Wenn ich das so lese
scheinst du durch den Unfall gut Gewinn gemacht zu haben. Und zu der Sache mit den 700 € Restwert. Die bessere Frage wäre eher, was denn bei so nem Unfall überhaupt kaputt ist? Rahmen/Gabel/Sattelstütze/
Sattel/Vorderrad und Lenker wahrscheinlich (Wenn aus Carbon).
Und was soll das jetzt werden? Ich fasse hier mal folgendes zusammen: die kollektive Meinung war ja bereits zu Beginn eine Mischung von "wird vor Gericht landen" oder "hm, wirst nichts kriegen", etc. Es zeigt sich, dass es anscheinend auch Fälle gibt bei denen die Schuldfrage eben offensichtlich ist und die Versicherung das tut, was sie machen soll: im Schadensfall zahlen. Und jetzt kommt die These, man würde durch die Sache Gewinn machen? Woher nimmst du dir das Recht?
Ich habe einen katastrophalen Schaden an meinem Rad, Punkt. Ich habe drei Risse / Brüche im Rahmen, Lenker ist gebrochen, STI links defekt, das Schaltwerk hat es förmlich abgerissen, meine Kurbel ist zerkratzt und mein
Sattel aufgerissen. Zustand der Laufräder? Rate mal.
Ich habe kaum darum gebeten, dass man mich vom Rad holt, geschweige denn habe ich etwas gemacht, womit ich sagen kann "gut, Du hast eine Schuld" - von daher steht mir eine vernünftige Entschädigung zu. Von Gewinn kann hier keine Rede sein. Ich komme allerhöchstens auf Null raus.
Aber dem größten Teil, STIs,
Bremsen,
Reifen, Hinterrad, Kurbel, Pedale, Schaltwerk, Kassette und den ganzen Kleinteilen wie Sattelklemme, Schnellspanner, sollte nicht wirklich was passiert sein, außer Kratzern. Und die fast 5k Euro werden ja wohl sicherlich nicht nur die Carbonteile gewesen sein, so dass der Rest nur 105er Teile waren.
siehe oben. Restwert: 700€ - diesen habe ich im Verkauf der Fragmente im Übrigen nicht mal erzielt, soviel dazu. Ein wesentlicher Grund dafür sind besagte Kratzer.Komisch, oder? Denn es ist ja "nicht wirklich was passiert". Des Weiteren: wären es Carbonteile gewesen, hätte ich diese nicht verkauft, da ich nun mal zu den ehrlichen Menschen gehöre.
Was du beim nächsten Mal auf jedenfall anders machen solltest, ist zu sagen, dass du dir das Recht eine Anzige zu erstatten noch vorbehälst. Nicht Jeder Unfallverursacher bleibt bei seiner ursprünglichen Einstellung zum Unfall, auch wenn er dir noch am Unfallort gesagt hatte, dass er schuld gewesen wäre.
Wer behauptet das Gegenteil? Ich habe in meinem Eingangspost geschrieben, dass ich diese bisher nicht erstattet habe, nicht mehr und nicht weniger. Und mich bringt Strafrecht auch nicht näher an zivilrechtlich ausbleibende Schadensansprüche.
Was das Schmerzensgeld angeht wird es aber denk ich nicht so viel werden, da Prellungen und blaue Flecken nicht soviel Wert sind, wie beispielsweise eine Platte am Schlüsselbein etc. Und bei so Sachen am Knie weiß ich nicht, ob man da überhaupt irgendetwas wirklich zeigen kann, dass kaputt wäre.
Du hast ja deine Argumentation schon darauf zurückgeführt, dass du das eben denkst. Danke dafür. Man braucht keine Platte im Schlüsselbein um Schmerzen zu haben. Ich empfehle dir z.B. mal diverse Rippenprellungen, dann sprechen wir weiter. Gelobt seien sauber dokumentierte Diagnosen die von drei Ärzten bestätigt sind. Ich habe dich bereits weiter oben gefragt, woher du Dir das Recht nimmst, Dich als sowohl fachlicher Laie UND noch als Unbetreiligter in Sachen einzumischen, bei denen du nichts, aber auch gar nichts relevantes beitragen kannst - diese Frage wiederhole ich. "Bei so Sachen am Knie" spricht ja Bände. Schmerzensgeld wird an Tabellen und maßgeblich an der Anzahl der arbeitsunfähigen Tage berechnet.