenverhangen, relativ schwül, weitgehend windstill) bin ich das Ganze mit 212 W avg mit 30,6 km/h gefahren. Virtuell waren es gestern 221 W mit 30,1 km/h. Also es passt schon relativ gut, aber bestätigt meinen Eindruck, dass es einen Tick zu hart ist. Ich glaube jetzt aber, dass der "Tick zu hart" von flachen Passagen kommt oder Berg runter.

Mir ginge es auch so, dass ich eher Rouvy wählen würde. Ich kann dem ganzen Gamification-Krempel nix abgewinnen (auch ohne es getestet zu haben). Danke übrigens für die "50%-Info". Genau das habe ich mich nämlich schon gefragt und aber auch genau so vermutet.

Den o.g. Link hatte ich kurz nach meinem Post hier dann auch entdeckt. Scheint wohl wirklich so zu sein, dass das Verhältnis nur drann wichtig ist, wenn man keine Strecke simuliert, sondern im ERG-Modus fährt. Das hätte Garmin ruhig etwas ausführlicher beschreiben dürfen.
 
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