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Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

Vielleicht kann da ein Physiker oder ein Kenner von Blechbearbeitung (falls es so etwas hier geben sollte) mit fundierten Kenntnisse hilfreich unterstützen?
Ja, der Physiker hat sich ja schon dazu geäußert, jetzt bin ich besser still. Ich finde es immer interessant wie falsche Zusammenhänge als Tatsache dargestellt werden. Aber wie gesagt, ich bin jetzt still...
 

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Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Die Eigenfrequenz ist nur vom Körpervolumen abhängig.
Glaube ich nicht. Das mag für eine bestimmte Klasse von Körpern vielleicht zutreffen.

Es gibt jedoch Prüfverfahren, bei denen die Schwingung von Serienteilen gemessen werden, um kleine Abweichungen oder Fehler zu finden. Dazu gehören auch Risse.
Das würde dann gar keinen Sinn ergeben.

Edit:
https://www.ndt.net/article/dgzfp2014/papers/p31.pdf

Daraus:
Jeder Körper schwingt in Folge einer geeigneten äußeren Anregung bevorzugt bei seinen Eigenfrequenzen,
wobei zu jeder Eigenfrequenz eine charakteristische Eigenschwingungsform (Eigenmode) gehört. Sowohl die
Eigenfrequenzen als auch die Eigenmoden eines frei schwingbar gelagerten Körpers hängen maßgeblich
von seiner Geometrie und seinen Materialeigenschaften ab.
Auch strukturelle Defekte wie Risse beeinflussen die Eigenfrequenzen eines Körpers ...
 
Schon interessant, was eine Überlegung zum Hämmern von Schutzblechen so auslösen kann. :rolleyes:

Ich kaufe meine Schutzbleche (abgesehen von benötigter Breite und erwünschter Länge) schlichtweg nach deren Optik (ob sie mir gefallen). :)
 
Fällt eigentlich angesammelter Dreck aus den Schutzblechen, wenn man sie zur Resonanztherapie während der Fahrt hämmert?
LEIDER nein. Ganz im Gegentum - das wird hart wie Beton. Hier nach einer sehr langen Tour über aufgeweichten Waldboden und nicht gleich beseitigt - mußte das Radl dann zerlegen zum Reinigen.

Allerdings auch gut zu sehen - der Dreck ist dort geblieben wo er auch "hingehört", ganz wenige Spritzer auf dem Rahmen, Fahrerin ist sauber geblieben.

(Edelstahl-) Bleche von Studio Brisant.

Gruß aus dem Wein/4, André.

fluch und segen.JPG
 
Glaube ich nicht. Das mag für eine bestimmte Klasse von Körpern vielleicht zutreffen.

Es gibt jedoch Prüfverfahren, bei denen die Schwingung von Serienteilen gemessen werden, um kleine Abweichungen oder Fehler zu finden. Dazu gehören auch Risse.
Das würde dann gar keinen Sinn ergeben.

Edit:
https://www.ndt.net/article/dgzfp2014/papers/p31.pdf

Daraus:
Jeder Körper schwingt in Folge einer geeigneten äußeren Anregung bevorzugt bei seinen Eigenfrequenzen,
wobei zu jeder Eigenfrequenz eine charakteristische Eigenschwingungsform (Eigenmode) gehört. Sowohl die
Eigenfrequenzen als auch die Eigenmoden eines frei schwingbar gelagerten Körpers hängen maßgeblich
von seiner Geometrie und seinen Materialeigenschaften ab.
Auch strukturelle Defekte wie Risse beeinflussen die Eigenfrequenzen eines Körpers ...
https://chatgpt.com/share/67eb8764-7fe4-8002-9278-0b3d8c846aec
 
Was war noch gleich die Stoßrichtung der Schwingungsdiskussion hier?
Mechanisches Versagen, Rissbildung?
Klangwelten unterwegs?
Halten oder Abschütteln von Schmutz während der Fahrt?
 
Ah. Okay.
Die Hämmerung sehe ich eher, wie bei Hammerschlagblech ("Wohnwagenhaut"): Die Oberfläche wird insgesamt etwas resistenter gegen kleine Macken, und man sieht Macken darauf auch nicht so deutlich.
Vielleicht wurde aber auch einfach nur verfügbare Meterware aus Hammerschlagblech verarbeitet, und sechzig Jahre später fanden das dann viele Leute cool.
 
Bei der ganzen Verdreckung, die wir hier zuletzt gesehen habe, staune ich ja, welche Umweltbedingungen manche Räder täglich erfahren. Das ist schon heftig und würde wohl auch mit den bestmöglichen (modernen) Schutzblechen nicht viel sauberer aussehen.

Mein Vater hatte solche Probleme in seiner Ausbildungszeit mit dem Firmenfahrzeug, einem "Bäckerrad".
Seine Lösung waren jeweils halb um die Räder laufende, breite Schutzbleche mit Verlängerungen und Spritzlappen an sinnvollen Stellen.
Das hatte er irgendwann auch an seinen normalen Fahrrädern mit gleich großen Rädern so:
Das vordere Blech war ein zweites hinteres, etwa halb ums Rad herum und deutlich nach vorn verlängert, bis das offene Ende wieder nach unten zeigt; vom Fahrtwind aufgewirbelter Schmutz aus dem Schutzblech fliegt dann zumindest nicht mehr in dem Maße auf die obere Hälfte von Ross und Reiter zurück, wie wir es hier zuletzt gesehen hatten. Am hinteren Ende des vorderen Blechs war ein riesiger Spritzlappen, wie wir ihn hier auch schon von mehreren Leuten gesehen haben.
Das hintere Blech lief ein gutes Stück zwischen den Kettenstreben durch nach unten (was bei vielen Rahmen-/Reifen-Kombinationen leider nicht machbar ist) und hatte hinten ebenfalls einen großen Spritzlappen zum Schutz von nachfolgenden Fahrern.
Die Bleche liefen auch generell seitlich weiter um die Reifen herum, als wir es heute kennen (anderes Verhältnis Höhe zu Breite).

