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vom Auto erfasst - Rechtsexperten

blackwave

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Cadence Cadence Cadence!
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Hallo!

Heute hat es mich im wahrsten Sinne des Wortes das erste Mal getroffen. War unterwegs in Richtung Hausrunde, fahre dabei in der Stadt auf einer Straße einfach nur gerade aus. Mir gegenüber ein stehendes Fahrzeug auf der Linksabbiegespur. Wie es eben kommen muss, fährt dieses Auto unmittelbar vor mir los. Ich knalle auf die Motorhaube des Autos und finde mich Sekunden später neben dem Auto wieder. Diverse Prellungen und Hämatome, was am Knie defekt ist, zeigt sich erst nach dem MRT. Trotzdem bin ich heilfroh, dass es dennoch so glimpflich abgelaufen ist.

Mein schönes Rad: Schrott. Wert ca. 4500€. Meine Klamotten: ramponiert.
Schuldfrage: ist eindeutig.

Polizeilich wurde alles erfasst. Frage: wie verhalte ich mich nun am Besten? Anzeige hab ich bisher nicht erstattet (das wollten die zuerst von mir wissen) - ich will einfach nur mein Geld. Was würdet Ihr mir raten? Bin Student, hab mir alles vom Arsch abgespart.
 
Hallo Blackwave,
wünsche zuerst mal gute Besserung.
Ansonsten ich kann ich Dir ,mangels Erfahrung,nicht weiterhelfen!
Anzeige hätte ich aber erstattet.
Nochmals gute Besserung!!!
 
Erst mal gute Besserung!

Ich habe zwar nur mit defekten Autos (auch Unfallschäden) zu tun, hätte aber folgenden Rat:
Mir ist bekannt, dass im Falle eines Haftpflichtschadens (danach sieht das für mich aus) du einen Rechtsanwalt, als Abwicklungshilfe, einschalten kannst. Die Kosten die durch den RA entstehen muss die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers übernehmen. Des weiteren sollte dein Schaden beziffert werden. Hier sollte doch ein Gutachten erstellt werden, um den dir entstandenen Schaden in einem Betrag € zu ermitteln. Vielleicht gibt es ja auch Gutachter speziell für Fahrräder. Beim RA würde ich darauf achten, dass es eine Kanzlei ist, die auf Verkehrsrecht spezialisiert ist.

Weiterhin hoffe ich, dass du bald wieder aufs Rad kommst!
 
Hi oldie49,

naja, war ein junges Mädel - tippe auf Probezeit. Ich will mein Geld und keine Vergeltung. Die Polizei zeigt die ja sowieso mal bei der Staatsanwaltschaft an so wie ich das verstanden habe, ich kann das wohl noch zusätzlich (bitte korrigiert mein Laiendeutsch.. ).

Ich frag mich halt nur wie man das am geschicktestes einfädelt. Und wie die Chancen stehen, wirklich auch das zu bekommen, was auch defekt ist. Selbst das was nicht kaputt ist, wie beispielsweise Sattelstütze werde ich definitiv nie wieder fahren aus Angst, es könne einen Schlag weg haben. Fressen Versicherungen die Carbonproblematik?
 
Hallo,
ich hatte letztes Jahr einen ähnlichen Unfall. Mein Rat:
Sofort bei einem Fachanwalt für Verkehrsrecht melden. Der leitet für dich alles Weitere in die Wege, das heisst er kümmert sich um die Kostenerstattung für die Reparatur vom Rad und die Kosten der Klamotten sowie das "Eintreiben" der Schmerzensgelder. Kosten entstehen dir keine. Aber wichtiger ist der Punkt "Dauerhafte Schäden bei Verletzungen". Bei bleibenden Verletzungen und eventueller Erwerbsminderung brauchst du den Anwalt um deine Rechte durchzudrücken. Ich mache das gerade durch :mad:
Eine Anzeige gegen den Unfallverursacher habe ich mir geschenkt.

