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Von Kompakt auf Zweifach

Hier bei mir ist es echt Flach und eine Zweifachkurbel wäre evtl. eine sinnvolle Anschaffung.

Im Flachland würde ich auch die gute klassische 2-fach Übersetzung mit 42/52 Zähnen wählen.
Wofür 34-36 oder sonstwas unter 40 Zähnen wenn es nicht gebraucht wird.
Der moderate Sprung um 10 Zähne vorne erspart zusätzliche Schaltarbeit hinten.
 
Und ich frage mich immer wieder warum fürs Flachland 52 Zähne propagiert werden?!
Ich trete bei 50 / 11 bis 60 km/h gut mit, mit höherer TF ( ~110) auch bis 63, vielleicht 65, aber da ist wirklich Schluß für mich. Wo fährt man diese Geschwindigkeiten im Flachland, dass es noch 2 Zähne mehr braucht?
 
Vielleicht, weil bei alten Rädern mit Schraubkranz 14z als kleinstes Ritzel vorhanden waren? ;)
Erfinde mal einen Schraubkranz mit 11er oder 12er Ritzel. :D

Damals musste man bei hinten 14z (13 oder 15 macht auch kaum Unterschied) vorne halt mehr Zähne nehmen, um die gleiche Entfaltung wie heute zu haben.
Die Zahlen haben sich bei den älteren Semestern fest im Kopf verankert. Darum ist das und bleibt das auch so.
Punkt...

Seit es allerdings Kassetten mit 11 oder 12z gibt, ist Kompakt die Wahl.
Das spart Gewicht und erhöht den Verschleiß. Hersteller und Kunden sind glücklich.
 
Als Niederrheiner und "Flachlandtiroler" fahre ich sogar ein 54er Blatt. Und im Flachland fahre ich nur das große Blatt. Allerdings habe ich auch eine 180er Kurbel.
Die Ritzel werden damit etwas größer. Aber je mehr Zähne, desto länger halten diese :)
Als ich von 52 auf 54 gewechselt hab, hab ich allerdings auch das kleinste Ritzel von 12 auf 14 getauscht.
 
Als Mülheimer und damit Gelegenheits-"Niederrheiner" baue ich mir, wenn ich mal nach Velbert, Hösel oder Langenfeld fahre, die Übersetzung passend zusammen. Hier benötige ich hinten mal 28 Zähne bei vorn 53/42.
Für das 28er fliegt das 26er raus (nachgezählt habe ich nicht - ihr dürft gerne nachzählen).
Alter Kram ist nicht an Spider oder sonstigen neumodischen Müll gebunden. Man kann die Kassette passend stecken.

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Vielleicht, weil bei alten Rädern mit Schraubkranz 14z als kleinstes Ritzel vorhanden waren? ;)
Erfinde mal einen Schraubkranz mit 11er oder 12er Ritzel. :D

Damals musste man bei hinten 14z (13 oder 15 macht auch kaum Unterschied) vorne halt mehr Zähne nehmen, um die gleiche Entfaltung wie heute zu haben.
Die Zahlen haben sich bei den älteren Semestern fest im Kopf verankert. Darum ist das und bleibt das auch so.
Punkt...

Seit es allerdings Kassetten mit 11 oder 12z gibt, ist Kompakt die Wahl.
Das spart Gewicht und erhöht den Verschleiß. Hersteller und Kunden sind glücklich.

Egal ob @Sadwick im Bergischen Land oder ich im saarländischen Schichtstufenland, wir sind mit Kompakt glücklich - und ich würde eher zu sowas wie 46-30 oder ähnlichem greifen als nochmals sowas (für unser Heimatrevier) gräßliches wie 52/42 zu nehmen. Wie war es in meiner Jugendzeit? Alle paar Kilometer hat man sein 10-Gang-Rad geschoben, weil es einfach zu steil für die zur Verfügung stehenden Übersetzungen war. Nein, nicht ich Leichtgewicht allein, die anderen Jungs aus dem Dorf auch ... Wer mit Torpedo-3-Gang unterwegs war, kam dagegen den Berg entweder ganz hoch oder musste erst später schieben :D, war nur nicht so cool (auch wenn wir dieses Wort zu der Zeit noch gar nicht kannten).