Ein überlanges Vorderblech mit einem Satz zusätzlicher Streben fahre ich selbst an einem Rad, aber leider geht es im Querschnitt nicht sonderlich weit um den Reifen herum und spritzt seitlich aus den Rändern doch noch deutlich, nur nicht mehr im Fahrtwind nach oben:

aHR0cHM6Ly9mb3Rvcy5yZW5ucmFkLW5ld3MuZGUvZi9sbi92bS9sbnZtYmIzeHFnb3gvb3JpZ2luYWxfU2xpY2tzLTQuanBnPzA.jpg


Man ahnt aber, warum alte Allwetter-Transporträder manchmal wahre Kunstwerke aus SchutzBlech trugen:

400589P1280294.jpg


dsc_1644.jpg
 
Bei der ganzen Verdreckung, die wir hier zuletzt gesehen habe, staune ich ja, welche Umweltbedingungen manche Räder täglich erfahren. Das ist schon heftig und würde wohl auch mit den bestmöglichen (modernen) Schutzblechen nicht viel sauberer aussehen.

Mein Vater hatte solche Probleme in seiner Ausbildungszeit mit dem Firmenfahrzeug, einem "Bäckerrad".
Seine Lösung waren jeweils halb um die Räder laufende, breite Schutzbleche mit Verlängerungen und Spritzlappen an sinnvollen Stellen.
Das hatte er irgendwann auch an seinen normalen Fahrrädern mit gleich großen Rädern so:
Das vordere Blech war ein zweites hinteres, etwa halb ums Rad herum und deutlich nach vorn verlängert, bis das offene Ende wieder nach unten zeigt; vom Fahrtwind aufgewirbelter Schmutz aus dem Schutzblech fliegt dann zumindest nicht mehr in dem Maße auf die obere Hälfte von Ross und Reiter zurück, wie wir es hier zuletzt gesehen hatten. Am hinteren Ende des vorderen Blechs war ein riesiger Spritzlappen, wie wir ihn hier auch schon von mehreren Leuten gesehen haben.
Das hintere Blech lief ein gutes Stück zwischen den Kettenstreben durch nach unten (was bei vielen Rahmen-/Reifen-Kombinationen leider nicht machbar ist) und hatte hinten ebenfalls einen großen Spritzlappen zum Schutz von nachfolgenden Fahrern.
Die Bleche liefen auch generell seitlich weiter um die Reifen herum, als wir es heute kennen (anderes Verhältnis Höhe zu Breite).

Ein überlanges Vorderblech mit einem Satz zusätzlicher Streben fahre ich selbst an einem Rad, aber leider geht es im Querschnitt nicht sonderlich weit um den Reifen herum und spritzt seitlich aus den Rändern doch noch deutlich, nur nicht mehr im Fahrtwind nach oben:

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Man ahnt aber, warum alte Allwetter-Transporträder manchmal wahre Kunstwerke aus SchutzBlech trugen:

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@Knobi das untere Lastenrselchen nehme ich Dir gerne ab. So olle Kammelle mit Max. 5Gängen die will doch keiner mehr haben.
 
Danke für die Erinnerung. :daumen:

Ich glaube allerdings kaum, dass @querneto für einen Satz Bleche 190,- € ausgeben will: ;)

=> René Herse “smooth” 700C x 51mm (H50-700C)
Nein, auf keinen Fall.
Egal, welche Bleche Du Dir holst, besorge Dir auf jeden Fall gleich anständige Spritzlappen dazu (zumindest für vorne).
Und lass das vordere Ende des hinteren Bleches bei der Montage ein Stück tiefer unter die Kettenquerstrebe ragen (wodurch abhängig der Blechlänge u.U. auch ein hinterer Spritzlappen sinnvoll wird).
Danke, das hatte ich auf dem Schirm. Selbst bei den Edelstahlblechen am KTM war das so vorgesehen. Bei den Spritzlappen werde ich sehen, was sich wie umsetzen lässt. Vorne und hinten werde ich da einen montieren. Wenn ich mich recht erinnere, gab es hierzu ja den einen oder anderen Vorschlag.
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Man ahnt aber, warum alte Allwetter-Transporträder manchmal wahre Kunstwerke aus SchutzBlech trugen:

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Herrliche Beispiele.
Auch wenn es zwischendurch mal etwas abgeglitten ist, so bedanke ich mich für die zahlreichen Gedanken. Ich werde wohl die Honjos H50 in Alu-Glatt nehmen. Ob es dann farblich passt, werde ich sehen. Doch die Funktion/Schutzwirkung ist mir wichtiger, als Schutzbleche in Schwarz. Lockert vielleicht auch ein wenig auf.
 
(...) Auch wenn es zwischendurch mal etwas abgeglitten ist, so bedanke ich mich für die zahlreichen Gedanken. Ich werde wohl die Honjos H50 in Alu-Glatt nehmen. Ob es dann farblich passt, werde ich sehen. Doch die Funktion/Schutzwirkung ist mir wichtiger, als Schutzbleche in Schwarz. Lockert vielleicht auch ein wenig auf.

Honjos sind nur poliert, nicht eloxiert oder sonstwie beschichtet. Du kannst sie also ohne großen Aufwand gut und haltbar lackieren, wenn Dir die Natur-Optik nicht gefällt.
 
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