Grüße
Tom

Ach so: Dein Fahrrad bringst du in den Radladen und lässt dir einen Kostenvoranschlag machen. Den reichst du über den Anwalt bei der gegnerischen Versicherung ein. Falls du gleich reparieren lässt heb die defekten/getauschten Teile auf falls die gegnerische Versicherung einen Gutachter einschaltet der die Teile sehen will (wird wohl eher nicht passieren, bei mir haben Fotos gereicht).
 
Grüß Gott Blackwave,

Der beste Rat den Mann erteilen kann, ist einen Anwalt aufzusuchen. Den Musst du auch nicht Bezahlen.
 
Die Frage ist ob die Anzeige wirklich nötig ist?
Das Geld von der Versicherung des Unfallverursachers bekommt man auch ohne Anzeige. Ich würde auf jeden Fall schauen das der ganze Schaden von nem Sachverständigen schriftlich festgehalten wird. In der Regel wird da aber sowieso die Versicherung des Anderen deswegen noch auf dich zukommen. Dein körperlicher "Schaden" wird ja bei der Untersuchung schriftlich festgehalten.
Wenn der Unfallverursacher einsichtig war und seine Schuld vor der Polizei auch zugegeben hat (und die Polizei das auch so festgehalten hat) würde ich persönlich auf die Anzeige verzichten. Das bringt dir kein Vorteil; du hast mehr Arbeit damit, der andere hat mehr Arbeit damit und die Gerichte haben wegen sowas auch nur unnötig Arbeit.
 
Schon mal lieben Dank an euch.

Mein Problem ist vor allem folgendes: Ich will auch das nicht mehr fahren, was auch auf den ersten Blick noch in Ordnung ist. Klingt sicherlich blöd, aber laut GPS hats mich mit fast 40km/h auf das Auto gehauen, ich hatte da echt unfassbares Glück. Zustand Fahrrad und Motorhaube sprechen für sich. Da mein Rad zum Großteil aus Plastik besteht, fällt daswohl unter Kategorie "Totalschaden" meiner Meinung nach. Wenn meine Erinnerungen stimmen ist das Oberrohr gebrochen, ein STI lag neben mir und die Laufräder sehen nicht mehr so rund aus.
 
Hallo Blackwave,

bin zwar kein Rechtsexperte, aber hatte vor zwei Jahren auch Ärger weil mir so ein Depp über mein Rad gefahren ist.
Hast du den Namen der Versicherung des Unfallverursachers? Bzw. auch dessen Name und Anschrift?
Wenn ja dann nimm direkt Kontakt mit der Versicherung auf und schick denen alle Rechnung. Die vom vom Rad, und der Kleidung und Helm und so. Muss ja alles ersetzt werden.
Falls du die Versicherungsdaten nicht hast, kannst du diese über den Bund der deutschen Versicherten herausbekommen. Ist hilfreich wenn der Verursacher Zicken macht bzw. diese nicht rausrücken will.
Durch die polizeiliche Erfassung bist du da schonmal gut aufgestellt. Wie das mit den medizinischen Folgen(Kostenübernahme, bzw. Schmerzensgeld oder so) aussieht kann ich dir nicht sagen. Aber definitiv so schnell wie möglich mit der Kfz-Versicherung des Verursachers Kontakt aufnehmen.

Gruß
Raphael
 
raopi schrieb:
Hallo Blackwave,

bin zwar kein Rechtsexperte, aber hatte vor zwei Jahren auch Ärger weil mir so ein Depp über mein Rad gefahren ist.
Hast du den Namen der Versicherung des Unfallverursachers? Bzw. auch dessen Name und Anschrift?
Wenn ja dann nimm direkt Kontakt mit der Versicherung auf und schick denen alle Rechnung. Die vom vom Rad, und der Kleidung und Helm und so. Muss ja alles ersetzt werden.
Falls du die Versicherungsdaten nicht hast, kannst du diese über den Bund der deutschen Versicherten herausbekommen. Ist hilfreich wenn der Verursacher Zicken macht bzw. diese nicht rausrücken will.
Durch die polizeiliche Erfassung bist du da schonmal gut aufgestellt. Wie das mit den medizinischen Folgen(Kostenübernahme, bzw. Schmerzensgeld oder so) aussieht kann ich dir nicht sagen. Aber definitiv so schnell wie möglich mit der Kfz-Versicherung des Verursachers Kontakt aufnehmen.