Heute ist 11er-Ritzel normal und ich weiß nicht, wozu ich mehr als 50 Zähne bräuchte :). Ich bin bei jeder Ausfahrt viel länger im kleinsten Gang: 34/30 (kleinste Übersetzung beim Renner) oder 34/32 (Crosser) als mit 50/11 unterwegs - wenn überhaupt 50/11 und meist nur mit gaaaanz lockerem Mittreten ... Nein, ich fahre keine Rennen und auch in den Gruppenausfahrten hat mir das bergab immer gereicht.

Deswegen zu Recht die Frage von @Sadwick, wozu man im Flachland ein 52er-Kettenblatt braucht.
 
Braucht man im Flachland nicht.
 
...und ich bin ein Freund kleiner Sprünge. Hinten wie vorne.
Fahre deshalb meist 3-fach. Und hinten sowas wie 13-23 am historischen oder gar 12-25 am Carbonrennrad.
Alles mit HG Freilauf und somit der Möglichkeit von 11-fach Ritzel.
 
Ich hab letztlich auch so einen großen Kuchenteller, weil ich unbedingt eine 180er Kurbel haben wollte. Klassisch mußte sie sein. Und außer Campa SR und Stronglight 107 habe ich nichts anderes bekommen können. Moderne Kurbeln sind für mich wegen ihrer beispiellosen Häßlichkeit ein no go. Und weil die alten Kurbeln Blätter mit min. 41 Zähne haben, mußte das größere eben etwas größer sein. Sonst wären mir die Gangsprünge zu klein.
Und ja: am Berg gibts dicke Backen....
 
Hallo,

mein Kettenblatt meiner Kompaktkurbel ist am Ende und im Fahrradladen wollen die dafür 230 Tacken haben. Ich habe als Schüler nicht so viel über und habe ein bisschen auf Ebay rumgestöbert, wobei mir eine FC-R8000 für 110Euro aufgefallen ist. kann ich meine alte Ultegra Kompaktkurbel 50/34 mit dieser Zweifachkurbel ersetzen?

Der Umwerfer müsste ja nach oben verschoben werden und die Kette etwas länger gemacht werden. Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten muss?

Hier meine Komponenten:
Kassette CS-5700
Schaltwerk RD-5701
Hebel, Umwerfer: Ultegra 6700
Kurbel: FC-6750

Vielen Dank für alle Antworten im Voraus, ihr seid die Besten!
Ich hoffe ich kann bald selber ein hilfreiches Forenmitglied sein.


Das kenne ich ?. An meinem MTB wollte ein Radladen auch die komplette Kurbel neu machen, weil auf dem großen Blatt ein Zahn durch einen Stein zwischen den Kettenblättern, schief war. Kosten um die 200 Euro.

Habe dann den Laden gewechselt und für 15 Euro ein neues Blatt montieren lassen.
 
Ich hab letztlich auch so einen großen Kuchenteller, weil ich unbedingt eine 180er Kurbel haben wollte. Klassisch mußte sie sein. Und außer Campa SR und Stronglight 107 habe ich nichts anderes bekommen können. Moderne Kurbeln sind für mich wegen ihrer beispiellosen Häßlichkeit ein no go. Und weil die alten Kurbeln Blätter mit min. 41 Zähne haben, mußte das größere eben etwas größer sein. Sonst wären mir die Gangsprünge zu klein.
Und ja: am Berg gibts dicke Backen....
Ich bekenne mich schuldig, dass ich dir alle 180er Kurbeln mit kleinem Lochkreis, die ich bekommen konnte (TA Pro 5vis, Stronglight mit LK 122, Deore XT, XTR, Campa Record LK135), vor der Nase weggekauft habe ;)
 
Das kenne ich ?. An meinem MTB wollte ein Radladen auch die komplette Kurbel neu machen, weil auf dem großen Blatt ein Zahn durch einen Stein zwischen den Kettenblättern, schief war. Kosten um die 200 Euro.

Habe dann den Laden gewechselt und für 15 Euro ein neues Blatt montieren lassen.
Das ist halt wie beim Zahnarzt: Amalgamfüllung (Kassenleistung) oder Goldinlay, du hast die Wahl der Qual.
 
Muß Dir nicht leid tun.
Ich hätte lediglich Interesse an einer Dura Ace 7400/02.
Aber die in 180mm ist seltener als eine Blaue Mauritius.
 
OK, das größere KB in Verbindung mit größerem kleinen Ritzel und dadurch feinerer Abstufung hinten, hatte ich so nicht betrachtet und macht dann doch durchaus Sinn. :daumen:
 
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