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Vollkasko fürs Rad

Macht bei einem richtig teuren Hobel (z.B. Trek Madone SSL) über 600 Euro netto (ca. 700,- inkl. Steuer) im Jahr. Stolzer Beitrag. Dazu sollte man vielleicht mal wissen, wie sich die Versicherung denn bei einem Versicherungsfall mit Totalschaden oder Verlust durch Diebstahl verhält? Wäre ziemlich einmalig, wenn eine Versicherung ohne zu mucken und ohne irgendwelche Abzüge zahlt. Selbst aufpassen scheint mir preiswerter und auch sicherer zu sein.
 
Hi
versichern sollte man nur Lebensrisiken, die einen fatal treffen würden.
Also Krankheit, Berufsunfähigkeit und Haftung gegenüber anderen.
Fahrradverlust ist zwar bestimmt kein Spaß, aber bestimmt nicht so fatal, daß es einen ernsthaft in die Bredouille bringt.
Außerdem besteht einiges an Wahrscheinlichkeit, daß das Kleingedruckte so ähnlich verfaßt ist, wie bei Gepäckversicherung für den Urlaub:
Wenn man sich dran hält, braucht man die Versicherung nicht.
Hält man sich nicht dran, zahlt die Versicherung nicht.
Was soll dann die Versicherung, außer einem zu dicken Sparstrumpf vorzubeugen?
 
Das Ding versichert ordentlich viel, es scheint mir das selbe Angebot wie über P&P zu sein. Das hatte ich mal ein Jahr lang für mein neues Treckingrad, dass auch mal Abends vor der Kneide steht. Da sind Diebstahl und Vanadlismus durchaus ein Risiko. Ein Rennrad steht aber selten irgendwo um und, höchstens mal an einer Eisdiele und da kann man es direkt neben sich stelle. Sehe keinen Sinn darin dies für über 10% (!) vom Neupreis Prämie pro Jahr zu versichern.
 
Da sind Diebstahl und Vanadlismus durchaus ein Risiko. Ein Rennrad steht aber selten irgendwo um und, höchstens mal an einer Eisdiele und da kann man es direkt neben sich stelle. Sehe keinen Sinn darin dies für über 10% (!) vom Neupreis Prämie pro Jahr zu versichern.


Stimmt. Alles viel zu Teuer.

Wenn ich mit dem Rad wo bin lasse ich es nicht aus den Augen und wenn möglich nicht aus der Hand.
 
Ich dachte eigentlich auch weniger an den Diebstall- als an den Unfallschutz.

Ist doch toll, wenn bei einem Sturz,der evtl. gebrochene Karbonrahmen ersetzt wird... Ist das so?

mfg
Hauke
 
Vollkasko fürs Bike. :wut:

Wie Jupp geschrieben hat, erst mal die Existenzbedrohungsrisiken absichern.

Was nützen dir 2 oder 3 Scheine fürs Bike?
Ein Problem hast Du, wenn Deine Arbeitskraft wegfällt und die
Rentenversicherung Dir nur noch ein Drittel oder die Hälfte Deines Nettoeinkommens zahlt.
Und das ein Leben lang.

Wenn Du aber schon alles andere versichert hast, dann mach es.
Aber selbst dann wird es sich nur für Leute rechnen, die bewusst stürzen
oder sich bewusst bestehlen lassen.
Denk mal über Deine Vergangenheit (5 oder 10 Jahre) nach und rechne, was Dir solch eine Versicherung gebracht hätte.
 
Schau dir mal Hausratversicherungen an. Ein Freundvon mir ist bei der Allianz und dort ist das Fahrrad mitversichert. Er hat ein paar Böcke und sein "Alltagsschrottrad" wurde ihm geklaut (wo weiss ich nicht mehr). Die Allianz hat brav gezahlt, ohne Rechnung fürs Rad gab es afaik 50 Euro pauschal. Das Rad war 100pro dieses Geld nicht wert.

http://www.allianz.de/start/produkte/hausrat/index.html?foe=90&stype=40

Die Versicherung ist auch nicht allzu teuer. Informiere dich lieber aber nochmal genau, wann, wie und weshalb die Versicherung bei einem gestohlenen Rad zahlt.

Servus
Christoph
 
Da ich Vermögensberater bin kenn ich mich schon mit Versicherungen aus (verkaufe die ja auch) und ich weiß auch, dass ich es in meiner Hausrat bei der AM auch versichert habe.

ABER: Nur Dienstahl und den auch nur bis ca. 500 Euro.

Habe mich heute mal beraten lassen von P&P BikeAssekuranz aus Hamburg. Die Versicherung kostet Vollkasko 9% des Fahrradpreises +16% Vers. Steuer. Teilnahme an Radrennen kostet dann noch 25% Zuschlag.

Da das Rad, dass ich mir wohl nächsten Monat kaufen werde ca. 3000 Euro kostet macht das also: 270 + 43,20 = 313,20 + 25% = 391,50 Euro.

Das ist eine Jahresprämie.