Gruß
Raphael
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Hi Raphael

ja, die Polizei kam später ins Krankenhaus und hat mich noch befragt und mir die Daten des Halters und des Fahrers gegeben. Rechnungen hab ich auch nicht alle, aber der Wert lässt sich ja trotzdem bestimmen hoffe ich.
 
Ich würde KEINEN Kontakt mit der Versicherung des Gegners aufnehmen. Da man/ich kein Rechtsanwalt bin, würde ich das dem überlassen. man selbst kennt seine Pflichten und rechte doch meist gar nicht. Wie schon erwähnt kenne ich mich besser mit KFZ-Schäden aus, sehe das hier aber genauso.
Ich kann verstehen, dass du auch äußerlich nicht beschädigte Teile nicht mehr fahren willst. Das kenne ich mit Anhängerkupplungen am Auto. Wenn die AHK mit im Schaden des Unfalls ist, dann wird sie ersetzt egal ob man einen Schaden sieht oder nicht. Die Prüfung (röntgen auf Haarrisse) ist aufwendiger/kostenintensiver als der Austausch. Das sollte beim Fahrrad doch auch so sein. Ich möchte auch nicht auf einer Sattelstütze sitzen, die event. in 2 Monaten bricht, weil dann das kleine Schlagloch reicht um den versteckten Schaden zu zeigen.
 
Fehlende Rechnungen sind schlecht. Und fehlendes Vertrauen in das Material wird nicht ausreichen, um es ersetzt zu bekommen.
 
In diesem Fall würde ich nur auf einen Anwalt verzichten, wenn bleibende Personenschäden ausgeschlossen sind.
Falls bleibende Personenschäden zurückbleiben können, was ich Dir auf keinen Fall wünsche, geht es um viel Geld, dann schalten die Versicherer auch ihre besten Juristen ein.
 
Wenn man krank ist geht man zum Arzt, will man Rechtsberatung geht man zum Rechtsanwalt.

Ist doch garnicht so schwer, bleibt dir nur zu wünschen das du einen guten erwischst.

Cu Danni
 
Hy,
man wird Dich fragen, ob Du gg die Unfallverursacherin Strafantrag stellen möchtest, oder nicht. Die 3. Möglichkeit ist der Strafantragsvorbehalt. Wenn Du nicht möchtest, dass die StA gegen die Verursacherin strafrechtlich vorgehen soll, dann kommt der S-Verzicht in Betracht. Beim Strafantrag ist es genau das Gegenteil. Bei S-Vorbehalt kannst Du innerhalb von 3 Monaten entscheiden, ob Du Strafantrag stellst, oder nicht. Wenn Du S-Vorbehalt wählst und Dich nicht mehr meldest, wird vom S-Verzicht ausgegangen.Das Ganze hat mit nichts mit Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu tun. Das ist dann Zivilrecht.
 
Es gibt da ja im Gutachten immer mehrere Zahlen:
- Reparaturkosten; was kostet die Reparatur
- Wiederbeschaffungswert; was kostet ein gleichwertiges Auto/Rad?, wenn es nicht beschädigt ist (Zeitwert)
- Restwert, was ist das Auto/Radß jetzt mit dem Schaden noch wert
Wenn die Reparaturkosten höher als der Wiederbeschaffungswert sind heist es Totalschaden! Dann gibt es nur Wiederbeschaffung minus Restwert von der Versicherung. Das beschädigte Teil geht nicht ins Eigentum der Versicherung über. Es bleibt immer deins.
 
Geh zum Anwalt und anzeigen brauchste gar nix das macht die Rennleitung für Dich...fahrl. Körperverletzung gem. § 229 StGB
 
Wie sieht es mit Arbeitsausfall aus? (Studium dual)
Klamotten?
Bin kurz / kurz mit Arm und Beinlingen gefahren, darüber Windweste. Habe eigentlich überall Kratzer und oberflächliche Beschädigungen, die Hose ist gerissen.
Den Helm möchte ich auch neu. Der Edge hat tiefe Kratzer im Display.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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