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vom Auto erfasst - Rechtsexperten

Kann allem beipflichten.
Ich sags mal so: die Versicherung hat mich wirklich überrascht, da sie als Zeitwert quasi nur 100 Euro berechnet hat. Gut es war alles quasi neu, dennoch hätte ich mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet. Zum Restwert: ich werde wenn nur Kleinvieh verkaufen und auch nichts aus Carbon. Es bleibt immer ein fader Beigeschmack und ich kann das nicht ruhigen Gewissens verkaufen. Habe keinen Grund mich zu beschweren, ich wurde vernünftig entschädigt.
 
Update:
eben Nachricht betreffend Klamotten und Handy / Ausrüstung von meinem Anwalt bekommen. Die Versicherung zahlt alles, was ich an diesem Tag getragen habe (und was in Mitleidenschaft gezogen wurde) komplett - lediglich beim Handy wird der Zeitwert berechnet. Ich finde dies absolut fair und freue mich über das Ergebnis. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich ohne Schmerzensgeld auf "Null" rauskomme. Die Höhe des Schmerzensgeldes entscheidet sich wohl auch bald. Die Unterlagen aus dem Krankenhaus / Hausarzt wurden angefordert und ich muss die Woche nochmal zu meinem Hausarzt, um irgendwelche Formulare der Versicherung auszufüllen.

:)
 
Wenn ich das so lese scheinst du durch den Unfall gut Gewinn gemacht zu haben. Und zu der Sache mit den 700 € Restwert. Die bessere Frage wäre eher, was denn bei so nem Unfall überhaupt kaputt ist? Rahmen/Gabel/Sattelstütze/Sattel/Vorderrad und Lenker wahrscheinlich (Wenn aus Carbon).

Aber dem größten Teil, STIs, Bremsen, Reifen, Hinterrad, Kurbel, Pedale, Schaltwerk, Kassette und den ganzen Kleinteilen wie Sattelklemme, Schnellspanner, sollte nicht wirklich was passiert sein, außer Kratzern. Und die fast 5k Euro werden ja wohl sicherlich nicht nur die Carbonteile gewesen sein, so dass der Rest nur 105er Teile waren.

Was du beim nächsten Mal auf jedenfall anders machen solltest, ist zu sagen, dass du dir das Recht eine Anzige zu erstatten noch vorbehälst. Nicht Jeder Unfallverursacher bleibt bei seiner ursprünglichen Einstellung zum Unfall, auch wenn er dir noch am Unfallort gesagt hatte, dass er schuld gewesen wäre.

Was das Schmerzensgeld angeht wird es aber denk ich nicht so viel werden, da Prellungen und blaue Flecken nicht soviel Wert sind, wie beispielsweise eine Platte am Schlüsselbein etc. Und bei so Sachen am Knie weiß ich nicht, ob man da überhaupt irgendetwas wirklich zeigen kann, dass kaputt wäre.
 
Was du beim nächsten Mal auf jedenfall anders machen solltest, ist zu sagen, dass du dir das Recht eine Anzige zu erstatten noch vorbehälst. Nicht Jeder Unfallverursacher bleibt bei seiner ursprünglichen Einstellung zum Unfall, auch wenn er dir noch am Unfallort gesagt hatte, dass er schuld gewesen wäre.
1. Kann man jederzeit machen!
2. Bringt als "Druckmittel" um den Unfallgegner zu einer wahrheitsgemäßen Aussage zu bewegen gar nichts.
 
Wenn ich das so lese scheinst du durch den Unfall gut Gewinn gemacht zu haben. Und zu der Sache mit den 700 € Restwert. Die bessere Frage wäre eher, was denn bei so nem Unfall überhaupt kaputt ist? Rahmen/Gabel/Sattelstütze/Sattel/Vorderrad und Lenker wahrscheinlich (Wenn aus Carbon).

