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Von MTB auf Rennrad Wechsel

Das schöne am Gravelbike ist das Preis-Gewichtsverhältnis. Ein MTB mit 9 kg kostet 5000 €, ein Gravelbike mit 9 kg kostet 1500 €. Wenn man ein bissel geübt ist wird das Tempo auf gemischten Terrain höher, nur wenn es zu verblockt ist kommt man an die Grenze. SPD ist auch schnell ausgeklickt.
Bisschen üben, wie immer geht mehr als man denkt.
Und auf der Straße hat man mehr Grip, mehr Schräglage und bei nicht optimaler Straße mehr Sicherheit. Gar nicht so übel...
 
Fahrtechnik im Gelände ist erlernbar.
Ich glaube das ist der Punkt. Man sollte schon Lust haben sich in die Fahrtechnik reinzuknien. Mein Eindruck ist, dass von der Spezies bezüglich Geländetauglichkeit einfach zuviel erwartet wird. Für mich ist ein geländetaugliches Rennrad/Gravel bis zu einer Schwierigkeit von S0/1 die bessere Wahl. Bei S2 kommt es ganz darauf an wie hoch die Wurzeln/Steine stehen, und das kann dann schon grenzwertig sein. Neben dem Endurance fahre ich noch ein eMTB Hardtail, und da bleibt die Federgabel bis auf die wenigen Ausflüge ins S2/3 Terrain zu. Jede Jeck is anders. 😅

Viele Grüße!

Karl
 
das klingt alles so als ob du ein Gravelbike nur vom hören-sagen kennst. Weder sind zB. 35er Reifen zu schmal für ordentliche Geländetouren, noch hat ein Rad ein (schmales) 'Lenkrad'. Fahrtechnik im Gelände ist erlernbar.
Es kommt einfach auf den Einsatzbereich an. Wenn jemand fast nur auf der Straße fahren will, würde ich auch das RR nehmen, aber als Winterrennrad (zB. mit Schutzblech), für kombinierte Straßen- und Geländetouren sind Gravelbikes super Räder.
Ich habe einen Cyclocrosser mit den üblichen 33mm Crossreifen. Mit Klicks macht das einem ungeübten Fahrer wie mir (bin halt meistens mit dem RR unterwegs...) im Gelände keinen Spaß. Oder wie löst du zB das Problem, das man momentan auf Trails wegen der dicken Blätterdecke keine Wurzeln sieht und da vorne ungefedert voll draufbrettert? Der TE kommt zwar vom MTB, aber das ist was völlig anderes, zumal da häufig (meistens?) keine Klicks gefahren werden.
 
Oder wie löst du zB das Problem, das man momentan auf Trails wegen der dicken Blätterdecke keine Wurzeln sieht und da vorne ungefedert voll draufbrettert?
Wenn Du im Gelände unterwegs bist, dann bist Du nie ungefedert, denn die Federung sind Deine Arme und Beine. Ruhig auch mal aufstehen, Arme und Beine locker und mitfedern lassen.
Wenn die Strecke schlecht einsehbar ist, langsam fahren. Ansonten siehe oben bei @elvispressluft
Ein Seminar mit Gelände-Fahrtechnik wäre vielleicht was für Dich, wenn Du im Gelände Probleme hast. (Ist ein ernstgemeinter Tipp)

Man verschenkt im Gelände sehr viel Spaß, wenn man nicht genau weiß, was man tut;)
 
1. Langsam genug fahren, insbesondere wenn man die Strecke noch nicht kennt.
2. Arsch nach hinten um das VR zu entlasten.
bei 2. besteht aber die Gefahr, das Vorderrad zu stark zu entlasten und die Seitenführung aufzugeben.
Man sieht das nur noch auf alten Bilder aus den 90ern ;-)
Daher besser eine zentrale Position fahren und den Allerwertesten nach unten statt nach hinten.
 
bei 2. besteht aber die Gefahr, das Vorderrad zu stark zu entlasten und die Seitenführung aufzugeben.
Man sieht das nur noch auf alten Bilder aus den 90ern ;-)
Daher besser eine zentrale Position fahren und den Allerwertesten nach unten statt nach hinten.
Du sollst ja auch nur nach hinten gehen und nicht gleich den Arsch vom Reifen abwischen lassen.
Zentrale Position und Arsch nach unten - das gibt bei mir ganz schnell AUA!
 
1. Langsam genug fahren, insbesondere wenn man die Strecke noch nicht kennt.
2. Arsch nach hinten um das VR zu entlasten.

Das zeigt die Kompromisshaftigkeit des Ganzen sehr schön auf.

Vermutlich kann man lernen, mit nem Crosser / Gravel eingeklickt flott über unbekannte Trails zu jagen. Man muss halt üben und keine Angst davor haben, auch mal auf die Schnauze zu fliegen. Als unbedarfter Rennradler wird man sich mit dem Gravelrad aber wohl eher an Asphalt und Waldautobahnen halten.

Geschotterte Abfahrten finde ich auf 33mm übrigens auch reichlich unentspannt...
 
Kann man aus dem Fahrverhalten eines CX auf das eines Gravelrads (von dem es zudem eine Vielzahl an Spielarten gibt) schließen? Ich denke, nicht.
 
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