Dafür wäre mein Rad dann bei allen Stürzen mit Schaden (keine Kratzer) und bei Diebstahl versichert. Ich finde das lohnt bei einem solchen Rad, denn der Vollkarbonrahmen ist ja schneller mal hinüber bei einem Sturz als ein Alu-Rahmen...

Ich denke ich werd das machen, das scheint mir sinnvoll zu sein...
 
Hi
aber der Rahmen alleine kostet nicht so viel wie das Komplettrad.
Und ein Totalverlust durch Sturz ist eher unwahrscheinlich.

Aber das persönliche Absicherungsbedürfnis muß jeder mit sich selbst ausmachen.
 
Jupp schrieb:
Hi
aber der Rahmen alleine kostet nicht so viel wie das Komplettrad.
Und ein Totalverlust durch Sturz ist eher unwahrscheinlich.

Aber das persönliche Absicherungsbedürfnis muß jeder mit sich selbst ausmachen.

Auch wieder wahr, aber bei Diebstahl.... :confused:

Naja, hast Recht, ist wohl geschmackssache ;)
 
Also:

1. als ich noch MTB gefahren bin.. (in grauer Vorzeit der späten 80er Jahre) hatte ich mal eine Vollkaskoversicherung fürs Rad.... hat sich als (damals Student) sehr nützlich erwiesen (existenzbedrohend war da schon der Diebstahl des Sattels...)

2. Inzwischen (Jurist bei einer großen Versicherung (... , denn wer sich... ) sehe ich es mit den existenzbedrohenden Risiken natürlich anders - da gebe ich Jupp vollkommen recht...

3. Bei extrem teuren Rahmen aus Carbon lohnt sich sicherlich die Versicherung - siehe auch die Tour 8/2005 bzgl. Schäden an Carbon Rahmen...

4. Für ein Mainstream (nicht Carbon) Bike denken ich, ist das Sturzrisiko das zu versichernde Risiko. Diebstahl deckt (mit den bekannten Einschränkungen) die Hausrat ab - im Ausland dann eine Reisegepäck bzw. die Außenversicherung der Hausrat.

5. Jetzt ist die Frage: Wie hoch ist das Risiko eines Sturzes mit Schäden am Rad?

Das muss jeder selbst wissen.....

Wer dreimal im Jahr "abfliegt" sollte sicherlich was absichern - üblich ist aber auch, dass nach dem zweiten "Flug" ein ernsthaftes Gespräch über den Fortbestand des Vertrages geführt werden wird....


Andre
 
AndreStuttgart schrieb:
Also:

1. als ich noch MTB gefahren bin.. (in grauer Vorzeit der späten 80er Jahre) hatte ich mal eine Vollkaskoversicherung fürs Rad.... hat sich als (damals Student) sehr nützlich erwiesen (existenzbedrohend war da schon der Diebstahl des Sattels...)

2. Inzwischen (Jurist bei einer großen Versicherung (... , denn wer sich... ) sehe ich es mit den existenzbedrohenden Risiken natürlich anders - da gebe ich Jupp vollkommen recht...

3. Bei extrem teuren Rahmen aus Carbon lohnt sich sicherlich die Versicherung - siehe auch die Tour 8/2005 bzgl. Schäden an Carbon Rahmen...

4. Für ein Mainstream (nicht Carbon) Bike denken ich, ist das Sturzrisiko das zu versichernde Risiko. Diebstahl deckt (mit den bekannten Einschränkungen) die Hausrat ab - im Ausland dann eine Reisegepäck bzw. die Außenversicherung der Hausrat.

5. Jetzt ist die Frage: Wie hoch ist das Risiko eines Sturzes mit Schäden am Rad?

Das muss jeder selbst wissen.....

Wer dreimal im Jahr "abfliegt" sollte sicherlich was absichern - üblich ist aber auch, dass nach dem zweiten "Flug" ein ernsthaftes Gespräch über den Fortbestand des Vertrages geführt werden wird....


Andre


Man muss auch bedenken, dass Hausratversicherungen meist nur bis 400 oder 500 Euro leisten. Meist nur 1% der VS. :rolleyes: Man bedenke das...
 
haukep schrieb:
Man muss auch bedenken, dass Hausratversicherungen meist nur bis 400 oder 500 Euro leisten. Meist nur 1% der VS. :rolleyes: Man bedenke das...

Hi
man bedenke aber auch, was das Rad nach ein oder zwei Jahren noch für einen Wert hat. Oder bereits nach einer Woche.
Gebraucht ist immer erschreckend weniger Wert als neu.
Baut man nach 14 Tagen Bruch, kann man sich trefflich mit seiner Versicherung streiten, ob man den Neuwert ersetzt bekommt oder nicht, es sei denn, dies ist im Vertrag ausdrücklich geregelt.
Bei der Hausratversicherung bekommt man zwar für diesen den Neuanschaffungspreis ersetzt, ob das aber auch für mitversicherte Räder gilt, weiß ich nicht. Müßte mal jeder in seiner eigenen Police nachschauen.
 
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