Und was soll das jetzt werden? Ich fasse hier mal folgendes zusammen: die kollektive Meinung war ja bereits zu Beginn eine Mischung von "wird vor Gericht landen" oder "hm, wirst nichts kriegen", etc. Es zeigt sich, dass es anscheinend auch Fälle gibt bei denen die Schuldfrage eben offensichtlich ist und die Versicherung das tut, was sie machen soll: im Schadensfall zahlen. Und jetzt kommt die These, man würde durch die Sache Gewinn machen? Woher nimmst du dir das Recht?

Ich habe einen katastrophalen Schaden an meinem Rad, Punkt. Ich habe drei Risse / Brüche im Rahmen, Lenker ist gebrochen, STI links defekt, das Schaltwerk hat es förmlich abgerissen, meine Kurbel ist zerkratzt und mein Sattel aufgerissen. Zustand der Laufräder? Rate mal.

Ich habe kaum darum gebeten, dass man mich vom Rad holt, geschweige denn habe ich etwas gemacht, womit ich sagen kann "gut, Du hast eine Schuld" - von daher steht mir eine vernünftige Entschädigung zu. Von Gewinn kann hier keine Rede sein. Ich komme allerhöchstens auf Null raus.

Aber dem größten Teil, STIs, Bremsen, Reifen, Hinterrad, Kurbel, Pedale, Schaltwerk, Kassette und den ganzen Kleinteilen wie Sattelklemme, Schnellspanner, sollte nicht wirklich was passiert sein, außer Kratzern. Und die fast 5k Euro werden ja wohl sicherlich nicht nur die Carbonteile gewesen sein, so dass der Rest nur 105er Teile waren.

siehe oben. Restwert: 700€ - diesen habe ich im Verkauf der Fragmente im Übrigen nicht mal erzielt, soviel dazu. Ein wesentlicher Grund dafür sind besagte Kratzer.Komisch, oder? Denn es ist ja "nicht wirklich was passiert". Des Weiteren: wären es Carbonteile gewesen, hätte ich diese nicht verkauft, da ich nun mal zu den ehrlichen Menschen gehöre.

Was du beim nächsten Mal auf jedenfall anders machen solltest, ist zu sagen, dass du dir das Recht eine Anzige zu erstatten noch vorbehälst. Nicht Jeder Unfallverursacher bleibt bei seiner ursprünglichen Einstellung zum Unfall, auch wenn er dir noch am Unfallort gesagt hatte, dass er schuld gewesen wäre.

Wer behauptet das Gegenteil? Ich habe in meinem Eingangspost geschrieben, dass ich diese bisher nicht erstattet habe, nicht mehr und nicht weniger. Und mich bringt Strafrecht auch nicht näher an zivilrechtlich ausbleibende Schadensansprüche.

Was das Schmerzensgeld angeht wird es aber denk ich nicht so viel werden, da Prellungen und blaue Flecken nicht soviel Wert sind, wie beispielsweise eine Platte am Schlüsselbein etc. Und bei so Sachen am Knie weiß ich nicht, ob man da überhaupt irgendetwas wirklich zeigen kann, dass kaputt wäre.

Du hast ja deine Argumentation schon darauf zurückgeführt, dass du das eben denkst. Danke dafür. Man braucht keine Platte im Schlüsselbein um Schmerzen zu haben. Ich empfehle dir z.B. mal diverse Rippenprellungen, dann sprechen wir weiter. Gelobt seien sauber dokumentierte Diagnosen die von drei Ärzten bestätigt sind. Ich habe dich bereits weiter oben gefragt, woher du Dir das Recht nimmst, Dich als sowohl fachlicher Laie UND noch als Unbetreiligter in Sachen einzumischen, bei denen du nichts, aber auch gar nichts relevantes beitragen kannst - diese Frage wiederhole ich. "Bei so Sachen am Knie" spricht ja Bände. Schmerzensgeld wird an Tabellen und maßgeblich an der Anzahl der arbeitsunfähigen Tage berechnet.
 
Ich habe nirgends irgendein Urteil abgegeben, sondern lediglich, dass du geldtechnisch nicht draufzahlen musstest, weil die Versicherung alles runtergerechnet hat. Da war nirgends eine Wertung geschweige denn ein Angriff dabei.

Und für mich waren die arbeitsunfähigen Tage nicht wirklich Schmerzensgeld, da mein Arbeitgeber diese Tage dafür weniger bezahlt hat. Und die Sache mit dem Knie ist sicherlich nicht sehr schön. Da dir auf jeden Fall Gute Besserung, da meinte ich lediglich, dass eine Platte im Schlüsselbein wesentlich einsichtlicher für eine Versicherung ist. Und die Rippenprellungen hatten bei mir die ersten beiden Wochen sogar mehr weh getan als die Platte am Schlüsselbein, aber bei denen brauch man sich keine Gedanken über bleibende Schäden zu machen, im Gegensatz zum Knie.

1. Kann man jederzeit machen!
2. Bringt als "Druckmittel" um den Unfallgegner zu einer wahrheitsgemäßen Aussage zu bewegen gar nichts.
Ich wusste das damals noch nicht, und das 2. stimmt sicher, aber wenn man weiß, dass sich jemand rauslügen will, kann man ihm damit wenigstens Unannehmlichkeiten bereiten.
Bei mir war es halt so, dass der von rechtskommende Autofahrer in seiner Aussage geschrieben habe, wie ich Wochen später erfahren hab, er habe vor mir noch eine Gruppe aus wortwortlich "etwa 20" Radfahrern vorbeigelassen und wäre dann zur Sichtlinie des Stoppschildes vorgefahren und hätte mich (den 21. an einer überischtlichen Kreuzung übersehen) ;)
 
Hatte schon einen etwas faden Beigeschmack. Wie auch immer, nichts für ungut.
Selbst, wenn ich alles ersetzt bekommen hätte, hätte ich dennoch draufgelegt. Ich habe mehr als 3 Wochen Uni verpasst, ich war unnötig Strahlung ausgesetzt (nicht falsch verstehen, aber allein ein dreimaliges Röntgen des Thorax hinterlässt ein ungutes Gefühl) und ich hatte - obwohl nichts gebrochen war - massive Schmerzen. Mein kompletter Brustkorb war blau, beim Husten hats mir vor Schmerz den Kreislauf so zusammengehauen dass ich synkopiert bin. Eine Kniepunktion will ich auch nie wieder erleben müssen. Von daher: es muss halt nicht immer eine Platte sein.


Und für mich waren die arbeitsunfähigen Tage nicht wirklich Schmerzensgeld, da mein Arbeitgeber diese Tage dafür weniger bezahlt hat.

verstehe jetzt nicht auf was du rauswillst. Ich habe eher gemeint, dass die Anzahl der arbeitsunfähigen Tage ein Faktor für die Höhe des Schmerzensgeld ist - wie fundierte Diagnosen. Wir werden sehen.
 
verstehe jetzt nicht auf was du rauswillst. Ich habe eher gemeint, dass die Anzahl der arbeitsunfähigen Tage ein Faktor für die Höhe des Schmerzensgeld ist - wie fundierte Diagnosen. Wir werden sehen.
Ich hatte einen Ferienjob, als die Platte wieder rausmusste, also 3 Monate nach dem Unfall, und dort eine Woche Ausfall, die dann halt die Versicherung und nicht der Arbeitgeber bezahlt hat.
Wenn man irgendwo Arbeitsausfall hat sicher, aber gerade Uni-technisch ist das der Versicherung geldtechnisch ziemlich egal, wie ich das bei mir mitbekommen habe. Für die Vorlesungen wird dir Niemand einen Ersatz bieten, wenn du nicht irgendeinen Antrag stellst, das Semester irgendwie auszusetzen/zu wiederholen. Da kannst du dich allerhöchstens mal direkt an die Profs wenden, die sind da meistens sehr entgegenkommend, wenn man irgendwelche Praktika oder Ähnliches verpasst hat.
 
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